EM 2010 - Hauptrunde, Gruppe II

  • Der einzigste in der HBL "gemeldete" Spanier ist Prieto bei den Löwen. Dort füllt er die Tribünenplätze auf und hatte in der gesamten Vorrunde gefühlte 60 Minuten Einsatzzeit.


    Der größte Mangel bei den Deutschen ist die Chancenverwertung:
    einzig Jansen mit 76 % bei einer Spielzeit von knapp 4 Std (5 max).
    Gensheimer 60% und Theuerkauf 85% für ihre sporadischen Einsätze noch im Rahmen.
    Vom Rückraum ragt eigentlich nur Haas mit 48 % heraus. Die anderen Kandidaten liegen bei 42 - 44.


    Auf Kaufmann wird jetzt rumgehackt, wie früher auf Zeitzi. Ok, die Abspielfehler kommen noch hinzu, aber der "für die Mannschaft sooooo wichtige" Glandorf ist keinen deut besser. Hier wäre wohl Weinhold bzw. Zeitzi (passt auch frisurtechnisch besser zu Kaufmann) die bessere Wahl gewesen.

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  • Jammer-Heiner wird wahrscheinlich für das schlechte Abschneiden seiner Mannschaft wieder die Spitzenclubs verantwortlich machen. Monoton wird er eine "Deutschen-Quote" fordern. Und was wäre die Folge?
    In der Öffentlichkeit völlig überbewertete deutsche Spieler würden sich infolgedessen die Taschen vollmachen.
    Warum sollten sich Spitzenclubs bloß Spieler wie Kraus oder Kaufmann leisten, wenn es in der selben Preiskategorie wirkliche Spitzenspieler gibt, die sich nicht in den ersten zwei Minuten einer Partie den Schneid abkaufen lassen.
    Solange Brand nicht von seinem Steinzeithandball inklusive Spieler wie "Gewalt ist meine Lösung-ich piekse auch dem Gegner in die Augen"-Roggisch abkehrt, ist eh keine Aufwärtstendenz in Sicht. Perspektivisch wäre es vielleicht sinnvoll, mal einen Trainer aus dem Ausland zu verpflichten, der der Nationalmannschaft mal ein neues System verpasst. Baur, Schwarzer und Co würden eh nur Brands Weg weitergehen.
    Die Ausrede, nicht genügend Vorbereitungszeit gehabt zu haben, ist ein Hohn! Keine andere Mannschaft hat so viele Lehrgänge wie die deutsche Mannschaft absolviert. Es ist Zeit für etwas Neues! Kämpfen kann mit Ausnahme der Russen mittlerweile wohl jeder Turniertteilnehemer, das muß man nicht mehr lobend erwähnen. An der Einstellung einiger deutscher Nationalspieler habe ich allerdings so meine Zweifel!

  • Zuerst einmal finde ich, dass die Spanier eine Klasseabwehr gespielt hatten. Man hätte sie knacken können, aber dafür hätte man die Außen mit ins Spiel einbeziehen müssen. :wall:


    Das hatten die Spanier auch besser gemacht: Das Spiel wird von Halbrechts auf Halblinks verlagert, der Halblinke geht auf die Deckung und statt aufs Tor wirft er einen langen Pass auf seinen in der rechten Ecke stehenden Rechtsaußen, der von außen frei zum Wurf kommt. Auf diese Weise haben die Spanier vier oder fünf Tore gemacht. Wo war da eigentlich Jansen???? :wall:


    Zweite Variante: Ein paar Kreuzbewegungen und Spaniens Halblinker hat eine drei Meter breite Lücke zum Wurf (das berühmte Scheunentor). Auch mehrmals passiert!!! ;(


    Warum kann unsere Mannschaft eigentlich keine Spielzüge??? :/:


    Gruß Flevo

    Es kann passieren, was will: Es gibt immer einen, der es kommen sah. (Fernandel)

    Einmal editiert, zuletzt von Flevo ()

  • Zitat

    Wo war da eigentlich Jansen????


    Der hat den anderen halben der Spanier gedeckt.


    Falls es dir nicht aufgefallen ist auf LA deckte Mimi Kraus und der ist 3-4 mal zuweit eingerückt.

  • @ FEH
    Der Hinweis auf die tschechischen Zweitligaspieler ist richtig. Bei den Polen waren Tluczinski (richtig geschrieben?) und Michal Jurecki auch schon zu Zweitligazeiten Stammspieler, wenn ich mich richtig erinnere. Und auch die guten Leistungen der Gastgeber sind mit dem Heimvorteil allein nicht zu erklären. Etwas fatalistisch würde ich sagen: Wo Luft ist für positive Überraschungen, müssen immer auch ein paar höher Eingeschätzte baden gehen.


    Zur den erfolgreichen Jugendmannschaften zitiere ich mich ausnahmsweise selbst:

    Zitat

    Die Aussagekraft von Titeln im Jugend- und Juniorenbereich für die A-Nationalmannschaft geht gegen Null.

    Überspitzt gesagt: Meister bei den Junioren wird eine ausgeglichene Mannschaft, die gut zusammenarbeitet. Aus ihr wachsen später zwei durchschnittliche A-Nationalspieler, zwei Bundesliga- und mehrere gute Zweitligahandballer. Zweiter oder Fünfter oder so wird die Mannschaft, die zwei Ausnahmetalente und sonst nur durchschnittliche Spieler an den Start bringt. Aus ihr wachsen später zwei Weltklasseleute und eine Menge Regionalligaspieler. Wenige Ausnahmen, bei denen sogenannte "Goldene Jahrgänge" das Geschehen bei den Junioren und bei den Aktiven präg(t)en, sind mir aus dem Fußball bekannt (Spanien, Portugal).


    @ schwedenhappen
    Du wirst aber nicht behaupten wollen, dass Narcisse oder Jicha die gleiche Preisklasse sind wie Kaufmann?

  • interessante thread - entwicklung.


    mein senf: es fehlt an führungspersönlichkeiten. ich denke, das aktuelle team ist sehr jung und im turnier weitgehend führungslos geblieben. dieses abschneiden einem oder zwei spielern anzukreiden oder dem bundestrainer falsche taktik etc. zu bescheinigen ist mir zu einfach.


    das abwehrverhalten ist sehr durchwachsen, das kann ein roggisch nicht allein regeln. und dann können natürlich auch die torhüter nicht glänzen. ähnlich sieht es im angriff aus, auch hier läuft es weitgehend strukturlos, was man einzelnen nicht ankreiden kann. und wenn sich dann erstmal verunsicherung ordentlich breit macht, funktioniert halt nichts mehr richtig.

    "Die Magdeburger Börde ist der Olymp des europäischen Vereinshandballs!" Uwe Semrau

  • Dem muss ich mal zustimmen. Mit einem erfahrenen Baur auf der Mitte, hätte es evtl. besser ausgesehen.
    Ein Kaufmann allein im Angriff (und dann auch noch mit miserabler Trefferquote) und ein Roggisch alleine in der Abwehr können es nicht richten.
    Und wenn dann auch noch das Kollektiv versagt....


    Schlimm auch die langen Pässe für Tempos (wenn es denn dann mal welche gab) - gestern ist mir einer ziemlich zu Beginn in Erinnerung, sorry, aber so was kenn ich normal aus der Nationalmannschaft nicht.

  • Irgendwie wirkt das deutsche Spiel altbacken und witzlos!

    Wieviele Beiträge muss ich eigentlich noch schreiben bis ich dieses idiotische Merkmal " schon süchtig" wegkriege. In Deutschland darf man Lumumba nicht mehr Lumumba nennen, aber als süchtig darf man jeden bezeichnen. Strange

  • Zitat

    Irgendwie wirkt das deutsche Spiel altbacken und witzlos!


    So ist es genau richtig ausgedrückt.


    Weitere Fragen sind:
    Warum schießen die Rückraumspieler in der Bundesliga das Tor fast kaputt, in der Nationalmannschaft aber derartig schwach und unplatziert, das die Torhüter die Bälle fast fangen können.
    Warum werden von denselben Spielern in der Bundesliga bei weitem nicht so viele technische Fehler produziert ? Oder fällt das da nur nicht so auf ?

  • Zitat

    Original von FEH


    So ist es genau richtig ausgedrückt.


    Weitere Fragen sind:
    Warum schießen die Rückraumspieler in der Bundesliga das Tor fast kaputt, in der Nationalmannschaft aber derartig schwach und unplatziert, das die Torhüter die Bälle fast fangen können.
    Warum werden von denselben Spielern in der Bundesliga bei weitem nicht so viele technische Fehler produziert ? Oder fällt das da nur nicht so auf ?


    Also wenn man z.B. Kaufmann in der Bundesliga mit Kaufmann in der Nationalmannschaft vergleicht dann ist das mE ein Unterschied wie Tag und Nacht!
    Woran das letztendlich liegt, kann natürlich viele Gründe haben....

  • Zitat

    Original von OpenSky


    Also wenn man z.B. Kaufmann in der Bundesliga mit Kaufmann in der Nationalmannschaft vergleicht dann ist das mE ein Unterschied wie Tag und Nacht!
    Woran das letztendlich liegt, kann natürlich viele Gründe haben....


    Bei Mimi Kraus sind die Interviews bei der Nationalmannschaft genauso ...äh ... witzig wie in Lemgo. ;)

    Teil 5 der Handball-Satire mit dem Titel "Wo die Bälle trudeln 2016 2017: (K)eine Strahlkraft" ist jetzt zum kostenlosen Download verfügbar.

  • Zitat

    Original von Huhn
    Bei Mimi Kraus sind die Interviews bei der Nationalmannschaft genauso ...äh ... witzig wie in Lemgo. ;)


    Vielleicht sollte er sich das mit dem Rhetorikkurs doch noch mal überlegen... :D

  • Stastistik,Kampfgeist und desorientierte Schiris mit Egebniseinfluss sollten eigentlich nicht von der Problemsituation ablenken, in der das Nationalteam steckt.


    Spielerisch der absolute Tiefpunkt !!



    Phantastereien; Goldmedaille in London 2012


    Irgendwie frage ich mich, ob die Wahrnehmungen gestört sind, was dieses Team an massivsten Mängeln in den Individualfertigkeiten das ganze Turnier über dargeboten hat, daraus resultierend, nicht einmal Aktionen der Handballgrundausbildung in der Zweier- oder Dreiergruppe fehlerfrei spielen konnte (Fehlpassgeschenke zu Gegenstoßtoren !) und deshalb auch mit Spielkonzeptionen überfordert war, weil diese nämlich die Sekundenbruchteilsituationen herbeiführen sollen, die dann von „einem wahrnehmendem Spieler“ mit Individualfertigkeiten gelöst werden sollen.
    Über das von den Medien hochstilisierte „Prunkstück Abwehr“ braucht man kein Wort zu verlieren, weil hier auch Mängel im indiv. Zweikampf und im gruppentakt.Zusammenwirken benachbarter Positionen, die Ursache waren, dass kaum einmal zwei gegn. Angriffe ohne Gegentor überstanden wurden und 1. oder 2. Welle aus einer starken Abwehr beim DHB-Team fast nicht stattfand. Unsere international durchaus konkurrenzfähigen Spitzentorhüter konnten „mangels Abwehr“ auch nicht die Quoten abgewehrter Torwürfe erreichen, wie dies bei der Konkurrenz war
    Man kann doch nicht ignorieren, dass dies spielerisch die schwächste Vorstellung eines Nationalteams in den Titelkämpfen des letzten Jahrzehnts war.
    Man kann doch nicht alles mit dem Kampfgeist und dem Einsatzwillen übertünchen, den das Team immer mal wieder schubweise in verschiedenen Spielen gezeigt hat.
    Für jeden Handballfachmann und -trainer ein Horror, sich das anschauen zu müssen.
    Ich wiederhole meine Frage von gestern: Was trainieren deutsche Nationalspieler in ihren Vereinen individuell ? Werden sie von ihren ausld. Trainern überhaupt eingebunden und individuell gefördert und übernehmen sie Verantwortung oder laufen sie nur mit ? Warum sind die Rückraumpositionen bei den Vereinen der HBL regelrecht nur für Ausländer reserviert ? Welche personellen Möglichkeiten hat Heiner Brand überhaupt, wenn er selbstbewusste und durchsetzungsfähige Spielgestalter und Rückraumschützen für das Nationalteam sucht ? Wo ist ein B-Nationalteam, dass als Durchgangsstation talentierte Positionsinhaber der DHB- Junioren- und Jugendauswahlen heranführt. Es kann doch nicht sein, dass wir nur noch Außen und Torhüter deutscher Nationalität in der HBL finden ! Oder muss Brand die deutschen Rückraumspieler in den 2. Ligen suchen, weil Bankwärmer der 1.Liga zu schwach für den internat. Wettkampf sind ?


    Ich persönlich habe nach dieser miserablen Vorstellung des Aushängeschilds „deutscher Handballkunst“ im Nationalteam große Motivationsprobleme mich an den
    Erfolgen „deutscher“ Handballspitzenvereine im internat. Vereinswettbewerb zu erfreuen, wenn er von hochdotierten Handballnationalspielern anderer Nationen,die man oft als Europa-Auswahlen bezeichnen könnte,errungen wird.
    Und wenn wir mal ehrlich sind,finanzieren deutsche Werbemillionenr an deutsche Vereine eine leistungssportliche Plattform, um es Handballtalenten aus ganz Europa zu ermöglichen,ihre Amateurligen verlassen zu können, um sehr gut dotierten Hochleistungssport in Deutschland zu betreiben, der im Umkehrschluß auch ihren Nationalteams zugute kommt. Das ist genauso irrsinnig und widersprüchlich, wie Deutschland schon jahrzehntelang als größter Beitragszahler die EU-Lokomotive zieht.
    Womit wir einfach wieder zur drohenden Situation kommen, die uns die DEL mit einem international nicht mehr konkurrenzfähigen Eishockey-Nationalteam schon vorgeführt hat.
    Solange keine Vernunft einkehrt und eine sinnvolle Selbstbeschränkung mit einer Quote
    deutscher Spieler von der HBL und ihren Selbstdarstellern boykottiert wird, schlittern wir sehenden Auges in den Abgrund.
    Aber hier schauen ja die Verantwortlichen weg.


    Nun zu den Leuten, die schon jeden Blick für die Realität verloren haben und die Warnzeichen ignorieren. Hauptsache die Medien haben „Futter“ (ich konnte es nicht glauben ,als ich es sah!) :


    Ich lese heute morgen im Tagebuch eines Journalisten, der vor Ort von der EM berichtet, dass Heiner Brand mit dieser „noch jungen und unerfahrenen Mannschaft“ die Goldmedaille bei den Olympischen Spielen 2012 in London holen will.

  • Insgesamt finde ich die EM vom spielerischen Niveau erschreckend schwach. Neuerlicher Erkenntnisse was Angriffskonzeptionen oder Abwehrformationen angeht sind weit und breit nicht in Sicht. Und die deutsche Mannschaft ist dort durchaus im oberen Niveau der Ideenlosigkeit anzufinden.


    Aber was regen wir uns denn auf:


    In der HBL deckt fast jede Mannschaft erst mal defensiv. Spielern die seit Jahren in einem eher defensiven Grundkonzept in der Deckung arbeiten, eine völlig andere Art der Deckungsarbeit in einem offensiven Verband auf hohem Niveau beizubringen ist nicht so einfach möglich (vor allem nicht mit einigen Lehrgängen im Jahr). Wer´s schon mal versucht hat, wird wissen wo von ich rede.....


    Mal ganz losgelöst von Quotendiskussionen muß man doch feststellen, dass eine ganze Menge Mannschaftskader anderer Nationen aus Spielern bestehen, die in den letzten Jahren bei Topvereinen in der HBL gespielt haben. Unsere Spieler dagegen sich, entweder gegen eben jene aus Frankreich, Norwegen, Dänemark, Polen, etc nicht durchsetzen konnten und die Bank angewärmt haben, oder gleich bei mittelmäßigen Vereinen geblieben sind. Das zeigt aber doch, die Spieler sind schlicht weg nicht auf dem gleichen Niveau. Auch wenn sich einige durchaus (auch was Gehaltsvorstellungen angeht) dort sehen. Wir sind einfach zur Zeit nicht besser und vor allem nicht konstant genug. Was bei dieser Leistungsdichte alleine bereits „tödlich“ ist.


    Natürlich kann ich in 2 x 15 Minuten in der HBL ne Topleistung bringen, wenn ich entsprechend starke Nebenleute habe. Wobei mich die Leistung von Kaufmann schon wundert (im negativen Sinn)


    Wenn man die Spieler von 2002 bis 2007 mal mit den aktuellen vergleicht, muß man feststellen, dass da oftmals Welten dazwischen liegen. Die hatten sich aber auch in Ihren Vereinen durchsetzen können und das tw.. gegen ähnlich starke Spieler aus anderen Nationen. Das hat natürlich Zeit gekostet und bei einigen auch den Umweg über mittelmäßige Vereine mit niedriger Gehaltsstruktur, aber mit der Zeit (und der Erfahrung) wurde Topvereine schon aufmerksam. Heute wird jeder „Schnösel der ´nen stracken Pass hin kriegt“ gezielt hochgejubelt (wie die ganze HBL). Und der will natürlich sofort dick im Geschäft sein (wie die ganze HBL, und deren Topvereine). In der Hinsicht haben sich die Charaktere und Strukturen doch arg gewandelt.....


    Vielleicht sollte Heiner wirklich aufhören. Nicht weil er nicht der beste für den Job ist und den Handball zum Teil wieder dahin gebracht hat, wo er ist, sondern weil diese Blenderei, Hochjubelei und Showmacherei einfach nicht zu ihm passt. Aber eigentlich auch nicht zum Handball.......
    :rolleyes:

  • @ reivo: Du übersiehst bei deiner Analyse, dass die fehlenden Fertigkeiten, die von der deutschen Mannschaft gezeigt wurden, vor allem von Spielern erbracht wurden, die in Mannschaften spielen, die überwiegend deutsche Spieler haben - Göppingen und Lemgo - immerhin 3. und 7. in der Bundesliga.


    Außerdem kann ist für micht nicht nachzuvollziehen, warum die Nationalmannschaft eine so herausragende Rolle spielen soll, dass man dafür das Niveau der Bundesliga absichtlich schwächen wollte. Persönlich finde ich es viel interessanter, dass man jede Woche drei, vier Topspiele in der Bundesliga sehen kann mit den weltbesten Spielern.

  • ojessen: Genau. Wir brauchen ja auch keine Förderungen durch den DSB und entsprechende Strukturen bis nach "unten".


    Ausbilden von Jugendspielern ist ja eh Käse, genau wie Ausbildungen von Trainern oder Schiedsrichtern.


    Wir kaufen gleich alles aus anderen Ländern auf........ :rolleyes:

  • Zitat

    Original von ojessen
    @ reivo: Du übersiehst bei deiner Analyse, dass die fehlenden Fertigkeiten, die von der deutschen Mannschaft gezeigt wurden, vor allem von Spielern erbracht wurden, die in Mannschaften spielen, die überwiegend deutsche Spieler haben - Göppingen und Lemgo - immerhin 3. und 7. in der Bundesliga.


    Außerdem kann ist für micht nicht nachzuvollziehen, warum die Nationalmannschaft eine so herausragende Rolle spielen soll, dass man dafür das Niveau der Bundesliga absichtlich schwächen wollte. Persönlich finde ich es viel interessanter, dass man jede Woche drei, vier Topspiele in der Bundesliga sehen kann mit den weltbesten Spielern.


    Das ist um es höflich auszudrücken ein riesen Müll, den du da erzählst. Was ist denn mit Sprenger der ist ja völlig verunsichert! Der läuft zweimal auf Ohmeyer zu wie ein B-Jugendlicher. Die haben alle keine Überaschungseffekte auf Lager und null komma null wenn dann Entscheidungen. Das hat nix mit Vereinsmannschaften zu tun sondern mit einem schlechten Ist-Zustands der Nationalmannschaft.

    Wieviele Beiträge muss ich eigentlich noch schreiben bis ich dieses idiotische Merkmal " schon süchtig" wegkriege. In Deutschland darf man Lumumba nicht mehr Lumumba nennen, aber als süchtig darf man jeden bezeichnen. Strange

    Einmal editiert, zuletzt von zocker12 ()

  • Zitat

    Original von Wöller
    ojessen: Genau. Wir brauchen ja auch keine Förderungen durch den DSB und entsprechende Strukturen bis nach "unten".


    Ausbilden von Jugendspielern ist ja eh Käse, genau wie Ausbildungen von Trainern oder Schiedsrichtern.


    Wir kaufen gleich alles aus anderen Ländern auf........ :rolleyes:


    Nein, das ist doch eine ganz andere Diskussion - die ich übrigens für zielführender halte. Hat ja sicherlich nichts mit dem größeren Talentepool zu tun, dass Island mit seinen 3x0.000 Einwohnern eine Mannschaft auf die Beine stellen kann, die stärker ist als die deutsche Nationalmannschaft. Warum werden denn von HSV und THW 19-20 jährige Isländer und Kroaten verpflichtet und eingesetzt, und die deutschen 19-20-jährigen bleiben auf der Bank oder in der 2. Mannschaft? Da fehlt es anscheinend bereits in der Jugend an einer ordentlichen Ausbildung - sicherlich auch eine Aufgabe der Spitzenvereine, aber die können das in der Breite ja auch nicht alleine schaffen.


    So, wie ich die deutsche Mannschaft erlebt habe, ist es ihr geringstes Problem, dass die Spieler keine Einsatzzeiten in der CL oder in den deutschen Spitzenmannschaften bekommen, also ist eine Quotenregelung auch nicht zielführend.

  • Ich habe schon von Insidern der HBL-Szene gehört, dass natürlich die Investoren, die einen ausld. "Spitzenmann" finanziert haben,einen gehörigen Einfluss darauf nehmen, dass "ihr Mann" auch seine Einsatz-
    zeiten in der Stammsieben hat, egal ob er ab und zu lustlos oder mit angezogener Handbremse spielt.
    Was für eine Chance hat da ein deutsches Talent, wenn Einkaufskosten
    und lfd.Gehalt und ein beeinflussbarer Trainer nicht unbedingt immer nach Trainings- oder Spieleindruck aufstellen darf.
    Ich wundere mich sowieso mit welchem Einsatzwillen und Konstanz
    ein paar Spieler in ihren Nationalteams Verantwortung übernehmen und
    in der internationalen Auswahl ihres HBL-Vereins erst mal ausloten,wieviel Schweiss sie im Pflichtspiel geben wollen.


  • Genau dieser Prieto ist bei Spanien bei der EM Stammspieler im Abwehrzentrum und ein großer Grund weshalb die spanische Deckung bei diesem Turnier sehr stark spielt