ZitatAlles anzeigenOriginal von Christian1701
Ich denke, Deine Sicht trifft es ganz gut. Der Etat vom TVH liegt nach meinem Wissen noch etwas niedriger. Bei einem Zusammenschluss würden außerdem gerade die Beiträge der vielen kleinen einheimischen Sponsoren wegfallen. Auch Firmen, die bei beiden aktiv sind, würden sich überlegen, ob Sie dann diese Gelder einfach addieren. Ein Zusammenschluss würde also nicht wirklich viel neues Geld bringen. Und wie sollte ein solches Gebilde heißen...
Ich sehe keinen Nutzen für den TV Hüttenberg.
Persönlich denke ich, dass bis zu dieser Fusion noch sehr viel Wasser die Lahn runter fließen wird. Derzeit für mich ausgeschlossen.
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Über die Sicht, dass dies nur einen Redakteur kommt, bin ich überrascht, da es ja wohl eine Vorlage für die nächste Stadtverordnetenversammlung gibt. Für mich ist die Argumentation schon etwas irreführend. Man stellt dar, was man für Nachteile gegenüber der alten Halle in Dutenhofen hat. Aber man vergisst geflissentlich, dass man durchschnittlich doppelt soviele Eintrittskarten verkauft, wie früher.
Ich bin nicht Einwohner der Stadt Wetzlar, würde mich aber furchtbar beschweren, wenn meine Steuergelder soooo ausgegeben werden.
Es wurde nie behauptet, der "Redakteur" habe diese Eingabe der HSG erfunden sondern lediglich moniert, dass man hier so tut, als hinge die Existenz des Vereins ausschließlich an diesem beantragten Zuschuss der Stadt Wetzlar ab.
Man sollte sich bei dem Für und Wider dieser öffentlichen Unterstützung auch durchaus einmal Gedanken über die Aufgabe und Leitbild-Funktion einer Profimannschaft wie der HSG machen mit Wirkung auf den Breitensport und der exponierten Stellung und der Tradition des Handballsportes in der heimischen Region schlechthin!
Wie viele Nachwuchs- und weitere Aktivenmannschaften werden von der HSG direkt generiert und animiert und welchen sozialpolitischen Wert hat dieser Verein hierdurch für Stadt und gesamtes Umland?
Welche Wertschöpfung erzielt der gesamte mittelhessische Raum für die Sportart Handball durch das Vorhandensein eines Erstligisten und wo wäre der TV Hüttenberg heute, wenn nicht Spieler wie Chalepo, Stzrlec, die Lex - Brüder, Mario Allendörfer und jetzt Seppl Weber zur Verfügung gestanden hätten? Solche Spielerqualtitäten wären im heimischen Raum ohne HSG gar nicht verfügbar gewesen!
Wenn man dies alles dann ins Verhältnis zur Geldmenge und Wirkung setzt und nun den "Wirkungsgrad" von der Summe an Zuschüssen an andere durchaus anerkennenswerte Vereine wie Kleintierzuchtvereinigungen, Singkreisen usw. vergleichend entgegensetzt, wird die Effektivität einer Unterstützung der HSG durch die Stadt Wetzlar mit Steuermitteln eine ganz andere Wertigkeit erhalten.