Alles anzeigenVor beachtlichen 4500 Zusehern in der Albert Schulz Halle in der Wiener Donaustadt (= im Normalfall die Wiener Eishockeyhalle) besiegte Österreich in einem ziemlich zerfahrenen Spiel Norwegen mit 28:26 (15:16). Das Spiel war von Fehlern auf beiden Seiten geprägt, lebte aber von der Ausgeglichenheit, was für Stimmung bis zur Schlußsirene sorgte.
Wichtig für Österreich der Treffer zum 28:26 durch Santos (der zuvor viele Chancen versiebte) in der Schlußsekunde - vor allem die Art und Weise wie er zu Stande kam. 10 Sekunden vor dem Ende Timeout der Nordländer bei Freiwurf in der Angriffshälfte für diese, auf nahezu amateurhafte Art wurde der Ball binnen einiger Sekunden verloren und das vl wichtige Tor im Konter erzielt.
Damit endete das Spiel für Österreich mit einem Erfolserlebniss, für Norwegen mit einem Keulenschlag.
Die Norweger mit einer jungen mannschaft, von der Euro2014Mannschaft blieben max. 3-4 Spieler über. In vielen Phasen die fehlende Routine der Norweger offensichtlich.
Die stäksten bei Österreich Bauer im Tor und die Routines Ziura und Szilaghy, nach seiner Einbürgerung erstmals im Teamtrikot "Kiwi" von den Fivers (vorwiegend mit Abwehraufgaben beschäftigt).
Im Vorspiel die Damen in der EM-Qualifikation übrigens gegen Dänemark bis 15 Minuten vor dem Ende auf dem Weg zu einer Sensation (tlws. mit + 2 voran), am Ende gabs aber eine -4 Niederlage.
Die Veranstaltung dehr gut organisiert, tolle Stimmung, die Zuseher verliesen jedenfalls zufrieden das Eissportzentrum Kagran.
Santos zwar mit vielen Fahrkarten, trotzdem mit großem Anteil über die Tempogegenstöße. Die Außen Santos und Weber wurden mir noch zu wenig ins Spiel gebracht gegen ein junges, unerfahrenes norwegisches Team, das sich in der Abwehr auf die Routiniers Szilagyi und Ziura konzentrierte. Positiv auch Fabian Posch.
In den Schlusssekunden haben sich die Norweger dämlich angestellt. Nach der Auszeit bei 59:50 Minuten -1Toren noch mit -2 verlieren...
Sehr bewegend die Standing Ovations vor dem Spiel bei der Verabschiedung von Conny Wilczynski aus dem Nationalteam.