HSG Wetzlar - Die Hesse komme!

  • Alles Gute Jimmy - wo und wie auch immer es weiter geht. Sollte unterm Strich wohl einfach nicht passen, warum auch immer. Immerhin hat er die Mannschaft nach Roth richtig in Schwung gebracht, den Roth-Bankdrückern wieder mehr Selbstbewußstein gegeben, menschlich (soweit von außen beurteilbar) absolut top, immer ruhig und sachlich,... menschlich sehr schade, sportlich blieb jetzt leider kaum eine andere Wahl...
    Morgen soll der Neue bekannt gegeben werden. Bin gespannt, ob es noch eine Überraschung gibt... auch eine WNZ muß ja nicht immer alles wissen ;)

  • Biegler? Ich könnt damit leben ;)


    Insgesamt möcht ich mich bei der HSG nochmal herzlich bedanken, dass man Chaleppo beim TVG-Spiel nochmal auf der Bank hat rumwurschteln lassen. Jetzt wirds ganz ganz eng für die HSG durch den Trainerwechsel. Aus meiner Sicht geht das tendenziell eher nach hinten los, egal wer der neue Trainer werden wird. Ich bin gespannt, ob der BHC das nutzen kann.

    :schrei: Gegen den modernen Handball!

  • Jimmy hat richtig gute Arbeit geleistet, kam aber in den letzten Wochen offenbar nicht mehr an die Mannschaft ran. Der Trainerwechsel war da unumgänglich - so ist das Profi-Geschäft!


    Sehr schade... nun an dieser Stelle: Vielen Dank Jimmy! Für alles was du für die HSG getan hast!


    Hoffen wir, dass der neue Trainer - wer auch immer - den erhofften neuen Impuls für die Mannschaft bringt.

    Der Traditionsverein in Hessen. HSG Wetzlar - unabsteigbar!

  • Jeder der sich mit Profisport auseinandersetzt und noch mehr diejenigen die selbst dort aktiv sind kennen die Gesetze und nach 5 Niederlagen in Serie, 3 davon gegen direkte Mitkonkurrenten gegen den Abstieg, dürfte die Entscheidung des HSG Managements auch für Chaleppo keine allzu große Überrraschung gewesen sein.
    Keine Frage, dass es wohl kaum einen HSG Anhänger gibt, dem diese Entscheidung nicht leid tut aber ebenso ist es wohl niemanden entgangen, dass der Trainer bei der Mannschaft nicht mehr richtig an kam.
    Augenfällig ist hier, dass dieser "Leistungsknick" besonders gravierend ist, seit mit Jochen Beppler der CoTrainer die Bank verließ. Möglicherweise war dies ein größerer Einschnitt als mancher Beobachter zunächst vermuten konnte, aber Beppler war offensichtlich in der Lage, Dinge auch rethorisch der Mannschaft rüber zu bringen, was Chaleppo bekanntermaßen doch recht schwer fiel.
    Die konnte man auch bei den Auszeiten in den Spielen beobachten.


    Sei es wie es sei, es musste etwas passieren, denn bei aller Dramatik der Situation hat es die HSG auch jetzt noch immer selbst in der Hand die Klasse zu halten. Immerhin beträgt der Vorsprung auf den BHC noch 4 Punkte und selbst bei durchaus noch 6 Punkten die der BHC realistisch holen kann, benötigte die HSG nur noch 1 Sieg um den Punktegleichstand herzustellen. Das erheblich bessere Torverhältnis würde dann trotzdem der HSG den Nichtabstiegsplatz sichern.
    Bei den u.a. ausstehenden Spielen zu Hause gegen Burgdorf, Melsungen und Magdeburg, sowie auswärts in Gummersbach und auch Lübbecke sollte dies nicht unmöglich sein.


    Auch der Zeitpunkt eines Trainerwechsels ist vollkommen richtig gewählt, da das nächste wichtige Heimspiel gegen Burgdorf erst in 3 Wochen statt findet und ein neuer Trainer hier ausreichend Zeit hat, in der Mannschaft etwas zu bewegen!


    Wichtig wäre allerdings ein Mann, der fachlich kompentent ist, die Bundesliga kennt und auch in der Lage ist der Mannschaft den Ernst der Lage klar zu machen.

  • Ich glaube nicht, dass die 4 Punkte Vorsprung auf den BHC bestehen bleiben werden. Die Punkte gegen Frisch Auf sind noch nicht sicher. Frisch Auf kann immer noch in Revision gehen.


    Was passiert eigentlich bei folgendem Szenario:


    Frisch Auf geht nicht in Revision. Die Punkte bleiben in Wetzlar. Der BHC steigt mit einem Minuspunkt mehr als Wetzlar ab. Kann der BHC vor einem Sport bzw. Zivilgericht klagen? Die mir bisher bekannte Argumentation vom Sportgericht ist ja nicht unbedingt regelkonform.

  • Ich glaube nicht, dass die 4 Punkte Vorsprung auf den BHC bestehen bleiben werden. Die Punkte gegen Frisch Auf sind noch nicht sicher. Frisch Auf kann immer noch in Revision gehen.


    Was passiert eigentlich bei folgendem Szenario:


    Frisch Auf geht nicht in Revision. Die Punkte bleiben in Wetzlar. Der BHC steigt mit einem Minuspunkt mehr als Wetzlar ab. Kann der BHC vor einem Sport bzw. Zivilgericht klagen? Die mir bisher bekannte Argumentation vom Sportgericht ist ja nicht unbedingt regelkonform.


    Der BHC hat als nicht unmittelbar beteiligte Mannschaft kein Revisionsrecht vor dem Sportgericht.
    Dies steht nur der HBL (diese hat bereits Verzicht erklärt), Göppingen und der HSG zu. Gerade die Möglichkeit der HSG sollte man nicht unterschätzen, denn ein durchaus nicht aussichtsloser Einspruch der HSG könnte dazu führen, dass alle ohne den dann zu Unrecht gesperrten Klimovets verlorenen Spiele auf HSG Antrag zu wiederholen wären. Ob ein Einspruch im Interesse von Göppingen (2 zusätzliche Punkte würden wenig helfen und eine verlorene Revision unnötig Geld und Aufwand kosten) und vor allem bei den dem Vernehmen nach Göppingen massiv zu einer Revision drängenden Clubs aus Balingen und dem bergischen Land liegt, sollte von dieser Seite gut überlegt werden.
    Der Gang vor ein Zivilgericht ist für die Beteiligten durch eine verbindliche Ausschlussvereinbarung dieses Weges mit gleichzeitiger Unterwerfungsklausel der Sportgerichtsbarkeit, die alle Bundesligisten seit der letzten Spielzeit unterzeichnen müssen, meiner Meinung nach nicht möglich.

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  • Das der BHC kein Einspruchsrecht hat ist zwar richtig, war aber nicht gefragt.


    Sollte keine der beteiligten Parteien Revision einlegen wird das Urteil zwar erstmal rechtskräftig, der BHC könnte aber später eine eigene Klage anstrengen, wenn auch fraglich wäre ob mit Erfolg.
    Die Rechtsordnung des DHB sagt:

    Zitat

    § 46 Unzulässigkeit eines weiteres Verfahrens
    Ist ein Verfahren rechtskräftig beendet worden, ist ein weiteres Verfahren, dem derselbe
    Sachverhalt zugrunde liegt, nicht mehr zulässig. Ausgenommen hiervon sind Verfahren,
    in denen dem Antrag eines Betroffenen auf Wiedereinsetzung in den vorigen Stand oder
    Wiederaufnahme des Verfahrens stattgegeben worden ist oder in denen ein durch das
    abgeschlossene Verfahren Betroffener an diesem nicht beteiligt worden ist.

  • Wird Chalepo jetzt wieder Chef des LZMH (Leistungszentrum Mittelhessen)? Immerhin wird er ja weiterhin von der HSG bezahlt.


    Oder trainiert er künftig bestimmte Amateur-/Jugendmannschaften der HSG? Eine Aufgabe wird sich da sicherlich finden...


    Die WNZ hat ausgerechnet, dass Chalepo einer der erfolgreichsten Trainer der Wetzlarer Bundesliga-Geschichte war, mit 0,84 Punkten pro Spiel knapp hinter Petkovic mit 0,86 Punkten. Die "rote Laterne" hält übrigens Martin Schwalb mit 0,28 Punkten pro Spiel.

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  • Das der BHC kein Einspruchsrecht hat ist zwar richtig, war aber nicht gefragt.


    Sollte keine der beteiligten Parteien Revision einlegen wird das Urteil zwar erstmal rechtskräftig, der BHC könnte aber später eine eigene Klage anstrengen, wenn auch fraglich wäre ob mit Erfolg.
    Die Rechtsordnung des DHB sagt:

    Der BHC ist aber im rechtlichen Sinn kein Betroffener da nicht unmittelbar am Spiel HSG-Göppingen beteiligt.


    Einfacher Vergleich:


    Mannschaft A und B kämpfen gegen den Abstieg. B kann dem Abstieg nur entgehen, wenn sie im letzten Spiel gegen Mannschaft C gewinnt. In diesem Falle würde A absteigen. B gewinnt, allerdings mit einem umstrittenen Tor.
    Hätte Mannschaft A nun ein Einspruchsrecht gegen die Spielwertung B gegen C? wohl kaum..........

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  • Krokodilstränen der WNZ!
    Kommentar von Thomas Hain:


    Zitat

    (...) Gennadij Chalepo geriet völlig unschuldig zwischen die Fronten hinter den Kulissen. Der ausgewiesene Fachmann, grundehrliche Arbeiter und harte Trainer ist nun mal kein Sonnyboy à la Martin Schwalb. Und auch keiner wie sein charismatischer Vorgänger Michael Roth, der es stets versteht, die Werbetrommel in eigener Sache ordentlich zu rühren. Gennadij Chalepo gehört zur scheinbar aussterbenden Spezies, für die Sein mehr zählt als Schein.
    Oft in sich gekehrt, nachdenklich und zuweilen gar von Selbstzweifeln geplagt, hätte der Trainer und Mensch gerade in den kritischen Wochen öffentliche Unterstützung durch die HSG-Führung gebraucht. Statt den Profis ins Gewissen zu reden, demontierte die Chefetage den Trainer und trägt damit eine Mitverantwortung an den letzten beiden bitteren Niederlagen. Schon vor dem Spiel in Balingen hatte die bevorstehende Entlassung die Runde gemacht.
    Einem wie Gennadij Chalepo werden sie bei der HSG Wetzlar vielleicht noch schmerzlich nachtrauern.


    Dabei hatte gerade die WNZ ihr Scherflein zur Demontage beigetragen! Die WNZ war es, die Entscheidungen des Trainers anprangerte und Namen wie Mudrow und Hasanefendic ins Spiel brachte. Jetzt plötzlich, wo Jimmy weg ist, wird also "nachgetrauert"...

  • Das ist wirklich typisch WNZ. Die WNZ hat in einem Punkt Recht: Chalepo war endlich ein Trainer aus dem Verein, mit einer sehr großen Verbundenheit zum Verein, was sicher gerade in Bezug auf die HSG ein absoluter Vorteil ist - denn daß hier so einige Dinge etwas anders ticken als in anderen Vereinen kann man kaum leugnen. Aus diesem Grund habe ich mich damals auch sehr auf Chalepo gefreut. Bepler als zweiten Mann an der Seite war da absolut super. Und wie oben schon geschrieben und Hain hat das auch erwähnt: er ist kein Sunnyboy, kein Blender, sondern ein ehrlicher Arbeiter, was ihn absolut sympathisch macht!
    Ich bleibe aber dabei, daß diese Saison (und zwar seit dem ersten Spieltag!) die Mannschaft in allen Spielen gegen Gegner "auf Augenhöhe" verkrampft und mit vielen Fehlern agiert hat. Gute Spiele gegen Topteams zeigen immer wieder das Potential der Mannschaft, aber in den wirklich wichtigen Spielen bekommt sie es nicht auf die Platte. Und bei aller Sympathie für den Trainer muß man dann auch ihm klar die Frage nach den Ursachen stellen, daß in diesen Spielen immer wieder der Rückraum abgemeldet wird, daß die HSG die schnelle Mitte, Tempogegenstoß und zweite Welle fast nicht mehr zu kennen scheint. Im letzten Spiel gipfelte das dann darin, daß bei fast jedem Ballgewinn erst einmal das Spiel beruhigt wurde - der TVG dürfte dafür sehr dankbar gewesen sein...

  • @ BUMM


    Ist dann der Gang vor ein Zivilgericht für jeden der bei Bwin usw. auf einen Frisch Auf Sieg gewettet hat möglich?


    Betroffen sind sie ja durch den Verlust Ihres Wetteinsatzes und als Privatpersonen unterstehen ja nicht der Sportgerichtsbarkeit.

  • nun ist es also offiziel: Wandschneider wird bereits heute das Training leiten
    Ich wünsche ihm viel Erfolg - auf das Glück sollte man sich besser nicht verlassen. Am besten wäre man holt auch gleich so viele Punkte, daß jegliche Diskussionen über die zwei Göppingen-Punkte überflüssig werden ;)
    Ich glaube die Fans sind in erster Linie erst einmal froh, wenn die Mannschaft gegen Hannover zwei Punkte holt und dabei spielerisch wieder ein bischen mehr von dem zeigt, was sie definitv leisten kann.

  • Die HSG Wetzlar hat sich einen extrem kompetenten Handballfachmann/Trainer geholt, der nicht nur über einige Erfahrung im Abstiegskampf in der Ersten Liga verfügt, sondern in seiner Zeit in Dormagen nachgewiesen hat, dass er junge Talente nicht nur an die Bundesliga heranführen, sondern auch zu Stammspielern machen kann. Kai Wandschneider hat am Höhenberg unter oft schwierigen Umständen immer das Optimum aus den vorhandenen Möglichkeiten gemacht. Ich wünsche ihm für sein neues Engagement alles Gute und vor allem möglichst viel Erfolg!

  • macht kein Spaß mehr langsam!...


    lassen wir uns mal überraschen

    25 Jahre 1. Handballbundesliga - Traditionshandball in Mittelhessen


    #UNABSTEIGBAR

  • Ich für meinen Teil glaube nicht, dass Wandschneider noch so viel bewegen können wird in Wetzlar. Dafür ist einfach zu wenig Zeit. Und zum Talente heranführen, um nicht abzusteigen, erst recht. Ich freue mich einerseits, dass Wandschneider wieder zurück in der BL ist, aber das alleine der HSG reicht, um nicht abzusteigen, wird abzuwarten sein..

  • Ich persönlich glaube schon, das Wandschneider noch was bewegen kann. In den letzten Spielen kamen schon ein paar Entscheidungen von der Bank, die nicht immer nachvollziehbar waren. Seit Beppler nicht mehr als Co dabei ist, hat sich das meiner Meinung nach verstärkt. Vielleicht lag es ganz einfach nur an der fehlenden Erfahrung bei Chalepo.


    Für mich ist dieser Wechsel absolut richtig und nachvollziehbar, deshalb ein herzliches willkommen an Kai Wandschneider in Wetzlar.


    Außerdem sind bis zum nächsten entscheidenden Heimspiel gegen Hannover schon noch ein paar Tage Zeit. Im Auswärtsspiel gegen die RNL erwartet sowieso keiner Punkte.

  • ein äußerst guter Beitrag heute im Gießener Anzeiger, den man voll unterschreiben kann!
    Nicht nur die WNZ sollte sich mal anschauen, wie guter und seriöser Journalismus aussieht, sondern auch die Verantwortlichen der HSG sollten sich die angesprochenen Punkte mal sorgfältig durch den Kopf gehen lassen!

  • Die HSG Wetzlar hat sich einen extrem kompetenten Handballfachmann/Trainer geholt, der nicht nur über einige Erfahrung im Abstiegskampf in der Ersten Liga verfügt, sondern in seiner Zeit in Dormagen nachgewiesen hat, dass er junge Talente nicht nur an die Bundesliga heranführen, sondern auch zu Stammspielern machen kann. Kai Wandschneider hat am Höhenberg unter oft schwierigen Umständen immer das Optimum aus den vorhandenen Möglichkeiten gemacht. Ich wünsche ihm für sein neues Engagement alles Gute und vor allem möglichst viel Erfolg!

    Na ja, ich kann mich an viele Dormagener Fans erinnern, die sich vor geschätzten 3 Jahren sehr negativ über die Arbeit ihres Trainers äußerten. In der letzten Saison hat er sicherlich aus dem dezimierten Kader das Optimum herausgeholt, aber zu Zweitligazeiten gab es reichlich Kritik.

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