Rechtliche Lage nach Klimovets - Urteil?

  • Wo sind die Fachleute? Bisher wird nur von Umwertung gesprochen, keiner weiteren Sperre (oder habe ich was überlesen??)


    Nach dem heutigen Urteil wird die HSG vermutlich auf den Einsatz von Klimovets verzichten und eventuell das Bundessportgericht anrufen. Hier sind 14 Tage Zeit und dann ein Urteil vllt. in 18 - 21Tagen.


    Einspruch wird statt gegeben, Klimo hätte spielen dürfen: Wieder Umwertung FAG - Spiel okay


    Was passiert mit den Punkten, die Wetzlar in der Zwischenzeit nicht holt, aber vllt. mit Klimo geholt hätte?


    Punktabzug wird bestätigt.............keine Veränderung am Istzustand.


    Klimovets spielt gegen die Füchse: Sieg der HSG: Umwertung ?


    oder HSG verliert, Klimo durfte nicht spielen : Spielwertung 0:0 Tore........ (besser kann man nicht verlieren ! )


    so könnte man das jetzt weiterspinnen


    BHC Spiel usw.


    P.S. Sollten nicht eigentlich alle "Unsicherheiten" bis zum nächsten Spiel beseitigt sein?

  • Sagt Dir das Stichwort FC Sion etwas?


    Und auf welcher Basis soll der Einspruch erfolgen? Klimovets ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht für die HSG Wetzlar spielberechtigt und kann es meines Wissens diese Saison auch nicht mehr werden.

  • Ohne Einblick in die Aktenlage zu kennen noch die Paragraphen in der Spielordnung:
    Wie kann es denn sein, das ein Spieler eine Spielgenehmigung seiten der HBL bekommt, samt Vertragsanzeige und dem ganzen Quatsch, und hinterher ist es nichts wert, weil diese Genehmigung nur bis in die 2 Liga reicht. Das ist doch lächerlich. Egal wer da gepennt hat, das würde doch bedeuten, das ein aufnehmender Verein jeden Landesverband oder weiter drunter anschreiben müsste, um ja ganz sicher zu gehen. Von ausländischen Transfers ganz zu schweigen. Denn wer die Kameraden Spielerberater kennt und die Bequemlichkeit und Naivität der Spieler, der weiß ganz genau, das man nie genau wissen kann, wo we jetzt irdenwie gemeldet ist. Lächerlich zum zweiten.
    Und aus Klimovets Sicht kommt doch dieses Urteil einem Berufsverbot gleich, er darf seinen Beruf nicht ausüben, weil er diesen schon im Amateurbreich irgendwo ausgeübt hat? Stimmt ja nicht einmal, der war nichtmals aktiv. Liebe Rechtsanwälte hier in diesem Forum, lieber Klimovets, geh nach Luxemburg zum Europäischen Gerichtshof, da wist Du gewinnen. Ganz sicher. Und bitte, allerliebste HBL, schick endlich diesen unerträglichen Stemberg aufs Altenteil, das ist so lächerlich für die stärkste Liga der Welt. Amen.

  • Nach meinen Informationen ist die Sachlage derzeit wie folgt:
    Das Urteil der HBL wird darauf begründet, dass der pfälzische Handballverband gegenüber der HBL angibt, es bestünde eine Spielgenehmigung für Klimovets zu Gunsten der TG Hassloch. Es sei nach eigenen Worten der HBL nicht ihre Aufgabe zu prüfen, ob diese Spielgenehmigung den bestehenden formellen Anforderungen gerecht wird.
    Dies würde erst in der nächsten Instanz beim DHB Sportgericht gepüft werden. Genau auf diese Prüfung hofft die HSG, da ihrer Meinung nach keine gültige Spielberechtigung für Hassloch vor liegt, weil der Pass weder unterschrieben noch mit einem Passbild Klimovets versehen sei und dieser als Grund hierfür angibt, über seinen Spielerberater der TG Hassloch klar mit geteilt zu haben, dass er keinesfalls für diesen Verein spielen wolle.
    Die ganze Situation wird also noch spannend, zumal es wohl tatsächlich so ist, dass im Falle einer Rücknahme der Sperre durch den DHB alle zwischenzeitlich ohne Klimovets verlorenen Spiele der HSG wiederholt würden.

  • Und aus Klimovets Sicht kommt doch dieses Urteil einem Berufsverbot gleich, er darf seinen Beruf nicht ausüben, weil er diesen schon im Amateurbreich irgendwo ausgeübt hat? Stimmt ja nicht einmal, der war nichtmals aktiv. Liebe Rechtsanwälte hier in diesem Forum, lieber Klimovets, geh nach Luxemburg zum Europäischen Gerichtshof, da wist Du gewinnen. Ganz sicher. Und bitte, allerliebste HBL, schick endlich diesen unerträglichen Stemberg aufs Altenteil, das ist so lächerlich für die stärkste Liga der Welt. Amen.


    Am Besten direkt auch noch Dopingsperren und vergleichbare "Berufsverbote" abschaffen. So wie ich das sehe darf Klimovets seinen Beruf z.B. bei der TG hassloch oder aber im Ausland weiterhin ausführen - lediglich zeitlich befristet bis Sommer 2012 ist eine Ausübung in der Handball-Bundesliga nicht möglich.


    Ist es von einem Profisportler zu viel verlangt, dass er den Überblick darüber behält welche Unterlagen er unterschreibt? (In diesem Fall den Antrag zur Spielberechtigung für die TG Hassloch) Das Formular ist ziemlich simpel aufgebaut - ohne seitenlange Fußnoten oder ähnliches. Die Regeln sind nun einmal so, dass es in den Aufgabenbereich des Sportlers (oder meinetwegen stellvertretend seines Beraters) fällt den Überblick über den Spielerpass zu behalten.


    Man könnte darüber diskutieren, ob die HSG Wetzlar jetzt Andrej Klimiovets belangen könnte, weil er die Information über seine Spielgenehmigung dem Verein nicht mitgeteilt hat.

    Einmal editiert, zuletzt von Arcosh ()

  • Zitat

    oder HSG verliert, Klimo durfte nicht spielen : Spielwertung 0:0 Tore........ (besser kann man nicht verlieren ! )


    Warum sollte ein verlorenes Spiel hinterher noch mit 0:0 gewertet werden !? :pillepalle:
    Hätte Göppingen gewonnen, hätte man das Spiel auch nicht mit 0:0 gewertet. Das 0:0 kam ja nur deshalb zustande, weil Wetzlar gewonnen hatte.


  • Man könnte darüber diskutieren, ob die HSG Wetzlar jetzt Andrej Klimiovets belangen könnte, weil er die Information über seine Spielgenehmigung dem Verein nicht mitgeteilt hat.


    Genau die Frage stelle ich mir auch!


    Die ganze Situation wird also noch spannend, zumal es wohl tatsächlich so ist, dass im Falle einer Rücknahme der Sperre durch den DHB alle zwischenzeitlich ohne Klimovets verlorenen Spiele der HSG wiederholt würden.


    Gitb es dafür eine Quelle? Kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, das würde schon sehr an Kasperltheater erinnern. Außerdem würde man vielleicht mit Klimo sogar eher verlieren, als ohne ;) (rein theoretisch wäre das ein Argument des jeweiligen Gegners)

    Es sei nach eigenen Worten der HBL nicht ihre Aufgabe zu prüfen, ob diese Spielgenehmigung den bestehenden formellen Anforderungen gerecht wird.
    Dies würde erst in der nächsten Instanz beim DHB Sportgericht gepüft werden.


    Das wiederum finde ich auch nur schwer nachvollziehbar. Da wird die Entscheidung künstlich und bewußt in die Länge gezogen. Die HSG wird in der Zeit auf Klimo verzichten (müssen) und hat so im Zweifel einen klaren Nachteil. Eine Prüfung der formellen Anforderungen sollte die HBL ja wohl nicht gerade überfordern...


    Genau auf diese Prüfung hofft die HSG, da ihrer Meinung nach keine gültige Spielberechtigung für Hassloch vor liegt, weil der Pass weder unterschrieben noch mit einem Passbild Klimovets versehen sei und dieser als Grund hierfür angibt, über seinen Spielerberater der TG Hassloch klar mit geteilt zu haben, dass er keinesfalls für diesen Verein spielen wolle.


    Das dürfte in der Tat noch interessant werden. Mal sehen ob es im Laufe der Saison noch zu einer Entscheidung kommt ;)


    Ich finde es sollte hier auch dringend eine Änderung der rechtlichen Lage stattfinden. Ohne genau zu wissen wie das hier genau abgelaufen ist: sollte ein Spieler eine vorhandene Spielberechtigung in einer Amateurliga verheimlichen, so könnte er dem Bundesligaverein Schaden zufügen, den der kaum verhindern kann. Schlimmstenfalls können solche Fälle über Auf-/Abstieg, internationale Startplätze, etc. entscheiden. Es muß doch irgendwie möglich sein, daß sich ein Verein in Bezug auf eine Spielberechtigung absolut sicher sein kann.


  • Ist es von einem Profisportler zu viel verlangt, dass er den Überblick darüber behält welche Unterlagen er unterschreibt?


    So sieht's aus. Es gibt genau einen, der genau weiß, was er unterschrieben und beantragt hat, und was nicht. Und das ist Klimovets. Er hat dafür unterschrieben, dass er keine Spielberechtigung hatte. Diese Falschangabe hat zu allem weiteren geführt. Da hat weder die HSG noch die HBL eine Schuld. Dass die HSG jetzt den Schaden hat, ergibt sich aus den Regeln. Das ist ärgerlich für die HSG und erfreulich für Frisch Auf, man kann es als ungerecht empfinden, aber die Regeln sind so.

  • Arcosh, wie hätte ich auch von Dir so etwas wie Weitblick erwarten dürfen? Klimovets war (ob mit oder ohne seines Wissens) gemeldet bei einem Oberligisten, es lag eine Spielberechtigung ohne Vertrag vor. Daher ist das auch kein Beruf, also kann er da auch nicht arbeiten gehen.
    Und das wieder mit Doping in einem Topf zu werfen ist mal wieder so albern. Was hat er denn davon, sich nicht bei Hassloch abzumelden? Also die Motivlage ist eine ganz andere und so hinkt Dein Vergleich (mal wieder).


    Ich muss Dir sogar in einem Punkt Recht geben: es ist nicht zuviel von einem Spieler verlangt, darauf zu achten was er unterschreibt oder was eben nicht. Aber wer sich im Sport auskennt (so wie Du!!) weiß ja auch, was alles so passiert. Spieler mit 2 Arbeitzsverträgen gleichzeitig, oder Vertragsanzeige hier Vertrag da, usw. Aber da sist hier was anderes, bestenfalls hat er sich hier nur fit gehalten und um versicherungstechnisch sicher zu gehen, wurde er gemeldet und hat evtl. eben vergessen, sich abzumelden. Ein Fehler,ja. Aber nicht mit diesen Folgen. Da stimmt die Verhältnismäßigkeit der Mittel nicht.


    Aber entscheidend ist doch, das selbst der Spielleiter der stärksten Liga der Welt erstmal sich 2 Tage schlau machen musste, um zu einem Urteil zu kommen. Das ist doch der eigentliche Skandal: wenn schon der Herr aller Regel-Reusen die Frage nicht direkt klären kann und Klimovets vorher sogar die Spielgberechtigung erteilte, dann kann ich weder vom Spieler noch vom Klub dieses erwraten. Dieses ganze Regelwerk ist sowas von antiquiert. Was sagen denn die RA hier im Forum dazu? Ich bin wirklich sicher, dass Klimovets vor einem Zivilgericht Erfolg hätte und der DHB/HBL das Regelwerk als Folge daraus ändern müsste.

  • So sieht's aus. Es gibt genau einen, der genau weiß, was er unterschrieben und beantragt hat, und was nicht. Und das ist Klimovets. Er hat dafür unterschrieben, dass er keine Spielberechtigung hatte. Diese Falschangabe hat zu allem weiteren geführt. Da hat weder die HSG noch die HBL eine Schuld. Dass die HSG jetzt den Schaden hat, ergibt sich aus den Regeln. Das ist ärgerlich für die HSG und erfreulich für Frisch Auf, man kann es als ungerecht empfinden, aber die Regeln sind so.


    Kann Klimovets (obwohl er bei seiner Vertragsunterschrift in Wetzlar anscheinend sein Engagement in Hassloch bewusst verschwiegen hat) eigentlich auf sein Gehalt pochen welches ihm die HSG Wetzlar bis Saisonenede zugesichert hat? Eine Gegenleistung kann er ja nicht erbringen.
    Und was wäre passiert, wenn er sich im Spiel gegen Göppingen oder im Training der HSG verletzt hätte? Wäre er versicherungstechnisch abgesichert gewesen?

  • Also, man mag ja zu Uwe Stemberg stehen, wie man will. Aber man muss jemanden doch mal die Gelegenheit geben einen eben überhaupt nicht alltäglichen Sachverhalt ordnungsgemäß zu prüfen. Die Erteilung der Spielberechtigung erfolgt aufgrund des oben verlinkten Formulars. Wenn hier (un)wissentlichfalsche Angaben gemacht wurden, dann kann man das doch alleine schon aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht der HBL anlasten, die nun mal überhaupt keinen Zugriff auf das Passwesen außerhalb ihres Bereiches hat. Spieler und Vereine haben halt in einer föderalen Verbandsstruktur Verantwortungen zu übernehmen und müssen dann mit den Konsequenzen leben.

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.


  • eine einheitliche passdatei - oder eine der bundesligen und eine des dhb und seiner unterverbände, die vernetzt sind - wäre schon was feines. gab es ja alles schon einmal, damals - manuel poch - handhabte man seitens der sportsgerichtsbarkeit das thema "abmelden" recht lässig.

    • Offizieller Beitrag

    Jetzt wird die einheitliche Passdatei ins Spiel gebracht, konsequenterweise dann bundesweit. Macht Sinn, dann braucht der Spieler auch nicht mehr mitdenken, wo er gerade seine eine (!) gültige Spielberechtigung hat. Und wenn so eine einheitliche Datei kommt, dann ist das Geschrei riesig groß, von wegen Datenschutz und und und. Denn die Datei macht ja nur Sinn, wenn jeder für das Passwesen verantwortliche reinschauen, bis runter auf die kleinste Ebene und weltweit.


    Ich denke schon, dass man von einem Spieler erwarten kann, dass er sich merkt, wo und warum und in welcher Konstellation er eine (!) Spielberechtigung hat.


    Wenn dann im Fall Klimovets erwähnt wird, er hätte ja gar nicht spielen wollen und die Spielberechtigung nur beantragt für den Versicherungsschutz, dann sage ich: erst Recht! Der Versicherungsschutz über den Verein via Spielberechtigung dient im Amateurbereich den Amateurspielern zu ihrem Schutz. Wenn dann ein (Ex-) Profi, der in seiner Karriere wahrlich nicht schlecht verdient hat, sich fit halten will und anstatt sich selbst zu versichern diesen Weg wählt, dann muss er auch die Konsequenzen im Griff haben.


    Leid tut mir hier nur die HSG Wetzlar, denn die hatte offensichtlich wenig Möglichkeiten sich abzusichern.

  • Arcosh, wie hätte ich auch von Dir so etwas wie Weitblick erwarten dürfen? Klimovets war (ob mit oder ohne seines Wissens) gemeldet bei einem Oberligisten, es lag eine Spielberechtigung ohne Vertrag vor. Daher ist das auch kein Beruf, also kann er da auch nicht arbeiten gehen. Und das wieder mit Doping in einem Topf zu werfen ist mal wieder so albern. Was hat er denn davon, sich nicht bei Hassloch abzumelden? Also die Motivlage ist eine ganz andere und so hinkt Dein Vergleich (mal wieder).


    Der Vergleich zur Dopingsperre zielte darauf ab, dass in beiden Fällen ein Verstoß gegen geltende Regeln des Sports vorliegt. Bei einer Dopingsperre würdest du einem Sportler doch sicherlich nicht raten vor einem ordentlichen Gericht gegen dieses Berufsverbot vorzugehen, oder? Dass er durch diesen Fehler auf den ersten Blick keinen Vorteil hatte ist das Dilemma dieses speziellen Falls, aber man kann nicht für alle abstrusen Eventualitäten Ausnahmen in die Regeln schreiben. Beim Doping, um noch einmal diesen Vergleich zu bemühen, spielt es auch keine Rolle ob der gedopte Sportler die Tour de France gewinnt oder nur privat auf der Party Marihuana konsumiert hat. (Siehe u.a. dutzende Sperren durch die IHF in den letzten Jahren wegen ebensolcher Delikte.)


    Im Ammateurbereich werden wegen viel geringerer formaler Fehler Spiele als verloren gewertet. Da darf ich wohl im Profibereich erwarten, dass alle Beteiligten inklusive Spieler sich mit den für ihren Beruf geltenden Regeln auseinandersetzen.

  • Also so ganz klar scheint ja nun noch nicht zu sein, daß die Spielberechtigung für den Amateurbereich wirklich korrekt und formal ausreichend vorliegt. Ich gehe fest davon aus, daß die HSG Widerspruch einlegen wird, dann wird auch diese Frage wohl geklärt werden.


    Ich war zwar nie im Handball aktiv, kenne die Abläufe da nicht so gut. Aber warum bekommt nicht jeder Spieler einen eigenen Pass, in dem beispielsweise eine aktuelle Spielberechtigung von offizieller Seite eingetragen werden muß. Wenn der Spieler dann zu einem neuen Verein kommt, kann der ganz einfach in den Pass schauen und weiß woran er ist. Damit wäre auch keine große Datenbank nötig.
    Es kann doch nicht im Interesse des Handballs sein, daß ein Team bestraft wird, welches nach eigenem Kenntnisstand völlig einwandfrei gehandelt hat!


    Statement der HSG auf facebook:

    Zitat

    Liebe Fans,
    zu Eurer Information: Der Bescheid der HBL ist noch nicht rechtsgültig und die HSG Wetzlar wird dagegen Beschwerde beim DHB-Sportgericht einlegen - heißt, wir kämpfen in der nächsten Instanz um die Punkte. Das sind wir Euch, den Sponsoren und vor allem der Mannschaft schuldig. Andrej kann bis zu einem endgültigen Urteil nicht mehr eingesetzt werden. Die HBL hat der HSG Wetzlar allerdings mitgeteilt, dass der Verein nichts für den Punktabzug kann. Die Schuld sei beim Spieler zu suchen. Wir stellen uns allerdings vor "Klimo" und werden unsere guten Argumente vorbringen! Mehr können wir derzeit nicht sagen, da es sich um ein laufendes Verfahren handelt.

  • Wenn der gute Uwe Stemberg schon 2 Tage braucht um Klarheit rein zu bringen, gehört das Regelwerk geändert. Nur, dass gerade dieser Gralshüter das genau nicht will, da er sich dann wegrationalisieren würde. Daher bin ich nicht nur für eine zentrale Passdatei - in meinen Augen ein Muss wenn ich mit sowas hantiere wie festspielen, etc. Nein, eigentlich bin ich generell gegen so ein Blödsinn. Was spricht denn dagegen? Ich kann ja noch verstehen, wenn es um Ligengleichheit geht, aber ich meine, dass alles unterhalb der Bundesligen (also ab Regionalliga abwärts) vollkommen losgelöst werden muss von den professionellen HBL-Ligen.
    Übrigens weiss ich von Bundesligaspielern,die auch bei zwei Clubs gemeldet waren (aber nie gespielt haben), ist nur nie jemanden aufgefallen. Deswegen sollte man solche Stilblüten von vorneherein vermeiden.
    Und juristisch ist die Sache m.E. eh klar. Laut Regelwerk darf er nicht mehr spielen gegen Entgelt mit Angestelltenvertrag weil er bei einem Verein gemeldet (sein soll) war ohne gespielt zu haben und ohne einen Arbeitsvertrag zu haben und ohen Entgelt bezogen zu haben. Das riecht nach Präzedenzfall.

  • Kann mir mal bitte jemand erklären, warum man eine Spielberechtigung für den Versicherungsschutz benötigt? Das ist doch Quatsch!
    Es reicht doch vollkommen aus, sich ganz ordentlich bei dem Verein anzumelden - dann hat man doch Versicherungsschutz.


    Mir scheint dieses Argument nur ein vorgeschobenes zu sein, da er nur eine Spielberechtigung ohne Vertrag beantragt hat.
    Da dürfte er wohl im Schadensfall nichts von einer Berufsgenossenschaft erhalten, auch auf Krankengeld von einer Krankenkasse hätte er keinen Anspruch.


    Also: Wo liegt der Sinn?

    Irgendwann ist auch mal Schluss!!!

  • Es gibt aber private Zusatzversicherungen, die nur greifen im Falle des Falles wenn man sich in Ausübung seines Berufes verletzt. Und dafür reicht nur eine Vereinszugehörigkeit nicht. Das wäre dann Freizeit.


    Aber: auch das ist Spekualtion bei Klimovets.

  • Ich gehe erst mal davon aus das der HSG Wetzlar keine Punkte abgezogen werden denn woher soll der Verein wissen das der zukünftige Spieler noch bei einem anderen Verein gemeldet ist
    Der Verein kann es doch erst wissen wenn er den Spieler offiziell anmeldet oder liege ich da falsch


    Wie passt da eigentlich die Geschichte mit dem Zweitspielrecht rein?