@ Gottfried
Haupttreiber dieser Absenkung war die FDP - Seehofer sprang mit auf den Zug auf und sammelte ebenfalls Spenden von Mövenpick.
Die Bruttopreise bleieben zwar nahezu gleich - aber das liegt auch z.T. an den allgemeinen Preissteigerungen und natürlich auch am intelligenten Mitnahmeeffekt 
Ja, stimmt.
Wobei auch Mövenpick nur auf den Zug aufgesprungen war. http://www.spiegel.de/spiegel/a-661510.html
Richtig, die Senkung der Hotelsteuer war eine Idee der FDP, die im Zuge mit anderen Steuersenkungen eingeführt werden sollte. Die anderen sind damals von der Union abgelehnt worden. Hier hätte die Partei reagieren müssen und auf alles dann verzichten. Hat sie nicht und den ersten großen Fehler gemacht. Den Vorwurf der Klientelpolitik halte ich hier für falsch, weil jede Partei so handelt.
... Den Vorwurf der Klientelpolitik halte ich hier für falsch, weil jede Partei so handelt.
Diese Relativierung "die anderen würden das auch so machen" ist die wohl billigste und durchsichtigste Methode von Fehlern abzulenken, und das nicht nur im Wahlkampf. Mir fallen auch keine fundierten Argumente oder Erfolge der aktuellen Regierung ein, auf Grund dessen sich sie wählen würde. Ich geb's aber auch einfach zu und lavier nicht rum...
Diese Relativierung "die anderen würden das auch so machen" ist die wohl billigste und durchsichtigste Methode von Fehlern abzulenken
Sollte nur heißen: Jede Partei hat ein Klientel, und jede Partei betreibt Klientelpolitik. Sei es der Verbotswahn der Grünen und früher ihre Ökosteuer und Atomausstieg, sei es die Union mit ihrer Überwachung und konservativen Einstellung, die SPD mit ihrem Mindestlohn, die Linke mit ihrer Entmilitarisierung, die FDP mit ihren unternehmerfreundlichen Entscheidungen (Hotelsteuer als Beispiel), die Piraten mit ihren Urheberrechten, die AFD mit ihrem Anti-Euro, die NPD mit ihrer Anti-Ausländer-Politik, die PARTEI mit ihrer satirischen Auffassung...etc....nur um Beispiele zu nennen.
Deine Beispiele sind keine Klientelpolitik sondern im wesentlichen "politische Grundausrichtungen".
Klientelpolitik wird es erst wenn spezielle Begünstigungen /Minderbelastungen für diesedurchgesetzt wird. Wenn dann in engem zeitlichen Rahmen Spenden fließen dann ist das für mich auch keine Klientelpoitik sondern hat für mich den Hauch von Bestechlickeit - insbesondere weil hier gegen die eigenen sonst propagierten "Steuervereinfachungsideen" massivst verstoßen wurde.
Lobbyarbeit ist sinnvoll und auch erforderlich - die Grenze ist für mich erreicht wenn Parteien die Lobbyarbeit "blind" als eigenes Programm übernimmt.
Deine Beispiele sind keine Klientelpolitik sondern im wesentlichen "politische Grundausrichtungen".
Klientelpolitik wird es erst wenn spezielle Begünstigungen /Minderbelastungen für diesedurchgesetzt wird. Wenn dann in engem zeitlichen Rahmen Spenden fließen dann ist das für mich auch keine Klientelpoitik sondern hat für mich den Hauch von Bestechlickeit - insbesondere weil hier gegen die eigenen sonst propagierten "Steuervereinfachungsideen" massivst verstoßen wurde.
Lobbyarbeit ist sinnvoll und auch erforderlich - die Grenze ist für mich erreicht wenn Parteien die Lobbyarbeit "blind" als eigenes Programm übernimmt.
Ist es wirklich Klientelpolitik oder doch mehr Korruption/Bestechlichkeit? Sehe die Grenzen sehr fließend und verschwommen und Klientelpolitik als einen Begriff, den die Opposition erst im November 2009 im Zusammenhang mit der Hotelsteuer entdeckt hat, und seit dem inflationär verwendet und ihn verwässert.
Volker Pispers und Nils Heinrich zum Thema:
wdr2kabarett_pispers_20130827_1050.mp3
wdr2kabarett_heinrich_20130826_1050.mp3
Edit: Links funktionieren nicht. Hier der direkte Link zu den wdr2-Podcasts.
Ich hab die Sendung auch gesehen und fand sie ganz gut.Auch die Idee mit den Vier Moderatoren ist vernünftig,wie man allerdings auf den Gedanken kommen kann einen Stefan Raab einzuladen erschließt sich mir nicht aber gut vielleicht wollte man ja auch die Wähler
des Privatfernsehens erreichen.
Ich fand die Sendung von Jauch anschließend interessanter weil man da die Reaktionen der "Profis" beurteilen konnte.
Gibt es noch Talkshows ohne Schwarzer und Jörges?
Paul Breitner und sein 100000 DM Angebot der FDP anno 1972 fand ich interessant.
Ich hab die Sendung auch gesehen und fand sie ganz gut.Auch die Idee mit den Vier Moderatoren ist vernünftig,wie man allerdings auf den Gedanken kommen kann einen Stefan Raab einzuladen erschließt sich mir nicht aber gut vielleicht wollte man ja auch die Wähler
des Privatfernsehens erreichen.
Raab hat immerhin eine Politsendung ("Absolute Mehrheit"). Ganz davon abgesehen lief das ganze Duell offiziell auf vier Kanälen.
Einen interessanten Blick verraten die Quoten. 17,6 Millionen Zuschauer, davon 10,11 Mio in der ARD. Platz 2 geht an das ZDF (3,71 Mio), es folgen RTL (2,22) und Pro7 (1,51 Mio). Eine weitere Perspektive zeigt die Einschränkung auf die "werberelevante Zielgruppe" (Gesamt 6,35 Mio) mit 3,17 Mio. bei der ARD, 1,17 Mio bei RTL, 1,12 Mio bei Pro7 und nur 0,89 Mio beim ZDF. Insgesamt hatte das Duell einen Marktanteil von 50,5%, bei den 14-49-Jährigen schauten immerhin noch 45,5 % der Fernsehzuschauer das Duell.
Ich fand die Sendung von Jauch anschließend interessanter weil man da die Reaktionen der "Profis" beurteilen konnte.
Die Reaktionen der "Profis" waren mir zu durchsichtig. Sprich, eingefärbt von der im Vorfeld bekannten Meinung. Eine Analyse hätte man durchaus noch besser herausarbeiten können.
Raab hat immerhin eine Politsendung ("Absolute Mehrheit"). Ganz davon abgesehen lief das ganze Duell offiziell auf vier Kanälen.
Nur der Vollständigkeit halber: es waren 5 Kanäle - Phoenix war auch mit im Boot.
Warum man 1 Sendung parallel auf 3 öffentlich-rechtlichen Sender bringt, ist mir ein Rätsel
Die Spiegel-Überschrift "0:0-Unentschieden" trifft es gut.
Nur der Vollständigkeit halber: es waren 5 Kanäle - Phoenix war auch mit im Boot.
Warum man 1 Sendung parallel auf 3 öffentlich-rechtlichen Sender bringt, ist mir ein Rätsel
Mir grundsätzlich auch, aber was wäre die Konsequenz? Senderechte verkaufen? Wäre vielleicht auch mal nen Weg, um auch Schulden abzubauen.
Das Einschaltquotenplus bei der ARD kann man auch mit der Tagesschau und der passenden "Vorberichterstattung" erklären.
Stefan Raab war bei der Veranstaltung einfach nur deplatziert durch sein penetrantes Auftreten und gehäuftes "Ins-Wort-fallen".
Fast möchte man glauben, dass Stefan selbst glaubt, er könne es besser. Aber er gehört nicht auf die Politik-Bühne.
Erst recht nicht mit seiner 50-cent-Sendung, die unter dem Deckmantel des "Meinungsbildes" in schönster 9-Live-Manier die Zuschauer abzockt.
Was mich an der Veranstaltung generell stört ist, dass suggeriert wird, man hätte nur die Wahl zwischen CDU oder SPD.
In Amerika mag so ein Duell funktionieren, wenn man wirklich nur die Wahl zwischen zwei Kandidaten hat, die man direkt wählt. In Deutschland aber gehören mehr als nur zwei Kandidaten auf so eine Bühne.
Davon abgesehen, dass bislang nach jedem Duell in den Zeitungen von "keinem Sieger" gesprochen wird. Was soll man auch anderes schreiben ? Alles in allem eine überflüssige Veranstaltung, der viel zu viel Medien-Tamtam beigemessen wird.
Hehe, geilstes Beispiel das Duell in BaWü.
MP wurde dann der, der gar nicht dabei war 
Mir grundsätzlich auch, aber was wäre die Konsequenz? Senderechte verkaufen?
Nein - Vernunft bei den Öffentlich-Rechtlichen.
Aber das ist wohl einfach zu viel erwartet ...
