Karl Wallinius, der Student im Fach „Computer Science“, ist analytisch. Karl Wallinius, der Handballer handelt instinktiv, emotional. Der stille 25-jährige Schwede erlebt an der Förde eine Saison mit vielen Tiefs und wenigen Hochs. Am Sonntag in Berlin konnte Wallinius sein Können in die Waagschale werfen. Hinterher strahlte er verhalten. Doch die Vorfreude ist groß. Denn Wallinius kehrt an eine alte Wirkungsstätte zurück, wenn der THW in Montpellier antritt.
Wallinius: „Ich versuche einfach immer, so viel zu geben wie möglich. Ich tu alles, was ich kann. Aber in dieser Saison war ich oft unten, im Tief.“ Seine Eltern und seine Schwester waren für ihn da „Aber auch alle aus dem Team.“ Wallinius ist integriert. Trifft er, jubeln die anderen. Vielleicht sogar ein bisschen mehr als bei jedem anderen x-beliebigen Tor. Denn wenn Wallinius seinem Instinkt folgt, wenn er so harmoniert wie beispielsweise in Berlin mit Skipagøtu, dann ist es so, als würde eine Sizilianische Eröffnung im Schach den Gegner überrumpeln. Dann springen seine Mitspieler auf der Bank auf und recken die Faust in Richtung der Fans. Als wollten sie sagen: Liebe Zebrafans, ihr schreibt in den Sozialen Medien etwas von „Fehleinkauf“. Aber Karl ist einer von uns. Karl bleibt. Basta! Und dieser Karl Erik Edvin Wallinius will bleiben, will im aktuellen Hoch bleiben. „Ich schaue immer, was ich machen kann, um zu helfen, will das Beste aus meiner Spielzeit machen.“
Quelle KN
Ja Karl und Skippy haben das freie DHB-Pokal WE gut genutzt, das war toll anzusehen gestern. Bilyk+ Johansson hat bis zum 5:0 gar nicht funktioniert. Johansson hat dann mit Skippy die Kurve bekommen. Karl hat es 2 mal krachen lassen. Ecki von Außen besser als von der Linie war auch toll. Und wenn man ehrlich ist, ist es unglaublich, dass man obwohl man das TW-Duell mit 8:16 verloren hat, man in Berlin nach dem Stotterstart noch gepunktet hat.