Frauen-Nationalmannschaft

  • Grünfuchs:
    Ja, auch die Schweiz
    hat nur eine Amateurliga, aber dennoch keine so guten Spielerinnen wie
    Nederland. Und es gibt zwischen den Bergen kaum eine Handballtradition,
    anders als in Holland, wo in den 60ern bis frühen 80ern Swift Roermond
    noch ein ernstzunehmender Gegner war...


    Wenn wir uns von den Oranjes einiges abschauen und umsetzen könnten,
    hieße das ja nahezu, das wir im Grunde gar keine so gute Bundesliga
    bräuchten(!?), aber auf jeden Fall eine so gute Nachwuchsförderung, dass
    sich große europäische Clubs für deutsche Mädels interessieren und die
    dort einiges lernen können. Das soll aber nicht heißen, dass ich mir nun
    eine deutsche Amateurliga wünschen würde. :nein:
    Es läuft letzten Endes auch wieder auf die Frage hinaus, ob wir zuviele
    Ausländerinnen in der BL haben, sodass die Deutschen kaum zum Zug
    kommen; das wird ja sogar bei der Männer-Nationalmannschaft ab und zu
    mal thematisiert. Nein, die Frage ist, wie schafft man es in den
    Niederlanden, so viele Talente zu kreieren, dass man ein Spitzenteam
    ausschließlich aus Legionärinnen bilden kann und damit sogar Weltmeister
    wird!? :hi:
    In Sachen Ausländerinnen wird man momentan nichts ändern können. Klar wollen wir eine starke deutsche Liga haben. Holland zu kopieren ist 1:1 nicht möglich, da das Land (NL) kleiner ist und die Fahrten für Spielerinnen in D am Wochenende zu lange dauern würden. Sollten nicht die Vereine eigene Handball-Akademien haben - wie etwa in Dänemark?

    Man sollte alle Tage wenigstens ein kleines Lied hören,
    ein gutes Gedicht lesen, ein treffliches Gemälde sehen und, wenn es
    möglich zu machen wäre, einige vernünftige Worte sprechen. (Johann
    Wolfgang von Goethe)

  • Eine Handball academie wie in Holland wird nicht funktioneren weil Deutschland zu Gross ist. Wie hier oben auch schon gesagt.
    Gibt es in Deutschland keine Vereins Akadien/Internate? Ich Dachte das Blomberg so etwas hatte. Ich denke das so etwas auf jeden fall wichtig ist.


    Ich denke das, um den absoluten Top zu erreichen, Mann weg muss aus seinen vertrauten umgebung und ein Teil seines sozial Leben aufgeben muss. In so eine Akademie hat mann viel mehr zeit um zu trainieren und liegt der Fokus viel mehr auf Sport.


    Wenn mann wechselt ins ausland wo mann ausserhelb der verein niemanden kennt kann mann sich auch besser auf seinen Sport Fokussieren. (wie zum Beispiel Lois Abbingh und Julia Behnke in Rostov).


    Dar mit Will ich jetzt nicht sagen das alle Deutsche spielerinnen ins Ausland mussen, Aber es währe nicht slecht..

  • So wie es aussieht, gibt es kein Patentrezept. Russland ist das grösste Land und bekommt es trotzdem immer wieder hin hervorragende Spielerinnen auszubilden und die meisten WM-Titel zu holen. Und die russische Liga ist ziemlich stark. Norwegen, Dänemark und jetzt Holland haben nicht so viele Einwohner, aber der Frauenhandball ist Weltspitze. In Holland gibt es die Akademie auf Landesebene, in Dänemark haben die Vereine Akademien gegründet wo die Jugendspielerinnen gut ausgebildet werden-Emily Bölk und Caroline Müller waren auch z.B. in Viborg-von Norwegen weiss ich zu wenig. ABER inzwischen gibt es auch in Deutschland Handballakademien bei den Vereinen. Habe jetzt gerade die Akademien in Blomberg und Bensheim gefunden. Das eine ist natürlich eine gute handballerische Ausbildung und das zweite eine starke Liga in denen die Spielerinnen zum Einsatz kommen. Als dritter und nicht unwichtiger Punkt ist das Einspielen-wenn Spielerinnen die Möglichkeit haben länger miteinander zu Spielen kann das Zusammenspiel besser funktionieren.



    HSG Blomberg-LippeHSG-Handballakademie - HSG Blomberg-Lippe
    https://www.flames-handball.com/flames-handball-akademie/

    Man sollte alle Tage wenigstens ein kleines Lied hören,
    ein gutes Gedicht lesen, ein treffliches Gemälde sehen und, wenn es
    möglich zu machen wäre, einige vernünftige Worte sprechen. (Johann
    Wolfgang von Goethe)

  • Waas haltet Ihr von diesen HBF-Jugendzertifikaten?
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    Man sollte alle Tage wenigstens ein kleines Lied hören,
    ein gutes Gedicht lesen, ein treffliches Gemälde sehen und, wenn es
    möglich zu machen wäre, einige vernünftige Worte sprechen. (Johann
    Wolfgang von Goethe)

  • WM und Olympiaqualifikation
    Schon bei der letzten EM in Frankreich wurde die erste Chance, Ausrichtung eines Quali-Turnieres, leichtfertig verspielt. Mit einem Sieg gegen Ungarn im vorletzten Hauptrundenspiel wäre Deutschland für das Halbfinale in Paris qualifiziert und mit ziemlicher Sicherheit auch für ein Olympia-Quali-Turnier zugelassen gewesen. Zur Erinnerung, Deutschland führt eine Minute vor Schluss mit einem Tor, Eckerle wehrt den Ball ab, aber anstatt den Ball zu sichern, rennt man völlig unverständlich zum Gegenstoß und lässt die ungarische LA ungehindert den Ausgleich erzielen.
    Eine spielerische Weiterentwicklung gegenüber der EM gab es bei dieser WM nicht. Dass fast alle Spiele spannend waren, hatte nichts mit Qualität zu tun. Technische Fehler en masse, schlechte Wurfausbeute und eine löchrige Abwehr zeugen eher von einer Verschlechterung. Die Siege, Unentschieden und dass die Niederlagen nicht höher ausfielen, waren meist in erster Linie ein Verdienst von Eckerle, die den direkten Vergleich mit der gegnerischen Torhüterin für sich entschied. Sie hat sich die Note 1 redlich verdient. Auch bei Bölck war eine klare Steigerung zu erkennen. Stolle konnte eigentlich nur in zwei/drei Spielen überzeugen, blieb aber insgesamt weit hinter den Erwartungen zurück. Auf ihrer Position gab es keine wirklichen Alternativen. Warum Maidhof für HR nicht mitgenommen wurde, kann ich immer noch nicht nachvollziehen. Weigel wurde wegen ihrer Abwehrstärke vorgezogen, hatte aber überwiegend ihre Einsatzzeiten im Angriff. Höhepunkt war der Angriff-/Abwehrwechsel bei einem Tempogegenstoß der Norwegerinnen, den diese erfolgreich abschlossen. Was Naidzinavicius im Angriff an Fehlwürfen und technischen Fehlern fabrizierte, war einfach indiskutabel. Einige präzise Pässe aus der Abwehr, die schnelle Gegenstöße einleiteten, und ein paar gelungene Anspiele, das war einfach viel zu wenig. Warum Minevskaja in Brest kaum Einsatzzeiten bekommt, kann man nach diesem Turnier ebenfalls verstehen. 10 Tore aus dem Spiel, davon 4 in Überzahl, zeugen nicht gerade von großer Klasse und noch weniger von Selbstvertrauen, Verantwortung zu übernehmen, hatte auch keine Gefahr ausgestrahlt. Einige gelungene Anspiele konnte sie für sich noch verbuchen, gegenüber standen aber auch einige technische Fehler und unnötige Hinausstellungen. Sieben-Meterwerfen hat sie in Frankreich anscheinend wirklich bis zur Vollendung trainiert und die Quote war schon beeindruckend. Von den Kreisspielerinnen bestach Behnke in erster Linie durch ihre Tempogegenstöße. Aus dem gebundenen Spiel war Schmelzer am Kreis nicht weniger wirkungsvoll. Schulze spielte sowohl in Abwehr als auch im Angriff keine Rolle, hatte kaum Einsatzzeiten. Zieht man bei den Außenspielerinnen die erzielten Tore gegen Australien ab, weil diese gegen so ein Team keine Aussagekraft haben, weil man gegen so einen schwachen Gegner, der höchstens die Qualität einer deutschen Oberligamannschaft hatte, eigentlich keinen Ball verwerfen kann, diese Tore eine Statistik nur verschleiern, kommt man auf ein ernüchterndes Ergebnis: Großman 10/17 minus 5/6 = 5/13 (44%), Lauenroth 27/44 minus 6/6 = 21/38 (55%), Berger 21/39 minus 1/2 = 20/37 (54), Behrend 7/16 minus 5/10 = 2/6 (33%). Behrend sollte laut Vorbericht von Gröner bei diesem Turnier Internationale Erfahrung sammeln, hat sie auch gegen den WM-Letzten Australien gemacht. Danach war das Vertrauen des Bundestrainers in die Spielerin erloschen. Dabei wäre es wichtig gewesen, auch auf dieser Position zu wechseln. Evtl. wäre dann die Quote bei Berger auch besser ausgefallen. Leider wurde der letzte entscheidende Wurf gegen Serbien auch noch von Rechtsaußen versemmelt. Unser vorher so hoch gepriesener Innenblock war in diesem Turnier leider keine Mauer. Viel zu oft hatte er gegen die Kreis- und die Rückraumspielerinnen das Nachsehen. Zum Glück hatten wir aber Eckerle im Tor.
    Schade, dass Korea, die den schönsten, schnellsten, attraktivsten, innovativsten Handball spielten, über keine Torhüterin mit internationaler Qualität verfügt. Sie waren auch gegen Deutschland das klar bessere Team, hatten aber das Pech, in den letzten vier Minuten zweimal Aluminium zu treffen, mit einem Siebenmeter an Eckerle zu scheitern und so Deutschland noch zum glücklichen Remis kam. Sehr stark und variabel präsentierte sich überraschend auch Serbien. Gegen Deutschland mussten sie schon einige unverständliche Entscheidungen durch die rumänischen Schiedsrichterinnen wegstecken (rote Karte gegen die Linksaußen, obwohl diese sich gar nicht bewegte, lediglich wie ein TEAMI im Training vor der Linie stand; 2 Minuten gegen Pop-Lazic, weil diese zu Recht reklamierte, dass Zschocke bei der Abwehr im Kreis steht; 2 Minuten gegen Cvijic wegen angeblicher Schauspielerei, im Gegenzug bekommt sie von Zschocke die Hand ins Gesicht – ohne Bestrafung) und hielten ihre Nerven trotzdem in Zaum, vor allem der Trainer blieb ganz ruhig. Nicht gerade üblich bei Balkanmannschaften.
    Niederlande fand erst spät ihre stärkste Aufstellung, aber gerade noch rechtzeitig. Gegen Deutschland hatten vor allem Abbingh (3/11) und Polman (2/8) einen gebrauchten Tag. Nach drei Niederlagen gegen Slowenien, Deutschland und Dänemark in Vor- und Hauptrunde noch das Endspiel zu erreichen, ist schon erstaunlich. Die Schwachpunkte Freriks am Kreis und Housheer auf HR wurden danach nicht mehr eingewechselt, van der Heijden bekam nun längere Spielzeit, Abbingh und Polman nahmen wieder Fahrt auf, Wester lief zur Hochform auf und somit wurden die letzten drei Spiele gegen Korea, Halbfinale gegen Russland und Endspiel gegen Spanien, das im Halbfinale Norwegen demontierte, in überzeugender Manier gewonnen. Aber mit drei Niederlagen Weltmeister zu werden, das gab es meines Wissens noch nie.

  • WM und Olympiaqualifikation
    Schon bei der letzten EM in Frankreich wurde die erste Chance, Ausrichtung eines Quali-Turnieres, leichtfertig verspielt. Mit einem Sieg gegen Ungarn im vorletzten Hauptrundenspiel wäre Deutschland für das Halbfinale in Paris qualifiziert und mit ziemlicher Sicherheit auch für ein Olympia-Quali-Turnier zugelassen gewesen. Zur Erinnerung, Deutschland führt eine Minute vor Schluss mit einem Tor, Eckerle wehrt den Ball ab, aber anstatt den Ball zu sichern, rennt man völlig unverständlich zum Gegenstoß und lässt die ungarische LA ungehindert den Ausgleich erzielen.
    Eine spielerische Weiterentwicklung gegenüber der EM gab es bei dieser WM nicht. Dass fast alle Spiele spannend waren, hatte nichts mit Qualität zu tun. Technische Fehler en masse, schlechte Wurfausbeute und eine löchrige Abwehr zeugen eher von einer Verschlechterung. Die Siege, Unentschieden und dass die Niederlagen nicht höher ausfielen, waren meist in erster Linie ein Verdienst von Eckerle, die den direkten Vergleich mit der gegnerischen Torhüterin für sich entschied. Sie hat sich die Note 1 redlich verdient. Auch bei Bölck war eine klare Steigerung zu erkennen. Stolle konnte eigentlich nur in zwei/drei Spielen überzeugen, blieb aber insgesamt weit hinter den Erwartungen zurück. Auf ihrer Position gab es keine wirklichen Alternativen. Warum Maidhof für HR nicht mitgenommen wurde, kann ich immer noch nicht nachvollziehen. Weigel wurde wegen ihrer Abwehrstärke vorgezogen, hatte aber überwiegend ihre Einsatzzeiten im Angriff. Höhepunkt war der Angriff-/Abwehrwechsel bei einem Tempogegenstoß der Norwegerinnen, den diese erfolgreich abschlossen. Was Naidzinavicius im Angriff an Fehlwürfen und technischen Fehlern fabrizierte, war einfach indiskutabel. Einige präzise Pässe aus der Abwehr, die schnelle Gegenstöße einleiteten, und ein paar gelungene Anspiele, das war einfach viel zu wenig. Warum Minevskaja in Brest kaum Einsatzzeiten bekommt, kann man nach diesem Turnier ebenfalls verstehen. 10 Tore aus dem Spiel, davon 4 in Überzahl, zeugen nicht gerade von großer Klasse und noch weniger von Selbstvertrauen, Verantwortung zu übernehmen, hatte auch keine Gefahr ausgestrahlt. Einige gelungene Anspiele konnte sie für sich noch verbuchen, gegenüber standen aber auch einige technische Fehler und unnötige Hinausstellungen. Sieben-Meterwerfen hat sie in Frankreich anscheinend wirklich bis zur Vollendung trainiert und die Quote war schon beeindruckend. Von den Kreisspielerinnen bestach Behnke in erster Linie durch ihre Tempogegenstöße. Aus dem gebundenen Spiel war Schmelzer am Kreis nicht weniger wirkungsvoll. Schulze spielte sowohl in Abwehr als auch im Angriff keine Rolle, hatte kaum Einsatzzeiten. Zieht man bei den Außenspielerinnen die erzielten Tore gegen Australien ab, weil diese gegen so ein Team keine Aussagekraft haben, weil man gegen so einen schwachen Gegner, der höchstens die Qualität einer deutschen Oberligamannschaft hatte, eigentlich keinen Ball verwerfen kann, diese Tore eine Statistik nur verschleiern, kommt man auf ein ernüchterndes Ergebnis: Großman 10/17 minus 5/6 = 5/13 (44%), Lauenroth 27/44 minus 6/6 = 21/38 (55%), Berger 21/39 minus 1/2 = 20/37 (54), Behrend 7/16 minus 5/10 = 2/6 (33%). Behrend sollte laut Vorbericht von Gröner bei diesem Turnier Internationale Erfahrung sammeln, hat sie auch gegen den WM-Letzten Australien gemacht. Danach war das Vertrauen des Bundestrainers in die Spielerin erloschen. Dabei wäre es wichtig gewesen, auch auf dieser Position zu wechseln. Evtl. wäre dann die Quote bei Berger auch besser ausgefallen. Leider wurde der letzte entscheidende Wurf gegen Serbien auch noch von Rechtsaußen versemmelt. Unser vorher so hoch gepriesener Innenblock war in diesem Turnier leider keine Mauer. Viel zu oft hatte er gegen die Kreis- und die Rückraumspielerinnen das Nachsehen. Zum Glück hatten wir aber Eckerle im Tor.
    Schade, dass Korea, die den schönsten, schnellsten, attraktivsten, innovativsten Handball spielten, über keine Torhüterin mit internationaler Qualität verfügt. Sie waren auch gegen Deutschland das klar bessere Team, hatten aber das Pech, in den letzten vier Minuten zweimal Aluminium zu treffen, mit einem Siebenmeter an Eckerle zu scheitern und so Deutschland noch zum glücklichen Remis kam. Sehr stark und variabel präsentierte sich überraschend auch Serbien. Gegen Deutschland mussten sie schon einige unverständliche Entscheidungen durch die rumänischen Schiedsrichterinnen wegstecken (rote Karte gegen die Linksaußen, obwohl diese sich gar nicht bewegte, lediglich wie ein TEAMI im Training vor der Linie stand; 2 Minuten gegen Pop-Lazic, weil diese zu Recht reklamierte, dass Zschocke bei der Abwehr im Kreis steht; 2 Minuten gegen Cvijic wegen angeblicher Schauspielerei, im Gegenzug bekommt sie von Zschocke die Hand ins Gesicht – ohne Bestrafung) und hielten ihre Nerven trotzdem in Zaum, vor allem der Trainer blieb ganz ruhig. Nicht gerade üblich bei Balkanmannschaften.
    Niederlande fand erst spät ihre stärkste Aufstellung, aber gerade noch rechtzeitig. Gegen Deutschland hatten vor allem Abbingh (3/11) und Polman (2/8) einen gebrauchten Tag. Nach drei Niederlagen gegen Slowenien, Deutschland und Dänemark in Vor- und Hauptrunde noch das Endspiel zu erreichen, ist schon erstaunlich. Die Schwachpunkte Freriks am Kreis und Housheer auf HR wurden danach nicht mehr eingewechselt, van der Heijden bekam nun längere Spielzeit, Abbingh und Polman nahmen wieder Fahrt auf, Wester lief zur Hochform auf und somit wurden die letzten drei Spiele gegen Korea, Halbfinale gegen Russland und Endspiel gegen Spanien, das im Halbfinale Norwegen demontierte, in überzeugender Manier gewonnen. Aber mit drei Niederlagen Weltmeister zu werden, das gab es meines Wissens noch nie.


    Viel besser kann man die WM und die Leistung Deutschlands kaum wiedergeben. Danke für den guten Kommentar!!!

  • Gut gemacht , diese Analyse obwohl ich einiges anders sehe , gerade auch was die Schiedsrichterleistungen anbelangt. Wäre da anders gepfiffen worden , würden wahrscheinlich ganz andere Ergebnisse und Mannschaften oben stehen. Aber gab es von irgendeiner Mannschaft einen Protest ?? Also können die Schiedsrichter gar nicht so verkehrt gepfiffen haben oder man ist davon ausgegangen , dass ein Protest nichts bringen wird... wegen der Tatsachenentscheidung... Gerade was das Trikot zupfen, teilweise ziehen fast bis zum zerreissen , anbelangt wurde doch nicht so durch gegriffen ... Vieles ist ja auch Betrachtungsweise vom Trainer.... er sieht einige Dinge ja doch anders als wir oder die Mädels die zu Hause geblieben sind..
    Mal sehen wie es weiter geht und wer neue Co - Trainerin wird....

  • Mal eine andere Frage...


    Am Qualifikationsturnier für Olympia nehmen die besten 6 Mannschaften der Weltmeisterschaft teil, die noch nicht anderweitig für Olympia qualifiziert sind.
    Das dürften Spanien, Russland, Norwegen, Montenegro, Serbien und Schweden sein.
    Jetzt ist Russland von Olympia und WM für 4 Jahre ausgeschlossen worden. Natürlich ist das endgültge Urteil abzuwarten, klar.


    Aber gesetzt dem Fall, es bleibt beim Ausschluss - würde Deutschland nicht nachrücken?
    Oder lässt man den Platz im Qualifikationsturnier verfallen - oder lässt man Russland das Qualifikationsturnier trotzdem mitspielen?

  • ich habe es so verstanden,
    dass kurioserweise die qulifikation gespielt werden kann-
    aber selbst bei einer erfolgreichen qualifikation nicht an olympia teilgenommen werden könnte...


    würde dann bedeuten- der nächste nachrücker in der quali könnte teilnehmen-
    aber es gäbe vorher keine weitere nati am turnier, wenn russland an der quali teilnimmt..

  • Also würde es darauf hinauslaufen, dass Russland die Quali spielt, um evtl. unter den "Unabhängigen Athleten" eine Damen-Handballmannschaft zu stellen.
    Optional rückt ein Qualifikant aus dem Turnier nach falls das nichts wird.

  • Gerade was das Trikot zupfen, teilweise ziehen fast bis zum zerreissen , anbelangt wurde doch nicht so durch gegriffen


    Maikel, wenn ich da die Spielart des BVS in Wittlich sehe, so hätte der BVS mit der Ahndung auch seine Probleme.

    An allem ist zu zweifeln. (Karl Marx- Philosoph)

  • Deutscher Handballbund hat Bewerbungsunterlagen für Ausrichtung der WM 2027 abgegeben


    Zitat

    Zudem bewarb sich der DHB nun auch offiziell gemeinsam mit den Niederlanden als Gastgeber der Frauen-WM 2025, wie der DHB-Vorstandsvorsitzende Mark Schober am Samstag in Mannheim sagte.


    Gibt es noch andere Bewerber? Laut Handbollskanalen (schon ein paar Monate her) wollten sich auch Serbien und Südkorea bewerben: https://handbollskanalen.se/la…tyskland-vill-ha-vm-2025/

  • Richtet Deutschland beide Turniere aus, wovon ich aus diversen Gründen ausgehe, wäre der DHB dann Ausrichter von sechs Turnieren in zehn Jahren. Toll für alle Fans in Deutschland, aber irgendwie doch schade, dass nicht auch andere Länder Turniere ausrichten können, wollen oder dürfen.


    Ungarn will auch veranstalten. Legt jedoch den Fokus auf die EM 2024, wo man sich gemeinsam mit Österreich und der Schweiz beworben hat. Vergabe während der Männereuropameisterschaft demnächst. Diese Bewerbung wird (gibt zwei weitere Bewerbungen) als Favorit gehandelt. Nur wenn es hier nicht klappen sollte will man sich um ein anderes Turnier bewerben.

  • In Budapest wird eine neue Arena für 20.000 Zuseher gebaut.
    Die will man natürlich nutzen. MWn hat sich Ungarn für so ziemlich alles beworben.
    Am Ende ist man froh, den Zuschlag für ein Turnier zu erhalten.
    Die Männer EM 22 ist ja an Ungarn vergeben (gemeinsam mit der Slowakei), für die Damen EM 24 gemeinsam mit Österreich und der Schweiz sind sie Favorit.
    Nach "der besten Damen Nachwuchs WM aller Zeiten" (OZ eines Funktionärs) 2018 in Debrecen hat man Ihnen mehr oder weniger eine WM versprochen.
    2025 wird das mMn nicht sein, da zu knapp nach der EM. Eher das nächstfolgende Turnier in Europa. Tippe auf 27 oder 29. Und das es ein Damenbewerb werden wird.