Frauen-Nationalmannschaft

  • Schnelle Mitte ist ein weiteres mögliches taktisches Mittel, das die Mannschaften in unterschiedlichem Umfang nutzen. In der Regel rennen - wie auch bei dem Tempogegenstößen - die kleinen flinken Außen und nicht der Rückraum.

    Mir geht es weniger um das nach vorne rennen können (obwohl das im Zusammenhang mit potentieller Überlastung natürlich auch eine Rolle spielen kann), sondern um das zurückrennen müssen...

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  • Mir geht es weniger um das nach vorne rennen können (obwohl das im Zusammenhang mit potentieller Überlastung natürlich auch eine Rolle spielen kann), sondern um das zurückrennen müssen...

    Ja, das zurückrennen erleichtert beim modernen Handball die Abwehrarbeit schon sehr. Wenn man das nicht so mag, ist es eventuell nicht die passende Sportart ;)

  • Ja, das zurückrennen erleichtert beim modernen Handball die Abwehrarbeit schon sehr. Wenn man das nicht so mag, ist es eventuell nicht die passende Sportart ;)

    Ja, danke für das in's Lächerliche ziehen dieses Thema's, ist ja sowieso eher belanglos, dass immer weniger junge Menschen Handball spielen. Egal, dass mit der Einführung der "Schnellen Mitte" die Raserei nach jedem Angriff stattfindet, unabhängig davon, ob ein Tor erzielt wurde oder nicht.


    Frauenhandball steht sowieso immer weniger im Fokus der Öffentlichkeit, da ist das alles nicht so wichtig. Die in der Qualität einzigartigen kostenpflichtigen Übertragungen von SDTV werfen für die Mehrzahl der Außenstehenden ja gottseidank einen undurchsichtigen Schleier über das ganze Geschehen und mit der Einführung des " Final Four" auch in der Meisterschaft reduziert sich das seltsame Treiben auf wenige wichtige Spiele im Jahr.


    Nur zu, auf geht's, es wird schon werden.

    Vorwärts immer, rückwärts nimmer.


    Verflixt nochmal, wer hatte das gesagt? :tschau:

  • Also ich denke ja auch, dass der Frauenhandball ein immer größer werdendes Problem hat, weil der Nachwuchs fehlt. Die schnelle Mitte hatte ich da bislang noch nicht als Problem gesehen. Ich habe mich da mal mit einem männlichen BWOL-Spieler unterhalten, der unter der Variante "Rennball" geächzt hat und dies auch wenig erbaulich fand. Dort ist das Problem, wie auch die überwiegend sehr torreichen Spiele zeigen, offensichtlich größer.


    Für mich liegen die Probleme bei den Frauen eher darin, dass gerade in den Anfangsjahren die schnellen und technischen versierten Spielerinnen zu wenig geschützt werden und überharte Abwehr mit guter Abwehr verwechselt wird. Und ob man es jetzt gut findet oder nicht: Wenn ich mir Frankreich, Norwegen und auch bedingt die Niederlande anschaue, wird da sehr schnell gespielt und wenn man da auf Dauer mithalten will, wird man wohl oder übel schnelle Spielerinnen hervorbringen müssen.

  • Na ja nicht nur in jungen Jahren werden die Spielerinnen ausreichend geschützt... Das sieht man in jedem Spiel... Trikot ziehen oder sogar den Arm um den Hals legen wird kaum gepfiffen... egal von welcher Seite man das sieht. Da müssten die Schiedsrichter viel konsequenter sein , sind sie aber oft nicht.

  • Wem hat Sie den Olympiaplatz weggenommen?

    Vor der WM beim Tag des Handballs war m.W. noch Roth im Kader. Nach der WM für die Olympia-Quali hatte Eckerle wieder Bock. Wobei man sich eine 3. Torhüterin als Olympia-Touristen gönnt und als WM/EM-Touristin spart. Was auch merkwürdig ist. Die Norwegerinnen machen es umgekehrt, was ja auch dank Wechselmöglichkeit bei WM/EM Sinn macht.


    Ich persönlich erwarte ein Eckerle-Comeback in einem Jahr. Kind geht in die KiTa und Mutti nimmt die Heim-WM mit.


    Und vorher auch noch einfach Mutter geworden, was für ein schlechter Charakter.

    :lol:

    Mit einem gut bezahlten Vertrag bei einem CL-Top-Favoriten kann man das mal machen. Top den Mitspielerinnen und dem Verein gegenüber. Im Esbjerg-Geschäftsbericht steht drin, was Nachverpflichtungen zu Saisonbeginn auf der Torhüter-Position kosten. Wird auch Gründe geben warum es nur noch der THC ist. Im besten TH-Alter.

  • Da lob ich mir Kristiansen und Silje Solberg - vor Olympia schwanger werden, dann aber wenigstens die Goldmedaille holen.


    Im Ernst, was soll der Mist? Vielleicht hat sie ja auch einfach gemerkt, dass sie ohnehin nicht mehr richtig zum Einsatz kommt. Wozu soll sie dann als Mutter noch die ganzen Lehrgänge und Maßnahmen mitmachen.

  • Da lob ich mir Kristiansen und Silje Solberg - vor Olympia schwanger werden, dann aber wenigstens die Goldmedaille holen.

    Hat Györ einen CL-Titel gekostet. Warum nennst nicht die RM-Spielerin, die es anders machte?


    Wozu soll sie dann als Mutter noch die ganzen Lehrgänge und Maßnahmen mitmachen.

    Wozu wochenlang Olympia-Lehrgänge?


    Es ist völlig legal was sie machte. Es gibt einen Trainer, der solche Dinge mit sich machen lässt. Es war vorausschaubar, was sie machte. Und WM 2025 kann selbstverständlich wieder ein Thema werden.

  • Also, zum einen ist es in allen anderen Bereichen seit Jahrzehnten üblich, dass junge Frauen, kaum, dass die Probezeit abgelaufen ist, schwanger werden. Das kann man aus Arbeitgebersicht beklagen, aus gesamtgesellschaftlicher Sicht halte ich das nicht nur für legitim, sondern sogar für sinnvoll. Warum sollte also für Sportlerinnen etwas anderes gelten? Die Vereine sollten 20% schwangere Frauen mit in die Rechnung einbeziehen.


    Was Eckerle anbelangt, so bin ich mir aber auch nicht sicher, ob sie ihre Demission nicht auch schon vor Olympia hatte absehen können. Dann hätte ich es für folgerichtig gehalten, das dem Trainer mitzuteilen. Dann kann er entscheiden, ob er dann trotzdem auf sie setzt, oder lieber jemanden anderes mitnimmt.


    Vielleicht war es ja sogar so? Wir haben da ja alle keinen Einblick.

  • Ich glaube das sollte Dinah ganz alleine entscheiden und nicht erst Horst65 fragen...

    Man kann davon ausgehen , dass sowas auch abgesprochen wird in der Nationalmannschaft bzw. man sich vorher auch Gedanken gemacht hat, was passiert wenn ??

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