Neue einheitliche Anwurfzeiten ab 17/18 - Wie ist eure Meinung?

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    Zuschauerschnitt um 222 Fans pro Spiel gesunken


    Nach einem Fünftel der Saison sind die Zuschauerzahlen in der DKB Handball-Bundesliga markant gesunken. In den ersten 61 Spielen sank der Schnitt um 222 Fans pro Spiel, von 4.332 auf 4.111 Zuschauer. Das bedeutet einen Rückgang von 5,1 Prozent. Dieser Einbruch freilich wird relativiert, wenn man die drei Aufsteiger, die Eulen Friesenheim, den TV Hüttenberg und den TuS N-Lübbecke, aus der Statistik ausklammert. Dann nämlich sinkt der Wert nur um 31 Fans pro Spiel – von 4.617 auf 4.586 Zuschauer (ein Minus von 0,67 Prozent). Obwohl die Liga bisher deutlich spannender ausfällt als im Vorjahr, ist der Trend aber grundsätzlich rückläufig, wie die Analyse belegt (Vergleichszeitraum ersten 61 Spiele Saison 2016/17 zu ersten 61 Spielen Saison 2017/18). Lesen Sie dazu mehr in der aktuellen Ausgabe von HANDBALL inside, die am 14. Oktober erscheint. Bestellmöglichkeiten und eine Übersicht über alle weiteren Themen unter


    Handball Inside

  • Ohne die Aufsteiger ist der Schnitt um 31 Zuschauer pro Spiel gesunken und die fetten Monate stehen noch an, sprich die Wintermonate, inklusive der Weihnachtsspiele. Da spielt beispielsweise Lemgo gegen Ludwigshafen, was sonst sicherlich nicht ausverkauft wäre. An Weihnachten steigt die Wahrscheinlichkeit einer vollen Halle dann doch auch gegen solche Gegner noch ordentlich an. Von daher bleibe ich dabei: Eine Bilanz sollte man erst nach der kompletten Saison ziehen, wobe ich als Fan von Frisch Auf aktuell eh überlegen würde in die Halle zu gehen.

  • Na dann ist ja alles in Butter! 31 Abgänge sind ja echt nicht die Welt. Und wenn man auch noch die Jammerlappen aus Stuttgart und Göppingen rausrechnet sind wir sogar im Plus.
    Man darf gratulieren. :klatschen::klatschen::klatschen:

    :schrei:H-B-W-----H-B-W-----H-B-W

  • Es "weinen immer noch alle"? wer "weint" denn alles??..wenn von einigen fundierte Kritik an den neuen Anwurfzeiten geäussert wird ist das also schon ein "Weinen"..seltsames Diskussionsverständnis

    • Offizieller Beitrag

    Ohne die Aufsteiger ist der Schnitt um 31 Zuschauer pro Spiel gesunken und die fetten Monate stehen noch an, sprich die Wintermonate, inklusive der Weihnachtsspiele. Da spielt beispielsweise Lemgo gegen Ludwigshafen, was sonst sicherlich nicht ausverkauft wäre. An Weihnachten steigt die Wahrscheinlichkeit einer vollen Halle dann doch auch gegen solche Gegner noch ordentlich an. Von daher bleibe ich dabei: Eine Bilanz sollte man erst nach der kompletten Saison ziehen, wobe ich als Fan von Frisch Auf aktuell eh überlegen würde in die Halle zu gehen.


    Und was bitte, hat der letzte Halbsatz mit dem Rest Deines Beitrags zu tun?

    • Offizieller Beitrag

    Ohne die Aufsteiger ist der Schnitt um 31 Zuschauer pro Spiel gesunken und die fetten Monate stehen noch an, sprich die Wintermonate, inklusive der Weihnachtsspiele. Da spielt beispielsweise Lemgo gegen Ludwigshafen, was sonst sicherlich nicht ausverkauft wäre. An Weihnachten steigt die Wahrscheinlichkeit einer vollen Halle dann doch auch gegen solche Gegner noch ordentlich an. Von daher bleibe ich dabei: Eine Bilanz sollte man erst nach der kompletten Saison ziehen,.


    Handball Inside hat die ersten 61 Spiele dieser mit den ersten 61 Spielen der vergangenen Serie verglichen. Weihnachten spielt da also keine Rolle, zumal die Weihnachtsspiele auch 16/17 sehr gut besucht waren.


    Ich bin nach acht Spieltagen auch sehr vorsichtig. Nach der Halbserie könnte man die Statistik mal nach Anwurfzeiten aufdröseln, vor allem. was den Vergleich Samstag- Sonntag angeht. Und nach den einzelnen Standorten, um zu sehen, ob es in ländlichen Regionen und kleineren Städten andere Effekte gibt, als in Großstädten.

  • Im Grunde bestätigen auch diese Zahlen die mehrfach geäußerte Vermutung, dass sich Handballdeutschland verändern wird. Geht's so weiter, werden Großstädte und Metropolregionen die Gewinner sein, wie die "Dorf- und Kleinstadtvereine" die Verlierer. Wenn man noch die dann sinnlose Aufsteigerei abschafft haben wir unseren Kommerz-Handballzirkel/-zirkus mit zehn oder zwölf Mannschaften, mit durch Playoffs gedehnter Saison, usw.

    :schrei:H-B-W-----H-B-W-----H-B-W

  • Na dann ist ja alles in Butter! 31 Abgänge sind ja echt nicht die Welt. Und wenn man auch noch die Jammerlappen aus Stuttgart und Göppingen rausrechnet sind wir sogar im Plus.
    Man darf gratulieren. :klatschen: :klatschen: :klatschen:

    Wem willste gratulieren?
    Lass mal die Kiel,Flensburg,Berlin spiele raus die den schnitt heben dann siehts schon ganz anderst aus.


    Lemgo 4 spiele schnitt 3123 vergangene runde 4048
    Erlangen 4 spiele schnitt 4045 vergangene runde 4878
    Leipzig 5 spiele schnitt 3670 vergangene runde 4110
    Magdeburg 6 Spiele schnitt 5609 vergangene runde 6245
    Ich lass Frisch Auf dann mal weg,bin ja befangen*grins*


    Klar kann erst nach der runde ein fazit gezogen werden aber wenn ich Sonntags um 12:30 so in die hallen von einigen vereinen sehe gibts da richtige Löcher in den zuschauerblöcken die vergangene Runde nicht so groß waren.
    Dürfte auch daran liegen das es weniger Auswärtsfans gibt.


    Ja sicher gibt es spiele um die weihnachtszeit aber das sind höchstens 2-3 je verein wenn überhaupt.


    Und nach weihnachten kommen dann die spiele im niemandsland die auch nicht die großen zuschauerzahlen bringen werden.

    HELDEN MÜSSEN STERBEN-LEGENDEN LEBEN EWIG

  • Wir hatten in Nürnberg noch kein 12:30 Spiel, aber dreimal Do 20:30...was ähnlich schwierig für unsere Fans ist. Denn viele Zuschauer haben eine lange Anfahrt.


    Das erste Spiel am So 12.30 ist im November gegen TUS-N-L. Unser Marketing-Team hat sich deswegen das Motto "Handball-Brunch" ausgedacht. Vielleicht klappt es ja. :)


    Zum Thema Auswärtsfans: Gibt es beim Handball ja sowieso nicht so viele (bis auf Derbys), aber die neuen Zeiten werden die Anzahl sicherlich nicht steigern.
    Der HCE hat zu vielen Spielen immer so eine Busladung (20-50), im Süden auch mal 150-200 Zuschauer dabei. Das wird nun schwieriger...


    In Nürnberg war gegen Lemgo (Do) und GM (Sa Abend, also wie letztes Jahr) der Gästeblock komplett leer. Letztes Jahr waren noch ca. 40 Fans aus GM (Samstag abend) da und 10 aus Lemgo (Freitag abend). Bei Gummersbach kann es also nicht der Tag gewesen sein.
    Gegen Hüttenberg und Kiel waren jeweils ca. 10-15 Gästefans anwesend...beide Male Do Abend--> bei KIel merkt man den Do-Termin, letztes Jahr noch voller Gästeblock (70-100 Leute).


    Warten wir bis zur Rückrunde mit einem Fazit ab...

    Blau-Weiß CSG....

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  • Ich finde das alles sehr spekulativ. Wir leben in einem Land, in dem auf 100 Menschen mindestes 101 Lebensentwürfe kommen. Da ist es schwierig, allgemeine Aussagen darüber zu treffen, was die Leute davon abhält, in die Halle zu kommen. Außerdem reden wir hier ja anscheinend über keine statistisch signifikanten Größen.
    Viele Argumente kann ich persönlich auch nicht verstehen, ich greife mal ein paar heraus:


    Warum soll Sonntags 12:30 Uhr in Großstädten einfacher sein als in ländlichen Räumen? Das kann ich als Großstädter, der seit Jahren auf dem Land lebt, nicht nachvollziehen, Hier lebt es sich in vielerlei Hinsicht anders, aber das Zeitbudget am Sonntag ist davon am wenigsten betroffen. Meine Erfahrung ist eher, dass sich Großstädter schwerer damit tun, früher am Tag schon auf die Hufen zu kommen.


    Auch kann ich nicht verstehen, warum die neuen Termine schwierig für Gäste-Fans sein soll. Unter dem Gesichtspunkt Reiseplanung ist ein Wochenendtermin um 12:30 doch ideal. In vielen Fällen kommt man da ohne Übernachtung aus. Ich freue mich jedenfalls über jeden 12:30 Termin in Berlin, da bin ich nämlich am Abend wieder zu Hause. Schließlich bin ich ja auch für meine eigene Mannschaft so was wie "Gästefan".


    Ich kann verstehen, dass viele den Eindruck haben, der Sonntag sei um 12:30 schwierig, weil dies die klassische Zeit für die Familie sei (sofern diese sich nicht für Handball interessiert). Oft wird aber zwei Sätze weiter festgestellt, man müsse für die Beurteilung der Zahlen noch Weihnachten und Ostern abwarten, da sei die Hütte ja immer voll. Nun sind aber gerade Weihnachten und Ostern DIE klassischen Familienfeste, sicher noch weit vor dem ordinären Sonntag. Mit dieser Argumentationslogik wäre es also keine gute Idee, Weihnachten und Ostern Spiele anzusetzen. Ist es aber doch - die Hallen sind ja voll. Woran kann das liegen?
    Das liegt daran, dass es inzwischen für viele zur Tradition geworden ist, zu diesen Terminen in die Halle zu gehen. Und die neuen Termine sind nun vieles, aber sicher noch nicht Tradition, sondern ungewohnte Übung. Von daher kann man einfach nach wenigen Wochen keine Aussage darüber treffen, wie gut oder schlecht die neuen Zeiten ankommen. Und um auf die Stadt-Land-Unterschiede zurückzukommen - vielleicht ist man in der Großstadt etwas spontaner als auf dem Land und tut sich daher von Anfang an etwas leichter.


    Man wird sehen. Generell sehe zumindest ich so viel Handball wie noch nie, das könnte sich ja auch ganz schnell wieder ändern. Und dann lesen wir diese Diskussionen hier nach und reiben uns die Augen, über was wir da diskutiert haben. Veränderungen brauchen nun mal Zeit, um akzeptiert zu werden.


  • Auch kann ich nicht verstehen, warum die neuen Termine schwierig für Gäste-Fans sein soll. Unter dem Gesichtspunkt Reiseplanung ist ein Wochenendtermin um 12:30 doch ideal. In vielen Fällen kommt man da ohne Übernachtung aus. Ich freue mich jedenfalls über jeden 12:30 Termin in Berlin, da bin ich nämlich am Abend wieder zu Hause. Schließlich bin ich ja auch für meine eigene Mannschaft so was wie "Gästefan".

    Für Sonntag gebe ich dir recht aber Donnerstag Abend ist schon ein relativ ungünstiger Termin, ideal ist allerdings Samstag Abend...

    Blau-Weiß CSG....

  • Gibt es denn auch schon Statistiken über verkaufte Dauerkarten ? ?(


    Da könnte ich mir die Einbrüche und Einbußen schon durchaus drastischer vorstellen als bei der Tageskasse, wo man auch schon mal mit einer angepassten Preisgestaltung eine Halle "ausverschenken" kann.

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