
Geplante Änderung der Auf- und Abstiegsregelung in der 2 bzw. 3 Liga
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Dann ist der Aufstieg diese Saison noch mal relativ einfach, aber nächste Saison möchte ich da nicht unter Zugzwang stecken. Außerdem heist das für einen Aufsteiger aber auch bis zu 36 Pflichtspiele !
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. . . und die Ungewissheit bei den Mallebuchungen . . . das wird hart.
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Wenn man sieht wie viele Vereine aus der 3. Liga in diesem Jahr für die 2. Liga die Lizenz beantragen, muss man die Grundintention in dem oben verlinkten Interview schon einmal in Frage stellen. Ganz abgesehen von dem nicht vorhandenen Mitspracherecht der 3. Liga.
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Wenn man sieht wie viele Vereine aus der 3. Liga in diesem Jahr für die 2. Liga die Lizenz beantragen, muss man die Grundintention in dem oben verlinkten Interview schon einmal in Frage stellen. Ganz abgesehen von dem nicht vorhandenen Mitspracherecht der 3. Liga.
ich musste auch an der ein oder anderen Stelle durchaus mal "schlucken"
Vor allem der folgende Part klingt für mich nach Kirchturmdenken par excellence:
"Die HBL wird immer professioneller und auch durch die wirtschaftlichen Dinge wird der Abstand zur 3. Liga immer größer. Der Abstand von der 3. Liga in die Landesverbände wird jedoch ebenfalls immer größer. Die 3. Liga mag sich in Teilen professionalisieren, aber sie steht halt trotzdem irgendwo dazwischen. Die meisten fühlen sich in diesem "Dazwischen" auch ganz wohl und wollen weder hoch noch runter."(teils freiwillige, teils unfreiwillige) Abschottung der 3.Liga nach unten und oben, "es lebe der Sport!"
Möchte Herrn Kohlstrung da nicht zu Nahe treten, aber er entstammt nun mal einem Verein, bei dem die Maxime "wir wollen weder hoch noch runter" zu 100% zutrifft.
Klar, dass man dann eine entsprechende Position "im Sinne aller" nach außen hin recht problemlos vertreten kann. -
Es stimmt schon das die 4 Staffeln der 3 Liga irgendwo dazwischen sind und nicht wirklich ein richtiges Bindeglied.
Hoch in die 3 mag für viele Vereien noch gehen, doch die 2 Liga ist dann doch, obwohl die Auflagen zu schaffen wären, dann doch ein sehr großer Sprung.Doch wo fängt man an, wieder eine Schwächung der 2 Liga in 2 Staffeln?
Ob dies soviel bringt bezweifle ich, ob dann weniger Vereine sagen, wir wollen nicht hoch.Und der Abstand zur 1 Liga, wird auch wieder höher und dieser ist immer noch enorm.
Also es will ich, die 3 Liga der 2 anpassen, die 2 schwächen, damit der Aufstieg einfach wird, aber der Abstand zu 1 Liga noch extremer wird.Irgendwo muss der Schnitt sein und ich denke die aktuelle Lösung ist da doch recht gut, auch das ab nächste Saison nur noch 2 in die 1 Liga aufsteigen.
Klar ist es für ein 3 Ligaverein eine Umstellung, doch stemmen sollte man die 2 Liga können, was ja doch der ein oder andere Verein seit Jahren zeigt.Und wenn ich Ambitionen habe und oben mitspielen will, sollte ich mir schon Gedanken machen, was wäre wenn ich aufeinmal 3 Ligameister bin.
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Das Problem liegt meiner Meinung nach in der eingleisigen 2.Liga.
Seit wann gibt es das Problem mit dem nicht Aufsteigen wollen?Seit Einführung der eingleisigen 2.Liga.
Frage an die Historiker.Wem ist während der Zeit der zweigleisigen 2.Liga bekannt,das ein Verein auf den Aufstieg in diese Liga verzichtet hat? -
@sallefranke sicherlich wird irgendwann einmal ein einzelner Verein darauf verzichtet haben.... aber ich bin absolut deiner Meinung!
Die eingleisige 2. Liga ist Quatsch. Wir befinden uns nun mal nicht beim Fußball da wird kein Spiel aus der 2. Liga im Fernsehen übertragen! Ein paarmal im Jahr vielleicht auf irgendeinem Regionalsender (bei uns im Süden RNF mit z.B. Friesenheim-Leutershausen) aber das war es nunmal, und ich behaupte diese Übetragung würde auch stattfinden wenn beide Vereine in der 2. Bundesliga Süd spielen würden!
Meiner Meinung nach ist auch die Qualität der 2. Liga nicht unbedingt besser geworden! Die meisten Aufsteiger kämpfen in Liga 1 ums nackte überleben, wie früher auch. Ja es gibt immer wieder Ausnahmen wie z.B. Leipzig, Erlangen aber die gab es vorher auch. Z.B. Melsungen dann nach der Umbenennung die RNL usw.
Es ist nunmal wenig attraktiv von z.B. Leutershausen nach Wilhelmshaven zu fahren! Fährt man das an einem Tag kann man eigentlich auch gleich zuhause bleiben und die Punkte per Post schicken. Übernachtet man ist das mit mehr Kosten verbunden.....und man braucht als Verein entweder Halbprofis/Profis oder Studenten. Und ja da scheitert es am Geld. Es kann eben nicht überall soviel generiert werden damit ein Verein sich das leisten kann.
Jetzt werden viele sagen: " Ist dann eben Pech, dann sollen sie wegbleiben"! Klar kann man so sehen aber meiner Meinung nach ist das nicht im Sinne des Sports.Wie gesagt wenn sich viel getan hätte in Sachen Fernsehen, Vermarktung etc. würde ich das anders sehen.
Das Problem ist doch das man eingestehen müsste das die eingleisige 2. Liga nicht wirklich was gebracht hat und zurück geht auf Nord und Süd. Das wird aber meiner Meinung nach nicht passieren.
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Vollkommen deiner Meinung, zwei mal 2. Liga und drei mal 3. Liga, alles in 18er Staffeln, das paßt !
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In der zweigeteilten Liga gab es deutlich mehr Insolvenzen bzw. Rückzüge als jetzt, was wiederum die HBL in ihrer eingleisigen 2. Liga bestätigt.
Jetzt muss man sich eben vorher überlegen ob man in die 2.Liga will oder kann.
Zuschauertechnisch ist die eingleisige Liga auch nicht schlechter als damals die zweigeteilte Liga.Ich denke die eingleisige Zweite Liga ist der sinnvolle Weg gewesen Handball zu professionalisieren.
Und Paarungen wie WHV gegen SGL haben genauso eine Attraktivität wie früher z.B. 1999 CSG Erlangen gegen TVA Saarbrücken (Süd)...oder Dessau gegen Tarp (Nord).Dagegen sind auch Heimspiele gegen Minden, Lübbecke, Essen oder Nordhorn, für viele Südvereine aktuell sehr attraktiv.
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Irgendeine Veränderung bei unserer 2. BL muss wohl her. Der dann doch wieder zurückgezogene Antrag von Bad Schwartau im vergangenen Jahr kam ja nicht aus dem luftleeren Raum. Auch bei der Umfrage von HW im letzten Jahr ( Antrag auf der HBL-Tagung entscheidet 黚er Zweiteilung und Aufstockung der 2. Bundesliga ) wollten nur 17,7% wollten den jetzigen Zustand beibehalten.
Bei einer Rückkehr zur 'echten' Zweigleisigkeit, wie von manchen vorgeschlagen, wäre meiner Ansicht nach aber ein Leistungsgefälle innerhalb der 2. BL geradezu vorprogrammiert das ich nicht würde haben wollen. Bei einer moderaten Aufstockung wie von Bad Schwartau vorgeschlagen oder schon vor 2 Jahren von mir ( Aufstockung 2.BL zur Saison 2015/16?) hätte ich in der Hinsicht aber keine Befürchtungen.
Wie Seth Gecko weiter oben schon geschrieben hat sind wir nun mal nicht Fußball. Trotzdem kann ein Vergleich gelegentlich nicht schaden (Zahlen Stand 20.03.2017):
Unsere 2. BL hat laut HW einen Zuschauerschnitt von 1315, Zuschauerkrösus ist Bad Schwartau mit 1905 Zuschauern im Schnitt. Von den Regionalligen der Kicker haben 2 einen höheren Liga-Schnitt (West: 1931,Süd-West: 1730), eine liegt etwa gleich auf (Nord-Ost: 1362), zwei haben einen niedrigeren Schnitt (Bayern: 835, Nord: 720). 15 Vereine haben einen höheren Schnitt als Bad Schwartau. Das reicht von Eintracht Trier (2029) bis RW Essen (7456). Weitere 11 Vereine haben einen höheren Schnitt als unsere 2. BL.
Daraus ziehe ich 2 Schlüsse:
1. Bessere Vermarktung und Fernsehpräsenz unserer 2. BL werden wohl leider fromme Wünsche bleiben
2. Die Kicker könnten sich eher überlegen auch noch eine 4. bundesweite (Profi-)Liga ins Leben zu rufen als dass wir unbedingt an einer eingleisigen 2. BL festhalten sollten.Ein Argument von Frank Bohmann für die Verkleinerung der Liga war (Zitat aus HW, DKB Handball-Bundesliga reformiert Auf- und Abstiegsregelung
""Wenn es nur noch drei Abstiegsplätze gibt, sind nicht mehr so viele Mannschaften des Mittelfeldes in Abstiegsgefahr", erläutert Bohmann. In den vergangenen Jahren hätte zeitweise der Zehntplatzierte noch zittern müssen. "Einige Teams sind dabei dann Risiken mit Nachverpflichtungen eingegangen, die wir nicht für annehmbar halten""Wenn ich jetzt auf die Tabelle der 2. BL kucke und die beiden schon etwas abgeschlagenen Vereine streiche – was ändert sich dann an der großen Zahl abstiegsgefährdeter Vereine? Nix.
Unterstelle ich umgekehrt, dass es immer (wenigstens) 2 Vereine gibt die beizeiten etwas abgeschlagen sind, dann bekomme ich ein breiteres 'Niemandsland' der Tabelle, also Vereine bei denen relativ(!) früh klar ist, dass sowohl nach oben nichts mehr geht (es gibt ja auch einen Aufsteiger weniger), als auch nach unten keine Gefahr droht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das den Zuschauerzahlen besonders zuträglich wäre.
Was Matthias Kohlstrung mit diesen Worten sagen wollte (Zitat aus HW, "Ein altes Szenario in eine neue sportliche L鰏ung gegossen": Matthias Kohlstrung im Interview
"Letztes Jahr hat eine Staffel beispielsweise keinen Aufsteiger gestellt, sodass drei Staffelsieger und Leutershausen als Zweiter hochgegangen sind. Hüttenberg steigt eher auf als ab, aber die drei anderen Teams müssen Woche für Woche kämpfen." - hat sich mir leider noch nicht erschlossen. Ich halte es für denkbar normal dass Aufsteiger zu kämpfen haben. In jeder Sportart und in jeder Spielklasse. Den anderen Fall gibt es zwar auch immer wieder – aber doch eher selten. Nur nebenbei: nach einer Reduzierung auf 18 Vereine sind es natürlich nur noch 34 Spieltage, und nicht 36 wie im Interview angegeben.
Bad Schwartau, und auch mir, ging es darum den Aufwand (an Geld und Zeit) für den Spielbetrieb zu verkleinern. Dabei bedeuten auch Heimspiele einen Aufwand – dem aber die (dann wegfallenden) Einnahmen gegenüberstehen. Es geht also im Wesentlichen um den Aufwand für Auswärtsspiele. Was bringen denn da die verschiedenen Modelle tatsächlich?
Modell 1, Reduzierung auf 18 Vereine: 17 statt 19 Auswärtsspiele, somit 10,5% weniger Spiele und Aufwand (da gibt's weiter nix zu berechnen).
Für die weiteren Modelle sind die Berechnungen angehängt (für die Modelle mit 24 Vereinen sind die Zahlen mit dem Teilnehmerfeld aus der Saison 2015-16 berechnet).
Modell 2 (Bad Schwartau) mit einer oberen und einer unteren Finalrunde: 24 Vereine, 17 statt 19 Auswärtsspiele, Reduzierung des Aufwands um (mindestens) ø 14,9% (davon 10,5% durch weniger Spiele).
Modell 3 mit einer oberen Finalrunde und zwei unteren Finalrunden: 24 Vereine, 18 statt 19 Auswärtsspiele, Reduzierung des Aufwands um (mindestens) ø 25,9% (davon 5,3% durch weniger Spiele)
und als ganz andere Überlegung:
Modell 4 mit zwei Staffeln zu je 10 Vereinen und Doppelrunde: 20 Vereine, 18 statt 19 Auswärtsspiele, Reduzierung des Aufwands um ø 31,8% (davon 5,3% durch weniger Spiele).Bei Modell 4 wäre keine Aufstockung erforderlich. Zudem hat es gegenüber den Modellen 2 und 3 den Vorteil, dass, wie bei Modell 1, von Anfang an geplant werden kann wer wann wo gegen wen spielt. Bei den Modellen 2 und 3 wäre ja erst nach 22 Spieltagen klar wie sich die Finalrunden zusammensetzen.
Es gibt mehr Möglichkeiten als nur eingleisig mit 18 oder zweigleisig mit 2*18. Diese Möglichkeiten sollten mit den Vereinen und dort wo am Ende entschieden wird aber auch mal ernsthaft diskutiert werden.
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In der zweigeteilten Liga gab es deutlich mehr Insolvenzen bzw. Rückzüge als jetzt, was wiederum die HBL in ihrer eingleisigen 2. Liga bestätigt.
Jetzt muss man sich eben vorher überlegen ob man in die 2.Liga will oder kann.
Zuschauertechnisch ist die eingleisige Liga auch nicht schlechter als damals die zweigeteilte Liga.Woher nimmst Du die Behauptung von mehr Insolvenzen und Rückzüge.Ist das belegbar oder nur Dein Gefühl?
Aber unser Thema war derAufstiegsverzicht.Aus der zweigeteilten 2.Liga ist mir keiner bekannt!Dafür aber jede Menge aus der eingleisigen Zeit.
Zuschauertechnisch nicht schlechter?Kann stimmen.Aber Auswärtsfahrten sind erheblich weiter,und manchmal an einem Tag gar nicht zu bewältigen.
Konstanz - Rostock 1000kmIch denke die eingleisige Zweite Liga ist der sinnvolle Weg gewesen Handball zu professionalisieren
Kann sich der Handball in der 2.Liga professionalisieren?
wolferl63 hat das schön thematisiert. -
In der zweigeteilten Liga gab es deutlich mehr Insolvenzen bzw. Rückzüge als jetzt, was wiederum die HBL in ihrer eingleisigen 2. Liga bestätigt.
Jetzt muss man sich eben vorher überlegen ob man in die 2.Liga will oder kann.
Zuschauertechnisch ist die eingleisige Liga auch nicht schlechter als damals die zweigeteilte Liga.Ich denke die eingleisige Zweite Liga ist der sinnvolle Weg gewesen Handball zu professionalisieren.
Und Paarungen wie WHV gegen SGL haben genauso eine Attraktivität wie früher z.B. 1999 CSG Erlangen gegen TVA Saarbrücken (Süd)...oder Dessau gegen Tarp (Nord).Dagegen sind auch Heimspiele gegen Minden, Lübbecke, Essen oder Nordhorn, für viele Südvereine aktuell sehr attraktiv.
Rein vom Gefühl denke ich auch das in der 2 gleisigen 2 Liga mehr Insolvenzen gegeben hat.
Denn damals ist man hoch ohne großes Risiko, jetzt muss man sich klar sein was es heißt aufzusteigen.Ich kann nur zustimmen die eingleisige 2 Liga ein Gewinn ist, wieder der Schritt zurück wäre doch fatal und würde nur wieder dazu führen, das wieder mehr Vereine in der 2 Liga spielen, für die es eine Nummer zu groß ist.
Der Abstand würde doch noch größer werden zu den Vereinen die Ambitionen haben in Liga 1 aufzusteigen .
Dann wo sortiere ich die beiden Absteiger aus der 1 Liga ein, wenn zb 2 Vereine aus dem Norden absteigen, kommt dann per los einer in die Süd?Eine 2 gleisige 2 Liga wäre immer schwächer wie eine eingleisige.
Es wären viel mehr schwache Vereine in den beiden Ligen.
Deshalb wäre es Quark wieder zwei 2 Ligen einzuführen, nur damit mehr Aufsteigen können und es wieder mehr Kanonenfutter gibt, die Abstände wieder extrem werden, gegen die Vereine die mehr wie nur 2 Liga wollen.
Es würde doch wieder ein extremer Abstoegskampf werden, oben an der Spitze wäre es langweilig und am Ende verlieren die kleinen Vereine die eigentlich in der 2 Liga nichts verloren haben. -
Gut wäre es wirklich wenn man eine Statistik hätte, die ersten 5 Jahre 2 Liga eingleisig und die letzten 5 Jahre zweigleisig.
Ich bin da aber voll bei Nueboy das in den 5 Jahren zweigleisig wesentlich mehr Vereine insolvent gegangen sind, oder erst gar nicht hoch sind.
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Für mich ist jedenfalls das Niveau in der eingleisigen 2. Liga eindeutig rückläufig wenn ich jetzt die diese Saison mit der 2012/13 vergleiche, in der die SGL sich erstmals dort versuchte....
mit dem Kader den man in dieser Saison zusammeemhat wäre man vor 4 Jahren wahrscheinlich noch gnadenlos "verprügelt" worden...das sinkende Niveau zeigt sich auch daran, dass praktisch schon mit Platz 9 die Abstiegszone beginnt..das liegt wahrscheinlich vor allem darin begründet, dass bei vielen Vereinen schlichtweg das Geld fehlt um sich einen entsprechenden schlagkräftigen Kader zusammenzustellen
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Und in einer zweigleisigen 2 Liga hätten die Vereine ab Platz 9 dann mehr Geld?
Man kann es doch auch anders legen, das das Niveau höher ist, da sich vom Mittelfeld nicht wirklich jemand absetzen kann.
Es kann einfach jeder Jeden schlagen, was ja eher für eine Leistungsdichte spricht. -
@ fischhuber
Ich bin da aber voll bei Nueboy das in den 5 Jahren zweigleisig wesentlich mehr Vereine insolvent gegangen sind, oder erst gar nicht hoch sind.
Wer kann sich an einen Verein während der Zweigleisigkeit erinnern,der nicht hoch gegangen ist,bzw. auf einen Aufstieg verzichtet hat?
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Eine Zusammenstellung, die ich mir mal aufgehoben habe, ich glaube sie ist von Sven Webers, bin mir aber nicht mehr sicher. sie uss auhc nicht vollständig sein.
ZitatInsolvenz-Anträge in der Handball-Bundesliga seit 2000
Der HSV Hamburg hat - wie am heutigen Mittwoch bestätigt wurde - einen Insolvenzantrag eingereicht. Auch in den vergangenen Jahren hatte die Misswirtschaft einiger Vereine immer wieder Auswirkungen auf den laufenden Spielbetrieb.
Dezember 2000: Altmeister VfL Gummersbach wendet die drohende Insolvenz ab. Das Amtsgericht Köln stimmt dem Plan des zuständigen Insolvenzverwalters zu. Damit ist der Verein ab dem 1. Januar 2001 selbstständig handlungsfähig.
Mai 2001: Bundesliga-Absteiger TuS Nettelstedt beantragt wegen Steuernachforderungen in Millionenhöhe Insolvenz. Der Club überträgt als Stammverein die Bundesliga-Lizenz an die Nachfolge-Organisation TuS N-Lübbecke.
November 2001: Die SG Hameln meldet Insolvenz an. Der GmbH fehlt kurzfristig eine sechsstellige Summe. Zudem schiebt man noch Altlasten in Höhe von etwa 1,6 Millionen Mark vor sich her. Da viele Gläubiger auf ihr Geld verzichten, wird die Insolvenz abgewendet.
April 2003: Handball-Bundesligist ThSV Eisenach stellt einen Insolvenzantrag. Der Spielbetrieb wird fortgesetzt. Drei Monate später stimmt das Amtsgericht in Mühlhausen dem Insolvenzplan zu, so dass der ThSV bis zum Monatsende schuldenfrei ist.
Juli 2005: Die mit 1,4 Millionen Euro verschuldete SG Wallau/Massenheim ist insolvent, die Bundesliga-Lizenz in letzter Instanz weg. Der ehemalige Meister, IHF-Cup- und DHB-Pokalsieger macht einen Neustart in der Regionalliga. Auch TUSEM Essen verliert nach dem Gewinn des EHF-Pokals die Lizenz für die 1. Bundesliga und muss anschließend zum ersten Mal Insolvenz anmelden.
März 2006: Der Nordzweitligist HSV Blau-Weiß Insel Usedom muss einen Insolvenzantrag wegen drohender Zahlungsunfähigkeit stellen. Im Anschluss wurde ein neuer Verein gegründet.
Juni 2006: Bundesliga-Absteiger VfL Pfullingen/Stuttgart beantragt ein Insolvenzverfahren. Damit ist die bereits erteilte Lizenz der Schwaben für die 2. Liga hinfällig.
August 2006: Die SG Leutershausen meldet Insolvenz an und zieht sich vom Spielbetrieb der 2. Bundesliga zurück. Der ehemalige Bundesligist, den Verbindlichkeiten in Höhe von 360 000 Euro plagen, gibt seine Lizenz für die zweithöchste deutsche Spielklasse zurück.
März 2007: Der Zweitligist HSG Augustdorf/Hövelhof muss Insovlenz anmelden. Mittlerweile sind die Westfalen nur noch in der 4. Liga aktiv.
Juli 2007: Das Projekt SVK Salamander Stuttgart endet praktisch schon vor dem offiziellen Start. Die Marketing-GmbH des TV Kornwestheim hatte einen Eigeninsolvenzantrag eingereicht, der das Aus des Zweitligisten bedeutete.
November 2008: Nach der Insolvenz des bisherigen wirtschaftlichen Trägers am 4. November 2008 und dem Zwangsabstieg für TUSEM Essen wird eine neue Gesellschaft gegründet, die für einen Neuanfang sorgt. Die Erstligasaison spielt der Traditionsverein mit einer Mischung aus wenigen Profis, Amateuren und sechs britischen Nationalspielern noch zu Ende. Nach drastischer Reduzierung des Etats wegen 1,5 Millionen Euro Schulden erhält der Verein im Mai 2009 die Zweitliga-Lizenz.
März 2009: Nach der Eröffnung des Insolvenzverfahrens steht die HSG Nordhorn-Lingen als zweiter Absteiger aus der Bundesliga fest. Drei Wochen vorher hatte die HSG Sportmarketing GmbH als wirtschaftlicher Träger Insolvenz wegen drohender Zahlungsunfähigkeit angemeldet.
Juni 2009: Nur ein Jahr nach dem Aufstieg in die Bundesliga bekommt der Stralsunder HV in letzter Instanz keine Lizenz für die 2. Liga und muss nach dem Abstieg Insolvenz beantragen.
Februar 2011: Der DHC Rheinland stellt Antrag auf Insolvenz. Die Lizenz wird beim Bundesliga-Schiedsgericht eingeklagt. Der Verein schließt seine Sanierung erfolgreich ab.
Dezember 2015 / Januar 2016: Der HSV Hamburg stellt einen Insolvenzantrag. Die Verbindlichkeiten des Champions-League-Siegers von 2013 sollen sich bis Saisonende auf fünf Millionen Euro belaufen. Dann wird die Lizenz von der HBL nachträglich für die laufende Saison entzogen. Die Mannschaft wird aus dem Spielbetrieb zurückgezogen.
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Für mich ist jedenfalls das Niveau in der eingleisigen 2. Liga eindeutig rückläufig... ...das liegt wahrscheinlich vor allem darin begründet, dass bei vielen Vereinen schlichtweg das Geld fehlt um sich einen entsprechenden schlagkräftigen Kader zusammenzustellen
Einmal unterstellt dass das so ist, wäre es ein Grund mehr zu überlegen wie man den Vereinen mehr Geld in der Kasse lassen kann. Die Einnahmeseite zu verbessern - Stichwort Vermarktung - war bisher Träumerei und ich befürchte das bleibt es auch. Also muss man die Ausgabenseite in den Blick nehmen.
Es gibt aber mindestens noch einen weiteren Grund warum manche Spieler die (eingleisige) Liga verlassen bzw. gleich gar nicht für diese zu gewinnen sind. Nur 2 Beispiele:
Duo verl鋝st Neuhausen zum Saisonende - Zitat: "Nach dem Abschluss seines Bachelor-Studiums setzt der quirlige Allrounder jetzt noch den Master oben drauf. Ein Aufwand, der mit dem professionellen Trainings- und Spielbetrieb in der zweiten Bundesliga nicht mehr zu vereinbaren ist. In der laufenden Saison traf Christian Wahl bisher in jeder Partie und kommt damit in der Zwischenbilanz auf 54 Tore."
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Spielmacher bleibt bis Sommer 2019 bei SG Nu遧och - da einfach beiden letzten Absätze lesen.Die 3 zur eingleisigen Liga alternativen Vorschläge die ich oben erläutert habe würden allesamt den Vereinen mehr Geld lassen, sei es für den Kader oder die Nachwuchsarbeit, und dem sportlichen Personal viel mehr Zeit für Beruf/Studium/Ausbildung - oder als Nachwuchstrainer. Ohne dass ein Qualitätsverlust befürchtet werden müsste!
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Saalefranke
Es mag ja sein, das es einfacher war hoch zu gehen und um dann in der 2 Nord oder Süd zu Spielen.
Doch es war dann doch weiter der Amateurverein, der halt aufgestiegen ist und das Niveau der 2 Liga war doch nicht wirklich hoch.
In einer eingleisigen müssen die Vereine viel professioneller arbeiten und was sich ja abzeichnet, die 2 Liga ist dichter zusammen und es kann jeder jeden schlagen.Es macht doch keinen Sinn, jedem Verein es zu ermöglichen, ach gehen wir mal hoch und man macht so weiter wie in der 3 Liga.
Und jeder Fan eines Vereins, der mit seinem Verein die zweigleisige und eingleisige erlebt hat, wird bestätigen, das das Niveau der meisten Mannschaften wesentlich höher ist.
Es zeigt sich auch das Aufsteiger durchaus mithalten können und eben kein Kanonenfutter sind.