Rhein-Neckar Löwen - TSV Hannover-Burgdorf

  • Man darf leider bei aller genialität von Andi nicht vergessen, dass er die Belastung durch grosse Turniere nicht hat. Die Schweiz hat es in seiner bisherigen Spielzeit leider nicht geschafft sich zu qualifizieren. Zudem kommt noch seine Spielweise dazu, die mich ein wenig an Franz Beckenbauer erinnert.

  • Wenn ein Spieler über Jahre von schwereren Verletzungen verschont bleibt ist das nicht nur "Glück" sondern eben auch Ausdruck eines hervorragenden "Fitnesszustandes"..natürlich können auch "Unfälle" passieren, aber es gibt eben Spieler die sind grundsätzlich fitter und andere eben nicht..gutes Beispiel aus dem Fussball ist z,B. Thomas Müller ( auch praktisch nie verletzt )/ Arjen Robben


    Ohne ihm jetzt das Pech zu wünschen, aber ein Ausfall von Müller beim FCB wäre, im Gegensatz zu einem Ausfall von Andi Schmid, keine Schwächung der Mannschaft. Und ob Müller´s Verletzungsfreiheit an seiner Fitness liegt ober eben an der "Geschwindigkeit" seiner Bewegungen ist eine andere Frage. Der könnte sich höchstens das Steißbein prellen, wenn er auf den Allerwertesten fällt.

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    2 Mal editiert, zuletzt von obotrit ()

  • ... und beide sind 6 Jahre Jünger als Andy Schmid, womit der Vergleich ziemlich sinnlos ist

    Irgendwann ist auch mal Schluss!!!

  • Es gibt aber nicht nur Verletzungen, auch Krankheiten, die nicht sportbedingt sein müssen, können einen Spieler zurückwerfen, auch mentale Probleme oder einfach der Kräfteverschleiss, der an dem Körper, der jedes Spiel ran muss, nagt. Per se ist kein Mensch unkaputtbar.
    Mogensen z.B. (ist zwar ein anderer Spielertyp mit anderem Körpereinsatz (sieht wenigstens so aus)) mit vergleichbarer Verantwortung für das Spiel der Mannschaft über Jahre: fiel Ende letzter Saison auch in ein Tief und sein Ende in der NM rührt eben auch von diesem Kraftraub und ebenso die Entscheidung, zurück nach DK zu gehen.
    Davon sieht man momentan bei Schmid nichts, aber die Gratwanderung ist immer da, als Sportler für sich selbst, ebenso für die Trainer (Beispiel Jichas Einsatz).
    Solange die Spieler auf ihren Körper hören, können sie ihren Einsatz richtig dosieren, das scheint ihm gut zu gelingen; wenn aber Anspruch, Notwendigkeit und Willen einerseits und Kraft und Vermögen andererseits irgendwann auseinanderklaffen, ist es kaum zurückzudrehen.
    Hoffen, wir, dass Schmid lange so weiter spielen kann. Aber ihn nicht in einem einzigen Spiel bislang auch nur für mehr als fünf Minuten draussen zu lassen, ist nicht nur für den Spieler, sondern auch für den langfristigen Erfolg der Mannschaft ein Risiko, spielerisch und auch für den Kopf (der gerade etwas kopflose THW lässt grüßen).

  • Schmid ist ja derzeit putzmunter und man hat den Weggang von KEdR nicht mit gleichwertigen Halblinken kompensiert, sondern mit einer anderen Spielweise. Sicher fährt Jacobsen damit volles Risiko, aber nach und nach wird er Taleski heranfuehren und Mensah sollte ja ueber die Spielpraxis langsam besser werden.
    Nächste Saison kommt dann Fäth.

    Jag går och fiskar

    och tar en tyst minut

  • . . . Mogensen z.B. (ist zwar ein anderer Spielertyp mit anderem Körpereinsatz (sieht wenigstens so aus)) mit vergleichbarer Verantwortung für das Spiel der Mannschaft über Jahre: fiel Ende letzter Saison auch in ein Tief und sein Ende in der NM rührt eben auch von diesem Kraftraub und ebenso die Entscheidung, zurück nach DK zu gehen.
    Davon sieht man momentan bei Schmid nichts, aber die Gratwanderung ist immer da, als Sportler für sich selbst, ebenso für die Trainer (Beispiel Jichas Einsatz).
    Solange die Spieler auf ihren Körper hören, können sie ihren Einsatz richtig dosieren, das scheint ihm gut zu gelingen; wenn aber Anspruch, Notwendigkeit und Willen einerseits und Kraft und Vermögen andererseits irgendwann auseinanderklaffen, ist es kaum zurückzudrehen.
    . . .

    Und ganz aktuell ist ja wohl Domagoj Duvnjak ein entsprechendes Beispiel. So wie ich Alfred Gislason im letzten Handballtalk verstanden habe , gab es in der letzten Saison schon sehr viel länger Problme. Dennoch versuchte er (gefördert gefordert vom THW ???) durchzuhalten, aber nach dem Polkalfinale ". . . ging einfach nichts mehr." In dem Zusammenhang fallen mir auch so einige "Wunderheilungen" beim THW ein. Ich stelle mir schon seit einigen Jahren die Frage, wie man beim THW mit dem Peresonal umgeht.

  • Es gibt weder Verletzungspech, noch Verletzungsglück. Gerade Ersteres wird mir viel zu sehr überstrapaziert. Wenn sich ein Rene Toft Hansen zum 20. Mal das Kreuzband gerissen hat, dann werden sie in Kiel wahrscheinlich immer noch mit dieser Floskel um die Ecke kommen. Wie hier schon gesagt wurde geben manche Körper einfach nicht ausreichend her, um solche Belastungen zu stemmen. Die Historie zeigt ganz klar auf, dass die Körper von Andy Schmid und auch Alex Petersson das anscheinend aber tun.

    Ich darf daran erinnern, dass Alex Petersson vor ein paar Jahren eine Schulterverletzung hatte, die fast sein Karriere-Aus bedeutet hätte. Ich war in dem Jahr häufiger in der Traininghalle und kann euch sagen: Der einzige Grund, warum er immer noch so fit ist, ist ein unfassbarer Trainingsfleiß oder besser ausgedrückt eine absolute Trainingsverbissenheit. Seine Oberkörper-Muskelmasse würde jedem Body-Builder zur Ehre gereichen.

  • Ich halte es auch für dezent fragwürdig irgendwie zu implizieren das mangelner Trainingsfleiß oder dergleichen für viele Verletzungen verantwortlich ist. Wie gesagt...beim Übergang Junior/Senior ist es auch im gewissen Maße Glück da heil durchzukommen und wenn man es nicht tut, ist man von da an eben einem höheren Verletzungsrisiko ausgesetzt. Ganz zu schweigen wenn es dann über die 30 geht, egal was vorher war. Irgendwann machen manche Körper auch schlapp. Gucke man sich Jicha zum Beispiel an oder Weinhold bei dem das mehr und mehr problematisch zu werden scheint.


    Ich glaube jedenfalls nicht das die Druxes, die Wiedes, die Gottfridsons und Co mit 34 so fit sein werden wie Schmid und nicht weil sie alle irgendwie was falsch gemacht haben. Sie sind schon sehr früh einer sehr hohen Belastung ausgesetzt gewesen, während Schmid vor 27 noch gar nicht in der Bundesliga gespielt hat. Wenn er mit 20 in die Liga gekommen wäre, sähe es vielleicht auch anders aus. Gut für ihn, aber eher Glück als alles andere.

  • Ich glaube jedenfalls nicht das die Druxes, die Wiedes, die Gottfridsons und Co mit 34 so fit sein werden wie Schmid und nicht weil sie alle irgendwie was falsch gemacht haben. Sie sind schon sehr früh einer sehr hohen Belastung ausgesetzt gewesen, während Schmid vor 27 noch gar nicht in der Bundesliga gespielt hat. Wenn er mit 20 in die Liga gekommen wäre, sähe es vielleicht auch anders aus. Gut für ihn, aber eher Glück als alles andere.


    Warum sollten die genannten das nicht tun? Als Beispiel kann man gerne Nikola Karabatic anführen, welcher bereits mit 17 in Montpellier, mit 18 in der französischen Nationalmannschaft und mit 20 in der Bundesliga auflief und das nicht nur als Mitläufer, sondern als Schlüsselspieler.

  • :irony:


    Wie erwartet der lockere Sieg. Ist keine Arroganz, sondern Realismus. Man kann definitiv alle 2 Tage auch spielen, da einige Spiele für einige Teams in der HBL eine bessere Trainingseinheit sind.

  • :irony:


    Wie erwartet der lockere Sieg. Ist keine Arroganz, sondern Realismus. Man kann definitiv alle 2 Tage auch spielen, da einige Spiele für einige Teams in der HBL eine bessere Trainingseinheit sind.


    Hast Du das Spiel gesehen oder allein aufgrund des Ergebnisses eine Analyse erstellt?

  • Freundschaft!


    Man darf leider bei aller genialität von Andi nicht vergessen, dass er die Belastung durch grosse Turniere nicht hat. Die Schweiz hat es in seiner bisherigen Spielzeit leider nicht geschafft sich zu qualifizieren. Zudem kommt noch seine Spielweise dazu, die mich ein wenig an Franz Beckenbauer erinnert.


    Ein Turnier hat er allerdings für die Schweiz gespielt. Die Heim-EM 2006. Ist mir bei der Durchsicht meiner Kaderlisten mal aufgefallen. Damals war er mir wohl noch kein Begriff, denn ich konnte mich nicht mehr daran erinnern. Jedenfalls steht er als Andre Schmid drin, wie er ja wirklich heißt. Das war mit ebenfalls nicht wirklich bewußt.

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