• Sollte die WM ein Coronaproblem größeren Ausmaßes im Handballsport erzeugen, dann muss die Bundesliga die Reißleine ziehen. Schwappt eine Welle auf die HBL über, dann wird es richtig haarig mit den vielen Saisonspieltagen. Einen Kollaps der Buli braucht jetzt wirklich keiner.


    Das riecht momentan alles nach WM-Abbruch. Hoffentlich nicht!!

  • Nach den ganzen vorfällen mit dem rückzug der USA und Tschechien und noch weiteren vorfällen in einigen Mannschaften habe ich für mich beschlossen diese Farce WM zu den akten zu legen.Ich werde nichts verfolgen und kein Spiel anschauen.es juckt mich leider überhaupt nicht mehr wenn so eine nonsensveranstaltung auf biegen und brechen durch gezogen wird.Es wird auch noch auswirkungen auf die bundesliga haben die noch keiner kennt.Wir eh noch in der Bundesliga richtig krass wenn es die ganze runde nur Geisterspiele gbt.

    HELDEN MÜSSEN STERBEN-LEGENDEN LEBEN EWIG

  • Sind ja nur!!!!???? noch 23 bzw bis zu 28 Spieltage in der Bundesliga. Das geht doch locker ab Februar!???


    Ich würd jetzt drauf wetten, dass die Bundesliga nicht zu Ende gespielt werden kann. Hoffentlich wird dann diesmal Flensburg Coronameister. Das hätte was ...

  • Sollte die WM ein Coronaproblem größeren Ausmaßes im Handballsport erzeugen, dann muss die Bundesliga die Reißleine ziehen. Schwappt eine Welle auf die HBL über, dann wird es richtig haarig mit den vielen Saisonspieltagen. Einen Kollaps der Buli braucht jetzt wirklich keiner.


    Das riecht momentan alles nach WM-Abbruch. Hoffentlich nicht!!


    Hoffentlich wird sie abgebrochen und zwar noch in der Vorrunde, dann können alle in Isolation und die
    Wahrscheinlichkeit das die BL fortgeführt werden kann ist realistischer. Aber dann bedarf es den A....
    in der Hose nicht nur von DHB Verantwortlichen ihre Abreise anzukündigen.

  • Ich finde, dass die WM gerade wegen Corona interessant ist. Weil Deutschland (und vermutlich auch viele andere Mannschaften) improvisieren müssen.
    Ob der Titel (oder besser, ob die Mannschaften, die im HF sind, nun wirklich die 4 besten der Welt sind) nun so aussagekräftig sein wird, ist für mich nebensächlich.


    Ich werde sichér einige Spiele verfolgen. Spätestens nach der Vorrunde, wenn die WM richtig losgeht. Nur aus Zeitgründen nicht alle.

  • Alfred Gislason ist negativ überrascht von den Hygienebedingungen: 301 Moved Permanently
    Als Antwort möchte ich gerne Herrn Hanning zitieren: "Alle internationalen Verbände haben an dem Konzept mitgewirkt und Woche für Woche die überarbeiteten Pläne bekommen. Wir vertrauen den Ägyptern und glauben, dass sie das gut hinbekommen werden. Ein Risiko besteht überall, darüber brauchen wir nicht diskutieren. Ich denke immer wieder: Ich weiß nicht, woher wir die Arroganz nehmen, dass wir das alles besser können als andere Länder. Damit tue ich mich sehr schwer. Ich finde das sehr hart, so etwas ständig zu behaupten."


    Wenn man einem faschistischen Regime (Ägypten) bzw einem mafiösen Verband mit kriminellen Vorsitzenden (IHF) vertraut, dann kommt sowas eben von sowas. Hat ja niemand wissen können...


    Spoiler: aus Deutschland waren zu Beginn der Amtszeit von Trump und Johnson auch viele Stimmen zu hören a la "jetzt lasst sie doch erstmal machen und gebt ihnen eine Chance." Nein, man darf Faschos keine Chance geben, nie und nimmer, hier ist jetzt auch der Beweis aus der Handballwelt.

  • Starke Worte, Applaus. Ohne Corona wären sie vermutlich nicht ganz so stark ausgefallen, aber sei es drum.
    Wie kommt es bloß, dass so viele Sportverbände von eigentlich Kriminellen aus Schurkenstaaten geführt werden oder wenn es mal keiner aus nem Schurkenstat ist, dann regiert er trotzdem so als wäre er so einer? IOC, FIFA???
    Schade aber auch, dass der WM-Thread sportlich leider tot ist.

    Die Bmigos!!! "In meiner Hose wohnt ein Iltis"!!!
    Die kulturelle Evolution ist lamarckisch und sehr schnell, während die biologische Evolution darwinistisch und normalerweise sehr langsam ist. -> Edward O. Wilson!

  • Wenn man einem faschistischen Regime (Ägypten) bzw einem mafiösen Verband mit kriminellen Vorsitzenden (IHF) vertraut, dann kommt sowas eben von sowas. Hat ja niemand wissen können..

    Auch wenn ich diesen Thread nicht missbrauchen möchte, so sei die Frage gestattet warum Ägypten eine "faschistisches Regime" ist. Wenn die Ägypter Faschisten sind, trifft der Begriff in Deiner Welt vermutlich auf jedes zweite Land zu. Zur Problematik des Faschismusbegriffes siehe auch link

  • Pressefreiheitsindex anschauen. Bestrafungen anschauen.


    https://www.zeit.de/politik/au…issi-politische-gefangene hier zum Beispiel ein Artikel über Ägyptens Umgang mit Corona. Ich erinnere an Hannings Frage "woher nehmen wir die Arroganz"...


    https://de.m.wikipedia.org/wik…0von%20Frageb%C3%B6gen%20 erstellt. Und hier das Pressefreiheitsranking. Ägypten auf dem 15. Letzten Platz. Ich würde den Strich, worunter ich alle Regime als faschistisch einordne, schon deutlich weiter oben ziehen. Ein bisschen typisch deutsch ist es ja mittlerweile schon, mit den Ländern von ganz ganz unten gute Geschäfte abzuschließen...

    Einmal editiert, zuletzt von Beuger ()

  • Ich weiß nicht, wie gut hier die Leute in Politikwissenschaften, Postkolonialen Studien und Geschichte sind aber Ägypten ist kein faschistischer Staat.Ägypten ist zweifelsohne ein autoritaristisch regierter Staat, der sich um so gut wie keine rechtsstaatlichen Prinzipien schert, Ägypten ist auch ein Staat, dessen Militärregime angesichts der gravierenden Menschenrechtsverletzungen vor einen internationalen Strafgerichtshof gehört statt in die Loge eines EHF-Turniers (Zitat Kicker: "Zuvor war die WM [...] in Anwesenheit von Ägyptens Staatspräsident Abdel
    Fattah al-Sisi feierlich eröffnet worden"
    .)


    Aber ein autoritaristischer Staat ist noch bei weitem kein faschistischer Staat.Die Gründe dafür sind hier allerdings, da es um Handball geht, nicht darlegbar. Derartige Vermengungen bzw. solche mangelnde begriffliche Präzision sind jedenfalls toxisch für jeden Diskurs und ich erbitte mir die Selbstreflexion, ob man wirklich fundiert weiß, mit welchen Wörtern man da im Internet um sich schmeißt, bevor man es dann tut.


    Im übrigen ist das Emirat Qatar zwar negativ mit neuen Dimensionen menschlicher Ausbeutung während des Baus für die Fubbes-WM in Erscheinung getreten, Ägypten als Host der Handball-WM ist seit Absetzung des Antisemiten Mursi dagegen immerhin wirklich eine handfeste Lehrbuchdiktatur. Beide Staaten haben nachweislich in Lieferketten für Waffen und finanzielle Mittel an den ehemaligen sogenannten Islamischen Staat mitgewirkt, in dem einen ist der theokratisch-ideologische Anteil größer, dafür ist im anderen die Exekutive um Längen brutaler und unberechenbarer. Ich frage mich bis heute, warum die vereinigte Sportwelt keine Probleme damit hat, derartige Projekte der Gegenaufklärung finanziell und prestigemäßig zu subventionieren. Denn unter Nicht-Corona-Bedingungen sind solche Turniere meist eben genau das, deshalb werden sie ja auch so vorzüglich gern von Gestalten wie Al-Sisi oder Scheich Tamim bin Hamad veranstaltet.

  • Ich weiß nicht, wie gut hier die Leute in Politikwissenschaften, Postkolonialen Studien und Geschichte sind aber Ägypten ist kein faschistischer Staat.Ägypten ist zweifelsohne ein autoritaristisch regierter Staat, der sich um so gut wie keine rechtsstaatlichen Prinzipien schert, Ägypten ist auch ein Staat, dessen Militärregime angesichts der gravierenden Menschenrechtsverletzungen vor einen internationalen Strafgerichtshof gehört statt in die Loge eines EHF-Turniers (Zitat Kicker: "Zuvor war die WM [...] in Anwesenheit von Ägyptens Staatspräsident Abdel
    Fattah al-Sisi feierlich eröffnet worden"
    .)


    Aber ein autoritaristischer Staat ist noch bei weitem kein faschistischer Staat.Die Gründe dafür sind hier allerdings, da es um Handball geht, nicht darlegbar. Derartige Vermengungen bzw. solche mangelnde begriffliche Präzision sind jedenfalls toxisch für jeden Diskurs und ich erbitte mir die Selbstreflexion, ob man wirklich fundiert weiß, mit welchen Wörtern man da im Internet um sich schmeißt, bevor man es dann tut.


    Im übrigen ist das Emirat Qatar zwar negativ mit neuen Dimensionen menschlicher Ausbeutung während des Baus für die Fubbes-WM in Erscheinung getreten, Ägypten als Host der Handball-WM ist seit Absetzung des Antisemiten Mursi dagegen immerhin wirklich eine handfeste Lehrbuchdiktatur. Beide Staaten haben nachweislich in Lieferketten für Waffen und finanzielle Mittel an den ehemaligen sogenannten Islamischen Staat mitgewirkt, in dem einen ist der theokratisch-ideologische Anteil größer, dafür ist im anderen die Exekutive um Längen brutaler und unberechenbarer. Ich frage mich bis heute, warum die vereinigte Sportwelt keine Probleme damit hat, derartige Projekte der Gegenaufklärung finanziell und prestigemäßig zu subventionieren. Denn unter Nicht-Corona-Bedingungen sind solche Turniere meist eben genau das, deshalb werden sie ja auch so vorzüglich gern von Gestalten wie Al-Sisi oder Scheich Tamim bin Hamad veranstaltet.


    Danke für deine kompetenten Ausführungen.
    Falls ich politikwissenschaftliche Begrifflichkeiten nicht mit 100%iger Genauigkeit verwende, bitte ich dies zu entschuldigen. Faschismus ist nach meinem Kenntnisstand definiert als "nach dem Führerprinzip organisierte, nationalistische, antidemokratische, rechtsradikale Bewegung, Ideologie". Diese Attribute treffen meiner Auffassung nach auf das ägyptische Regime zu. Du nennst es "autoritaristisch", damit habe ich auch kein Problem. Der erste, der Ägypten als faschistisch bezeichnet, bin ich jedenfalls nicht (https://www.zeit.de/2012/51/Al-Aswani-Interview auch wenn dieser Artikel noch aus der Zeit der Muslimbruderschaft stammt, dennoch denke ich, dass sich an diesem Zustand bis heute eher einiges verschlechtert als verbessert hat). Insofern würde ich meine Wortwahl vielleicht als nicht extrem präzise bezeichnen, wenn man so will; nicht aber als "toxisch für die Debatte". Ich habe mir dieses Wort, wie ich nun hoffentlich darlegen konnte, auch nicht ausgedacht ;)


    Dem zweiten Absatz deines Textes stimme ich von vollem Herzen zu und wollte im Prinzip genau das in meiner Wortwahl auch darlegen und der pro-WM-Franktion entgegenhalten, die ja großes Vertrauen in Ägypten als Ausrichter hatten :hi:

  • gut- dann würde er ja dem scm thread ähneln-
    dort wird doch auch 93,2% nur über die üblen burschen auf bzw. hauptsächlich neben dem feld und insbesondere
    in der führung gesprochen/ geschrieben.
    und da bist du ja der hauptschreiber...


    welcome home..



    zu hlp
    1200

  • Ich frage mich bis heute, warum die vereinigte Sportwelt keine Probleme damit hat, derartige Projekte der Gegenaufklärung finanziell und prestigemäßig zu subventionieren. Denn unter Nicht-Corona-Bedingungen sind solche Turniere meist eben genau das, deshalb werden sie ja auch so vorzüglich gern von Gestalten wie Al-Sisi oder Scheich Tamim bin Hamad veranstaltet.


    Das ist doch ganz einfach: Der Profi-Sportler will doch nur spielen... Das merkt man zu Zeit von Zeit, wenn selbst Weltstars eklatante Wissenslücken hinsichtlich der Spielregeln ihres Sports offenbaren. Wenn es selbst da hakt, wie will man da weltpolitische Themen diskutieren?


    Der Funktionär möchte nach Möglichkeit noch lange Funktionär bleiben und vielleicht auf der Karriereleiter nach oben. Da wäre jede Kritik Gift.


    Und der Hobbybereich nimmt diese politisch-sportlichen Verwerfungen schon war, ist aber ohne Lobby auf Verbandsebene.

  • peter2000


    bin ich bei dir-
    allein auch die sportler -ausser fussball vlt- enschuldige ich selbst zum teil, weil es tatsächlich eine begrenzte zeit gibt,
    sich im sport zu beweisen und damit auch geld zu verdienen.
    wir verdienen unser geld mit dem beruf meist ein leben lang-
    der berufssportler muss zu ganz grossen teilen nach ca. 10 jahren in einen anderen beruf.


    deswegen wäre ich mit den sportlern rücksichtsvoller-
    wobei ich immer dafüf bin, dass die die es sich erlauben können, die klappe aufmachen sollen...siehe sagosen

  • Beuger: Und wie rechtfertigst du die Einstufung von Boris Johnson als "Fascho"?


    Leg mir bitte nicht in den Mund, was ich nicht konkret gesagt habe.
    Mein Vergleich zu Trump und Johnson ist ja eigentlich noch verharmlosend für das ägyptische Hardcore-Regime. Aber selbst bei Johnson und Trump ging die Taktik des "Chance gebens" ja nicht auf.

  • Wie kommt es bloß, dass so viele Sportverbände von eigentlich Kriminellen aus Schurkenstaaten geführt werden oder wenn es mal keiner aus nem Schurkenstat ist, dann regiert er trotzdem so als wäre er so einer? IOC, FIFA???


    Geld regiert die Welt. Bach ist keinen Deut besser als die anderen. Um mal der möglichen Behauptung vorzugreifen, man hätte nur was gegen Moustafa & Co., weil sie nicht aus Deutschland kommen.

    Die Kraft in uns.

  • Spoiler: aus Deutschland waren zu Beginn der Amtszeit von Trump und Johnson auch viele Stimmen zu hören a la "jetzt lasst sie doch erstmal machen und gebt ihnen eine Chance." Nein, man darf Faschos keine Chance geben, nie und nimmer, hier ist jetzt auch der Beweis aus der Handballwelt.


    Bei aller Liebe, aber die Treffergenauigkeit Deiner Worte durch Sinola ist schon ausgesprochen hoch! Nach Deinem Statement von eben könnte man jetzt daraus schlussfolgern, dass Du einfach nur einen Bezug zum "Tun" von Trump und Johnson herstellen wolltest, aber im Kontext Deines ursprünglichen Beitrags kommt das mit den "Faschos" schon hin.

    Das Erste, was ein Kind lernt, ist gegen den Ball zu treten! Wenn es intelligent ist, nimmt es ihn später in die Hand !!!


    Die Wissenschaftler haben herausgefunden..... und sind auch wieder reingekommen :)


    Politiker sind wie Windeln, man sollte sie oft wechseln, und aus den gleichen Gründen! (Mark Twain)

  • Und die beiden Spanier vom F4 in Köln wurden auch wieder begnadigt :nein: 301 Moved Permanently

    Das Erste, was ein Kind lernt, ist gegen den Ball zu treten! Wenn es intelligent ist, nimmt es ihn später in die Hand !!!


    Die Wissenschaftler haben herausgefunden..... und sind auch wieder reingekommen :)


    Politiker sind wie Windeln, man sollte sie oft wechseln, und aus den gleichen Gründen! (Mark Twain)

  • Auch wenn man es so verstehen KANN (gebe ich zu), war es nicht so gemeint. Trump und Johnson halte ich für populistische Rechtsnationalisten (Trump mit äußerst aggressivem Hang), aber nicht für Faschisten. Ich hoffe, das reicht als Richtigstellung.

Anzeige