Causa A. Fuhr und alles drumherum

  • Du hast erstmal gar nichts zu erwarten, denn der Öffentlichkeit sind beide Seiten keinesfalls irgendetwas schuldig. Dass anscheinend der Mannschaftsrat (offiziell, was privat besprochen wurde, weiß niemand) nicht hinzu gezogen wurde, kann ich sogar verstehen. Die Mädels stehen letztlich zwischen den Stühlen "Arbeitgeber" und "Kolleginnen". "Schwerwiegende" Beweise wird es zudem vermutlich nicht geben. Genau das ist das Problem: verbale Äußerungen zu belegen, ist kaum möglich. Deswegen sind sie trotzdem nicht nicht passiert.

  • da sieht man klar dran, dass die "seite fuhr" ein ziel der verteidigung ja schon erreicht hat-

    das "schlechtmachen" der anderen seite, wenn die sich nicht äussert.


    also zunächst ist doch die äusserung eine aneinanderreihung bekannter umstände, weichgespült, unbewiesene behauptungen,

    verdecktes "schlechtermachen" der gegenseite....

    beweise für oder gegen etwas, wurden doch durch die äusserung keinesfalls vorgelegt.


    nein- es sind delikte, die (wenn sie sich so belegen lassen) eben nicht an die öffentlichkeit gehören-

    sie gehören intern aufgearbeitet- mit notfalls sofortmaßnahmen und abschliessend informationen an die

    öffentlichkeit die nötig sind - nicht die möglich sind- und von den beteiligten im idealfall "abgesprochen" sind.

  • Fuhr freigestellt, aber „keine Vorverurteilung“ seitens des BVB laut Statement.


    Offensives Verteidigen mag der normale Stil eines Verteidigers sein, aber hier auf Banalitäten wie ein Forum abzulenken, ist schon über. Hab hier nichts ernsthaft Verwerfliches lesen können.

  • "es kristallisiert sich heraus, dass es bei den meisten Vorwürfen um die Grenze zwischen fordernder Trainerarbeit und individuell empfundenen Grenzbereichen geht."

    Quelle: https://www.handball-world.new…d.r/news-1-2-1-46304.html


    Das ist doch die entscheidende Frage, wer definiert denn den individuellen Grenzbereich, Herr Fuhr? Das klingt jetzt ein wenig nach "Der Zweck heiligt die Mittel". Wenn ich meine, in Grenzbereiche zu müssen, nehme ich doch wohl oder übel in Kauf, auch Grenzverletzungen zu begehen, wenn ich nicht so überheblich bin, zu glauben, ich würde die Grenze immer haargenau einhalten können.


    Im Übrigen sehe ich Zschocke und Berger nicht in der Pflicht, irgendetwas zu tun. Die haben ihr Ziel, eine Vertragsauflösung, erreicht und müssen jetzt wahrscheinlich sogar vorsichtig sein, was sie sagen, wenn sie aufgrund ihrer Verträge mit dem BVB verpflichtet sind, über interne Vorgänge Stillschweigen zu wahren. Wenn der BVB Aufklärung gewollt hätte, hätte er einfach die Kündigungen nicht akzeptiert. Die Spielerinnen wären ohne Freigabe bei keinem Verein untergekommen und Gehalt hätte der BVB auch nicht mehr zahlen müssen.

  • Die Entlassung ist ein (Teil-)Schuldeingeständnis. Alleine die Kommunikation der letzten Tage könnten für die Trennung von allen Verantwortlichen inkl. Abteilungsleiter ausreichen. Vermutlich werden wir von BvB Seite nun nicht mehr viel hören. Es wird ein Fall für (Arbeits-)Gerichte und somit sind öffentliche Erklärungen nicht zielführend und es wurde bereits erheblicher Schaden durch interviews angerichtet. Für den Handball ist wichtig, dass klar ist von welcher Art "Missbrauchsvorwürfen" hier geredet wird. Wir haben allein kein Interesse daran, dass wirkliche Fälle verschwiegen werden. Warten wir nun auf die weiteren Schritte. Der DHB wird nun sicherlich als nächstes Klärungsbedarf habem.


    Edit: Der Hinweis auf den Mannschaftsrat kann ein Teil des Problems aufzeigen. Wir alle kennen Gruppendynamiken und als Außenstehender ist es nicht möglich zu sagen, wie die Mannschaft kommuniziert. Wenn es für 90% kein Problem darstellt und der Rest das Thema nicht klären will, kann es schwer werden. Wer will sich schon beim Trainer unbeliebt machen? Die Spielerin bekommen doch selten mehr als 2-3 Jahre Vertrag und sind sofort weg vom Fenster, wenn es der Trainer will. Wie gesagt, warten wir nun ab was folgt.


    @TCLIP Natürlich ist die Darstellung nicht vollständig und vom Anwalt des Beschuldigten. Es war aber eine klare Darstellung einer der Beteiligten Seiten. Im Vergleich zur "Antwort/Reaktion" seitens der BvB Handballabteilung sind da Welten zwischen.

    Einmal editiert, zuletzt von Fridulin ()

  • fridulin


    das stimmt-aber schlechter als vorher vom bvb kommuniziert- ging doch nun wirklich nicht.

  • puhhh


    jetzt geht diese rumeierei von seiten bvb weiter-

    man wird da wirklich das gefühl nicht los, dass grad dran gearbeitet wird, die versäumnisse seitens des bvb

    unter der decke zu belassen.

    allein schon wegen den unwahrheiten die heiermann von sich gegeben hat, gehört er sicherlich auch "freigestellt".

  • Weiß jemand, ob es Beweise gibt oder nicht? Also ich weiß nicht, ob hier nur Bild-Zeitungs-Leser sind, aber in einem laufenden Verfahren und sogar rein aufgrund der Vertragslage mit dem BVB sind Veröffentlichungen rechtlich untersagt.

    Wenn das alles haltlos wäre, würde dann diese Lawine so ins Rollen kommen? Wenn man sich ncihts vorzuwerfen hat ist die Kündigung haltlos und man behält die beiden Spielerinnen und geht seinen Weg weiter. Diese ganzen Reaktionen deuten nur auf eines hin, nämlich, dass es zumindest etwas gibt, worüber man sprechen und dann auch entscheiden muss.

    Es gilt die Unschuldsvermutung, immer und überall. Aber mehr wissen wir nicht. Haben sich wirklich mittlerweile über 20 andere Personen bei dieser Anlaufstelle gemeldet? Gibt es Beweise? Niemand von uns weiß das! Aber eines ist auch klar. Dieses ganze Thema ist erst hochgekocht, nachdem das Interview von dem Herrn Abteilungsleiter und sein Äußerungen in der Presse waren. Er weiß, ob da nicht vorher eine ruhigere und andere Lösung angestrebt wurde?

    Den schwarzen Peter den Mädels in die Schuhe zu schieben passt zwar zu all deinen vorherigen Posts, auch zu anderen Themen (es sind immer die Spielerinnen, niemals die Verantwortlichen...sehe ich halt anders!), ist aber realtitätsfremd und genau so diffarmierend wie alle andern Anschuldigungen.

    Und, das Spielerinnen so einen Weg wählen nur um den Verein zu wechseln, ist so weit weg von der Realität wie die Erde vom Mond!

    Wenn jemand heute weg will schafft er das in 99,99 % der Fälle ohne großes Thater aufgrund von Verträgen, Beratern usw. . Da muss man nirgends noch andere Schauplätze aufmachen, das geht schnell und meist problemlos. Würdest Du wissen, wenn Du Dich in diesen Spähren bewegen würdest!

  • itat -ju


    und- die seite fuhr hat sich geäussert-

    und nach dem deiner meinung doch so überzeugenden artikel des verteidigers.....

    haben sie fuhr freigestellt....wie passt das zusammen ?

  • Fridulin : Ich bin mir aber nicht sicher, ob genau die Stellungnahme des Anwalts zu der jetzigen Reaktion geführt hat. Wenn der Hauptverein bzw. die GmbH & Co, KGaA (Fußballabteilung) das gelesen hat, wird es da einen Aufschrei gegeben haben, wenn die von Äußerungen lesen, die der Anwalt zwar nicht so schlimm findet, bei denen für vergleichbare aber Sportreporter ihren Hut nehmen mussten. Scheint also möglich, dass hier wieder nicht Heiermann agiert hat, sondern ihm der Takt vorgegeben wurde. Auch die oben von mir zitierte Aussage wird kaum mit der Marketingabteilung abgesprochen gewesen sein. Und selbstverständlich ist eine Freistellung keine Vorverurteilung. Ginge es aber nur darum, den Trainer aus der Schusslinie zu nehmen, hätte man das auch einvernehmlich handhaben können.

  • Fridulin : Ich bin mir aber nicht sicher, ob genau die Stellungnahme des Anwalts zu der jetzigen Reaktion geführt hat. Wenn der Hauptverein bzw. die GmbH & Co, KGaA (Fußballabteilung) das gelesen hat, wird es da einen Aufschrei gegeben haben, wenn die von Äußerungen lesen, die der Anwalt zwar nicht so schlimm findet, bei denen für vergleichbare aber Sportreporter ihren Hut nehmen mussten. Scheint also möglich, dass hier wieder nicht Heiermann agiert hat, sondern ihm der Takt vorgegeben wurde. Auch die oben von mir zitierte Aussage wird kaum mit der Marketingabteilung abgesprochen gewesen sein. Und selbstverständlich ist eine Freistellung keine Vorverurteilung. Ginge es aber nur darum, den Trainer aus der Schusslinie zu nehmen, hätte man das auch einvernehmlich handhaben können.

    Ganz deiner Meinung!

    Das kommt beim BVB von oberster Stelle! Und wenn alles haltlose Anschuldigungen wären hätten man solch eine Reaktion nicht gebraucht.

    Wir wissen immer noch nicht wie schwerwiegend es ist und was genau los ist (bei einem laufenden Verfahren und unter Einhaltung aller Rechtspflichten aus den Verträgen auch total normal), aber es ist nicht aus der Luft gegriffen und erfunden, sonst wären die Reaktionen definitiv andere.

  • Von Seite Berger&Zschocke kam bisher noch gar nichts . Ich erwarte , dass die Seite klare Beweise vorlegt etc . Vermutlich wird aber nichts mehr kommen , da Ziel erreicht --> Vertragsauflösung.

    Oder es kommt doch noch deutlich mehr - nur eben zu einem anderen Zeitpunkt als der Anwalt oder Teile der Öffentlichkeit dies wünschen. Nachdem die Spielerinnen diese Welle losgetreten haben, haben sie entweder klare Beweise oder sie sind selbst in der Handballwelt verbrannt. Was die Zukunft wirklich bringt, werden wir sehen können.

    Das wir in sensiblen Zeiten leben , ist auch mir klar .

    Aber z.b. so Äußerungen ( geht in den Asiatischen Bereich , Essverhalten ) , Eskalationsgrund ?

    Was mir vor allem widerstrebt ist die Tatsache, dass die beiden Spielerinnen anscheinend weder den Mannschaftsrat in Kenntnis gesetzt noch das Gespräch mit dem Management gesucht haben. Sondern direkt zum Berater getigert sind und sich an die Anlaufstelle gewandt haben.

    Sie müssen eig wissen , was dieser Schritt zur Anlaufstelle für Menschen bedeuten kann. Bevor man sowas kontaktiert , sollte man 1. Stichhaltige Beweise haben und vor allem selber definieren , ob es so schwerwiegend ist , dass es für so einen einschneidenden Schritt reicht und 2. Alles andere vorab versucht haben zu unternehmen ( s.o. ) .

    Je nach eigenem Hintergrund sind solche "lapidaren" Äußerungen ein Eskalationsgrund und wir alle wissen nicht, was im Vorfeld bereits innerhalb der Mannschaft und dem Verein geäußert wurde und ebenso wissen wir auch nicht, ob der Mannschaftsrat nicht sehr wohl informiert wurde (auch wenn der Anwalt etwas anderes sagt). Gespräche zu sensiblen oder persönlichen Themen finden eben leider nicht immer in der notwendigen Offenheit statt, dass allen Gesprächsbeteiligten die Dringlichkeit der Thematik wirklich bewusst wird. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass man als persönlich von einem Problem betroffener sich oftmals nicht so deutlich ausdrückt und sich durchaus auch wundert, dass der Gegenüber das Anliegen nicht wirklich ernst nimmt. Nach mehreren solcher Gespräche fehlt dann vielleicht auch der Mut und auch die Kraft noch einmal intern anzusetzen und man wendet sich an eine externe Stelle, zu der man bislang keinen persönlichen Bezug hat.


    Fuhr ist auch nur ein Mensch, der seit Tagen einen Spießrutenlauf über sich ergehen lassen muss .

    Im Prinzip kämpft er ums persönliche und berufliche Überleben , evtl nur wegen ein paar unbedarfter Äußerungen ?

    Ich erwarte schwerwiegende Beweise von den beiden Spielerinnen, denn sie sind gerade dabei , einen Menschen zu zerstören .

    Klar ist der Trainer auch nur ein Mensch und die derzeitige Situation ist mit Sicherheit für ihn nicht einfach, denn natürlich geht es um das persönliche und berufliche Überleben. Ob die Äußerungen "nur unbedarft" sind, obliegt uns nicht zu beurteilen, denn auch hier gilt, dass das persönliche Empfinden der Spielerinnen ganz anders sein kann als unser eigenes. Mich persönlich stört auch vieles nicht, während bestimmte Formulierungen von anderen Menschen als absolut unterirdisch und diskriminierend empfunden werden - eben je nach Toleranzschwelle und eigener Betroffenheit.


    Ebenso ist es nicht unsere Aufgabe zu beurteilen, was schwerwiegende Beweise sind, denn auch hier gilt: vielleicht sind die von den Spielerinnen angesprochenen Probleme für sie so heftig, dass bei einer nicht Öffentlichmachung und weiteren Zusammenarbeit Ihr Leben zerstört würden. Menschliche Belastungsgrenzen sind eben -auch im Profisport- unterschiedlich.


    Gruß

    smoerf

  • Da hat man wohl eingesehen, dass man dieses Fass kurzfristig nicht mehr zukriegt und die Reissleine gezogen. Interessant, wie in den ersten Meldungen bei genauem Lesen die Fakten verschwimmen.


    WDR schreibt link

    Zitat

    Die Freistellung Fuhrs erfolgt im Zuge von scharfer Kritik aus dem Spielerinnenkreis.

    Da stand er Mannschaftsrat dann wohl recht allein. Ich denke aber es handelt sich um die genannten 20 Spielerinnen, die sich gemeldet hatten bzw. befragt wurden. Das wären dann die "Ehemaligen".

    Zitat

    Buchberger habe ein "Gespräch mit dem Mannschaftsrat der Handball-Damen" geführt und "drei langjährige BVB-Spielerinnen" hätten "Handlungen meines Mandanten im Sinne der uns zu diesem Zeitpunkt nur unter Stichworten bekannten Vorwürfe klar verneint."

    Im übrigen frage ich mich, wer denn gleich drei längjährige Spielerinnen im Mannschaftrat waren? Aufgrund der Flukuation könnten das eigentlich nur Grijseels und Bleckmann sein, vllt. noch Ten Holte.

    Jetzt kann man spekulieren ob Heiermann nicht schon vor seinem geplanten Abschied zurücktritt.

    Solche Geschichten haben nun einmal eine Eigendynamik und wenn man sich den Interviewverlauf so durchliest der letzte 3 Wochen. Fing ja alles damit an, dass er schon letzte Saison das Gefühl hatte, Mia Zschocke wäre nicht mehr so ganz dabei. Wer weiß, sollte Heiermann auch gehen bleiben die beiden ja am Ende noch.



  • heiermann geht-

    die beide bleiben sicherlich nicht-

    sprich psychische gewalt und umfeld.....


    und ja-

    die ausführungen des anwaltes zerfallen grade in ihre einzelteile....so wie ich vermutet hatte, keine substanz dran

  • wenn ich lese, dass rauball im november zum ehrenpräsident ernannt werden soll,

    kann ich durchaus verstehen, dass es für ihn eine blöde situation ist.

    bis "aufgeräumt" ist, ist jemand anders auf seinem platz.

    nicht missverstehen : ich halte r.rauball absolut für einen grossen im fussball, der sehr viel nicht nur für den bvb geleistet hat-

    und sicher auch die ehrung zum ehrenpräses verdient hat.


    aber diese sache kommt auch grad zur unzeit....

  • In jedem Fall sieht man an der Mitteilung des BVB , dass dort mittlerweile der Hautpverein die Sache in die Hand genommen hat. Alles vorformulierte und notwendige Ausführungen, die rechtlich haltbar und nicht angreifbar sind.

    Alleine die Tatsache, wie schnell sich das alles jetzt gewendet hat und welche Kreise es innerhalb des Vereins zieht zeigt aber, dass es die von InTheAirTonight vermutetete Nebelkerze der Spielerinnen in keinem Fall sein kann!

    Alleine die Vorwürfe im Detail und die entsprechenden Aussagen und Beweise werden wir nicht zu sehen bekommen. Es ist wie schon erwähnt jetzt ein laufendes Verfahren, an dessen Ende eine endgültige Entscheidung fallen wird. Der DHB wird in den nächsten Tagen nachziehen müssen um nicht wieder mal als Lachnummer und Saftladen dazustehen.

    Alles andere wird man, aus Schutz gegenüber der Spielerinnen und dem Trainer!, nicht in der Öffentlichkeit austragen.

    Kurzer Einwand noch zum Ende und der Stellungnahme des Anwalts von Fuhr. Sollte alles eine Hetzjagd sein und haltos und harmlos bestünde durchaus auch der Einsatz von Rechtsmitteln (Verleumdung etc.). Das scheint ja wohl nicht zu passieren...kann jeder selbst seine Meinung bilden...

  • interessant auch-

    im "team" des herrn prof. buchberger ist ein redaktionsleiter des "wdr" -dem sender , der o.a. meldung verbreitet hat.

    im "team" des herrn prof. buchberger ist ein 2 personen team, welches sich auf das coaching im sportbereich und auch

    hier im bereich "trainer" spezialisiert hat.


    die kanzlei scheint grad den ganzen bereich des profi- sports abzudecken, fachanwalt arbeitsrecht,wirtschaftsrecht, sportrecht

    Einmal editiert, zuletzt von TCLIP ()

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