DHB: weibliche Nachwuchs- und Eliteförderung

  • Ohne die Leistung der Mädels schmälern zu wollen, sagt das leider auch viel über die BWOL aus... Wenn ein AJ Team so durch eine Frauen BWOL Liga geht, spricht das nicht gerade für die Qualität dieser Liga. Umso besser dass sie jetzt aufsteigen. Das gleiche gilt leider für die AJ BWOL. Diese wird von vielen Vereinen mittlerweile nur noch dazu genutzt um BJ- Spielern nochmal etwas spielpraxis zu geben. Vieleicht sollte sich der HVW hier mal etwas überlegen wie er diese Liga attraktiver gestalten kann . (Man könnte z.B. für die Meisterschaft nen Fixplatz für die JBLH im nächsten Jahr vergeben... Aber so ist die Meisterschaft leider voll fürn Ars....


    Gestern fanden die Qualis zur AJ-BWOL statt, auch hier wieder mit erschreckend deutlichen Ergebnissen (Gruppe 1 Kornwestheim mit 8:0 Punkten und 109:46 Toren, Gruppe 2 Nellingen mit 6:0 Punkten und 97:33 Toren)

    ...ich glaube an dieser Situation kann man nichts ändern, schon gar nicht der HVW. Hängt meiner meinung nach vor allem damit zusammen, dass ab 16 schon die Aktivenspielrechte ausgestellt werden im weiblichen Bereich (was im übrigen auch sinnvoll ist). Die besten Spielerinnen sind schon im 2. B-Jugendjahr in aktiven Mannschaften oberhalb 5. Liga aktiv, da bleibt belastungstechnisch gar nichts anderes übrig als nur punktuell in der wB oder wA zu spielen. Ein Festplatz für die JBLH kann allein schon deshalb nicht vergeben werden, weil die JBLH die Hoheit des DHB ist. Hier werden die 2/3 Plätze jede Saison aus Bayern & BaWü ermittelt, da ist kein Raum für irgendwelche Wildcards.


    Die Meisterschaft ist in der BWOL tatsächlich nix wert, weil es oft aufgefüllte Mannschaften aus wB/wA sind für die die Spielerinnen, die keinen Einsatz bei den Frauenteams am Wochenende haben. Am Ende kann man sich freuen, wenn man unter die TOP4 kommt, damit man einen Festplatz für die nächste Saison hat.

  • Wer kennt sich mit den DHB-Stützpunkten aus? Im weiblichen Bereich gibt es 13 Stützpunkte Bundesweit. Es ist mir nicht gaz klar wie diese funktionieren. Wer darf daran teilnehmen? Was wird der Unterschied zwischen den DHB-Stützpunkten und den 4 geplanten Leistungszentren sein? Die 4 geplanten Leistungszentren sind schon DHB-Stützpunkte-Ruit ist 10KM von Stuttgart entfernt.

    https://www.dhb.de//fileadmin/…konzept_Stand31012019.pdf

    Inzwischen sind es 14 weibliche Stützpunkte, genaue Orte weiss ich leider nicht....

  • so weit ich gehört habe, gab es auch Mannschaften, die die Meldung zur Quali vergessen haben. Die Quali ist in der Breite also nicht ganz repräsentativ für ganz BaWü.

    ....wenn man eine Meldung zu der höchst möglichen Liga "vergisst" sagt das aber auch schon viel über den Stellenwert seiner weiblichen Mannschaften in diesen Vereinen aus würd ich meinen ;-)! ich wüsste jetzt auch nicht, ohne die ganzen Clubs aus dem Süden zu kennen, wer da sonst noch in Frage gekommen wäre, bei den BWOL- B-/A-Jugendqualis teilzunehmen? Freiburg war letztes Jahr schon in der wA nicht in der BWOL, haben auch wenig 05er/06er, wer fehlt da sonst noch???

  • HSGW : Ich weiß auch nicht, was das soll mit der vergessenen Quali. Bereits qualifiziert waren Stuttgart/Metzingen, Göppingen, Kappelwindeck/Steinbach und Ketsch. Dazu gekommen sind Nellingen, Allensbach, Leonberg/Eltingen und Kornwestheim. Im Prinzip also 6 der "üblichen Verdächtigen" und zwei (Leonberg/Eltingen und Kornwestheim) mit bekannt starken Jahrgängen, die seit der C-Jugend immer oben mit dabei sind. Freiburg fehlt tatsächlich, ob die sich qualifiziert hätten, steht aber in den Sternen. Ich denke, dass die BWOL die tatsächlich stärksten Mannschaften umfasst.

  • HSGW : Ich weiß auch nicht, was das soll mit der vergessenen Quali. Bereits qualifiziert waren Stuttgart/Metzingen, Göppingen, Kappelwindeck/Steinbach und Ketsch. Dazu gekommen sind Nellingen, Allensbach, Leonberg/Eltingen und Kornwestheim. Im Prinzip also 6 der "üblichen Verdächtigen" und zwei (Leonberg/Eltingen und Kornwestheim) mit bekannt starken Jahrgängen, die seit der C-Jugend immer oben mit dabei sind. Freiburg fehlt tatsächlich, ob die sich qualifiziert hätten, steht aber in den Sternen. Ich denke, dass die BWOL die tatsächlich stärksten Mannschaften umfasst.

    er spielt auf Schozach Bottwartal an, hier wurde wohl vergessen die Quali rechtzeitig zu melden

  • HSGW : Ich weiß auch nicht, was das soll mit der vergessenen Quali. Bereits qualifiziert waren Stuttgart/Metzingen, Göppingen, Kappelwindeck/Steinbach und Ketsch. Dazu gekommen sind Nellingen, Allensbach, Leonberg/Eltingen und Kornwestheim. Im Prinzip also 6 der "üblichen Verdächtigen" und zwei (Leonberg/Eltingen und Kornwestheim) mit bekannt starken Jahrgängen, die seit der C-Jugend immer oben mit dabei sind. Freiburg fehlt tatsächlich, ob die sich qualifiziert hätten, steht aber in den Sternen. Ich denke, dass die BWOL die tatsächlich stärksten Mannschaften umfasst.

    Okay, Allensbach hatte ich so nicht auf dem Schirm, die waren die letzten Jahren nicht ganz oben mit dabei, beim Rest passt denk ich deine Einschätzung. Im weiblichen Bereich ist jedenfalls sehr auffällig, dass bei vielen Vereinen Einzelne Jahrgänge immer rausstechen. Dass durchgängig alle Jugendteams in den höchsten Ligen spielen schaffen vielleicht fünf Vereine aus ganz Bawü. Wenn man die letzte Saison anschaut waren das gerade mal Metzingen, Nellingen, Weinstadt und Ketsch. Kornwestheim kann man noch dazu nehmen, die haben ja die JBLH gespielt. Aber was natürlich immer auffällt, im weiblichen Bereich ganz besonders, ist dass immer die Teams (auch die o.g.) erfolgreich sind, bei denen äußerst engagierte Mütter und Väter ihre Töchter trainieren. Egal wo man hinschaut in den Spielberichten von C- (Oberliga-Meister würde Hossingen, die waren bislang auf HVW-Ebene gar nicht vertreten) bis A-Jugend , das ist bei 80% der Top-Mannschaften so. Es gibt einfach nicht genug gutes Trainerpersonal, erst Recht nicht für den weiblichen Jugendbereich. Sonst hätten ja BBM, Waiblingen, Herrenberg, NSU, Bottwartal, ... einen vernünftigen Unterbau....

  • HSGW : Du sagst es, auf den familiären Zusammenhang hatte ich an anderen Stelle schon hingewiesen. Es ist einfach so, dass insbesondere die im Bereich des HVW in den letzten Jahren sehr erfolgreichen Jahrgängen nicht selten eine solche Konstellation aufwiesen. Deshalb haben auch Nordischbynature und andere Foristen Recht, die darauf hinweisen, dass man sich die ganze Elitenförderung schenken kann, wenn man nicht die Basis so stärkt, und zwar auch in der Breite, dass daraus genug Spitze entstehen kann. Denn eines dürfte ja feststehen: Offensichtlich gelingt es mit dem richtigen Trainer auch einen vernünftigen Jahrgang zu entwickeln.

  • Ich möchte noch auf einen Punkt hinweisen, der seither nicht genannt wurde:


    Zusätzlich zu den talentierten (und leistungsbereiten) Jugendlichen bedarf es in den jungen Jahrgängen auch "leistungsbereite, leidensfähige und (in Relation) finanziell besser gestellte Eltern". Und diese Eltern sollten dann auch noch eher dem Handball zugewandt sein als anderen Dingen (z.B. künstlerische, musikalische Talentförderung).


    Ansonsten scheren die Jugendlichen ab spätestens B-Jugend "in Richtung Kreisklasse" - aber dafür beim Klavierspielen Richtung Oberliga.


    Sicherlich kann man nicht alles über einen Kamm scheren. Ich kenne auch typisch Alleinerziehende Frauen, die Ihr Kind Richtung Handball fördern und alles dafür tun. Aber meist sind es "Regelfamilien" wo mind. ein Partner handballerischen Hintergrund hat.

  • Handball ist doch eine der wenigen Sportarten, bei der es Bananen egal ist , wieviel Geld die Eltern haben !

  • Dazu kann ich dir ein Beispiel nennen. Ich habe einen weiblichen 98er Jahrgang trainiert, mit denen als Ziel immer die höchstmögliche Spielklasse gehabt, damit diese Mädels über Forderung ordentlich gefördert werden. 18 Spiele auf höchstmöglichen Niveau, dazu das Angebot von 4 TE/Woche in der B-Jugend. Wir hatten zusätzlich zum Hallentraining noch 2 TE Langhanteltraining und eine TE auf dem Sportplatz "Schnelligkeitsausdauertraining"! Alle Mädels, inklusive Eltern, haben dieser Sache zugestimmt, aber nicht alle haben diese Pläne erfüllt. Ich habe genauestens Listen geführt über die Trainingsbeteiligung. Natürlich fehlt man mal wegen Erkrankungen oder Schulveranstaltungen, aber ein Blick heute auf diese Pläne und der handballerische Werdegang einzelner Mädels, zeigen eins deutlich auf. Wer damals schon nahe bei 100% war, spielt heute Bundesliga, andere, die eher Richtung 50 - 60% tendierten, haben nicht mal den Sprung in die 3. Liga geschafft. Vom Talent her waren diese Mädels alle recht nahe beieinander, aber bei einigen fehlte einfach der Wille, die Fähigkeit die Zeit für Schule, Handball, Freunde usw. an die handballerischen Ziele anzupassen, Kontinuität beim Training usw. Eine B-Spielerin hat mal zu mir gesagt, sie könne nicht zum Training kommen, da sie auf den Hund aufpassen muss. Sie hat sich hinterher gewundert, warum sie in der 3. Liga keine Schnitte gesehen hat, obwohl sie eine der talentiertesten Jugendspielerinnen war, die ich trainiert habe. Spieler oder Spielerinnen, die aber in der Lage sind, ihre Zeit ordentlich zu planen und für ihre handballerischen Ziele alles zu geben, übertragen diesen Ehrgeiz auch auf andere Lebensbereiche. Diese Mädels erzieherisch zu begleiten, ihre Entwicklung zu sehen, hat enorm viel Spaß gemacht. Wermutstropfen waren da oft Eltern, die sich nochmal in ihren Kindern verwirklichen wollen oder Vereinsvorstände, die meine Belastungssteuerung nicht verstanden haben. Das alles über viele Jahre, für 30 Cent pro km. Unrühmlicher Höhepunkt nach einem Spiel war, dass ein Vater mir einen Boxhieb in den Magen verpasst hat, weil seine Tochter zu wenig gespielt hat. Was war geschehen? Ich habe mit dem 98er Jahrgang in der wBOl eine 97er Mannschaft besiegt, konnte aber nicht alle gleichmäßig einsetzen. So sieht der Dank für einen engagierten Jugendtrainer aus. Mein Fazit nach jetzt vielen, vielen Jahren weiblicher Handballsport ist, so lange wir keine gut ausgebildeten Trainer in die Jugend bekommen, so lange kann man alle paar Jahre Reformen machen ohne Ende, es wird nichts bringen, denn es fehlt das Geld! #ichhabefertig

    "Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer!"


    btw: Hatte ich eigentlich schon erwähnt, dass ich Vater einer Bundesligaspielerin bin? :hi:

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  • Da ist der Handball teil der Entwicklung im Zuschauersport allgemein. Wir sehen überall Namen, die nun teilweise in der dritte, vierten Generation Leistungssport betreiben. Ich sag nur Pal Dardai und seine Söhne bei Hertha, Familie Bölk in Buxtehude, Familie Neureuther im Ski oder Familie Keller im Hockey. Wenn in der Familie das leben mit Leistungssport vorgelebt wird und die Kinder auch noch körperlich nach ihrer Familie kommen, dann ist es doch nichts ungewöhliches wenn diese es zu mindest versuchen. Schwierig wird es, wenn dadurch die Leistung nicht mehr fair bewertet wird oder einfach nicht stimmt.

    Auch ist es wohl ohne Frage ein Luxus, sich den Lebensunterhalt mit Sport zu finanzieren. Das soll nicht abwertend gemeint sein, sondern auch die besonderheit einige Art des Lebensunterhalt beachten. Ein Künstler kann die besten Bilder der Welt malen, wenn es keiner Kauft oder er hat ein Mäzen, dann wirds schwer. Wenn die Familie dann jeden Euro braucht werden die Kosten für Sport als erstes gesparrt.

  • Das ist in der Tat ein Thema, gerade wenn es um Weiterentwicklung bzw. Eliteförderung geht. Die künftigen 4 Standorte sind nur dann kein Problem, wenn jemand die Jugendlichen dorthin bringt. Denn es soll tatsächlich noch Familien geben, bei denen beide Elternteile voll berufstätig sind und nicht mal eben 3-4x pro Woche ein paar hundert Kilometer fahren können. Natürlich gibt es in der Nähe der Leistungszentren viele potentielle Talente - umgekehrt gilt das aber nicht. Nehmen wir mal als Beispiel das Saarland - egal welches künftige Zentrum man nimmt, es sind immer viele Kilometer zurückzulegen. Das Gleiche gilt für weite Teile Bayerns, für Teile des Ostens - you name it. Selbst wenn die Jugendlichen unbedingt wollen - in manchen Elternhäusern ist es schlicht nicht darstellbar. Ich hatte es in anderem Zusammenhang schon einmal gesagt: mit der Konzentration bekommt man nicht zwingend die talentiertesten, sondern diejenigen, die willens und in der Lage sind. Deshalb glaube ich auch, dass diese Konzentration schon Vorteile bringen kann - optimal ist sie aber nicht. Ich fände eine deutlich regionalere Förderung sinnvoller, die darüber hinaus auch die kleineren Vereine unterstützen würde. Denn auch hier muss man sich nichts vormachen: die Konzentration wird dazu führen, dass die Talente irgendwann zu größeren Vereinen in der Nähe wechseln werden. Klar, das liegt z.T. auch an den teilweise deutlich schlechteren Trainingsbedingungen "zuhause". Und die größeren Vereine verfügen oftmals auch über die besser qualifizierteren Trainer. Aber auf Strecke führt das irgendwann (so zumindest meine Einschätzung) zu einem "Ausbluten" der kleinen Vereine. Und wenn dort keine Nachwuchsarbeit mehr betrieben wird, stockt dann auch der "Zufluss" in die Leistungszentren... Allerdings - so ehrlich muss ich sein - habe ich auch keine bessere Idee, wie man das Thema angehen kann. Am wichtigsten finde ich aber die Ausbildung der Jugendtrainer, denn dort wird die Saat gelegt.

  • Handball ist doch eine der wenigen Sportarten, bei der es Bananen egal ist , wieviel Geld die Eltern haben !

    Aha. Hunderte Kilometer Fahrt zu Lehrgängen und Oberliga-/Bundesligaspielen. Turniere überregional mit Übernachtungen.

    Trainingslager auswärts. Erhöhter Materialaufwand durch hohe Intensität und andere benötigte Qualität.

    Das bezahlen die Eltern, nicht der Verein.

    Und wenn, wir hier so oft gefordert wird, ein Internat besucht werden möchte, dann kostet das auch.

    Und manche Berufsgruppen können das nicht nur finanziell, sondern auch zeitlich nicht leisten.

    Wochenendarbeit? Spät-/Nachmittagsdienst? Das passt nicht so gut.

    23:17 Uhr, ich sollte längst schlafen.

    Gehirn: „Ladies and Gentlemen!“

    Ich: „GEHIRN, BITTE. NEIN!“

    Gehirn: „This is Mambo Number 5!“

  • Wir reden erstmal von einem ganz normalen Kind, was anfangen möchte die Sportart zu erlernen !


    Am Anfang zahlt man seinen Vereinsbeitrag ( der sehr moderat ist ) und das Kind kann am Training und Spiel teilnehmen !

    Es braucht ein Tshirt, Hose, Schuhe und in den meisten Fällen nicht mal einen eigenen Handball !

    Das Vergleich mal bitte mit z.b. Tennis oder Golf wo eine !! Trainerstunde schon gut 50&60 Euro kostet !


    Für mich ist Handball immer noch Mannschaftssport! Dementsprechend fährt man zu Auswärtsspielen nicht alleine und man kann sich die Fahrten untereinander aufteilen .

    Früher ging z.b. bei uns vor der Saison immer eine Liste rum , wo man sich eintragen musste!

    Im Bereich Mini bis D & ,C Jugend kostet "eine Handballkarriere " im Verhältnis zu z.b. Tennis so gut wie nichts .


    Ich habe seitdem ich 5 bin Tennis und Handball gespielt . Finanziell gesehen ist Tennis eine völlig andere Welt.


    Golf , Reiten ...

    Musikschule, mal kein Sportbeispiel .

    Ich könnte endlos weitermachen .

    Das heißt natürlich nicht, dass Handball nichts kostet. Aber es ist schon sehr moderat...

  • Äpfel und Birnen. Wir sprechen in diesem Thread nicht vom Breitensport Handball, sondern von Nachwuchs- und Eliteförderung. Bei "Nachwuchs" verfangen Deine Argumente vielleicht noch, bei "Elite" liegst Du völlig falsch. Siehe die Beiträge von Nordischbynature ...

  • Es geht um den DHB und die Elitenförderung.

    Kein Kinderhandball zum Spaß.

    Und Sichtungen, Lehrgänge und überregionale Turniere fangen heutzutage ab der D-Jugend an.

    23:17 Uhr, ich sollte längst schlafen.

    Gehirn: „Ladies and Gentlemen!“

    Ich: „GEHIRN, BITTE. NEIN!“

    Gehirn: „This is Mambo Number 5!“

  • Äpfel und Birnen. Wir sprechen in diesem Thread nicht vom Breitensport Handball, sondern von Nachwuchs- und Eliteförderung. Bei "Nachwuchs" verfangen Deine Argumente vielleicht noch, bei "Elite" liegst Du völlig falsch. Siehe die Beiträge von Nordischbynature ...

    Im Vergleich zu vielen anderen Sportarten sind das einfach Peanuts !


    Muss man einfach so sagen !

    Aber habe trotzdem riesen Respekt vor jeder Familie , die ihren Kindern sowas ermöglicht


    Und noch einmal was zur Qualität

    Ob Kreisliga oder Bundesliga A Jugend , wieso brauch das Kind unterschiedliche Qualität ?

    Haben wir nicht alle Muskeln etc , die bestmöglich geschützt werden müssen ?


    Ich habe selber sehr viel gespielt und habe nie 2 Paar in einer Saison gebraucht.

    Früher wurden sogar z.b. beim Tennis die Sohlen von den Ascheschuhen abgeschliffen , damit man dasselbe Paar in der Halle anziehen kann ( Wintersaison ) !

    Man muss nicht bei der ersten Naht neue Latschen kaufen .

  • er spielt auf Schozach Bottwartal an, hier wurde wohl vergessen die Quali rechtzeitig zu melden

    ich hatte einen anderen Verein im Kopf, aber da ich es nur als Gerücht gehört habe, will ich das hier nicht benennen.


    Abgesehen davon glaube ich auch, dass sich die stärksten Mannschaften qualifiziert haben. Mein Punkt war, dass es ggf. noch weitere Vereine für die Quali gegeben hätte, bei denen die Ergebnisse nicht ganz so eindeutig wie oben zitiert ausgefallen wären.

  • Zusätzlich zu den talentierten (und leistungsbereiten) Jugendlichen bedarf es in den jungen Jahrgängen auch "leistungsbereite, leidensfähige und (in Relation) finanziell besser gestellte Eltern". Und diese Eltern sollten dann auch noch eher dem Handball zugewandt sein als anderen Dingen (z.B. künstlerische, musikalische Talentförderung).


    Ansonsten scheren die Jugendlichen ab spätestens B-Jugend "in Richtung Kreisklasse" - aber dafür beim Klavierspielen Richtung Oberliga.

    wie war...

    ich habe kürzlich meine Tochter vom Spielen von einer Familie abgeholt, deren drei Kinder auch erst im Handball waren, aber nach und nach aufgehört haben. Frage der Mutter: "und, sind deine noch im Handball?" - "ja, klar" - "ne, bin ich froh, dass meine aufgehört haben, wie ich das gehasst habe, da jedes Wochenende in der Halle zu sitzen" usw.

    Auch wenn Eltern das den Kindern nicht offen sagen, spüren tun das die Kinder schon und dann ist klar, dass sie schnell die Lust verlieren.

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