DHB: weibliche Nachwuchs- und Eliteförderung

  • und dann für die A-Jugend auch eine Bundesliga mit Hin-und Rückspielen ohne ein FinalFour

    Wie kommst du darauf, dass eine "richtige" A-BL eingeführt wird? Im Bundesratsbeschluß vom 29.10. ist erst einmal gar nichts mehr von einer A-BL zu lesen, also auch nicht mehr im bisherigen System.

  • Ganz abgesehen davon, welcher Verein hat den momentan genug hochtalentierte Spielerinnen um eine BJ Buli, AJ Buli und 3. Liga gleichzeitig zu spielen?

    Definitiv keiner. Mit so einem System müsste die Jugendarbeit überall, auch bei den größesten Ausbildervereinen, umstrukturiert werden. Ich glaube, ehrlich gesagt, nicht, dass es dadurch besser wäre.

    Eine "echte" Bundesliga für die A-Jugend, ähnlich wie bei den Seniorinnen, wäre noch dazu finanziell eine Katastrophe.

  • in der Folge werden sich alle talentierte Spielerinnen auf ca zwei Vereine konzentrieren und, bezogen auf BaWü, die Qualität in der BWOL wird weiter abnehmen. Die zwei Spitzenteams sind unterfordert und in den übrigen Vereinen fehlen die Führungsspieler, an denen sich die anderen hochziehen können.

  • Die Qualität der BWOL in BaWü hängt auch mit dem Qualifizierungsmodus zusammen.

    Da hat es Mannschaften mit letztjährigem "guten Jahrgang", die entsprechend abgeschlossen haben. Der neue "junge Jahrgang" ist nun durch die Leistung

    "der Alten" in der BWOL gelandet (ohne spielerische Qualifizierung).

    Beispiel Kappelwindeck, Stgt-Metzingen.....

    Das Gegenbeispiel ist Freiburg. Spielen Jugendbundesliga, konnten sich aber

    spielerisch nicht für die BWOL qualifizieren....

    Ist für Außenstehende nicht ganz nachvollziehbar. Hängt aber damit zusammen,

    dass "früher" Mannschaften für die Qualifizierungsrunden gemeldet wurden, die gerade mal geradeaus laufen konnten. Und diese Qualifizierungsrunden waren

    dann unsagbar aufgebläht und fast nicht durchführbar. Muss ja alles vor den

    Ferien passieren.....

  • ja, über den Modus habe ich mich auch schon öfters gewundert. Die jetzigen Nachteile sind aber so deutlich, dass da noch mal drüber nachgedacht werden sollte. Im Zuge der Zusammenlegung der Verbände wäre hierfür eine Chance. Zb, dass nur Mannschaften aus der zweithöchsten Spielklasse für die 1. Quali-Runde melden dürfen und im det 2. Runde kommen die Vereine der letztjährigen höchsten Spielklasse dazu.

  • Kleiner Einspruch bezüglich HSG Stuttgart / Metzingen.

    Die haben sich bewusst gegen den Einsatz der Leistungsträgerinnen in der BWOL entschieden.

    Die spielen in dieser Spielzeit Jugendbundesliga, 3. Liga und 1. Bundesliga.

  • KUEWMT: Ich weiß nicht, wie weit dein Erinnerungsvermögen reicht, aber vor Corona durfte nur ein sehr exklusiver Kreis überhaupt in die Quali für die BWOL, und zwar unter starker Berücksichtigung der Leistungen vorangegangener Jahrgänge sowie der Bundesligazugehörigkeit der Frauen. Erst nachdem Vereine dagegen bis zum Bundesgericht geklagt hatten, wurde auf ein sportlicheres Verfahren umgestellt. Bei der wA gab es zudem noch einen Verbandsproporz, d.h. der HVW hatte gerade mal 4 Plätze. Da gab es für normale Vereine fast keine Chance, sich für die BWOL zu qualifizieren. Die Qualifikation zur Jugendbundesliga war sogar komplett den Bundes- und Zweitligisten vorbehalten.

    Und was Freiburg angeht: Die haben in der Jugendbundesliga wohl wenig verloren, wenn man die bisherigen Ergebnisse betrachtet:

    handball.net
    www.handball.net
  • Wie kommst du darauf, dass eine "richtige" A-BL eingeführt wird? Im Bundesratsbeschluß vom 29.10. ist erst einmal gar nichts mehr von einer A-BL zu lesen, also auch nicht mehr im bisherigen System.

    Das hat unser Trainer Dirk L. verlauten lassen , wahrscheinlich ab der Saison 25/26..

  • @ Fachfremder:

    Danke für die Info / Aufklärung. In der Tat sind mir die früheren

    Gegebenheiten nicht so bekannt. Aus familiären Gründen kenne ich

    nur die Zeiten ab ca. 2019.

    Und da waren manche Qualis furchtbar. Und allen Beteiligten (inkl.

    Schiri etc) hat man da keinen Gefallen getan.

  • 18 Spielerinnen aus 12 (!) Vereinen. Hat man so viele gute Trainer?

    Zitat

    Das Aufgebot der U18-Nationalmannschaft:

    Lena Berens (Berliner TSC), Lotta Christiansen (Handewitter SV), Lilli Frey (Buxtehuder SV), Frida Heimann (BVB Dortmund), Kaya Homann (TV Hannover-Badenstedt), Lilly Janssen (Thüringer HC), Marleen Kern (SG Kappelwindeck/Steinbach), Laura Klocke (HC Leipzig), Lena Lindemann (TSV Bayer 04 Leverkusen), Eva Manthei (TSV Bayer 04 Leverkusen), Aida Mittag (Buxtehuder SV), Farrelle Njinkeu (Berliner TSC), Kim Ott (Thüringer HC), Lina Seiffarth (HSV Solingen-Gräfrath), Nele Siehr (HSG Blomberg-Lippe), Lina Steinecke (TV Hannover-Badenstedt), Marlene Tucholke (HC Leipzig), Alissa Werle (SG Mainz-Bretzenheim)

    Bei der U20 rühmt man sich für 6 (!) HBF-Spielerinnen. Darunter Kothen, Vogel und Petzold, die wenig bis nie spielen. Eigentlich eher 3 + Kühne und Leuchter.

    Warum spielt man kein Turnier in der WM-Pause? In Cheb findet eines statt.

  • Also, ich habe nach 20 Minuten abgeschaltet. Für Menschen, die nicht den südwestdeutschen Heimatkolorit ins sich tragen und 150%ige Handballfans sind, ist das nur schwer zu ertragen. Meine kritische Meinung über Herrn Kromer ist in dieser Zeit nicht bestärkt aber auch nicht entkräftet worden.

    Was ich verstanden habe: der Mann sitzt ziemlich viel im Auto, fliegt zudem am Mittwoch nach Dänemark und am Freitag wieder zurück. Da ist es mit Klimaschutz und Nachhaltigkeit nicht weit her. Aber da ist er ja in schlechter Gesellschaft vieler anderer Sportfunktionäre!!