Betrug der norwegischen Skispringer

  • Ich komme nicht darüber hinweg, dass ausgerechnet die Norweger sich so äußern: https://www.eurosport.de/nordi…r_sto20086851/story.shtml


    Das überprüfen von Regelverstößen ist also widerlich, aber "wir Norweger hätten das so nicht gemacht. Was inhaltlich sogar stimmt, sie machen es einfach direkter!


    Das ist schon kein Glashaus mehr und Karma ist ne große......! 🤬

    Das Erste, was ein Kind lernt, ist gegen den Ball zu treten! Wenn es intelligent ist, nimmt es ihn später in die Hand !!!


    Die Wissenschaftler haben herausgefunden..... und sind auch wieder reingekommen :)


    Politiker sind wie Windeln, man sollte sie oft wechseln, und aus den gleichen Gründen! (Mark Twain)

  • hatte die gleichen Gedanken.

    Es ist aber wohl von uns genauso falsch, nun alle Norweger in einen Topf zu werfen, wie es auch falsch von Riiber war, allen Norweger einen Persilschein auszustellen.

    Aber trotzdem, solche Vorkommnisse führen automatisch dazu, die konstant herausragenden Ergebnisse in allen Nordischen Disziplinen mal wieder mit einem Quentchen Argwohn zu hinterfragen.

    Verlierer ist der Sport.

  • PS: Sven Hannawald hält es ja für undenkbar, dass die Springer nichts davon wussten, wie sie jetzt behaupten. In der Tat fällt es mir auch schwer, das zu glauben. Wenn Metalldrähte zur Vetsteifung in die Nähte eingenäht wurden, muss das doch schon beim Anziehen ein ganz anderes Gefühl sein. Vermutlich muss man ja auch aufpassen, die Drähte nicht zu verbiegen/knicken usw. Also schon sehr fragwürdig alles.

  • Verlierer ist der Sport.

    Leider ja... Wozu wird dann eigentlich noch kontrolliert?? Kontrolle ist zwar gut , wer aber betrügen will schafft es auch irgendwie. Manchmal fällt es auf , manchmal nicht oder erst im Nachhinein. Oft können die Sportler nichts dafür und wissen es wirklich nicht einmal.

    Man kann nur hoffen , dass alle anderen Sportler und die hinter ihnen stehen , weiter ehrlich zu einander sind.

  • Bezüglich Manipulation der Anzüge sollte es ja aber auch keine große Kunst sein, dies besser zu überwachen und zu kontrollieren.

    Dass ein Anzug nach Kontrolle und chippen wieder zurück zum Team geht, müsste ja wahrscheinlich nicht sein, die Sportler könnten ihre Wettkampfanzüge auch erst eine Stunde vor dem Wettkampf erhalten und dürften dann einfach nicht mehr aus bestimmten Zonen raus.

    Außerdem könnte man auch nach dem Wettkampf die getragenen Anzüge nochmals etwas genauer untersuchen. Eigentlich werden sie ja nach dem Wettkampf auch nochmal begutachtet, weshalb man da dann scheinbar Drähte übersieht kann ich nicht ganz nachvollziehen. Außer natürlich, man möchte etwas übersehen.


    Ich sehe an so einem Anzug ehrlich gesagt nicht die Komplexität bei der Kontrolle. Bestimmt einfacher als bei einem F1 Auto, einem Rennrad oder dem Körper eines Sportlers (Doping).

  • Ich frage mich wie der Verband der solche Betrügereien organisiert / duldet zum Thema Doping steht. Jedenfalls gibt es in den letzten Jahren sensationelle Leistungen norwegischer Sportler.

    Platz




    Möge die Macht mit Euch sein

  • Eigentlich werden sie ja nach dem Wettkampf auch nochmal begutachtet, weshalb man da dann scheinbar Drähte übersieht kann ich nicht ganz nachvollziehen. Außer natürlich, man möchte etwas übersehen..

    Naht, nicht Draht. Wenn man es übersehen hat, dann deswegen, weil man die Anzüge auftrennen muss, um das zu finden, was da eingenäht wurde. Das wird bei der Materialkontrolle meines Erachtens normalerweise nicht gemacht, weil man damit den Anzug prinzipiell kaputtmacht. Hat man am Samstag nur deswegen gemacht, weil die Beweislage recht eindeutig war. Deshalb auch die Disqualifikation erst nach dem 2. Durchgang und nicht nach dem 1., weil man das Ding nicht nach dem 1. Durchgang auseinandernehmen wollte, für den unwahrscheinlichen Fall, dass man doch nichts findet.

    Die Kraft in uns.

  • Naht, nicht Draht. Wenn man es übersehen hat, dann deswegen, weil man die Anzüge auftrennen muss, um das zu finden, was da eingenäht wurde. Das wird bei der Materialkontrolle meines Erachtens normalerweise nicht gemacht, weil man damit den Anzug prinzipiell kaputtmacht. Hat man am Samstag nur deswegen gemacht, weil die Beweislage recht eindeutig war. Deshalb auch die Disqualifikation erst nach dem 2. Durchgang und nicht nach dem 1., weil man das Ding nicht nach dem 1. Durchgang auseinandernehmen wollte, für den unwahrscheinlichen Fall, dass man doch nichts findet.

    Doch Draht. Nämlich Draht in der Naht.

    Das sollte doch zu erfühlen oder ggf. sensorisch ermittelbar sein ohne einen Anzug zu zerstören.

  • Was ein Aufwand für ein paar Skispringer.

    Da es es kaum noch Schnee gibt, können sie im Sommer springen, da reichen Klamotten wie beim Radfahren.

    Jag går och fiskar

    och tar en tyst minut

  • Doch Draht. Nämlich Draht in der Naht.

    Das sollte doch zu erfühlen oder ggf. sensorisch ermittelbar sein ohne einen Anzug zu zerstören.

    Die Diskussion führ ich jetzt nicht weiter, aber eines ist glaube ich unzweifelhaft: Die Norweger haben zwar beschissen, aber doof sind sie nicht. Sie wussten schon, wie sie es machen müssen, damit es im Normalfall nicht auffällt. Wären diese Bilder nicht woher auch immer aufgetaucht, wäre es wohl kaum aufgefallen.

    Die Kraft in uns.

  • Die Norweger haben zwar beschissen, aber doof sind sie nicht. Sie wussten schon, wie sie es machen müssen, damit es im Normalfall nicht auffällt.

    Ich sage ja nicht, dass die Norweger Doof sind, ganz bestimmt nicht. Sie wussten sehr wahrscheinlich genau, wie nach dem Springen die Anzüge kontrolliert werden und dass da nichts von dem was sie manipuliert haben auffällt. Eventuell werden die Anzüge im getragenen Zustand vermessen?


    Dann sind eben nach den jetzigen Erkenntnissen diese Kontrollen nicht ausreichend.

  • Ich sage ja nicht, dass die Norweger Doof sind, ganz bestimmt nicht. Sie wussten sehr wahrscheinlich genau, wie nach dem Springen die Anzüge kontrolliert werden und dass da nichts von dem was sie manipuliert haben auffällt. Eventuell werden die Anzüge im getragenen Zustand vermessen?


    Dann sind eben nach den jetzigen Erkenntnissen diese Kontrollen nicht ausreichend.

    Es geht ja nicht darum, dass an irgendeiner Stelle zu wenig oder zu viel Platz war, sondern darum, dass man Nähte verstärkt/etwas zusätzliches eingenäht hat. Und das fällt bei den Materialkontrollen für gewöhnlich nicht auf, weil man dafür wie gesagt den Anzug auftrennen muss. Brevig selber meinte, dass man ohne das Video damit höchstwahrscheinlich durchgekommen wäre.

    Die Kraft in uns.

  • Es geht ja nicht darum, dass an irgendeiner Stelle zu wenig oder zu viel Platz war, sondern darum, dass man Nähte verstärkt/etwas zusätzliches eingenäht hat.

    richtig, und das eingenähte war, soweit man lesen konnte, Draht zur Stabilisierung.

  • Also, für mich muss jeder Akteur, der involviert ist, mindestens ein Jahr gesperrt werden, egal ob Trainer, Techniker oder Springer. Zwar wurde der Trainer und ein weiterer Mitarbeiter suspendiert, aber auch die FIS muss handeln, denn das ist gleichzusetzen mit Doping.


    Auch die Springer müssen bestraft werden, denn besonders sie, die diese Anzüge fast jeden Tag anziehen, müssen eine Manipulation sehen und besonders merken.

    GWD Minden ist mein Verein!

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