Handball WM 2025 der Frauen in Deutschland und den Niederlanden

  • Die IHF scheint die Situation deeskalieren zu wollen, in den man das nun für den weiteren Turnierverlauf noch entscheidende Spiel zwischen Montenegro und Serbien von einem bosnischen Männergespann pfeifen lässt. ;)

  • Die IHF scheint die Situation deeskalieren zu wollen, in den man das nun für den weiteren Turnierverlauf noch entscheidende Spiel zwischen Montenegro und Serbien von einem bosnischen Männergespann pfeifen lässt. ;)

    Kluge Entscheidung! Profis eben.

    -"Herr, sag mir was das Rezept für ein langes, zufriedenes Leben ist!"

    -"Streite dich nicht mit Hohlköpfen." -"Herr, ich bin anderer Meinung!"

    -"Da hast du Recht."

    2 Mal editiert, zuletzt von montoya52 (6. Dezember 2025 um 13:54)

  • Nachfolgend ein Zitat aus einem aktuellen Artikel von Focus online:

    "Die deutschen Handballerinnen begeistern aktuell bei der Heim-WM, doch niemand sieht es. Das ist besonders für Kinder- und Jugendsport fatal.
    ...
    Wenn wir über Nachwuchsförderung und die Stärkung von Frauen-Sportarten reden, ist Sichtbarkeit das mit Abstand wichtigste Kapital. Kinder brauchen Identifikationsfiguren. Sie brauchen Vorbilder, zu denen sie aufschauen können, die sie inspirieren, selbst einen Ball in die Hand zu nehmen und im nächsten Verein anzufangen.
    Das sind in der Regel die Spielerinnen und Spieler der Nationalmannschaft. Also Spielerinnen und Spieler aus dem Fernsehen. Wie aber soll eine junge Sportlerin eine tiefe Bindung, eine echte Faszination für die deutschen Handball-Frauen aufbauen, wenn das wichtigstes Turnier – die Heim-WM – nicht frei zugänglich ist? Die Realität ist: Kinder und Jugendliche, die nicht bereits im Verein spielen, kommen meist zufällig mit einem Sport in Kontakt. Der Fernseher im Wohnzimmer, das gemeinsame Schauen mit den Eltern – das sind klassische Momente, die den entscheidenden Impuls geben. Eine Free-TV-Übertragung hat das Potenzial, Millionen von jungen Menschen zu erreichen, die nie für die Paywall (15,99 Euro für das Turnier oder sechs Euro pro Spiel) bezahlen würden.
    Wenn eine Heim-WM jedoch hinter einer Bezahlschranke verschwindet, wird die Chance auf diese Breitenwirkung drastisch reduziert. Die deutschen Handball-Frauen begeistern auf dem Feld und stehen dank starker Leistungen im WM-Viertelfinale. Aber Vorbilder können sie kaum werden, wenn ihnen niemand dabei zuschauen kann."

    Genau diese Argumente habe ich hier in den letzten Jahren nahezu wörtlich vorgetragen, zumindest in der Kausalität der ganzen Katastrophe der medialen Nonpräsenz. Die selbsternannten "Eggsp(l)ärrten" hier im Forum haben das genauso geflissentlich ignoriert wie die mit diesem Sachverhalt verbundenen Nachteile und Gefahren für den Frauenhandball insgesamt. Mir geht diese Verweigerungshaltung am Allerwertesten vorbei, ich bin da überhaupt nicht eitel. Aber im Interesse des Handballsports insgesamt sollten die Protagonisten des Bezahlfernsehens ihre Haltung schon erklären ...

    Kurze Nachfragen: Wer sind denn die „Protagonisten des Bezahlfernsehens“?

    Also, ich bin jetzt schon voller Vorfreude auf das VF am Dienstag und auf das Live-Dabei-Sein zu können, habe aber auch volles Verständnis dafür, dass man auf die Trainingsspiele im ÖR in der Vor- und Hauptrunde verzichtet hat.

    Die WM geht doch jetzt erst so richtig los…

  • Mal zwischendurch was anderes:

    Die Gruppenphasen der WM gehen dem Ende zu. Zeit für ein Zwischenfazit. Frage: Was war eure größte Überraschung bislang?


    Für mich gibt es da noch nicht viel, sodass es für mich der Sieg von Brasilien gegen Schweden bleibt.

    Auch wenn das vielleicht nicht ganz passt: Ich habe bei der Handball-WM mal wieder die Erkenntnis gewonnen, dass die Sportbegeisterung in Dortmund kaum Grenzen kennt: Vermutlich hätte es an keinem anderen Ort in Deutschland ein ähnlich großes Publikumsinteresse gegeben an Spielen gegen bestenfalls zweitklassige Gegner. Noch dazu nicht wenn parallel wenige Meter entfernt über 80 000 dem BVB huldigen.

  • Bei Passivspiel gibt es eine Spielraum, dass ist nicht 100% klar und daher gibt es immer Diskussion. Regeln müssen teilweise Interpretiert werden und daher ist es nicht immer möglich eine klare Regel zu erwarten.

  • Wenn ich höre, dass zwischen "Muss" und "Kann" Pfiff unterschieden wird, rollen sich mir die Fussnägel hoch.
    Entweder hat man Regeln und wendet diese an, oder halt nicht.

    Der Ursprung liegt halt darin das teilweise Leute regeln ”konstruieren “ die absolut keinen Bezug zum modernen Handball haben. Und dann kommen halt so ”Gummiparagraphen“ bei raus.

  • Passivspiel wurde halt irgendwann genauso erfunden wie das Abseits beim Fußball und genauso wird darüber auch hier diskutiert. Die einen mögen es, die anderen nicht. Mich nervt es mittlerweile eher aber hab mich dran gewöhnt.


    Regeln ändern ein Sport. Ohne schnelle Mitte und Passivspiel gehen Handballspiele dann halt wieder 12-17 und nicht 32-38 aus. Was der bessere Handball ist lass ich mal offen.

  • Das Problem liegt eher darin, daß meistens stupide erst nach 4 Pässen abgepfiffen wird. Die SR können auch schon vorher abpfeiffen wenn sie z. B. das Gefühl haben, daß die angreifende Mannschaft nur versucht die 4 Pässe ohne Angriffsdruck auszuspielen oder versucht durch "provozierte" Fouls Zeit zu schinden. Es wird nur zu selten gemacht. Die "Verweigerung" eines Wurfes ist ein klares Zeitspiel und kann sofort abgepfiffen werden.

  • Österreich unterliegt Tunesien verdient 25:27.

    Die Niederlage Stand für mich nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Ana Panzda in der 1. Hälfte schon bald fest, zeigte das wahre Problem des österreichischen Frauenhandballs, das nach der Starting Seven ein enormer Qualitätsverlust herrscht. Tunesien in der Breite einfach scheinbar besser aufgestellt.

    Am Montag geht's zum Turnierabschluss noch gegen Polen, ein Sieg würde den 3. Platz in der Gruppe und in der Endabrechnung wohl den 12. Platz bedeuten, bei einer Niederlage würde man wohl in der Gesamtwertung nach unten hin durchgereicht.