Armstrong hat halt auch -zusätzlich zu allem Können und aller Disziplin- seit jetzt fast sieben Jahren unheimlich viel Glück:
- kein ernsthafter Sturz
- keine Erkältung, Krankheit etc.
- kein Defekt zu einem ungünstigen Zeitpunkt
- kein wirklicher Einbruch auf einer Etappe
Wobei gerade der letzte Punkt doch einigen Anlass zu Spekulationen geben kann - denn selbst der beste Rennfahrer hat in sieben Jahren normalerweise mal nen schlechten Tag .....

Tour de France 2005
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Den hatte Armstrong ebenfalls lieber Franky77 .... es war galube ich im Jahr 2003!
Warum schlagen alle auf Ullrich ein? Man muss eben aktzeptieren, dass es einen gibt, der einfach zu stark ist ... siehe Schumacher die letzten Jahre in der F1! Armstrong hingegen schaft warscheinlich den richtigen Zeitpunkt abzutreten im gegensatz zum besten F1 Fahrer aller Zeiten!
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Wer mich überrascht und sehr erfreut ist Mickael Rasmussen. Fast ohne Team, das ihn "nach oben" hätte ziehen können, hat er sich bis kurz vor Ende recht souverän am Hinterrad von Armstrong gehalten und musste erst im Schlußsprint ein paar Sekunden abgeben. Mal sehen, ob er Armstrong irgendwann noch etwas ärgern kann.
Jens Voigt hat alles gegeben bis zum letzten Anstieg und hat sich dann absichtlich so weit zurückfallen lassen, dass er noch in Ausreißergruppen mitfahren kann, ohne dass nachgesetzt werden wird. Und dadurch vielleicht einen Etappensieg einfahren kann. Und warum soll er noch Körner vergeuden, wenn es für ihn am Ende egal ist, ob er am Ende 30 oder 40 oder 50 Minuten hinter dem Sieger in Paris ankommt.
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Keine Aufregung alles wie erwartet, außer mein Favorit Basso.
Das Ullrich die Tempoverschärfungen nicht mitgehen kann Wissen alle, dass er seinen Fahrstil nicht ändert sehen wir, dennoch mit Rippenprellungen Fahrrad zu fahren ist nicht von Pappe.
Mich würde übrigens auch die Meinung der beiden Experten Bölts und Aldag interessieren - die wirkliche Meinung.
Armstrong ist der am besten unterstützte Fahrer, nicht nur durch seine Mannschaft, er hat auch die besten Ärzte und das sieht man.
Leider, denn Leiden kann ich den Ami nicht.Ullrich geht einfach auf die Nerven, sicher kämpft er und strengt sich an aber der letzte Biss fehlt Ihm zum absoluten Topniveau von Armstrong
- die Fixierung macht es aus.Die Tour schaue ich übrigens schon immer und vor allem nicht wegen Ullrich, ich bin einfach nur beeindruckt egal wie und warum, die Jungs so schnell den Berg hochfahren können. Ich glaube das sind keine Menschen egal wer.
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Zitat
Original von OsloStar
Warum schlagen alle auf Ullrich ein? Man muss eben aktzeptieren, dass es einen gibt, der einfach zu stark ist
Endlich jemand der das einsieht.... Zumal Ulrich in den letzten paar Jahren, wenn er teilgenommen hat, meine ich immer Top 5 gewesen ist. Ist das keine Leistung?!
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Zitat
Original von Brummsel
Jens Voigt hat alles gegeben bis zum letzten Anstieg und hat sich dann absichtlich so weit zurückfallen lassen, dass er noch in Ausreißergruppen mitfahren kann, ohne dass nachgesetzt werden wird.Da bin ich nicht so sicher ... der sah nicht so aus, als hätte er am Schlußanstieg wesentlich schneller hochfahren können. Ich fand, der sah ganz schön abgelämpft aus ...
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Zitat
Original von OsloStar
Den hatte Armstrong ebenfalls lieber Franky77 .... es war galube ich im Jahr 2003!Warum schlagen alle auf Ullrich ein? Man muss eben aktzeptieren, dass es einen gibt, der einfach zu stark ist ... siehe Schumacher die letzten Jahre in der F1! Armstrong hingegen schaft warscheinlich den richtigen Zeitpunkt abzutreten im gegensatz zum besten F1 Fahrer aller Zeiten!
100% Zustimmung ....Ullrich ist schließlich nicht der einzige, der es in den letzten Jahren nicht geschafft hat Armstrong zu schlagen, da gab und gibt es schließlich noch ganz andere Namen, von denen alle sagen , sie könnten Armstrong schlagen ....
Ich find jeder, der die Tour de France fährt und dabei meinetwegen auch nur 5. oder 15. wird, hat enormes geleistet und das sollte mal anerkennt werden ... -
Zitat
Original von OsloStar
Den hatte Armstrong ebenfalls lieber Franky77 .... es war galube ich im Jahr 2003!Ich nehme mal an mit "den" meinst Du einen Einbruch? Beim Zeitfahren in der brütenden Hitze? Stimmt - aber selbst der hatte Ihn damals, soviel ich mich erinnere nur 1:30 Minuten gekostet.
ZitatOriginal von Jenny
100% Zustimmung ....Ullrich ist schließlich nicht der einzige, der es in den letzten Jahren nicht geschafft hat Armstrong zu schlagen, da gab und gibt es schließlich noch ganz andere Namen, von denen alle sagen , sie könnten Armstrong schlagen ....
Ich find jeder, der die Tour de France fährt und dabei meinetwegen auch nur 5. oder 15. wird, hat enormes geleistet und das sollte mal anerkennt werden ...Stimmt - allen voran die Spanier wie Heras, Mayo und Co ........
Der einizige Vorwurf den man Ulle machen kann: Jedes Jahr im Vorfeld erzählt er von der besten Vorbereitung und dass es dieses mal auf jeden Fall reichen würde - vielleicht sollte er sich da einfach mal mehr zurückhalten!
Ansonsten können sich seine Erfolge doch durchaus sehen lassen - ein Sieg, fünf zweite Plätze - ohne Armstrong wäre er der große Dominator der letzten Jahre! -
Die Leistung von JAN ist SUPER !!!
Es kann eben nur einer erster werden und im Moment sieht es aus als wäre wieder einmal Lance. Im übrigen ist das eine unbeschreibliche Leistung, was ALLE Fahrer bei der Tour zeigen, wer selber radelt weis das - HUT AB und weiter so Ulle.
Zu den Aussagen, glaubt ihr es geht ein Kapitän zur Tour und sagt im Vorfeld, dabei sein ist alles??? -
Zitat
Original von eisbeer
Spitze Ulle, jedes Jahr hoffen wir und fallen jedesmal auf Dich rein.Deine Entschuldigungen (diesmal 2x Sturz) langweilen langsam!
Quäl Dich endlich, Du Sau, und zeig, dass Du Dein Geld wert bist!!!!!!
Im ZDF-Interview nach der Etappe hat Ullrich ganz klar gesagt, dass er auch ohne Sturz nicht hätte schneller den Berg hinauf fahren können, also hat er die Stürze nicht als Entschuldigungen benutzt.
Zum Spruch von Udo Bölts, den du in deinem Posting so glorreich verwendet hast: Wenn du Ullrich beim Schlussanstieg mal ins Gesicht geschaut hättest, hättest du gesehen, dass er sich wie sonst was gequält hat! Es war einfach nicht mehr möglich. -
Ich denke nach dieser gestrigen Etape kann man Lance Amstrong noch lange nicht als Sieger bezeichnen. Es war die erste schwere Bergetappe, weitere werden folgen. Natürlich war es schön bereits am ersten Tag in den Bergen zu sehen wie es zur Sache geht, Lance hatte ja seinen Kollegen extra dazu aufgefordert das Tempo zu erhöhen. Irgendwie scheint er gespürt zu haben dass die anderen nicht in der Lage sind dem Tempo zu folgen.
Fragt sich aber nur, ob dies nur für gestern der Fall war. Bereits heute können die Geschlagenen von gestern dem ganzen widersprechen und den Spieß umdrehen. Es wird sich zeigen ob Lance gestern seine Klasse gezeigt hat und diese bestätigen kann oder ob es Wiedersacher gibt. Jörg Jaksche z.B. könnte gestern nur damit begonnen haben das Team Discovery Channel herauszufordern.
Alle haben sich gestern den Berg hoch gequält, die Frage bleibt jedoch offen wie es mit den Reserven aussieht... die Tour geht noch 11 Tage...
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Zur Zeit liegt Hushovd vorn, dahinter eine Verfolgergruppe mit beispielsweise Vinokourov, Botero, Mancebo, Heras oder Pereiro Sio und dann kommt das Feld mit Armstrong, Ullrich usw..
Also, Discovery Channel ist über kurz oder lang gezwungen, im Feld Tempo zu fahren und die Etappe verspricht eine spannende zu werden... -
Alle Jahre wieder,...
ZitatOriginal von sport1.de:
Polizei verhaftet Dario Frigo
Courchevel - Radprofi Dario Frigo ist vor dem Auftakt der 11. Etappe der Tour de France am Mittwochmorgen wegen Dopingverdachts verhaftet worden.Der Italiener vom Team Fassa Bortolo wurde gegen 7.30 Uhr von Beamten aus dem Teamhotel abgeholt und zur Befragung auf ein Polizeirevier gebracht.
Drogenfund bei Frigos Ehefrau
Nach Polizeiangaben waren im Wagen von Frigos Ehefrau bei einer Routinekontrolle an einer Mautstation in Albertville zehn Dosen EPO gefunden worden.
Der 31 Jahre alte Frigo war schon 2001 vom Giro d'Italia ausgeschlossen und für sechs Monate gesperrt worden, weil man damals in seinem Hotelzimmer Dopingmittel gefunden hatte.
Frigo ist bei der Tour 52. der Gesamtwertung und hat einen Rückstand von 29:32 Minuten auf Spitzenreiter Lance Armstrong aus den USA.
Erythropoetin ist ein künstlich hergestelltes Mittel zur Erhöhung der Anzahl der roten Blutkörperchen und damit der Sauerstoffaufnahmefähigkeit des Blutes und wird besonders im Ausdauersport benutzt.
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Zitat
Original von ralf81
Ich find, ihr tut dem Ulle da ein wenig unrecht!
Sicherlich bin auch ich, wie jedes Jahr, wieder voller Hoffnung vor dem Bildschirm gehockt und habe ehrlich gesagt wieder nicht wirklich daran geglaubt, dass er es dieses Jahr schaffen könnte, den Lance zu schlagen.Aber warum wirft man dem Ulle vor, dass er "das größte Talent" ist? Wer weiß das schon? Vielleicht ist auch Lance Armstrong das "größte Talent", weil sein Körper es beherrscht, schnelle Tempowechsel mitzugehen? Oder vielleicht ist er auch das "größte Talent", weil er es offenbar im Gegensatz zu ALLEN anderen (nicht nur zu Ulle) schafft, auf den Punkt topfit zu sein. Wie definiert ihr Talent???
Und, ich glaube Rolf Aldag hat es mal gesagt. Hätte Miguel Indurain auch gegen Lance Armstrong die Tour fünfmal gewonnen? Keiner weiß es, womöglich wäre er, wie Ulle fünfmal zweiter geworden...Vielleicht hätte Jan Ullrich ohne den Gegner Armstrong auch schon viermal gewonnen?
Irgendwie gewinnt immer der beste im Sport... Komisch, gell?
Vielleicht sollten sich die Kritiker mal überlegen, wegen wem sie die Tour de France gucken?
Ein zweiter oder vierter Platz bei der Tour de France ist ja auch soooo schlecht, ich weiß!!!
Deshalb kommt im Handball und im Fußball der zweite auch in die Champions Leage...Dem kann ich nichts mehr hinzufügen. Die Leistung von Ullrich ist niht so schlecht, wie es von den Medien hervorgehoben wird...
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Diese Tour zeigt mal wieder, was jedes Jahr immer wieder betont wird und zu sehen ist, (was ich allerdings danach, vor allem, wenn ich selbst mit dem Rad unterwegs bin, irgendwie sofort vergesse) dass das ein Mannschaftssport ist und viel davon abhängt, wie die Mannschaften als Ganzes drauf sind und zusammenarbeiten. Ich denke, da hat L.A. immer eine gute Mannschaft zusammengehabt, auch dieses Jahr, trotz der einen schlechten Etappe am (?) Samstag. Gerade habe ich verfolgt, wie die geschlossen Tempo gemacht haben und den ersten Berg dieser Etappe hoch sind, wirklich beeindruckend. Das habe ich noch von keiner anderen Mannschaft so gesehen.
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So eine klasse Leistung schon bis jetzt von den Ausreißern. Vinokourov, Pereiro und Botero haben nun schon fast drei Minuten Vorsprung. Klasse!
Und das, obwohl, Armstrong und Co. richtig Tempo machen!
EDIT: Und Vino gewinnt!
Jipiiie!
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Gerade nach gestern eine beeindruckende kämpferische Leistung von Vino ... die Kletterattacken auf Madeleine, Telegraphe und Galibier hinauf, die Alleinfahrten und dann das taktische Geschick mit der Endschnelligkeit ... eine beeindruckende Leistung des T-Mobil-Kämpfers!
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freu mich sehr über den sieg von vino, den er sich wirklich verdient hat. auch jan sah heute wesentlich besser aus als gestern.
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Zitat
Original von sadida
auch jan sah heute wesentlich besser aus als gestern.das stimmt wohl, allerdings gab es auch keine abrupten Tempoverschärfungen
und er konnte seinen Tritt durchfahren. -
Heute war natürlich ganz klar der Tag des Vinokourov. Ich glaube nicht mal, dass er am Berg besonders forciert hat, sondern dass Pereiro, Botero und die anderen dem gleichmäßig hohen Tempo von ihm nicht mehr folgen konnten.
Was Discovery heute geleistet hat, ist besonders beeindruckend. Da glaubt man gar nicht, dass sie vor ein paar Tagen eine angebliche Schwäche hatten.
Und ich muss sagen, dass ich totz meiner anfänglichen Zweifel auch noch an Rasmussen glaube, denn wie er am Galibier angetreten ist, war auch beeindruckend. Ich denke Armstrong hat nicht nachgesetzt, weil er wusste, dass es Rasmussen nur um die Bergwertung geht.