Baden-Württemberg Oberliga 06/07

VfL Waiblingen – VfB Forchheim

Der Gastgeber liegt in der Tabelle direkt vor Forchheim. Beim VfB ist man wegen des Schwebezustandes um den Hauptsponsor gezwungen, sich für die kommende Saison neu zu orientieren, da die finanzielle Basis fehlt. Ohne eine ausreichende finanzielle Grundlage für die Regionalliga ist ein Spielbetrieb in der dritthöchsten Liga nicht möglich. Dennoch wird die Mannschaft bemüht sein, die verkorkste Saison in den restlichen zwei Spielen in der Regionalliga Süd mit Einsatz und Engagement über die Bühne zu bringen. „Sportlich sind wir das den anderen Mannschaften schuldig“, meint der Sportliche Leiter Klaus Bergmann, „und ich bin auch überzeugt davon, dass wir sportlich die Klasse halten.“

Allerdings war für die Forchheimer in Waiblingen nie ein Blumentopf zu gewinnen. Angesichts der augenblicklichen Lage sind die Aussichten auf einen Erfolg auch diesmal äußerst ungünstig. Trotzdem wollen die VfB-Akteure mit einer guten Vorstellung Werbung für das letzte Regionalliga-Heimspiel gegen den HaSpo Bayreuth am Feiertag Christi Himmelfahrt, 17. Mai (16 Uhr), betreiben.

he (Fränkischer Tag vom 11.05.2007)

Zitat

Original von Ellob
Und auch in Sachen abstieg ist hjeute eine Entscheidung gefallen:

Der VfB Forchheim zieht seine Mannschaft zurück und startet nächstes Jahr in der Bayernliga.
Somit hat der TV Flein den Klassenerhalt gesichert und für den Fall dass Bittenfeld in der Zweiten Liga bleibt, ist stand heute auch die HSG Langenau-Elchingen gerettet und somit auch der SC Vöhringen in der BWOL.

Stimmt mit Vöhringen nicht ganz: Stand heute wären es trotzdem vier Absteiger aus der BWOL. Da der letzte Absteiger ein Nicht-Ba-Wü-ler (FFB) ist, kommt Leutershausen nicht als 17. Mannschaft dazu, somit 2 Absteiger aus RL und vier Absteiger aus BWOL.
Nur wenn Altensteig dann der letzte Absteiger (=15. Platz) wäre, würde Vöhringen nicht absteigen.

Ja ich muss dir notgedrungen recht geben, an FFB hab ich in aller Eile nicht gedacht .....

Maxx
@elllob

Warum wird der Fall "Leutershausen" eigentlich so behandelt?

Sollte Langenau ganz am Ende tatsächlich in der Regionalliga verbleiben, dann steigt mit Altensteig eine Mannschaft in die BWOL ab. Nach den Durchführungsbestimmungen der BWOL bedeutet ein Regionalligaabsteiger aus Ba-Wü. dann drei BWOL-Absteiger (also Heddesheim, Kickers und Ludwigsburg II).

Leutershausen kann schon aus logischen Gründen sportlich nicht aus der Regionalliga in die BWOL absteigen, da sie nicht Teilnehmer dieser Spielklasse sind. Leutershausen kommt durch eine Entscheidung am grünen Tisch in die BWOL und kann dadurch doch immer nur als eine zusätzliche Mannschaft in die BWOL aufgenommen werden. Der Beschluß benachteiligt so den Viertletzten der BWOL. Wäre der Leutershausener Antrag abgelehnt worden oder hätte Leutershausen keinen Antrag gestellt, dann würde der viertletzte Platz doch auch genügen.

Ich kann diesen Fall Leutershausen nicht mehr hören. Es steigt wg. der SGL keine Mannschaft mehr ab.

Die SGL hat die Lizenz für die II. Liga erhalten und ist damit 1. Absteiger in die Regio Süd. Damit müsste in der Regio eine weitere Mannschaft absteigen. Und ein Durchreichen der SGL in die BWOL hat in diesem Jahr wesentlich weniger Auswirkungen als im nächsten Jahr, wenn sie als 1. REGIO Absteiger fest stehen würde.

Nachdem nun Forchheim seine Mannschaft zurück gezogen hat, wird vermutlich der TV Hemsbach in der Regio bleiben.

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Klare Ansage: Zwei Punkte
Von Lars Müller

Handball - Rudolf Wagner hat sich diese Woche drei Tage lang fortgebildet. Der Trainer des Oberligisten TV Flein war bis gestern in der Sportschule Schöneck in Karlsruhe auf einem Fortbildungslehrgang. Er hatte tolle Diskussionspartner: Frank Denne, Trainer des Tabellenführers TSV Birkenau und Marcus Gutsche, Trainer des Absteigers SG Heddesheim - die zusammen mit Wagner und dem eisern um den Klassenerhalt kämpfenden TV Flein quasi einen Querschnitt der Oberliga darstellen.

„Wir haben uns viel ausgetauscht“, sagt Wagner, „es ist interessant, die Meinung von Trainerkollegen zu hören.“ Ein besonders heißes Thema des Lehrgangs war das Coaching. Also: Mit welchen Empfehlungen und Ratschlägen schickt man eine Mannschaft in das letzte Saisonspiel, zu Hause, gegen den Tabellenzweiten (TSV Neuhausen)? „Wir holen zwei Punkte, einen Sieg, überholen noch eine vor uns in der Tabelle liegende Mannschaft und steigen nicht ab. Wir wollen unseren Zuschauern zeigen, dass wir in die Liga gehören.“ Im Sport braucht es Ziele. Und Motivation ist wichtig in diesem Geschäft.

Positive Zusatzmotivation Für das letzte Fleiner Spiel der Saison, am Sonntag (17 Uhr) zu Hause in der Sandberghalle, gibt es „zusätzliche positive Motivation“, wie es der frisch weitergebildete Trainer ausdrückt: Der TSB Horkheim, der von einem Sieg der Fleiner profitieren würde (siehe Artikel unten), hat für den Erfolgsfall ein paar Liter Bier gesetzt. „Das hat sich im Gespräch der Spieler untereinander so ergeben“, sagt Wagner. Man kennt sich halt gut. Man schätzt sich. „Wir wollen gerne Schützenhilfe leisten“, sagt Wagner. Wenn alles klappe, Horkheim doch noch aufsteigt und Flein den Klassenerhalt schafft, dann gebe es eine gemeinsame Fete. „Das Bitterste wäre natürlich, wenn wir Neuhausen schlagen, Horkheim aufsteigt und wir absteigen.“ Müsste für die Oberliga ein passender Vermarktungsspruch gefunden werden, er könnte nur lauten: „Nichts ist unmöglich!“

Nichts ist unmöglich Dass ein Sieg gegen Neuhausen möglich ist, haben die Fleiner im Hinspiel gezeigt. Drei Minuten vor Schluss lagen sie in Führung - und verloren doch noch. Die Gäste leben von ihrer schnellen Mitte und der zweiten Welle. „Im Hinspiel haben wir so 16, 17 Tore gefangen“, sagt Wagner. „Wenn wir ein gutes Rückzugsverhalten zeigen, gewinnen wir. Das ist Willensache.“ Neben dem Kopf müssen aber auch die Beine mitspielen, die in der offenen Deckung der Gäste die Lücken finden sollen.

Der TV Flein rechnet noch einmal mit einem vollen Haus. Der TSV Neuhausen habe 300 Karten angefordert, so Rudolf Wagner. Es könnte also in den vierstelligen Bereich gehen. Für die Zuschauer und beide Mannschaften wird es eine harte Probe werden. Denn womöglich müssen die Fleiner noch eine Woche warten, ehe sie wissen, ob sie die Klasse gehalten haben, oder nicht.

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Alle Horkheimer sind Fleiner Fans
Von Lars Müller

Handball - Dirk Förster, der Kapitän des Handball-Oberligisten TSB Horkheim, lacht: „Klar werden wir am Sonntag über die Ergebnisse der anderen Spiele informiert sein. Da wird sich Michael Roll drum kümmern. Der ist handball-verrückt.“ Horkheim bestreitet am Sonntag, 17 Uhr, sein letztes Saisonspiel beim TV Großsachsen und hofft auf eine überraschende Wendung im Krimi um den Aufstieg: Vier Teams können es noch in die Regionalliga Süd schaffen, nur zwei kommen durch. Horkheim hat die schlechtesten Karten und muss auf die richtigen Ergebnisse bei den drei anderen Spielen hoffen.

Hier kommt Michael Roll ins Spiel. Beim Pressesprecher des TSB laufen die Fäden im Hintergrund zusammen. „Unter den Fans von den anderen Vereinen haben wir einen SMS-Ticker organisiert“, sagt Roll. Er hat den SMS-Dienst in die Oberliga eingeführt. Der TSB Horkheim (4./46 Punkte), hofft auf gute Nachrichten von den zeitgleich stattfindenden Spielen TSV Birkenau (1./47) gegen HBW Balingen-Weilstetten II, TuS Schutterwald (3./46) gegen die HSG Linkenheim-Hochstetten-Liedolsheim und TV Flein gegen den TSV Neuhausen (2./47). „Wir sind alle Fleiner Fans“, sagt TSB-Trainer Volker Blumenschein, der allerdings die Aufstiegschancen nur auf „zehn Prozent“ schätzt. Sein Kapitän ordnet das ganze Getue und Getuschel richtig ein: „Interessant wird das Geschehen in den anderen Hallen nur, wenn wir unser Spiel gewinnen.“

Das letzte Saisonspiel wird kein Spaziergang, da ist sich Blumenschein sicher. Denn zum einen fehlt vermutlich erneut Felix Knoll (Bauchmuskelzerrung). Zum anderen werden sich die Großsachsener, die als Topfavorit in die Saison gestartet waren, mit Anstand von ihrem Publikum verabschieden wollen. Die Horkheimer Spieler sind aber nicht alleine, viele TSB-Fans reisen mit: „Wir hatten schon Anfang der Woche Anmeldungen für den Bus“, sagt Volker Blumenschein, „Wahnsinn.“

Dirk Förster lacht wieder: „Nach dem Spiel, egal wie es ausgeht und egal ob wir aufsteigen, wird es in Horkheim ein Fest mit den Fans auf der Insel geben.“ Er freut sich drauf, es ist ein Abschiedsfest: Kommende Saison wird der 35-Jährige Spielertrainer der zweiten Mannschaft.

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Quelle: http://www.stimme.de

TV Flein - TSV N'hausen/F 18 : 30
SG HBR LB 2 - SC Vöhringen 33:32
TV Oppenweiler - Helmlingen 35 : 33
Birkenau - HBW Bal-Weil 2 36 : 27
BSV Sinzheim - HV Stg.Kickers 40 : 31
Pforzh/Euting - SV Fellbach 35 : 31
Schutterwald - HSG Li-Ho-Li 28 : 24
Großsachsen - TSB Horkheim 32 : 28

Damit sind Neuhausen und Birkenau wohl aufgestiegen. Glückwunsch!

Abschlusstabelle:
1 TSV Birkenau 1041 : 866 49 : 15
2 TSV Neuhausen/F. 1898 1082 : 969 49 : 15
3 TuS Schutterwald 1022 : 905 48 : 16
4 TSB Horkheim 1057 : 864 46 : 18
5 SG Pforzheim/Eutingen 1046 : 945 46 : 18
6 SV Fellbach 1084 : 986 44 : 20
7 TV Großsachsen 952 : 906 35 : 29
8 TV Oppenweiler 962 : 967 31 : 33
9 HBW Handball Balingen-Weilstetten 2 970 : 951 29 : 35
10 TuS Helmlingen 968 : 1051 28 : 36
11 BSV Phönix Sinzheim 933 : 1008 27 : 37
12 HSG Linkenheim-Hochstetten-Liedolsheim 886 : 936 25 : 39
13 TV 1895 Flein 894 : 944 24 : 40
14 SC Vöhringen 914 : 999 20 : 44
15 SG Heddesheim 872 : 1015 18 : 46
16 HV Stuttgarter Kickers 946 : 1086 15 : 49
17 SG Handball-Regio Ludwigsburg 2 893 : 1124 10 : 54

Birkenau und Neuhausen/Filder steigen in die Regionalliga auf! Schön gerecht verteilt zwischen HVW und "Badischem Verband". Wer kommt aus Bayern und Sachsen?

@ eisbeer: War in Flein, wenn auch mit Verspätung, musste den Rest der ersten HZ auf einem Tisch stehend im Eingangsbereich verbringen. 2.HZ war ich dann im "Saunabereich" und wo warst du?

Zitat

Original von barbara
@ eisbeer: War in Flein, wenn auch mit Verspätung, musste den Rest der ersten HZ auf einem Tisch stehend im Eingangsbereich verbringen. 2.HZ war ich dann im "Saunabereich" und wo warst du?

Auf dem Geburtstag meiner Schwester

Hoffe, es hat Dir in der Sandberghalle gefallen, das Ergebnis brauch man ja nicht kommentieren

Hoffe, du hattest einen schönen Geburtstag und zu kommentieren gab es wirklich nichts. Für Flein war der KLassenerhalt wohl klar und wenn ich das vor der Halle recht verstanden habe, gönnt kein Fleiner Horkheim den eventuellen Aufstieg!
Dann entspannen wir uns alle bis September und gucken dann was passiert.

Zitat

Original von barbara
Hoffe, du hattest einen schönen Geburtstag und zu kommentieren gab es wirklich nichts. Für Flein war der KLassenerhalt wohl klar und wenn ich das vor der Halle recht verstanden habe, gönnt kein Fleiner Horkheim den eventuellen Aufstieg!
Dann entspannen wir uns alle bis September und gucken dann was passiert.

Was heißt hier gönnen, so haben wir nächste Saison zwei schöne Derbys

Mal zum Klarstellen, momentan sind folgende Mannschaften aus der BWOL abgestiegen :

TV 1895 Flein 894 : 944 24 : 40
SC Vöhringen 914 : 999 20 : 44
SG Heddesheim 872 : 1015 18 : 46
HV Stuttgarter Kickers 946 : 1086 15 : 49
SG Handball-Regio Ludwigsburg 2 893 : 1124 10 : 54

nur wenn sich Bittenfeld in der II.Liga hält, dann bleibt Flein in der BWOL.

Aus der REGIO kommen :

Langenau/Elchingen
SG Leutershausen
Altensteig
in die BWOL

also BWOL + 3
aus den LV kommen vier Aufsteiger
also BWOL + 7

zwei Mannschaften steigen aus der BWOL auf :

BWOL + 5 , damit steigen fünf Mannschaften aus der BWOL ab.

Stand heute !!!!!

Gibt es nicht bestimmte Konstellationen, in denen Leutershausen als 17. Mannschaft in die BWOL aufgenommen wird, und es somit nur 4 Absteiger aus der BWOL gibt?

Meines Wissens war bereits vor dem letzten Spieltag der Abstieg in der BWOL durch den Rückzug der Forchheimer in der RL (und dem damit verbundenen Klassenerhalt der Hemsbacher) geklärt.

Zitat

TSB Horkheim wird am Ende nur Vierter

Handball - Am Ende hatten sie doch keine Chance: Baden-Württemberg-Oberligist TSB Horkheim hat das letzte Saisonspiel gestern Abend beim TV Großsachsen mit 28:32 (15:13) verloren. Somit blieb das Wunder für die Mannschaft von Trainer Volker Blumenschein aus, es war doch nichts mit dem theoretisch noch möglichen Aufstieg in die Regionalliga. Am Saisonende wurde der in der Tabelle wochenlang in Führung liegende TSB hinter den beiden Aufsteigern TSV Birkenau (36:27-Sieg gegen Balingen-Weil-stetten), TSV Neuhausen (30:18-Sieg in Flein/siehe nebenstehender Text) und hinter dem TuS Schutterwald (28:24-Sieg gegen Li./Ho./Li.) nur Vierter.

Sehr, sehr nervös Der TSB hatte in der Sachsenhalle sehr, sehr nervös begonnen. Mittelmann Felix Knoll, der nach wie vor an einer Bauchmuskelzerrung laboriert, musste erneut passen. Großsachsen warf sich mit 5:2 in Führung, und nach 17 Minuten stand es 8:4, so dass Volker Blumenschein eine Auszeit nahm. Mit Erfolg, weil Knoll von nun an auf die Zähne biss und seiner Mannschaft Stabilität gab. Und weil Torhüter Timo Hirschmann innerhalb von wenigen Minuten drei Siebenmeter hielt. So kam es in der 22. Minute zum 9:9-Ausgleich und direkt im Anschlusss durch Stefan Fähnle zur ersten Horkheimer Führung. Die mehr als 150 mitgereisten Horkheimer Fans feierten. Hirschmann wurde immer besser, und so führte der TSB kurz vor der Halbzeit mit 15:11. Durch zwei Unachtsamkeiten der löchrigen Horkheimer Abwehr verkürzte der Gastgeber auf 13:15.

Der TV Großsachsen kam mit deutlich mehr Schwung aus der Kabine, so dass Heinrich Mayer in der 37. Minute zum 18:18 ausglich. In der Folge merkte man, dass beim TSB der Akku nun endgültig leer war. Abspielfehler und unnötige Fehlwürfe waren die Folge, so dass der TV Großsachsen auf und davon zog. Salem Lawand im Großsachsener Tor wuchs nun über sich hinaus, und in der 48. Spielminute war die Partie beim 27:21 gelaufen. Lediglich Knoll und der glücklose Michael Hau kämpften und gaben noch einmal alles. Doch am Ende behielten die clevereren Gastgeber mit 32:28 die Oberhand.

Frustrierende Durchsage Der Knackpunkt war für Volker Blumenschein die Halbzeit: „Da wurden in der Halle die anderen Ergebnisse durchgesagt, unsere Konkurrenten lagen alle in Führung. Da hat man gemerkt, dass das Team runtergezogen wurde und im Unterbewusstsein einen Gang zurück geschaltet hat.“ Dennoch ging es noch am Abend in Horkheim auf die Insel, um mit den Fans zu feiern. Morgen ist das Abschlusstraining, und am Mittwoch steht die Abschlussfahrt an: viereinhalb Tage Kroatien. ro/lm

TSB Horkheim: Hirschmann, Fasano, Toskic - Jerkovic, Knoll (4/1), Bauer, Huber (1), Förster, Pschierer, Fähnle (3), Schumacher (11/2), Herrmann (1), Tittel (4), Hau (4).

Zeitstrafen: Großsachsen 9 - Horkheim 6.

Siebenmeter: Großsachsen 8/5 - Horkheim 6/3.

Zuschauer: 450. Schiedsrichter: Kusch/Wöhrle (Offenburg).

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Von den Roten überrannt
Von Nelli Nickel

Handball - Rot. Egal, wo man hinblickt: Es ist alles rot in der Sandberghalle in Flein. Die Handball-Fans aus Neuhausen haben Flein mit ihren roten T-Shirts überrannt. Mit vier Bussen und vielen weiteren Autos kamen sie, um ihre Oberliga-Mannschaft zu unterstützen und nahmen gleich die Hälfte der Halle für sich ein. Da hatten die Fleiner Fans schon fast keine Chance mehr, obwohl sie sich mit Trommeln und ihre Stimmen kräftig wehrten. Genauso wie ihre Mannschaft: So sehr sich der TV Flein auch zur Wehr setzte, am Ende wurde die Überlegenheit der Gäste bei einem Endstand von 18:30 doch sehr deutlich. Dabei hatten die Fleiner anfangs noch allen Grund zur Hoffnung.

Schnell starteten die Gäste ins Spiel. Der erste Angriff wollte zwar nicht glücken, dafür aber der zweite. So ging es hin und her. Flein hielt dagegen und versuchte den Vorsprung der Neuhausener so gering wie möglich zu halten. Allerdings mussten sich die Spieler dem Druck des TSV beugen und einige Tore einstecken.

Die eigene Chancenverwertung war zwar nicht schlecht, hätte aber durchaus besser sein können. Zu viele Bälle gingen übers Tor oder daran vorbei. Angespannt tigerte Trainer Rudolf Wagner am Spielfeldrand entlang und konnte sich bei den Chancen seiner Mannschaft nur die Haare raufen. Auch so manche Schiedsrichterentscheidung ärgerte den Fleiner. Seinem Team wollte er nach dem verlorenen Spiel aber keine Vorwürfe machen. Im Gegenteil: „Für den Kampf und den Einsatz kann ich der Mannschaft nur ein Kompliment machen.“

Einen guten Tag hatte Fleins Torwart Jochen Hoffmann erwischt. Siebenmeter waren für ihn kein Problem. Kurz hintereinander hielt er in der 13. und in der 16. Minute gleich zwei davon. Auch bei so machem Angriff vom TSV konnte er vor seinem Tor glänzen. Ihm und dem starken Willen der Spieler hatte man es zu verdanken, dass es zur Halbzeit 8:11 stand.

Voller Hoffnung blickten die Fleiner Fans nach der Pause auf das Spielfeld. Doch an die anfängliche Leistung konnte der TV nicht mehr anknüpfen. Die Gäste bauten ihren Vorsprung langsam aber sicher aus. Innerhalb von vier Minuten fielen gleich drei Tore für die Roten. Flein konnte gerade mal mit einem Tor dagegen halten. Mit einem Zwischenstand von 11:18 in der 40. Minute sah es für Flein nicht mehr so rosig aus. Auch wenn die Mannschaft nicht aufgeben wollte, das Spiel war so gut wie gelaufen. Der TSV war nicht mehr zu bremsen.

Immerhin konnten die Fleiner noch sieben Tore auf ihr Konto verbuchen. Um das Spiel zu drehen, war das aber zu wenig. Denn der TSV erhöhte nahezu im Minutentakt zum Endstand 30:18. TSV-Trainer Markus Locher zeigte sich zufrieden: „Wenn’s drauf ankommt, können wir die Leistung abrufen.“

Bitter enttäuscht mussten die Fleiner nach dem Abpfiff zuschauen, wie Neuhausen eine Siegesfeier in ihrem Hause veranstaltete. Die Meister-T-Shirts wurden bereits drei Minuten vor Spielende übergezogen und mit dem Abpfiff knallten die Sektkorken.

Ob der TV nun absteigt oder nicht? Selbst Horst Keppler vom Handballverband Württemberg wollte sich nicht festlegen. Es hänge davon ab, wie viele Mannschaften in den oberen Ligen absteigen. Eine Abstiegsregelung, die Wagner maßlos ärgert. „Das ist eine Frechheit“, meinte er. „Die Mannschaften sollten zu Beginn der Saison wissen, wie viele in ihrer Liga absteigen werden.“

TV Flein: Hoffmann, John - Gerstlauer (2), Gucanin (3), Heß (2), Wörner, Wagner (4), Müller (1), Denscheilmann (4/3), Jelinic, Ortmann (1), Schaible (1), Altmann, Brenner.

TSV Neuhausen/Filder: Scherbaum, Ehrlich, Pfeiffer - Raiser, Fuchs (6/2), Köszegi (1), Wohlrabe Jöhn (2), Wohlrabe Simon (6/4), Flechsenhar (5), Wallace, Schwab, Bleher, Chatzegietim (2), Hebisch (7), Ottmar, Späth (1). Zeitstrafen: Flein 4 - Neuhausen 2. Schiedsrichter: Steffen Bauer, Volker Werner (Pfullingen). Zuschauer: 850.

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Quelle: http://www.stimme.de

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Original von berndo
Gibt es nicht bestimmte Konstellationen, in denen Leutershausen als 17. Mannschaft in die BWOL aufgenommen wird, und es somit nur 4 Absteiger aus der BWOL gibt?

Meines Wissens war bereits vor dem letzten Spieltag der Abstieg in der BWOL durch den Rückzug der Forchheimer in der RL (und dem damit verbundenen Klassenerhalt der Hemsbacher) geklärt.

Wie als 17. Mannschaft?
Es sind doch bereits 17 Mannschaften oder irre ich da? Wenn dann als 18. Mannschaft, so könnte Flein drin bleiben, oder?

(mf) Gegen 18:35 Uhr brach gestern Abend in der Birkenauer Langenberghalle grenzenloser Jubel aus. Mit einem Erfolg über die Bundesligareserve der HBW Balingen-Weilstetten machten die "Schwarzen Falken" den Aufstieg in die Regionalliga perfekt und krönten damit eine sensationelle Saison.
Über 1000 Zuschauer trieben die Birkenauer zu einer Klasseleistung und jubelten anschließend im Kollektiv mit Trainer Frank Denne und dem gesamten Team. Tanja Werner und Claudia Eckhardt aus dem Birkenauer Damenteam setzten jedem Akteur im Stile unserer Handball-Weltmeister eine schwarz-goldene Krone auf. Aber das war nur der Anfang einer rauschenden Aufstiegsfete. "Das ist ein unglaublicher Moment", war nicht nur Frank Denne sichtlich gerührt von dem, was sich nach dem Schlusspfiff der hervorragend leitenden Schiedsrichter Baumgart/Wild (Neuried/Elgersweier) in der Halle an Emotionen entluden.

Mit einem furiosen Auftakt und einer begeisternden ersten Halbzeit wischten die "Black Hawks" auch die allerletzten Zweifel gleich vom Tisch. "Wir hatten es selbst in der Hand und machten unser Spiel, ohne auf den Gegner zu schauen", sah Denne, dass seine Jungs vom Anpfiff weg Vollgas gaben, unbedingten Siegeswillen an den Tag legten und sofort zeigten, wer Herr im Hause ist. Diszipliniert, aggressiv und wieselflink in der Abwehr und beim Gegenstoß zogen die Birkenauer über 2:0, 5:2 und 7:4 auf 11:4 davon und flogen der Regionalliga entgegen.

Der Mittelblock mit Kapitän Jan Fremr, Dario Tokur und Sebastian Scheffzek sowie Jonas Gunst und David Hoffmann auf der Einser-Position ließen den starken Balinger Angreifern bis zu diesem Zeitpunkt kaum Entfaltungsmöglichkeiten. Im Tor zeigte Tonci Peribonio wieder einmal seine Extraklasse und im Angriff war Peter Jano kaum zu bremsen. Der Birkenauer Halblinke traf nach Belieben, gab den Takt im Spiel an und setzte auch Kreisläufer Dario Tokur immer wieder glänzend in Szene. Mit zehn Toren aus zwölf Versuchen avancierte Tokur wieder einmal zu einem der wertvollsten Spieler. Als die Gastgeber nach dem Anfangsfeuerwerk ein klein wenig in ihrer Konzentration nachließen, kam Balingen auf 12:9 heran. Nun zeigte Frieder Hansen seine Klasse und brachte Birkenau mit drei Toren in Folge mit 15:10 in Führung. Die "Black Hawks" setzen gleich nach und erhöhten durch perfekt vorgetragene Gegenstöße fast spielerisch auf 19:11 und 21:13 zur Pause. Nach dem Seitenwechsel reichte es aus, die Partie zu kontrollieren. Mehr als fünf Tore (23:18) kam Balingen nie mehr heran. Über 27:20 zogen die Falken vor allem durch Tore von Tokur und Jonas Gunst, der in der zweiten Halbzeit richtig aufdrehte, auf 32:22 davon. Bereits zu diesem Zeitpunkt feierten die Fans ihren TSV mit Sprechchören. Vier Minuten vor Schluss konnte Frank Denne die Glückwünsche von Gästetrainer Jürgen Lebherz entgegennehmen - eine wirklich schöne Geste. In den letzten zwei Minuten stand die Halle absolut Kopf. Keinen hielt es mehr auf seinem Sitz.

Auf dem Höhepunkt seines Wirkens hat sich Trainer Denne entschlossen zu gehen. "Es ist unbeschreiblich, aber man kann das Glück nicht festhalten", ist Denne überzeugt, den richtigen Entschluss gefasst zu haben. Als dann BWOL-Staffelleiter Walter Roß aus Kehl den Meisterwimpel an Birkenaus Kapitän Jan Fremr überreichte, kannte der Jubel keine Grenzen mehr. "Nie mehr Oberliga" schallte es durch die Halle. TSV Birkenau: Peribonio, Dietrich (ab 52.); Scheffzek (3), Fremr, Hoffmann (1), Osada (2), Junkert (2), Hansen (4), Jano (5/1), Gunst (7/4), Brehm (2), Heinrich, Tokur (10)

TVG Großsachsen gibt Vorgeschmack auf die nächste Saison
(AT) Mit einem 32:28-(13:15)-Erfolg verabschiedeten sich die Handballer des TVG Großsachsen aus einer durchwachsenen Saison in der Baden-Württemberg-Oberliga. Gegen den Tabellenvierten TSB Horkheim bot die Mannschaft von Trainer Michael Sahm zum Abschluss nochmals das, was man sich von ihr während der gesamten Runde erhofft hatte: eine starke kämpferische Leistung, in der sich alle als Einheit präsentierten.

"So wünsche ich mir das auch für die kommende Runde. Kompliment an die Mannschaft", war Sahm mit der Leistung im letzten Spiel aber zufrieden.

Zunächst hatten die Gastgeber stark begonnen, wollten sich von ihren Fans gut verabschieden. 9:5 führte Großsachsen, ehe ein von Sahm vorgenommener "Blockwechsel" zum Bruch im Spiel führte. Die Gäste aus Heilbronn glichen zum 9:9 aus - schlimmer noch, kurz vor der Pause lag Großsachsen sogar mit 11:15 zurück: Der TSB witterte Morgenluft, schließlich wollte seine, wenn auch nur kleine, Chance auf den Aufstieg wahren. Doch Heiner Mayer sorgte mit seinem Siebenmeter-Treffer dafür, dass der Rückstand zur Pause nicht zu groß wurde, beim 13:15 war alles drin.

Im zweiten Durchgang zeigte der TVG dann, welches Potenzial wirklich in ihm steckt. Torhüter Salem Lawand, im ersten Abschnitt noch wegen schwacher Leistung ausgewechselt, kam immer besser in die Partie und hielt seinen Vorderleuten den Rücken frei.

Das 18:18 des TVG war nur eine Zwischenstation, unterstützt durch das Publikum zog Großsachsen nun davon. Angetrieben von Tobias Brahm und Heiner Mayer, der in seinem letzten Spiel eine klasse Abschiedsvorstellung gab, hatte Großsachsen nun das Heft in der Hand. In der 48. Minute führte man bereits 27:21, ließ sich den Vorsprung nicht mehr nehmen. Dies lag auch daran, dass Sven Rüffer und Felix Otterbeck im Abwehrzentrum einmal mehr einen richtig guten Job verrichteten. "Wir waren nur zehn Minuten besser, Großsachsen hat ein sehr emotionales Spiel völlig verdient gewonnen", erkannte letztlich auch Hardy Denninger, Co-Trainer des TSB Horkheim, an. Nach Spielschluss wurden gleich sechs Spieler verabschiedet und die Neuzugänge willkommen geheißen. In der nächsten Saison hofft man in Großsachsen auf eine konstantere Leistung als zuletzt. Sahm: "Mit unseren Neuzugängen haben wir einen ersten Schritt gemacht." TVG Großsachsen: Lawand, Schabbach; Bitz (2), Mayer (8/5), Brahm (6), Rüffer (2), Kohl (3), Otterbeck (2), Matthes (2), Wallenwein (2), Attrot (2), Seel (3), Kuhn (1)

Quelle: Weinheimer Nachrichten 14.05.07

zitiert statt editiert

@mods: Bitte löschen

Zitat

TV FLEIN

Aktueller Sachstand in Sachen Abstiegsfrage aus der BWOL:

1. Wenn der TV Bittenfeld in der zweiten Bundesliga den Klassenerhalt erreicht und der TV Hemsbach in der Regionalliga Süd auf Rang 12 landet, steigen nur vier Vereine aus der Baden-Württemberg-Oberliga ab (BWOL 07-08 mit 17 Vereinen).

2. In allen anderen noch möglichen Fällen steigen fünf Vereine aus der Baden-Württemberg-Oberliga ab:
a. Bittenfeld bleibt in der 2. Bundesliga, Hemsbach landet auf Platz 13 (BWOL 07-08 dann mit 16 Vereinen)
b. Bittenfeld steigt in die Regionalliga ab und Hemsbach belegt Platz 12 (BWOL 07-08 dann mit 16 Vereinen)
c. Bittenfeld steigt in die Regionalliga ab und Hemsbach belegt Platz 13 (BWOL 07-08 dann mit 17 Vereinen)
3. Die Möglichkeit von sechs Absteigern aus der BWOL hat sich auf Grund der Tabellensituation in der Regionalliga Süd erledigt!

a. Hinweis:
Wenn der „beste“ Absteiger aus der Regionalliga Süd Hemsbach heisst, so findet ein Platztausch mit Leutershausen statt und die BWOL 07-08 umfasst 16 Vereine. Kommt der „beste“ Absteiger allerdings aus Bayern (Forchheim), so muss Leutershausen im Spieljahr 07-08 als zusätzliche 17. Mannschaft in die BWOL eingereiht werden.

b. Hinweis:
Wenn Forchheim die Meldung für die RL 07-08 zurückziehen und als erster Absteiger der Saison 06-07 eingestuft werden würde, so wäre im Hinblick auf Ziffer 1. ein Teil erfüllt. Ansonsten würde es aber auf jeden Fall bei fünf Absteigern aus der BWOL bleiben, denn von den sechs Letztplatzierten der RL könnte sich dann zwar noch ein Team retten, das allerdings hätte nur Auswirkungen auf die Mannschaftszahl in der BWOL 07-08. Würden Langenau oder Altensteig den rettenden Platz 13. Platz belegen, so würde ein direkter Tausch mit Leutershausen stattfinden und die BWOL würde 16 Teams umfassen. Wenn Fürstenfeldbruck oder Bayreuth auf Rang 13 landen, so würden Altensteig und Langenau absteigen, Leutershausen als 17. Team in die BWOL eingegliedert werden.

Mit freundlichem Gruß

Horst Keppler

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Zitat

....

BWOL aktuell vom 04.01.2007

Hinweis zur aktuellen Abstiegsregelung in der BWOL:
Die Entscheidungen im Zusammenhang mit der SG Leutershausen dürfen keinen Mehrabstieg am Ende der lfd Saison 06-07 aus der BWOL in die Landesverbände haben zur Folge haben.......

Horst Keppler
LA Spieltechnik

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Alles klar

Sorry, aber ich kann bei dieser Formulierung der Abstiegsregelung nur ......

Warum sagt man nicht einfach, dass die SG Leutershausen von der ZLS in die BWOL durchgereicht wird aber in dieser dann als 17. (zusätzliche Mannschaft) aufgenommen wird? (Ich diskutiere ja nichtmal mehr, ob das ganze Verfahren mit der SG Leutershausen rechtens war.)

Tabellenstand der Regio Süd vor dem letzten Spieltag:

12 VfB Forchheim 1861 28 : 38
13 TV Hemsbach 27 : 39
14 HSG Langenau/Elchingen 23 : 43
15 HaSpo Bayreuth 22 : 44
16 TuS Fürstenfeldbruck 21 : 45
17 TSV Altensteig 20 : 46
18 SG LVB Leipzig 13 : 53

Annahme:

Bittenfeld steigt in die Regio ab
Coburg steigt in die ZL auf
BWOL, Bayern und Sachsen schicken ins. 4 Vertreter in die Regio Süd,

dann müssen 6 Mannschaften aus der Regio Süd absteigen, damit es in der Saison 07-08 eine 16er-Liga gibt. Da Forchheim durch Rückzug als Absteiger feststeht, folgen noch Leipzig, Altensteig, FFB, Bayreuth und Langenau.

Dies sind mit Altensteig und Langenau 2 Absteiger für die BWOL. Gem. Durchführungbestimmungen bedeuten 2 Absteiger aus der Regio Süd 4 Absteiger aus der BWOL. (immer noch unter der Aussage, dass der "Sachverhalt SG leutershausen" nicht zu einem Mehrabstieg führen soll.

Oder hab ich einen Denkfehler?