29. August 2007, Mi.:
20.15: FA Göppingen - HSG Wetzlar : --:-- (--:--)
vorgezogenes Spiel vom 5. Spieltag
Göppingen - Wetzlar
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Man kann sehr gespannt sein, was die HSG in Göppingen erreichen kann.
Ich rechne mit einem knappen Auswärtssieg für die HSG.
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Gab es das schon mal zur Halbzeit? 15:5 ... sowas schwaches habe ich noch nie erlebt
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Das mit dem getippten knappen Auswärtssieg wird jedenfalls nicht ganz einfach werden in der 2.HZ.
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15 Tore bei FAG kassieren ist ok. Aber 5 (!) Tore zu werfen...!?!?!
Da scheint einiges im argen zu sein. Anscheinend wiegt der Weggang von Lars Kaufmann wohl doch sehr schwer im Angriff...
mfg
HSG-ole-ole -
Zitat
Original von funky87
Gab es das schon mal zur Halbzeit? 15:5 ... sowas schwaches habe ich noch nie erlebt
Hab mal schnell nachgesehen, und laut meinen Daten (seit 1999) hat das sogar mal ein Team unterboten:
12.02.2005 Wilhelmshavener HV - SG Flensburg-Hdw. 18:30 (4:16) -
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Zitat
Original von matz
Hab mal schnell nachgesehen, und laut meinen Daten (seit 1999) hat das sogar mal ein Team unterboten:
12.02.2005 Wilhelmshavener HV - SG Flensburg-Hdw. 18:30 (4:16)Immerhin 14 Tore in HZ 2.
Mal sehen, ob Wetzlar die auch noch schafft. Sieht ja nicht gut aus...
Das deutet schon an, dass es die Saison schwer wird. Aber ich drück die Daumen! -
Freundschaft!
ZitatOriginal von matz
Hab mal schnell nachgesehen, und laut meinen Daten (seit 1999) hat das sogar mal ein Team unterboten:
12.02.2005 Wilhelmshavener HV - SG Flensburg-Hdw. 18:30 (4:16)Ich hätte da auch noch was: Europapokal der Pokalsieger 1976/77 - Viertelfinale - SCM - Granollers zur Pause 21:5! Granollers war damals wohlgemerkt Titelverteidiger in dem Wettbewerb und rechnete sich vorher laut eigener Aussage Siegchancen aus.
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FA! gewinnt gegen Wetzlar mit 31:21
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In solchen Sachen immer http://www.bundesligainfo.de gucken!
Wenigste Tore in einer Halbzeit erzielt / kassiert
1 Tor (1.HZ) THW Kiel - TSV GW Dankersen 20:13 (10:1) (Saison 1984/85) -
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Ich denke durch die Verkündung der Vertragsverlängerung von Martin Galia bis 2011 kurz vor dem Spiel hat ihm persönlich nochmal motiviert. In der ersten Halbzeit hat er soviele Bälle gehalten, da braucht manch anderer Bundesligatorwart mehr als ein Spiel dazu...
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1. Halbzeit:
Frisch Auf im Angriff solide, in der Abwehr stark und dazu Martin Galia überragend.
Wetzlar in der Abwehr bieder und im Angriff völlig einfallslos (mit so einer Leistung steigt man ab)2. Halbzeit:
Frisch Auf schaukelt das Spiel relativ gemütlich nach hause und zeigt, dass im Angriff noch gehörig Luft nach oben ist.
Wetzlar bemüht das Ergebnis nicht ausufern zu lassen und ein paar gelungenen Aktionen über den Kreis (S.Weber) gegen eine nicht mehr so konzentrierte FAG Abwehr.
Volker Michel völlig abgemeldet und keinen Deut besser als zuletzt in Göppingen.Fazit: Göppingen ist auf dem Weg eine Bomben-Abwehr zu stellen, im Angriff dagegen läuft es bei weitem noch nicht rund. Wetzlar muss sich ganz erheblich steigern, sonst wird das nichts mit dem 11. Jahr in der Bundesliga.
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Ich habe mich in Berlin vor dem Ticker schlapp gelacht, so hat das Spaß gemacht. Als ich bei der Pressekonferenz die anderen Spielergebnisse vorgelesen habe, ging ein Raunen durch den Raum.
Auch wenn das nur eine Momentaufnahme war, das war auch eine klare Ansage an alle Kritiker, die Göppingen zu den Abstiegskandidaten zählen.
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Zitat
Aus der Wetzlarer Zeitung:
Vor Pause in Göppingen "erschreckend schwach"
Petkovic macht sich Sorgen um die HSG
31.08.2007
Eine halbe Stunde nach Spielende, als die Kamera die Pressekonferenz noch live ins VIP-Zelt hinter der Hohenstaufenhalle übertrug, wählte Velimir Petkovic seine Worte noch mit Bedacht: "Es gibt keine schlechten Mannschaften in der Handball-Bundesliga", versuchte der 51-Jährige indirekt, sein ehemaliges Team aufzurichten. "Sie kamen zu uns mit Ambitionen, die sie jedoch nur nach der Pause ein wenig unter Beweis stellen konnten."
Später, beim einen oder anderen kühlen Bier und Puten-steaks mit Leipziger Allerlei, wurde Petkovic deutlicher. "Was die HSG Wetzlar heute über weite Strecken gezeigt hat, war erschreckend. Mir tut so etwas weh. Hoffentlich geht das am Ende gut. Ich befürchte, sie werden Schwierigkeiten bekommen." Sein Freund Zlatan Arnautovic, ehemaliger Weltklasse-Keeper, 1984 in Los Angeles mit Jugoslawien Olympiasieger und bei der WM im Januar und Februar noch Assistent von Sead Hasanefendic bei der Nationalmannschaft Tunesiens, nickte in lockerer Runde am Bistrotisch zustimmend: "Eine Katastrophe!"
Mit 21:31 (5:15) bei Frisch Auf Göppingen hatte die HSG Wetzlar den Start in die Saison 2007/2008 nicht nur gründlich verpatzt, sondern zumindest eine Halbzeit lang jegliche Berechtigung, auch im elften Jahr in der stärksten Liga der Welt antreten zu dürfen, vermissen lassen. Nach einer selten gesehenen Anzahl von Fehlwürfen und technischen Pannen hatten die Grün-Weißen die Partie schon nach einer guten Viertelstunde hergeschenkt. Als Zoran Djordjic beim 3:9 endlich für Nikolai Weber ins Tor kam (17.), war das Match schon gelaufen. Als der am Mittwoch völlig überforderte Timo Salzer die Regie Kreso Ivankovic überließ und als Junioren-Vizeweltmeister Sebastian Weber in Halbzeit zwei am Kreis Georgos Chalkidis ersetzte, hatte der Altmeister längst einen Gang zurückgeschraubt. "Nach der Pause war es für beide Teams nur noch ein besseres Trainingsspiel", hatte Velimir Petkovic erkannt.Dotzauer spricht von "Blamage", Mudrow von "einer harten Landung""Alle im Umfeld setzen sich von morgens bis nachts für die HSG ein. Das ist das Mindeste, was ich auch von unseren Profis erwarte", zürnte Manager Rainer Dotzauer. "Sich aber so zu blamieren, das geht nicht!"
"Die Landung war hart, da gibt es nichts zu beschönigen", analysierte HSG-Übungsleiter Volker Mudrow. "Auch wenn wir deutlich verloren haben, durften wir am Ende sogar noch zufrieden sein, dass die Niederlage nur mit zehn Toren Differenz ausgefallen ist." Und Sebastian Weber ergänzte: "Es kommen auch wieder bessere Tage. Wir waren viel zu nervös, wir müssen uns offensichtlich erst noch finden. Bis zum Lemgo-Heimspiel nächsten Mittwoch kann unsere Marschroute nur heißen: arbeiten, arbeiten und noch mal arbeiten."
Was Petkovic vor seiner vierten Runde beim Altmeister offensichtlich bereits intensiv getan hat. Die kroatische Neuerwerbung Dalibor Anusic bildete mit Tschechiens Nationalspieler Pavel Horak einen bärenstarken Mittelblock, der Ungar Gergelyi Harsani und Michael Thiede, beides Linkshänder, überzeugten auf der rechten Seite. Und Keeper Martin Galia, der in seine vierte Saison bei Frisch Auf geht und trotz finanziell lukrativerer Angebote aus Spanien und von Meister THW Kiel unter dem tosenden Beifall der 3300 Fans seinen Vertrag vor dem Spiel bis 2011 verlängerte, überragte im Kasten mit 25 (!) Paraden. "Er hat uns zur Verzweiflung gebracht", hatte Volker Mudrow eine starke Torwart-Leistung, einhergehend jedoch mit einer katastrophal schwachen Vorstellung der Seinen in der Offensive gesehen.
"Wir waren viel zu drucklos, wir müssen uns steigern." Wie? "Beißen, kratzen und kämpfen" wolle sein Team künftig wieder, versprach der 38-Jährige. Ehe er sich gestern Morgen nach dem Training mit Rainer Dotzauer und seinem Assistenten Wolfgang Klimpke zu einem Sechs-Augen-Gespräch zurückzog. Um die vielen Notizen abzuarbeiten, die sich der Manager während der Partie gemacht hatte. Um die teils erschreckenden Geschehnisse aufzuarbeiten. Und um Velimir Petkovic bald wieder zu zeigen, dass seine Sorgen unbegründet sind. Dotzauer: "Denn wir können alles gebrauchen, nur kein Mitleid."
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so leicht kann einen als hsg-anhänger ja nichts mehr schocken. rein vom kader her zählt die hsg klar zu den abstiegskandidaten. allerdings wuchs durch die ergebnisse der vorbereitung der leichte optimismus, dass unter volker mudrow die abwehr stärker wird und somit der abgang der starken angriffsspieler ausgeglichen werden kann. so kann man sich halt täuschen. ein 21:21 gegen den FC barcelona in der woche zuvor war doch ein muster ohne wert. dass petko jetzt ein bisschen salz in die wunde streut sei ihm gegönnt. das war bisher vor jedem duell in den letzten jahren so. die nächsten gegner heissen lemgo (H), füchse(A), nordhorn(H),lübbecke(H), melsungen(H). wenn es "normal" läuft gibt es gegen nettelstedt die ersten punkte. kann man nur hoffen, dass es mal andersrum läuft in wetzlar, anderenfalls wissen wir wohl schon im oktober, dass es mit frühzeitigem klassenerhalt wieder nichts wird.
ich hab die hoffnung, dass die mannschaft vor guter kulisse nicht so schnell einbricht und aus den nächsten vier heimspielen sechs punkte holt.