ZitatOriginal von Flens06 M. E. wird damit die konstante Saisonleistung einer (oder mehrerer) Mannschaft auf den Kopf gestellt.
Muss nicht sein. Playoffs gabs ja schon 1990-92
Wer die ganze Saison über die konstantesten und besten Leistungen bringt, wird auch die Play-offs als Sieger überstehen… sollte man meinen.
Ich persönlich sehe es so, daß die Meisterschaft der Lohn für die Mannschaft, die sich während der Saison den ersten Tabellenplatz erkämpft hat, sein sollte.
Bei Playoff-Spielen, die in einem zeitlich engen Rahmen stattfinden, kann sich z.B. eine, auch nur kurzfristige Verletzung eines Leistungsträgers wesentlich stärker auswirken, als sie während der normalen Saison ins Gewicht fällt. Sportlich spricht meiner Meinung nach nichts für eine Playoff-Runde. Bleibt also der wirtschaftliche Aspekt.
Wirtschaftlich betrachtet dürften die Playoffs nach der Gleichung mehr Spiele = mehr Einnahmen für die Vereine interessant sein.
Dagegen spricht allerdings die sowieso schon sehr hohe Belastung der Spieler, die durch zusätzliche Spiele noch gesteigert werden dürfte. Wenn Playoffs, dann also nur bei gleichzeitiger Reduzierung der Liga, was allerdings den o.g. wirtschaftlichen Vorteil wieder zunichte machen dürfte.
letzteres glaube ich nicht. Zumindest außerhalb von Kiel dürften die Spiele in den Playoffs doch deutlich mehr Zuschauer und Einnahmen bringen als die Spiele gegen die letzten X der Tabelle...
ZitatOriginal von Bilbo
letzteres glaube ich nicht. Zumindest außerhalb von Kiel dürften die Spiele in den Playoffs doch deutlich mehr Zuschauer und Einnahmen bringen als die Spiele gegen die letzten X der Tabelle...
Aber nur für die oberen 8 (wahrscheinlich), der Rest darf dann zuschauen. Und die Schere geht noch weiter auseinander....
Rein vom Event her gesehen finde ich das Playoff-System Klasse, aber auch nur, wenn "meine" Mannschaft dabei ist. 
@Meteo: Wo wir schon früher mal darüber sprachen, war es 1989/1990, als Essen die Saison über dominierte, nicht zu letzt dank eines großartigen Stefan Heckar, der sich aber zu den Play-Offs verletzte und Essen dann sang und klanglos ausschied, nur der "Meister der Herzen" wurde? 
Nein, sportlich ist das nicht wirklich gerecht und in Deutschland funktioniert das doch immer wieder nicht, wurde doch früher auch nicht wie erhofft angenommen. Außerdem haben wir doch den DHB-Pokal mit Final-Four, da braucht man doch nicht noch zusätzlich die Meisterschaft zum "Pokal" zu machen.
ZitatOriginal von UlfN
@Meteo: Wo wir schon früher mal darüber sprachen, war es 1989/1990, als Essen die Saison über dominierte, nicht zu letzt dank eines großartigen Stefan Heckar, der sich aber zu den Play-Offs verletzte und Essen dann sang und klanglos ausschied, nur der "Meister der Herzen" wurde?
Es war ja nicht nur Hecker. Da waren noch 2-3 weitere richtige Leistungsträger verletzt und früher hatte man auch nicht so einen großen bzw. breiten Kader wie heute. Dementsprechend ist man gegen den damaligen Tabellenachten Lemgo im Viertelfinale ausgeschieden.
ZitatOriginal von UlfN
Nein, sportlich ist das nicht wirklich gerecht und in Deutschland funktioniert das doch immer wieder nicht, wurde doch früher auch nicht wie erhofft angenommen. Außerdem haben wir doch den DHB-Pokal mit Final-Four, da braucht man doch nicht noch zusätzlich die Meisterschaft zum "Pokal" zu machen.
Die sportlich fairste Lösung ist die aktuelle ohne Play-offs. Allerdings geht es im Handball nicht nur um das rein sportliche. Die wirtschaftliche Komponente darf man nicht aus den Augen lassen. Kiel kann beispielsweise egal sein, wie man auf seine 34 Spiele kommt, die haben immer 10.250 Zuschauer (bzw. verkaufte Karten). Für einen Verein, wie die Rhein-Neckar Löwen, Hamburg, Göppingen, Berlin,... macht es aber schon einen Unterschied, ob man evtl. zwei mal gegen Kiel oder nur einmal gegen den THW, dafür aber auch einmal gegen Dormagen spielen muss.
Ich hätte da alleine Bedenken wegen der Belastung für die Spieler gerade in den Topmannschaften, zum Saisonende hin: Champions League, Pokal und Playoffs - alles in kurzem Abstand, gegen Top-Teams und es geht immer um die Wurst.
ZitatOriginal von Bilbo
letzteres glaube ich nicht. Zumindest außerhalb von Kiel dürften die Spiele in den Playoffs doch deutlich mehr Zuschauer und Einnahmen bringen als die Spiele gegen die letzten X der Tabelle...
Für Kiel könnte das aber auch problematisch werden. Man müsste ja rechtzeitig die Termine in der Ostsehalle blocken. Dazu muß man aber erstmal wissen, in welchen Spielen der jeweiligen Playoff-Runde man Heimrecht hat.
Und wie ist das mit den Dauerkarten-Inhabern? Kriegen die ein Vorkaufsrecht für die Playoffs? Ich denke schon, sonst wären die wohl ziemlich verarägert. Was aber, wenn ein Spiel eben nicht in der Ostseehalle stattfinden könnte?
Dann muss man ausweichen, z.B. in die Holstenhalle in NMS (alles schon dagewesen). Ob das dann für den THW finanziell noch attraktiv ist?
Und wie besänftigt man diejenigen, die dann dort trozt Vorkaufsrecht keine Karte gekriegt haben?
ich weiß ja nicht, wie das damals in den Playoffs war, kann mir aber nicht vorstellen, dass ein potentieller PO-Heimspieltermin NICHT geblockt würde. Die Ostseehalle gehört denselben Leuten/Firmen, die euch federführend beim THW sind... 
Was mich an den Playoffs immer stört,das sie im Grunde genommen
nie auf einem neutralen Boden stattfinden und wenn ja interessiert es
dem dortigen Puplikum nur am Rande
Einfach nur kontra, den amerikanischen Kram braucht kein Mensch.
Man stelle sich das Zuschauerszenario vor, wenn fünf Spieltage vor Schluss die Playoffs feststehen...
Eingleisige Liga und Auswärtsfahrten, die sich nicht über einen ganzen Kontinent erstrecken - wie kommt man da überhaupt auf die schwachsinnige Idee, Playoffs spielen zu wollen? 
Ist eigentlich noch nie aufgefallen, dass die Amis vielleicht einen Grund dafür haben könnten, nicht in einer eingleisigen Liga zu spielen und die Playoffs nur ein Behelf sind, dies zum Saisonende auszugleichen?
Warum nicht konsequent sein und eine Bundesliga mit vierzig Mannschaften und vier divisions einführen? DANN hätte der Playoff-Modus einen Sinn. 
ZitatOriginal von Zickenbändiger
Warum nicht konsequent sein und eine Bundesliga mit vierzig Mannschaften und vier divisions einführen? DANN hätte der Playoff-Modus einen Sinn.
Hat es das nicht quasi gegeben, bevor die Bundesliga eingeführt wurde?
ZitatOriginal von Zickenbändiger
wie kommt man da überhaupt auf die schwachsinnige Idee, Playoffs spielen zu wollen?
Vielleicht ist Theo guter Hoffnung, daß seine Löwen durch playoffs vielleicht doch noch irgendwann Meister werden, wenn sie es im regulären Spielbetrieb schon nicht hinbekommen?
ZitatOriginal von Keyser Soze
Vielleicht ist Theo guter Hoffnung, daß seine Löwen durch playoffs vielleicht doch noch irgendwann Meister werden, wenn sie es im regulären Spielbetrieb schon nicht hinbekommen?
Klar, in der Nord-Staffel streiten sich dann der THW, HSV, Fl, TBV, GUM, Berlin um den Finalplatz und im Süden die RNL und der "magere" Rest. So muss man nur noch einen Nordkonkurrenten besiegen.
Man kann auch eine eingleisige Liga mit Play-offs versehen.
Aber das GM wirklich in der Nordstaffel landen würde glaub ich noch nicht.
Klar, 2 Achter-Staffeln mit einer Vierfachrunde (28 Spieltage) wären auch schön.
ZitatOriginal von Flens06
T. Storm regt in der HW 43 erneut das Thema "Play-off-Modus" an.
Anregen kann er wegen mir was er will, solange keiner erntshaft auf die Idee kommt diesen Blödsinn umzusetzen, ist alles in Ordnung!
Völliger Blödsinn diese Idee! Weiß gar nicht, warum nach einer Idee vom hyperaktiven Theo aus dem Süden einen neuen Thread aufmachen muss! Wenn es danach ging, würden wir aus dem Thread aufmachen gar nicht mehr rauskommen!
Er müllt uns schon den Thread "Wechselgerüchte" zu! 
Ich halte von Play-Offs gar nichts.
Die können eine Saisonleistung total über den Haufen werfen.
Der einzige Vorteil wären Mehreinnahmen für die Vereine.
Das Geschäft (nicht mehr der Handball) läßt grüßen.
