Qualifikation EM 2014 Männer

  • Ich vergleiche die blamablen Leistungen unserer Nationalmannschaft mit den Fussballern um die Jahrtausendwende.
    Die Trainer (Ribbeck, Völler) ruhten sich auf den Erfolgen der Vergangenheit aus, die Spieler hatten keine Lust für Deutschland zu spielen, in der Bundesliga tummelten sich durchschnittliche Ausländer und Nachwuchs war nicht in Sicht.
    Beim Handball haben wir wenigstens im Nachwuchsbereich Erfolg, was aber auch daran liegen kann, das andere Nationen den Ausbildungsschwerpunkt anders legen.
    Neben vielen ausländischen Durchschnittsspielern tummeln sich auch einige Stars in der Bundesliga, so dass es auf Vereinsebene internationale Erfolge gibt.
    Was hat dann der Fussball gemacht?
    Ein neues Konzept mit viel Geld auf die Beine gestellt.
    Ist das im Handball möglich? Sicherlich nicht mit dem Team, was gerade in Dortmund die Fäden in der Hand hält.


  • Jeder sieht, dass es falsch läuft, aber keiner zeigt Lösungen dazu auf!



    Welcher Alternativen gibt es denn? Wie soll es weitergehen?

  • Wie so oft haben die Dänen die Lösung, wie man wieder an einem olympischen Turnier teilnehmen könnte.Schnell rennen, den Ball fangen und mit Zahnschutz bewehrt ein paar Leute umputzen:


    ... die Dansk Rugby Union plant einige Handballer für ihre Sportart zu gewinnen und so eine schlagkräftige Truppe für die Spiele in Rio zusammenzubekommen, wo Rugby wieder zum olympischen Programm gehört. DRU-Sportchef Mikael Lai Rasmussen sieht großes Rugypotential in den Handballern und erklärte gegenüber Politiken.dk: "Das sind diejenigen, mit denen wir arbeiten wollen und die wir in unser olympisches Programm nehmen wollen."


    ...so könnte es weitergehen.

  • In jedem der vorgenannten Beiträge steckt ein Stückchen Wahrheit. Davon stelle ich nichts in Frage.


    Ich habe es mir noch mal angetan, die Aufzeichnung dieses beschämenden Auftritts anzuschauen.
    Da es ja inzwischen schon eine ganze Serie von Versagerspielen gegeben und man diese
    negativen Vorzeichen immer wieder unter den Teppich gekehrt hat, wird es langsam Zeit
    sich der qualitativen Situation zu stellen.
    Stellen wir uns in unserer Erwartungshaltung immer vor, dass die deutschen Akteure im Team ihre Topleistung abrufen. Bringen sie diese Leistung, weil sie im Verein von ausld. Mitspielern wirkungsvoll in Szene gesetzt werden ?


    Ich frage mich, was sich ein Rückraumhalber dabei denkt (wenn er überhaupt denkt !) sämtliche Torwürfe nach unten zu ziehen, egal ob der Torwart schon mit den ersten Abwehrparaden zeigt , dass er stereotyp „unten zumacht“. Die beiden Rückraumspieler Christophersen und Pfahl haben mit ihrem einfachen , variationslosen Wurfverhalten den Torwart in die Rolle des Unüberwindlichen schlüpfen lassen (ich habe bei C. 7 Fehlwürfe hintereinander und mehrere Alibianspiele mit Ballverlust gesehen.Pfahl brauchte für seine 4 Tore 16 Torwürfe. Ihre (späten oder zu späten ) Nachfolger Kneer,Weinhold und Müller spielten erst Mal die Rollen runter, die sie in ihren Vereinen neben selbstbewussten Ausländern spielen, nämlich die, der deutschen Ergänzungsspieler bzw. Mitläufer ohne Eigeninitiative zu sein. Einzig Strobel als RM deutete mit seinen Ideen und Durchsetzungsaktionen seine Möglichkeiten an. Für Haaß kam das Ganze nach seiner Verletzungspause einfach zu früh, um Leistungsträger und Taktgeber zu sein. LA Gensheimer als passiver Dauerjogger an der Seitenlinie(wie man ihn auch bei den RNL inzwischen sieht) mit dem verworfenen 7m von Anfang an nur noch ein Schatten der vergangenen Saison. Der verballerte Freie vor der Halbzeit die Bestätigung seiner schwachen Leistung. Hier hätte Klein schon viel früher in der 1.Hälfte ins Spiel kommen müssen, weil er einfach mit seiner Art zu spielen und seinem Einsatz Impulse geben kann. Wieczek mit seinem Kreisläuferspiel und in der Abwehr noch ausbaufähig, wenngleich er mit 3 verballerten 100%igen auch einer der Misserfolgsverantwortlichen war.
    Ich habe den Eindruck es ist alles Kopfsache und Einstellungssache und welche Leute anfangs auf dem Feld stehen und wie sie vor allem Willensstärke im Abwehrspiel demonstrieren.
    Kein entschlossener Gegenstoß, erweiterter Gegenstoß (Gegenargument :wie auch, wenn die TW nichts halten) aber auch keine Schnelle Mitte, stattdessen betulicher Spielaufbau einer AH-Mannschaft, so als müsse man sich körperlich erholen und mental auf den Angriff einstimmen.
    Zum Positionsangriff, dem Positionswechselspiel oder den Übergängen gehört nun mal die Temposteigerung und dass ein Spieler situativ mit einer Individualaktion ausbricht und sein Tor oder sein Anspiel macht.
    Das haben uns doch schon so viele Gegner vorgemacht. Haben unsere Spieler keine Individualausbildung in Abwehr und Angriff ? Es war ja gestern schon peinlich , dass keine einzige Überzahlsituation gewonnen wurde und man beim Warnzeichen passives Spiel und Abschlusszwang für den Gegner mit 90%iger Sicherheit mit einem Gegentreffer rechnen musste. Warum dies so war, können am besten die Torhüter im Zusammenspiel mit einer indisponierten Abwehrreihe erklären, deren Spieler wie die Trainingsdummies fürs Wurftraining dastanden.
    Alles Kopfsache, fehlendes Selbstbewusstsein, individuelle Ausbildungsdefizite oder
    Leistungstief aufgrund vereinsspezifischer Situationen ?
    Wir als TV-Handballfans können zum Leistungsniveau der meisten Spieler nichts sagen, weil wir nur Kiel,Flensburg,HSV,Berlin oder die RNL vorgesetzt bekommen.
    Deshalb kann man sich auch nicht der Illusion hingeben, das Spieler in der deutschen Nationalmannschaft plötzlich zu Leistungsträgern, Antreibern oder Spielentscheidern werden,die in ihren Teams in Spitzenspielen diese Rollen gar nicht spielen. Zaudern, verstecken, anpassen oder Alibianspiele an den Kreis sind das Ergebnis, das wir jetzt schon so oft gesehen haben. Wie reagieren unsere Schlüsselspieler,wenn einem ein körperlich aggressiver Abwehrspieler oder ein mitspielender Torwart „die Traute“ genommen hat. Einer der im eigenen Verein Indianer ist, wird im Nationalteam kein Häuptling sein. Die DHB-Verantwortlichen sehen eine Menge HBL-Spiele und regelmässig die deutschen Spieler, die dort spielen (dürfen), um beurteilen zu können, was ihnen international zuzutrauen ist.
    Ein Fäth oder Lemke sind sicherlich Altnativen auf RL, Holst oder Allendörfer auf LA , um Gensheimer aus seiner Lethargie zu wecken, der aber auch bei den RNL keine Verschnaufpausen kriegt, Herth aus Balingen auf RM(oder Michi Kraus mit mehr Spielpraxis beim HSV), wer ausser Glandorf auf RR,Rojewski ?
    Dissinger und Djordic sind interessante junge Nachwuchsleute, die aus einer langen Verletzungssituation und Regeneration kommen oder noch verletzt sind. Hier müsste man erst mal abwarten, wie sie sich im Wettkampf darstellen..
    Durch dieses Tal muß das Trainerteam mit den derzeitigen Möglichkeiten durch.
    Ein ausländischer Trainer wäre nicht der Heilsbringer. Mit wenigen Ausnahmen zeigen nämlich die Ausländer auf den Trainerstühlen der HBL auch nicht die Kreativität in der Trainings- und Spielgestaltung, der individuellen Förderung deutscher Talente oder dt.
    Nationalspieler und in puncto Menschenführung und Leistungsmotivation oftmals seltsame
    Verhaltensweisen. Zeigt mir die deutschen Spieler der Top 8 der HBL, die entsprechende Einsatzzeiten bekommen, sich durch Forderung und Förderung weiterentwickelt haben und heute sagen, sie hätten alles ihrem ausld.Trainer zu verdanken.
    Das was das deutsche Nationalteam heute zusammenspielt und sich individuell zutraut, ist das Ergebnis der Trainingsarbeit und der Menschenführung in den Vereinen.

  • Zeigt mir die deutschen Spieler der Top 8 der HBL, die entsprechende Einsatzzeiten bekommen, sich durch Forderung und Förderung weiterentwickelt haben und heute sagen, sie hätten alles ihrem ausld.Trainer zu verdanken.


    Meine Meinung?
    Ganz spontan: Kaufmann und Kraus


    Beide haben in Göppingen viel gelernt und haben dort gute Leistungen gebracht.
    Petkovic kann ja nichts dafür, dass das dann später unter anderen Trainern nicht mehr so geklappt hat


    Außerdem geht es nicht um die Frage "Ausländer oder Deutscher" - es geht um "Erfahrener Trainer oder Hütchenaufsteller"

    Irgendwann ist auch mal Schluss!!!

  • Zitat

    ...........Deshalb kann man sich auch nicht der Illusion hingeben, das Spieler in der deutschen Nationalmannschaft plötzlich zu Leistungsträgern, Antreibern oder Spielentscheidern werden,die in ihren Teams in Spitzenspielen diese Rollen gar nicht spielen. Zaudern, verstecken, anpassen oder Alibianspiele an den Kreis sind das Ergebnis, das wir jetzt schon so oft gesehen haben. Wie reagieren unsere Schlüsselspieler,wenn einem ein körperlich aggressiver Abwehrspieler oder ein mitspielender Torwart „die Traute“ genommen hat. Einer der im eigenen Verein Indianer ist, wird im Nationalteam kein Häuptling sein. Die DHB-Verantwortlichen sehen eine Menge HBL-Spiele und regelmässig die deutschen Spieler, die dort spielen (dürfen), um beurteilen zu können, was ihnen international zuzutrauen ist.


    .....Ein ausländischer Trainer wäre nicht der Heilsbringer. Mit wenigen Ausnahmen zeigen nämlich die Ausländer auf den Trainerstühlen der HBL auch nicht die Kreativität in der Trainings- und Spielgestaltung, der individuellen Förderung deutscher Talente oder dt.
    Nationalspieler und in puncto Menschenführung und Leistungsmotivation oftmals seltsame
    Verhaltensweisen. Zeigt mir die deutschen Spieler der Top 8 der HBL, die entsprechende Einsatzzeiten bekommen, sich durch Forderung und Förderung weiterentwickelt haben und heute sagen, sie hätten alles ihrem ausld.Trainer zu verdanken.
    Das was das deutsche Nationalteam heute zusammenspielt und sich individuell zutraut, ist das Ergebnis der Trainingsarbeit und der Menschenführung in den Vereinen.


    Du hast zwar mit vielem Recht, was die momentane Situation der Nationalmannschaftsspieler betrifft, aber der Teil, der sich damit befasst, dass unsere Spieler in der Nationalmannschaft gar nicht besser können, weil sie in ihren Vereinen nur Mitläufer sind, ist mir zu simpel. Wer hindert denn die Jungs daran, sich in ihren Vereinen gegen ausländische Mitspieler durchzusetzen oder zumindest mehr Einsatzzeiten zu erarbeiten. Es ist ja nicht so, dass ihre ausländischen Konkurrenten sich ihren Stammplatz nicht auch erkämpfen mussten. Auch von denen mußten sich viele erst durchbeissen und mir kann keiner erzählen, dass sich die deutschen Jungs nicht über Trainingsleistungen für die Stammplätze empfehlen können. Die deutschen Spieler haben doch in ihren Vereinen im Training dieselben Möglichkeiten wie ihre ausl. Mitspieler. Wieso sollte ein HBL-Trainer seine deutschen Spieler da gesondert fördern? M. M. n. fehlt da vielen deutschen Spielern der absolute Wille, sich ständig zu verbessern und sie sind zu schnell zufrieden mit einem gewissen Bekanntheitsgrad und dementsprechender Bezahlung.

  • Freundschaft!



    Nö, heißt er nicht. Antonevich war schon richtig.


    Da wir allerdings auf Rechtsaußen kein Problem haben, muss man hier auch nicht unbedingt verjüngen.


    Richtig ist eigentlich Antonewitsch. Sofern er nicht hier geboren ist und auf seiner Geburtsurkunde die falsche Transkription verwendet wurde. Ich glaube aber, dass er nicht in Deutschland geboren ist. Bei seiner (älteren) Schwester Nastja wird der Name ja im Allgemeinen korrekt geschrieben.


  • Du hast zwar mit vielem Recht, was die momentane Situation der Nationalmannschaftsspieler betrifft, aber der Teil, der sich damit befasst, dass unsere Spieler in der Nationalmannschaft gar nicht besser können, weil sie in ihren Vereinen nur Mitläufer sind, ist mir zu simpel. Wer hindert denn die Jungs daran, sich in ihren Vereinen gegen ausländische Mitspieler durchzusetzen oder zumindest mehr Einsatzzeiten zu erarbeiten. Es ist ja nicht so, dass ihre ausländischen Konkurrenten sich ihren Stammplatz nicht auch erkämpfen mussten. Auch von denen mußten sich viele erst durchbeissen und mir kann keiner erzählen, dass sich die deutschen Jungs nicht über Trainingsleistungen für die Stammplätze empfehlen können. Die deutschen Spieler haben doch in ihren Vereinen im Training dieselben Möglichkeiten wie ihre ausl. Mitspieler. Wieso sollte ein HBL-Trainer seine deutschen Spieler da gesondert fördern? M. M. n. fehlt da vielen deutschen Spielern der absolute Wille, sich ständig zu verbessern und sie sind zu schnell zufrieden mit einem gewissen Bekanntheitsgrad und dementsprechender Bezahlung.


    Ein wichtiger Unterschied ist, dass in allen anderen Ligen, die sehr guten jungen Spieler Einsatzzeiten bekommen, da die älteren sehr guten Spieler alle entweder in Spanien, Deutschland und mit Abstrichen in Frankreich spielen. D.h. sie können in jungen Jahren in der Liga spielen und sich (sehr übertrieben ausgedrückt) Klatschen in der Champions League abholen.
    Nur absolute Ausnahmekönner können sich in Deutschland schon in jungen Jahren Einsatzzeiten im Rückraum sichern. Zu diesen Ausnahmen zählen Karabatic, Duvnjak, Pallmarsson und mit Abstrichen Mahé.
    Dissinger hat es in meinen Augen richtig gemacht; leider hat er sich einen Kreuzbandriß zugezogen.

  • Freundschaft!



    Richtig ist eigentlich Antonewitsch. Sofern er nicht hier geboren ist und auf seiner Geburtsurkunde die falsche Transkription verwendet wurde. Ich glaube aber, dass er nicht in Deutschland geboren ist. Bei seiner (älteren) Schwester Nastja wird der Name ja im Allgemeinen korrekt geschrieben.


    Ist schon klar - wenn er im russichen Антоневич geschreiben wird, dann müsste man ihn auf deutsch Antonewitsch schreiben.


    Da Minden ihn auf ihrer Homepage allerdings Antonevich schreibt, ging ich davon aus, dass das dann auch so im Pass steht.
    Ich bin manchmal so naiv und glaube, dass andere Wissen, was sie tun ?(

    Irgendwann ist auch mal Schluss!!!

  • Gut, dass das mit dem Namen jetzt ausführlich hier geklärt wurde :wall: :)


    Ich wäre für Onesta als Nationaltrainer, allein schon wegen der Nähe zum DHB ;) und seiner innigen Freundschaft zu Heiner Brand.Vorsicht Ironie.



    Nein im Ernst ein Lubomir Vranjes ist ein wahrer Taktikfuchs und die Mannschaft aus Flensburg weiß, wie sehr er ihr hilft. Er ist handballerisch intellegent, integrativ und flexibel. Und jetzt noch sein größtes Plus. Er ist in seiner pfiggigen Art ein absoluter Sympathieträger. So jemand täte der Nationalmannschaft gut. Ihm würden auch sehr schnell die richtigen Leute der Liga folgen und ihn mit aller Macht unterstüzten. Für mich klar die Nummer 1 und ich würde ihn sogar in Flensburg lassen, damit er ständig die Liga im Blick hat und er auch die internationale Konkurrenz im Tagesgeschäft unter Wettkampfbedingungen antesten kann.


    Weiterer Vorteil: Julia Scharf schont ihr Halswirbelsäule, weil die Kleene dann nicht so elendig rauf schauen muss :)

    Einmal editiert, zuletzt von nuvolo ()

  • Ich glaube es ist recht unerheblich, darüber zu diskutieren, ob die derzeitigen Nationalspieler jetzt internationale Spitzeklasse besitzen oder nicht.
    Erstens hatten das die meistens Akteure der 2007er Truppe auch nicht und sind Weltmeister geworden u...


    Halblinks


    Aus unerfindlichen Gründen halt ich die Reihe Kehrmann, Zeitz, Zerbe, Stephan, Baur, Kretzschmar, Klein, Fritz für unwesentlich stärker als Richwien, Müller, Haaß, Christophersen,Gensheimer und Heinevetter. Dass der WM-Titel alleine an Brand gelegen hätte, wär mir jetzt nicht in den Sinn gekommen :hi: ;)

    Halblinks


    Mokierst du dich jetzt, weil Zerbe und Kretzschmar 2007 nicht mehr dabei waren, oder weil mir von der damaligen Mannschaft mit international herausragenden Spielern auf die schnelle einer mehr eingefallen ist, als von der heutigen Truppe?


    Wenn du einfach nur recht haben willst, sag's einfach. Ist o.k. Wenn du den damaligen Jungs die internationale Spitzenklasse absprechen willst, auch o.k. Ich halt die Jungs von damals um Längen besser als die heutigen und jeden einzelnen in der internationalen Spitze. Und ich seh die erfolgreiche Mannschaft nicht erst 2007, sondern schon ab 2004. die war m.E. sogar noch stärker. Und vor allem waren das Typen, im Gegensatz zu vielen von heute. Aus der damaligen Mannschaft wurden zwei zu Welthandballern gekürt. Wer käme aus der heutigen auch nur ansatzweise in Gefahr, auch nur in die Wahlliste aufgenommen zu werden. Aber jedem seine Meinung.

  • Zeigt mir die deutschen Spieler der Top 8 der HBL, die entsprechende Einsatzzeiten bekommen, sich durch Forderung und Förderung weiterentwickelt haben und heute sagen, sie hätten alles ihrem ausld.Trainer zu verdanken.
    Das was das deutsche Nationalteam heute zusammenspielt und sich individuell zutraut, ist das Ergebnis der Trainingsarbeit und der Menschenführung in den Vereinen.

    Das würde ich so nicht unterschreiben. Da die Top 8 eigentlich nur ausländlische Trainer haben, oder viele. Im Endeffekt verdanken alle Petko-Schüler ihm diesen Aufstieg (Kaufmann, Kraus) und dann wären da auch die anderen dt. Nationalspieler zu nennen wie: Gensheimer, Klein, Richwien, Smörre, Pfahl usw.


    Im Endeffekt sehe ich auch ein weiteres Problem. Der Bundesheiner wollte immer 2 Shooter auf den RR/RL und einen absoluten Mittespieler in der Mitte. Das ist meiner Meinung nach immer noch in den Köpfen, anders kann ich mir die Einstellungen von Pfahl usw. nicht erklären.
    Weinhold auf der Mitte war teilweise sehr erfrischend schon, aber lieber lässt man Strobl durchspielen. Haaß ist noch lange nicht so weit im Angriff.


    Wie du sagst, schaut doch der Trainerstab x Spiele der HBL. Dann muss ihnen doch auch bei Berlin aufgefallen ist, dass Smörre alleine nix auf die Platte bringt (dein Indianer-Stempel). Man muss für ihn spielen, ihn über die Mitte oder in die Nahtstelle durch eine Kreuzung bringen, dann ist er auch für die dt. NM wertvoll. Gleiches gilt für Glandorf, wenn er in Bewegung ist, wirds für die anderen schwer ihn zu halten. 1v1 können im RR meiner Meinung nach nur Weinhold und Müller was. Weinhold hat nicht die Sicherheit mal Fehler machen zu dürfen, woher auch und Müller hat sein Selbstbewusstsein auch in Wetzlar gelassen. Wienczek habe ich als einzigen Lichtblick empfunden am Do.


    Fazit:
    Vielleicht sollte der Bundestrainer sein System mehr an den verfügbaren Spielern ausrichten, als umgekehrt. Dadurch würde wir auch ihre Stärken mal zur Geltung bringen.


    Man sieht, wieviel des Lob des 3. Mannes bei Lichtlein wert ist. Ein Nominierung im Formtief, ein Spiel wo bei keinem Defensiv was geht und schon ist man Bauernopfer. Bei dem Flensburgspiel habe ich Heine auch nicht in Form gesehen und trotzdem ist das bei ihm schon irgendwie okay. Letztes Jahr, wo Lichtlein richtig gut war, war er natürlich nur der 3. Mann.
    Irgendwie erscheint mir auch die Entscheidung von Bitter langsam damit verknüpft, wie mit den 3. Leuten umgegangen wird. Ich denke, dass sich da unter den Goalies schon Sympathien aufbauen und wenn einer nie ran darf...

    Zitat

    Original von meteokoebes
    Wenn man sich demonstrativ hinter den Trainer stellt, bringt man sich nur in Stellung, um ihm in den Rücken fallen zu können ;)


    no pain, no glory

  • Wird das Spiel heute übertragen und wenn ja, von wem und wann?

  • Spielbeginn auf div. Seiten mit 18:45Uhr angegeben, hatte mich auch schon über die Angabe bei eurosport gewundert ?(

  • Zitat von handball-world.com

    90 Minuten lang machte sich die deutsche Nationalmannschaft am Samstagnachmittag mit der Municipal Hall Gan Nahum in Rishon Le Zion vertraut und stimmte sich auf Israel ein. Auf der Agenda stand taktischer Feinschliff für das zweite Spiel der EURO-Qualifikation.


    Na dann können wir ja alle aufatmen!


    Wenn man sich jetzt schon dem taktischen Feinschliff widmen kann, sie die großen Probleme ja alle beseitigt.


    Hurra!


    [Blockierte Grafik: http://www.smilie-harvester.de/smilies/SmiliePack2/thumbsdown-big.gif]

    Irgendwann ist auch mal Schluss!!!

  • Halblinks


    Mokierst du dich jetzt, weil Zerbe und Kretzschmar 2007 nicht mehr dabei waren, oder weil mir von der damaligen Mannschaft mit international herausragenden Spielern auf die schnelle einer mehr eingefallen ist, als von der heutigen Truppe?


    Wenn du einfach nur recht haben willst, sag's einfach. Ist o.k. Wenn du den damaligen Jungs die internationale Spitzenklasse absprechen willst, auch o.k. Ich halt die Jungs von damals um Längen besser als die heutigen und jeden einzelnen in der internationalen Spitze. Und ich seh die erfolgreiche Mannschaft nicht erst 2007, sondern schon ab 2004. die war m.E. sogar noch stärker. Und vor allem waren das Typen, im Gegensatz zu vielen von heute. Aus der damaligen Mannschaft wurden zwei zu Welthandballern gekürt. Wer käme aus der heutigen auch nur ansatzweise in Gefahr, auch nur in die Wahlliste aufgenommen zu werden. Aber jedem seine Meinung.


    Eventuell verstehe ich dich doch nicht. Du hattest hier eingangs argumentiert, dass unser aller Erwartungshaltung falschermaßen zu hoch sei, weil die Leistungsstärke der einzelnen Spieler aktuell nicht Weltspitze wäre.
    Ich habe dagegen argumentiert, dass diese gleiche Ausgangslage auch 2007 vor der WM gegolten habe, wo mitnichten irgendein deutscher Handballer ruhigen Gewissens in die aktuelle Weltspitze gestellt werden konnte. Somit wäre damals die Erwartungshaltung ja auch zu hoch gewesen, dennoch hat die Mannschaft ihr standhalten können.
    Du retounierst mit einer gemischten deutschen Mannschaft der letzten 10 Jahre. Das verstehe ich schonmal garnicht. Was haben Kretschmar, Stephan und Zerbe mit der WM2007 zu tun? Und selbst wenn man Baur und Fritz irgendwann mal als Weltspitze hat ansehen mögen, so waren sie es vor der WM2007 niemals (gerade Fritze nicht). Zudem willst du mir auch nicht erläutern, das Mini Klein damals Weltspitze war, zumal der herausragende deutsche Spieler bei dieser WM auf LA Toto Jansen war.


    Ich sehe in deiner Antwort keine Bekräftigung deines gebrachten Argumentes, warum unsere Erwartungshaltung zu hoch wäre. Es hat zudem hier doch niemand erwartet, dass die aktuelle Truppe um EM- oder WM-Titel ein berechtigtes Wort mitreden könne. Das erwartet derzeit doch eh kaum jemand, der diesen Sport halbwegs kennt. Es kann aber eben nicht sein, dass die Erwartungshaltung, diese Qualigruppe problemlos/souverän zu meistern, als zu hoch angesehen werden sollte. Nur darum geht es mir. Die aktuellen Spieler sind wahrscheinlich alle nicht absolute Weltklasse, sie sollten aber als Mannschaft stark genaug für Montenegro, Israel und Tschechien sein. Nur das ist die Erwartungshaltung. In dieser Gruppe ist maximal ein einziger Spieler in einer gegnerischen Mannschaft aktuell der Weltspitze hinzuzurechnen. Und den kennst du besser, als ich.

    Ne Signatur kann ich mir nicht leisten

  • Hoffentlich hat Eurosport das auch mitbekommen.
    Sowohl im Internet (http://tv.eurosport.de/tvschedule.shtml), als auch in EPG und Videotext steht noch 18:00h - 20:00h drin.
    Nicht, dass dann am Ende 15-20 Minuten nicht gezeigt werden, weil Eurosport Tanzen überträgt... :kotzen:


    Edit:


    Im Eurosport Beitrag "Handball - Debakel auf der Großbaustelle" schreiben sie "Vor dem zweiten Gruppenspiel bei Handball-Zwerg Israel am Sonntag (18:45 Uhr auf Eurosport) ..."


    Da kann man ja noch Hoffnung haben - obwohl ich so das Gefühl habe, dass ich die letzten 20 Minuten dann gar nicht mehr sehen will

    Irgendwann ist auch mal Schluss!!!

    Einmal editiert, zuletzt von Baden68 ()

    • Offizieller Beitrag

    Was für ein Schreck!
    Komm ich vorhin vom Spiel der FA Frauen gegen Blomberg zurück, mach den TV an, Eurosport... wie das Spiel läuft schon? Auszeit Deutschland, 8 Tore Rückstand... näher ran an den TV, Brille zurecht gerückt, erste Empörung mühsam beherrscht... Ahhhh, Aufzeichnung vom Montenegro-Spiel!
    Ein Glück, aber auf jeden Fall kann mich heute Abend nichts mehr schockieren :D

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