30.04.13, 20.15

HSV Hamburg - TuS Nettelstedt-Lübbecke
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- [29. Spieltag]
- Lothar Frohwein
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puh was geht denn da gerade in Hamburg ab? 17-25 nach 43 Minuten!
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In ein Halbfinale einzuziehen scheint anstrengend zu sein...
erst verlieren die Löwen, jetzt sieht's düster für den HSV aus...
Mal sehen, wie sich Kiel und Göppingen morgen schlagen... -
Go, Lübbecke, Go !
22-28 (52. Minute)
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Kann mich mal einer kneifen? HSV 26-31 gegen Nettelstedt. Was war denn da los in der 2. Halbzeit?
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In Hamburg sagt man tschüß
Bin auf die Berichte aus der Halle gespannt.
Füchse nun mit guter Ausgangssituation - trotz schwerem Restprogramm - für Platz 4. In Hamburg kann man sich nun sogar eine Niederlage leisten.
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Überragende Mannschaftsleistung beim TuS, bei der besonders Blazicko mit 21 Paraden und Pajo mit 7 blitzsauberen Toren herausstach. (Es sind übrigens definitiv 7, im HBL Ticker stehen 8, aber das eine Tor gehört Tim Remer gut geschrieben).
Bei einigen Situationen hatten wir sicherlich Glück, als Pajovic keine 2 Minuten nach einem Foul an Lijewski gegeben wurden und Niewrzawa kein Stürmerfoul abgepfiffen wurde. Aber das Glück muss man auch mal haben und täuscht nicht darüber hinweg, dass unser Sieg hochverdient war.
Hamburg im Großen und Ganzen enttäuschend, die Viertelstunde nach der Pause war spielentscheidend.
Gute Besserung an Jens, ich hoffe es ist nichts schlimmes.
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Da bin ich jetzt aber mal gespannt, wie die vier Hamburg Fans (oder haben die mehr? Der Rest sind doch nur Klatschpappen-Klatscher) dieses wieder schönreden und rechtfertigen wollen...
Und so wollen die in der Champions League ins Finale einziehen? Ich lach mich kaputt...
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heute auch wieder nur etwa 7500 Zuschauer. Der Abwärtstrend bei den Zuschauerzahlen hält an.
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Zitat
heute auch wieder nur etwa 7500 Zuschauer. Der Abwärtstrend bei den Zuschauerzahlen hält an.
Naja, wir sind nun mal nicht DER Zuschauernagnet
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Sicher gehen in die Halle mehr als 7.500 Zuschauer rein. Aber es gibt sehr sehr viele Vereine die sich über dies Anzahl freuen würden
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nunja ich denke mal 7500 zuschauer bei einem dienstag spiel mit gleichzeitiger fussball cl konkurrenz ist sooo schlecht nicht...und ich bin wahrlich kein hamburg fan , aber muss diese häme bei einer solchen niederlage wirklich sein? so ein gebrauchter tag kann jeder mannschaft mal passieren....gab es sogar bei kiel diese saison..also vielleicht einfach mal den ball flach halten
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Emotionaler Höhepunkt und Einzug in die CL-Endrunde am Sonntag, zweites Heimspiel innerhalb von 48 Stunden, Maifeiern (oder gibt es die in Geoßstädten nicht?), Terminverschiebung, CL mit BVB, Pflichtaufgabe gegen Dorfkombo: Da sind 7.500 Zuschauer doch absolut OK, wenn man realistisch bleibt.
Der Nettelstedter Sieg hat mich allerdings nur in der Höhe überrascht (ohne dass ich darauf hätte wetten wollen). Der TuS ist schließlich so etwas wie der Angstgegner des HSV - Die meisten Spiele waren in den vergangenen Jahren recht eng. Hüben wie drüben. Und die Mannschaft hatte sehr viel Zeit, sich vorzubereiten und hatte Bock auf ein Spiel.
Die Arbeit von Mentalcoach "Effi" Kompodietas, der seit Januar regelmäßig dabei ist, scheint sich auszuzahlen, wenn man sich die Ergebnisse seit dem Jahreswechsel anschaut. Und natürlich die Nachverpflichtung von Ales Pajovic.
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beim "emotionalen Höhepunkt" waren es halt auch nur bummelig 7500... und das anhaltende Desinteresse an den Mietrauten in der Millionenstadt nährt halt die Hoffnung, das das Millionärsspielzeug dann vielleicht doch in absehbarer Zeit endlich wieder dahin verschwindet, wo es hergekommen ist...
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Tja Bilbo. Das könnte zu einer Grundsatzdiskussion führen. Der Handball lebt in seinen Hochburgen und die sind auf dem Land, in der Provinz. Dort, wo es nur Fuß- oder Handball gibt. Dort, wo Handball Schulfach ist, wo Kinder in der Schulpause Handball spielen. Auch wenn das der eine oder andere nicht wahrhaben will.
In den Großstädten, die riesige Hallen und Show liefern, ist die Konkurrenz sehr groß. Die Nachwuchsspieler, die eines Tages das Zugpferd Nationalmannschaft füttern, kommen überwiegend aus den kleinen Vereinen, aus den Hochburgen. Deshalb sollte man diese Hochburgen (auch Magdeburg, Minden, Hüttenberg u.v.a) stärken, anstatt zum Beispiel über ein Endspiel im Fußballstadion nachzudenken.
Wenn z.B. in Lübbecke 2.500 Zuschauer zu einem Heimspiel kommen, ist jeder zehnte Einwohner der Stadt samt eingemeindeter Dörfer in der Halle. Das heißt nicht, dass die Großstadtklubs keine wichtige Rolle für den Sport haben, denn sie ziehen die Medien. Aber nach wie vor ist die alles entscheidende Basis in Baden-Württemberg, Ostwestfalen, Schleswig-Holstein etc. und dort in den Dörfern.
Die Mischung macht es.
Ich behaupte mal dreist, dass es in einer Großstadt wesentlich schwieriger ist, wirtschaftlich nachhaltig Spitzenhandball zu positionieren, als in den ländlichen Hochburgen. Nicht in absoluten Zahlen gemessen, aber in der Relation.
Von daher sind 7.500 Zuschauer am Sonntag und gestern in meinen Augen schon OK.
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hm, die Großstadtclubs ziehen die Medien? Welche überregionale Zeitung berichtet denn mehr über die Mietrauten oder auch die Füchse als über den THW Kiel oder die SG Flensburg-Handewitt? Ich halte die Bedeutung der Großstadtvereine für die Medienpräsenz des Handballs für deutlich überbewertet - da würde ich ja schon eher Heiner Brand zustimmen, dass die Nationalmannschaft entscheidend für die Medienpräsenz des Sports ist... Jedenfalls außerhalb der jeweiligen Ballungsräume, für den Handball in diesem kleinen Bereich mag es tatsächlich gut sein, dort nen Verein in der Buli zu haben (wobei es mich ernsthaft überraschen würde, wenn es in Hamburg seit der Existenz der Mietrauten mehr Nachwuchshandballer gäbe als zuvor, völlig ausschließen kann ich es mangels Zahlenmaterial nicht) - aber für den Handball in seiner Gesamtheit... nene...
und ich halte 7500 Zuschauer in einer Stadt wie Hamburg in einem Championsleague-Viertelfinale, noch dazu gegen einen regionalen Konkurrenten, der sicherlich einige hundert, wenn nicht einige tausend, Zuschauer mitgebracht hat, für einen Beleg des Scheiterns der Etablierung des Handballs in der Stadt...
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und ich halte 7500 Zuschauer in einer Stadt wie Hamburg in einem Championsleague-Viertelfinale, noch dazu gegen einen regionalen Konkurrenten, der sicherlich einige hundert, wenn nicht einige tausend, Zuschauer mitgebracht hat, für einen Beleg des Scheiterns der Etablierung des Handballs in der Stadt...
In Flensburg waren laut Spielbericht Flensburg auch nur 3990 Zuschauer in der Halle und das war auch ein Viertelfinale der ehf Championsleague.
Also bis auf Kiel kenne ich keinen Verein dem ich ebenfalls 7500 Zuschauer gegen Nettelstedt so schnell zutrauen würde. -
Die Diskussion über die Zuschauerpräsenz (vor allem in Hamburg) hatten wir ja schon öfter.
Bei 7.500 Zuschauern sehe ich in einer Stadt wie Hamburg das Projekt auch auf dem Scheideweg. Vor allem, da sich das Interesse bei dem zu erwartenden Zieleinlauf und einem voraussichtlichen Abgang von Duvnjak (ich gehe davon aus, da der H$V im kommenden Jahr keine CL spielen wird) eher negativ entwickeln wird.
Und in Relation zur Einwohnerzahl sollte man schon mehr Zuschauer erwarten können. Sicherlich kommen gleich wieder aufgeregte Hamburger mit den Argument, in Hamburg gäbe es ja sooo viele Alternativen. Aber gibt es die in anderen Städten nicht? Vielleicht nicht in vergleichbarer Güteklasse, aber - liebe Hamburger - auch in anderen Regionen der Republik existiert Leben.
Wenn man die Platzanzahl der Halle mal in Relation zur Einwohnerzahl stellt, dann ist klar zu erkennen, das gerade in Hamburg das Potential noch sehr viel Luft nach oben hat:- Hamburg => ca. 2.000.000 Einwohner durch 13.000 Plätze ergibt ca. 154 Einwohner/Platz
- Kiel => ca. 250.000 Einwohner durch 10.500 Plätze ergibt ca. 24 Einwohner/Platz
- Flensburg => ca. 90.0000 Einwohner durch 6.300 Plätze ergibt ca. 14 Einwohner/Platz
- Berlin => ca. 3.500.000 Einwohner durch 7.500 Plätze ergibt ca. 466 Einwohner/Platz
- Magdeburg => ca. 230.000 Einwohner durch 7.000 Plätze ergibt ca. 33 Einwohner/Platz
- Göppingen => ca. 250.000 Einwohner durch 5.600 Plätze ergibt ca. 45 Einwohner/PlatzDas könnte man nun so weiter fortsetzen...
Was natürlich nicht vergessen werden darf, und das ist nicht ganz unwichtig, ist die Tatsache, daß es natürlich nicht ganz billig ist, in manche Hallen hineinzukommen. Das ist allerdings nicht nur ein Problem in Hamburg. Vielleicht sollte man da auch mal drüber nachdenken! -
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In Flensburg waren laut Spielbericht Flensburg auch nur 3990 Zuschauer in der Halle und das war auch ein Viertelfinale der ehf Championsleague.
Also bis auf Kiel kenne ich keinen Verein dem ich ebenfalls 7500 Zuschauer gegen Nettelstedt so schnell zutrauen würde.Wenn wir in FL 7500 Zuschauer melden würden, hätte man aber am nächsten Tag diverse Behörden zu Besuch.....
(und das gilt für fast alle Hallen der Republik).Mal abgesehen davon, dass in FL bei CL Spielen die Werbung abgehängt werden muß und damit die Anzahl der Stehplätze (die einen sehr großen Teil der Halle ausmachen) erheblich zurück geht (genaue Zahlen habe ich nicht, gehe aber davon aus, dass die Halle zu ca. 80% gefüllt war), war der Besuch in Flensburg natürlich nicht befriedigend. Schätze bei enem Gegner den man nicht schon 3 Mal in kurzer Folge gesehen hat wäre der Zuspruch deutlich größer gewesen.
Für HH gilt das natürlich auch. Dennoch. Hamburg hatte eine Auslastung von ca. 60%. Hatte einen deutlichen Vorsprung und die Erwartung, den einzigen Erfolg dieser Saison feiern zu können. Alles gute Gründe, in die Halle zu kommen.
Allgemein verzeichnet HH einen erheblichen Zuschauerschwund (-2000 im Schnitt im Vergelcih zur Meistersaison). Auch in FL ist der Schnitt im Laufe der Jahre von 6000 auf 5500 gefallen (wobei im Wesentlchen auch hier die Stehplätze betroffen sind - vermutlich ein Indiz dafür, dass auch das Flensburger Publikum älter wird....
).
In HH hat man einen etwas seltsamen Schlingerkurs hingelegt und die Zuschauer in der vorlewtzten und auch in dieser mit Leitung nicht überzeugt und das schint bei einem großen Anteil an Eventpublikum eine verheerende Wirkung zu haben. Die gehen dann halt woanders hin.
Wenn ich allerdings die Medienpräsenz der HSV und die Anstrengungen sehe, die der HSV im Marketing alleine personalmäßig unternimmt und mir dann das ergebnis anschaue, dann kann man nur, wie Bilbo, konstatieren, dass das Projekt momentan, wenn auch nicht gewscheitert, zumindest wieder auf eher tönernen Füßen steht. Nicht umsonst wird wohl Onkel Rudie entweder noch mal so richtig wieder finanziell zubuttern müssen (um "richtig Oben anzugreifen") oder er läßt es gänzlich sein, die Hamburger gehen in die Alsterdorfer undversuchen sich im Mittelfeld der Bundesliga zu etablieren......
Ach ja: Glückwunsch an Nettelstedt.
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Die Hamburger laufen wohl auf der letzten Rille, aber dies ist ja schon seit einiger Zeit zu beobachten. Ich ahne, dass speziell gegen so Teams wie den (spielerisch eigentlich unterlegenen, aber kampfstarken) TuS es wahnsinnig schwer ist die müden Knochen und Muskeln zu überreden nochmal alles rauszuholen und dann zeigt sich wohl ein fundamentaler Unterschied zu anderen Ligen in Europa. Gegen Mittelklasseteams sonstwo reicht auch das dann noch, in der BuLi eben nicht.
Der HSV zahlt gestern mE für die Willens- und Energleistungen gegen Flensburg, denn "normalerweise" muss ein Sieg gegen den TuS her.
Zu der Zuschauerdiskussion:
Ich bin da ganz bei Lothar Frohwein. 7500 Zuschauer auf einem Dienstagabend mit genügend Alternativen vor dem 1.Mai ... ist ok! Stichwort Alternativen: Speziell in Großstädten wimmelt es davon ohne Ende: andere Spitzenvereine z.B. in Berlin wie Eisbären, ALBA etc. oder eben Nervtöter Fußball, aber auch eben hunderte Kinos, Theater, Museen, Konzerte, Restaurants pipapo treten alle in Konkurrenz an, wenn der eventl. potentiell Interessierte (Mann?!) daheim mit der "Regierung" konferiert, was heute abend anstehen könnte. Da hilft ein eindimensionaler Städtevergleich Einwohner/Sitzplatz Abgleich mir nicht so viel weiter. Das Thema erscheint mir komplexer.BuLi-weit gesehen auch bei Lothar Frohwein: DIe Mischung macht es wirklich.
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