SG Flensburg-Handewitt

  • Handball wird als Profisport weiter existieren, ob die Pause nun 3 Monate oder 2 Jahre dauert. Welche Vereine das dann allerdings sein werden, wird man dann sehen und hängt sicher von der Länge der Pause ab.


    Die Geschäftsführungen der großen drei scheinen jedenfalls besorgt. Heute im Hölle Nord Podcast zu Gast. Die Meldung im Tageblatt kommt ja auch aus dieser Ecke.

  • Ich wäre als GF eines Profisportvereins aufgrund der Situation auch besorgt. Das Geschäft kann schlecht laufen und selbst wenn man selber große Fehler gemacht hat, der Verein sportlich oder finanziell Niederschläge wegstecken muss, selbst wenn der Verein vor der Insolvenz steht - es wäre alles irgendwie angenehmer als die derzeitige Lage. Normalerweise kann man aus seinen Fehlern lernen und die neue Situation planen, aber aktuell ist man als GF den Entscheidungen anderer ausgeliefert, die sich wiederum auf einen Zustand beziehen, den keiner kennt und dessen Entwicklungen keiner vorhersehen kann. Die einzige Möglichkeit ist ein breit gefächertes Szenario-Management, wobei immer wieder die Hoffnung besteht, dass im August wieder alles normal verlaufen könnte, denn möglich ist fast alles. Ich persönlich glaube nicht, dass zumindest die großen Vereine in Gefahr sind. Die Sponsoring-Strukturen werden ähnlich beibehalten werden können, insbesondere die Top-6 haben wahrscheinlich auch noch Möglichkeiten auf solidarische Zahlungen in diesen Zeiten zu hoffen. Wie bereits erwähnt ist ein weiterer Vorteil das vorhandene Know-How. Dazu sind auch die Spieler verunsichert und bis auf wenige Vereine werden wohl alle Abstriche machen müssen. Vielleicht spielt man dann 6 Monate lieber für einen geringen Lohn, der zum Überleben reicht, als zu einem Club zu wechseln, der sich jetzt gerade in dieser Krise auftut. Generell sollten die Spieler auch wissen, dass es für sie mittelfristig am sinnvollsten ist, um fast jeden Preis die aktuellen Strukturen zu wahren. Neue Strukturen bedeuten Unsicherheit und ich denke, dass die Vereine wie sie aktuell aufgestellt sind, die gleichen Verhältnisse wie vor der Krise am schnellsten wiederherstellen können. Trotzdem muss man sagen, dass es nie einen besseren Zeitpunkt gab, um einen Verein aus dem Nichts hochzuziehen. Einen Startplatz in der 2. Liga, vielleicht sogar in der ersten Liga, wird man wohl mit finanziellen Mitteln relativ einfach erreichen können. Dazu wird man auch Spieler finden, die ihre Verträge nicht neu verhandeln wollen.

  • Positiv für alle Vereine ist, daß die bisher unbekannte Zukunftsaussicht für alle annähernd gleich ist.

    EINMAL FLENSBURG - IMMER FLENSBURG!!!

  • Auf dem Flensburger Youtubekanal ist ein kleiner Rückblick mit Interviews hochgeladen worden und zudem ein vollständiges Spiel wo die SG mal demonstriert wie es ist über 60 Minuten mit Hosen voll durchzuwürgen. ;)

    • Offizieller Beitrag

    Die gesamte Diskussion zu Sky-Übertragungen von HBL-Geisterspielen, Geistertickets, etc. wurde hierher verschoben:


    Handball bei SKY


    Gern einen eigenen "Corona-Thread" in der HBL-Rubrik, Sky-Diskussion unter Link oben, Handball-unabhängige Corona-Diskussion im entsprechenden Thread im Off-Topic-Bereich.


    HIer dann zurück zum (noch etwas länger?) amtierenden Deutschen Meister SG Flensburg-Handewitt.

  • Der gestrige sh:z Podcast "Hölle Nord" mit dem "Chef" der SG, Boy Meesenburg. Hier wie überall geht es um die Zukunft des Handballes in schwierigen Zeiten. Altersmilde ist er geworden, geradezu diplomatisch. Für den THW gibt es dennoch nur eine abgespeckte Kiste guten Weines.... ;)


    hoelle-nord

  • Komplett ernst gemeinte Glückwünsche an die SG zum verdienten Meistertitel in der A-Jugend nach Quotientenregel!


    Ist aber ja nur ein halber..... ;)

  • Skandal! Wie kann die SG den annehmen?! Darauf sollten sie unbedingt freiwillig verzichten. ;)


    Witzbold. Da die Flensburger Jungs sich den Titel mit den Berlinern teilen müssen, könnte also der THW darüber nachdenken, bei den Herren mit der SG zu teilen.... ;)

  • Witzbold. Da die Flensburger Jungs sich den Titel mit den Berlinern teilen müssen, könnte also der THW darüber nachdenken, bei den Herren mit der SG zu teilen.... ;)

    Sorry, aber mir gefällt es dann doch besser, wenn der THW den Titel mit den Frauen vom BVB teilt. :hi:

  • Was für ein Unfug? Doppelter Meistertitel bei nem System das Play Offs hat? Vor allem wenn man bedenkt wie knapp es zum Beispiel letztes Jahr war? Warum vergibt man diesen wertlosen Titel? Vielleicht noch 16 BJugendmeister oder wieviele Oberligen es als Quali gibt? Berlin zum EHF-Cup-Sieger wieso nicht? Hannover kriegt dann aber den Pokal.

  • Mir jetzt erst aufgefallen:
    https://www.youtube.com/watch?v=PHppObfS1mY


    Das 25. Landesderby von aus der 1998/1999 Saison, in vielerlei Hinsicht interessant. Wie das damals alles aussah, die alten Stars der beiden Mannschaften, die Fördehalle. Da war ich damals auch schon in der Halle.


    Sollte man vielleicht runterladen oder zumindest schnell gucken, denn anscheinend ist das ebenfalls hochgeladene Göppingen-Spiel von 2018 schon wieder runtergenommen, durfte man ev. nur temporär von Sky, weiß nicht wie es hier aussieht.

  • Laut Machulla sei ja die lange Pause für die Spieler jetzt ein "Geschenk".
    Ich weiss nicht ob solche Äusserungen sonderlich glücklich sind. Die Pause hat ihre Ursache in der Corona Pandemie, und das ganze Geschehen dann jetzt irgendwie mit einem "Geschenk" zu verknüpfen halte ich persönlich für sehr fragwürdig.


    Bin mal gespannt wie er sich äussert falls die Pause sich noch etwas weiter verlängert, sagen wir mal so ein Jahr, ob er es dann immer noch als "Geschenk" ansieht.

  • Zum Glück hat er ja noch mehr gesagt:


    Zitat

    Trainer Maik Machulla von der SG Flensburg-Handewitt freut sich über die lange Pause bis zum geplanten Saisonstart der Handball-Bundesliga im September. "Mental ist der Cut wichtig", sagte der SG-Trainer den Blättern des Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlages (Montag). Die Spielpause bezeichnete er als Geschenk für die Profis. Das gelte vor allem für die Nationalspieler. "Sie können die ungewollte Pause nutzen, um mental und körperlich zu regenerieren. Der Handball wird nicht aussterben. Irgendwann werden wir wieder einen Alltag haben, davon bin ich überzeugt. Auf diesen Tag müssen wir vorbereitet sein." Der Spielplanstress werde schnell zurückkehren, glaubt er. "Dann sitzen wir wieder im Hamsterrad, und es geht ums Geld.


    Für mich voll nachvollziehbar, insbesondere weil ja schon seit Jahren gesagt wird, dass das Hauptproblem die zu kurze Regenerationspause zwischen den Saisons ist.

    Irgendwann ist auch mal Schluss!!!

  • Eventuell nicht nur für SG Fans interessant, läuft schon seit Beginn der Corona-Krise eine History-Serie auf der Homepage der SG. Mittlerweile 19 Artikel. Etwas unübersichtlich zu finden und natürlich jetzt kein sehr kritischer Blick auf den Verein, aber interessant.

  • Das letzte Saisonspiel ist gespielt, die SG hat den Titel knapp verpasst.


    Und dann diese ungewöhnliche Verabschiedung von 5 Spielern in der Coronakrise. Hut ab dass Michal Jurecki extra dafür aus Polen angereist ist. Sehr sympathischer Auftritt.


    Wünsche Zachi, Simba und Jurecki alles Gute für die weitere Karriere, sowie Jens Schöngarth viel Erfolg in HH, aber nicht zu viel ;) ;)


    Und unsere Handballikone soll noch ein Abschiedsspiel bekommen. Dann hoffentlich vor voller Hütte.


    Ich war etwas erschrocken über den Zustand unseres GF. Er sah ziemlich schlecht aus, hoffe das liegt nur an der momentanen Krise und den Umständen. Hat bestimmt viel zu tun.



    Bis die Tage und bleibt gesund

  • Ich bin nach wie vor nicht überzeugt vom späten Trainingseinstieg. Sollte es wirklich finanzielle Gründe haben in den Monat August zu gehen, dann steht das Wasser eh bis zum Hals.


    Wenn man sich aber mal anguckt was ab dem 16.09.20 für ein Mammutprogramm losgeht....dann ist das was Machulla sagt ja Makulatur. Die Vorbereitung ist dann gar nicht länger als sonst, mit all den Problemen die Machulla sicherlich richtig skizziert. Ich kann mir nicht helfen das das mindestens zwei Wochen zu spät ist.


    Der Witz die CL dann als letzte Trainingsspiele zu begreifen, greift durch den Reisestress auch nicht. Flensburg-Paris-Düsseldorf-Flensburg ist allein vor dem Bundesligastart in 14 Tagen zu absolvieren.

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