Was ist denn die Qualifikation von Markus Baur?
Dass er sich bei erster Gelegenheit aus Nettelstedt verabschiedet hat, um unter den Schirm des DHB unterzutauchen?
Dann aber ein zweites Arbeitsverhältnis in Schaffhausen eingerichtet hat, um mehr Geld zu verdienen.
Ich sehe nur Beweise für seine Umtriebigkeit.
Wer wird der neue Bundestrainer?
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Zumal seinerzeit - wenn ich mich recht entsinne - doch auch die Wohnortferne ein Grund war...und nach meinen bescheidenen geografischen Kenntnissen hätte ich Berlin weiter entfernt vom Bodensee geschätzt als Nettelstedt.
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... und Herr Gorr ?
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Ich hatte bei dem KreisAb-Interview mit dem Co-Trainer der Kadetten auf jeden Fall den Eindruck als wenn Baur seeeehr oft nicht da ist. Letztendlich funktioniert ene Doppelfunktion auch nur so und das ist genau der Punkt wo ein Co.Trainer wirklich wichtig wird. Letztendlich halte ich das aber für nicht wirklich ideal.
Was ich aber auch mal über unsere Jugendbundestrainer, ob es nun Baur oder Heuberger sind, sagen muss....es ist sicherlich keine Frage das sie bei so einem Turnier einen guten Job, die Jungs ordentlich motivieren und einstellen...aber letztendlich glaube ich das Jugendweltmeister oder Jugendeuropameister mit einer deutschen Nachwuchsmannschaft zu werden, eine Leistung ist die sehr viele Trainer schaffen könnten. Unsere Nachwuchsligen in der A-Jugend und B-Jugend sind hier der Motor der die Nachwuchsmannschaften mit vielen Talenten versorgt. Klar, daraus muss man eine Mannschaft formen, aber letztendlich ist wie mit dem Bundestrainer selbst: Er muss die Spieler nehmen die zur Verfügung stehen und wenn sie nicht da wären, würde man auch nicht um Titel mitspielen.
Daher habe ich immer Bauchschmerzen wenn man sagt das eine Jugendmeisterschaft für höheres qualifiziert. Ich fände es angenehmer wenn Baur mit den Kadetten in der CL richtig abgeht und das dann seine Rechtfertigung für welchen Posten auch immer ist. Aber das ist sicherlich Ansichtssache.
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Wenn es Heuberger wirklich macht, hat er die Selbstachtung einer Bettwanze...
Heuberger scheint eine gewisse Beamtenmentalität verinnerlicht zu haben (nichts gegen Beamte ) und keinerlei Risiko im Leben zu wünschen. Als Co-Trainer mit Verwendung im Jugendbereich hätte er wohl die nächsten Jahre einen sicheren Job.
Hätte er Eier, hätte er gewartet bis ein Profiverein bei ihm anfragt (HBL oder Ausland) und gebrannt dort seine Fähigkeiten zu zeigen.
Wäre natürlich ein höheres Risikio, aber auch eine Chance es allen zu zeigen.
Aber auch sein Coaching zeigte ja, er ist wohl kein Mann für mutige Entscheidungen... -
Nunja er sucht wohl nach einer sicheren Einnahmequelle um seine Familie zu ernähren, kann man es ihm verdenken?
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Wenn es Heuberger wirklich macht, hat er die Selbstachtung einer Bettwanze...
Also wenn man merkt, dass man den Ansprüchen in der ersten Reihe nicht genügt und wieder ins zweite Glied zurück geht, hat man die Selbstachtung einer Bettwanze?Eine seltsame Meinung!
Ein Problem der heutigen Gesellschaft ist doch, dass viele Positionen mit Leuten besetzt sind, die eine oder zwei Ebenen tiefer viel besser aufgehoben wären. Dies aber nicht eingestehen wollen und an ihrem Postn kleben.
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Nunja er sucht wohl nach einer sicheren Einnahmequelle um seine Familie zu ernähren, kann man es ihm verdenken?
Meines Wissens war er doch beurlaubter Beamte. Dorthin könnte er wahrscheinlich jederzeit zurück. Aber wahrscheinlich liebt er diese Art von Job und er weiß, dass er ihn erfolgreich ausüben kann. -
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Ich sehe das auch so, dass das Zurücktreten ins "Zweite Glied" überhaupt nichts negatives sein muss.....wenn jemand im Jugendbereich besser aufgehoben ist dann soll er das doch machen....gibt ja auch Bespiele aus dem Fussball wo das so gemacht wurde...Sascha Lewandowski hatte ja bei Bayer Leverkusen nach dem Abgang von Dutt als vormaliger Jugendtrainer gemeinsam mit Hyypiä das Traineramt übernommen , wobei er offiziell Cheftrainer war.....im Jahr 2013/14 wechselte er dann trotz noch laufendem Vertrag als Cheftrainer zurück in die Jugendabteilung, weil ihm dieser Aufgabenbereich offensichtlich besser liegt..
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@ handballer 2105: Hat er wirklich gemerkt, dass er den Ansprüchen der ersten Reihe nicht genügt? Die Entscheidung den Vertrag nicht zu verlängern, ging doch nicht von ihm aus...
Der DHB hat diese Entscheidung für ihn getroffen, selbst nach dem letzten Polenspiel klebte er am Sessel..Ein weiteres Indiz für seine mangelnde Risikoereitschaft...
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@ handballer 2105: Hat er wirklich gemerkt, dass er den Ansprüchen der ersten Reihe nicht genügt? Die Entscheidung den Vertrag nicht zu verlängern, ging doch nicht von ihm aus...
Der DHB hat diese Entscheidung für ihn getroffen, selbst nach dem letzten Polenspiel klebte er am Sessel..Ein weiteres Indiz für seine mangelnde Risikoereitschaft...
Fehlende Risikobereitschaft und "Selbstachtung einer Bettwanze" sind aber zwei sehr unterschiedliche Dinge.Bei der Einschätzung der Risikobereitschaft bei Heuberger liegen wir wahrscheinlich gar nicht so weit auseinander.
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Auf jeden Fall wurde jetzt Dagur Sigurdsson offiziell als neuer Bundestrainer vorgestellt.
Gratulation an den DHB zu dieser Personalie und Danke an Berlin für die Freigabe eines echt guten Mannes. -
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Heuberger als Co wäre schon allein deshalb ein Treppenwitz, weil er aufgrund Sigurdssons Doppelfunktion im ersten Jahr eine gesteigerte Verantwortung hätte und teilweise faktischer Cheftrainer wäre. Und das nach einer Entlassung.
Die Frage nach Jan Gorr halte ich für berechtigt? Oder ist der mit Heuberger zusammen geflogen?
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Ich frage mich wer gestern Heuberger in die Presse brachte, wenn heute mitgeteilt wird, dass er kein Co wird.
Man kann jetzt von ihm halten was mal will, aber das war eine ordentliche Ohrfeige für ihn. -
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Ich frage mich wer gestern Heuberger in die Presse brachte, wenn heute mitgeteilt wird, dass er kein Co wird.
Man kann jetzt von ihm halten was mal will, aber das war eine ordentliche Ohrfeige für ihn.
In der Tat. PR-Desaster. Sowas muss doch vorher abklären. -
Das Gerücht geht zurück auf einen Artikel von Erik Eggers im Tagesspiegel. (Martin Heuberger wird Assistent von Dagur Sigurdsson) Darin heißt es u.a.
ZitatNach Informationen des Tagesspiegels plant der DHB jedoch fest mit dem alten Bundestrainer Heuberger. „Mal abwarten, unterschrieben ist noch nichts“, sagte der 50-Jährige auf Nachfrage. Zumindest aber bestätigte er entsprechende Gedankenspiele. „Ich habe schon mal mit Dagur darüber gesprochen.“ Heuberger klingt so, als sei er dem Thema gegenüber sehr aufgeschlossen, im Gegenzug scheint auch Sigurdsson mit ihm zusammenarbeiten zu wollen.
Die deutliche Abfuhr seitens Dagur Sigurdsson auf der heutigen Pressekonferenz (" "Ich finde die Idee mit Martin Heuberger sehr gut, und wir verstehen uns auch sehr gut. Aber ich kann sagen, dass ich frischen Wind haben will und neue Wege gehen will") ist dann natürlich eine schallende Ohrfeige für den Ex-Bundestrainer. Da wird es intern sicherlich Redebedarf geben. -
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Gorr ist nicht geflogen. Habe bei uns ne Aussage von ihm in der Tageszeitung gelesen das es davon abhängt was der neue Cheftrainer sich vorstellt. Wobei er ja auch eine Doppelfunktion hat. Ich weis nicht inwieweit sie zumindest einen in Vollzeit benötigen.
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"Ich finde das ganz doll bedenklich"
SPORT1-Experte Stefan Kretzschmar begrüßt die Kür von Dagur Sigurdsson, sieht aber ein Problem. Die Füchse Berlin ärgern ihn.
Hallo Handball-Fans,
Die Entscheidung ist gefallen: Dagur Sigurdsson ist der neue Bundestrainer.
Ich mache keinen Hehl daraus, dass ich einen deutschen Coach präferiert hätte. Trotzdem ist die Entscheidung aus qualitativer Sicht gut: Dagur Sigurdsson ist ein hervorragender Trainer. Das hat er sowohl für Österreich als auch für die Füchse Berlin nachgewiesen.
Und wenn man frischen Wind reinbringen möchte und mit neuen Ansätzen aus dem Ausland neue Wege gehen will, dann ist die Wahl sicherlich okay.
Dagur hat auch gute Voraussetzungen, unter denen er den Job antritt: Die Liga und die Vereine stehen hinter der Entscheidung, das ist wichtig. Und er hat Spieler, die in der Bundesliga immer wieder unter Beweis stellen, dass sie Persönlichkeiten sind.
Er kann zudem auf einen sehr guten Nachwuchs zurückgreifen, was der Junioren-EM-Titel eben erst bewiesen hat. Dagur hat Paul Drux und Fabian Wiede, die er aus seinem Verein in die Nationalmannschaft mitnehmen kann.
Die Perspektive sieht also nicht schwarz aus, im Gegenteil: Die Zukunft des deutschen Handballs ist durchaus rosig und hoffnungsvoll
Dagurs Doppelfunktion als Nationaltrainer und Füchse-Coach finde ich trotzdem ganz doll bedenklich.
Auch wenn es nur um ein Jahr geht und auch wenn Dagur und die Verantwortlichen das Thema herunterspielen: Der deutsche Handball braucht einen hauptamtlichen Trainer.
Es ist zwingend notwendig, dass er sich vor Ort die Spieler, die er nominieren möchte, anschaut. Dass er den Juniorenhandball beobachtet und Kilometer abreißt, um Gespräche mit den Spielern zu führen. Dass er sich seine eigene Spielphilosophie nur für die Nationalmannschaft ausdenkt.
Das geht meiner Meinung nach nicht in einer Doppelfunktion, weil es wegen der Intensität nicht möglich ist.
Erst recht, da wir durch die Wildcard das Geschenk bekommen haben, im Januar eine WM zu spielen. Dort müssen wir erfolgreich sein - das hat Dagur ja auch selbst betont.
Es gibt noch eine Sache, die mich bei der Bundestrainer-Wahl gestört hat: Die Haltung der Füchse, in Person von Bob Hanning und Frank Steffel, geht mir auf den Sack.
Ich finde es völlig übertrieben, dass man sich dort jetzt zum Retter des deutschen Handballs aufschwingt.
Diese Darstellung, dass man jetzt auch seinen Trainer opfere, nachdem man schon den Geschäftsführer Hanning für den DHB geopfert habe, geht mir einfach auf die Nerven. Denn das alles ist auch selbst gewollt und selbst forciert.
Stattdessen zu sagen, man hätte gegen den Willen der Füchse für den deutschen Handball alles geopfert und sich dafür feiern zu lassen, ist mir einfach zu viel.
Man sollte sich glücklich schätzen, zwei so wichtige Positionen im deutschen Handball besetzt zu haben, zumal das schon ein bisschen nach Imperium riecht. Dann sollte man die Bälle doch lieber flach halten.
Wenn die Füchse schon sagen, dass sie ihren Trainer für den deutschen Handball opfern, hätte mir gewünscht, dass sie dann einen Weg finden, ihm dem DHB gleich ganz zur Verfügung zu stellen.
_____________________________________________________________________________________________________________________________Er kann es nicht verkraften das die Brand Connection nun endgültig tot ist. Er hat ein Hannning Syndrom ! Grosse Reden Schwingen und nicht in die Verantwortung gehen, das ist das einzige was er im Moment kann.
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Was lernen wir daraus:
a) Kretsche hat einen Sack
b) Kretsche hätte es gerne gesehen wenn die Füchse 3 Wochen vor Saisonbeginn auf die Suche nach einem neuen Trainer für diese Saison gehen
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