Frauen-Nationalmannschaft

  • Harpiks: Jo, ich bezog das auch nicht (nur) auf Nationaltrainer, aber allgemein so auf den deutschen Frauenhandball..(hab "Deutschland schwieriges Geläuf" geschrieben - welchen nicht deutsch sprechende Trainer hat es denn im deutschen Frauenhandball gegeben? Teamsprache doch auch überall deutsch)


    Selbstverständlich übrigens haben im deutschen Nationalfrauenhandball alle Akteure eine tiefe innere Bindung zu dem Land...(Petersen lässt grüßen, übrigens ein Fall, der so im internationalen Frauenhandball die letzten Jahre singulär ist) und das hauptamtliche Traineramt des DHBs ist quasi von der Entlohnung her ein Ehrenamt (Steuern fallen eh keine an, wegen 'Geringfügigkeit')


    Übrigens ist das mit Landestrainern, welche die Landessprache nicht sprechen, auch in Osteuropa keineswegs üblich, siehe die Hauptländer: Rumänien hatte mit Ryde und Ambros Martin erst 2 (Ryde als Pionier sehr 'bewusst' verpflichtet); Ungarn doch nur Einen (Rasmussen - sonst doch keinen?); Russland gar noch gar keinen..


    Die skandinavischen Länder haben natürlich jeweils nationale Lösungen (Norwegen langjährig), Spanien/Frankreich auch (Letztere langjährig) - würde den deutschen Handball da eher zusammen mit den Niederländerinnen sehen (mal davon ausgehend, das Thomsen, Johannson und Mayonnade kein Niederländisch beherrschen)

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  • Ist dieser neue "Weltraumcoach", auch Master Coach genannt, nicht Voraussetzung um Nationaltrainer zu werden? Hier werden Spekulationen mit Personen gemacht die diesen Titel nicht haben, daher fallen sie eigentlich durch das Raster. Aber egal wer das wird, er/sie/es muss mit den Spielerinnen arbeiten, die die Liga hergibt. Von daher wird das nix mit unserer Natio, wir bilden einfach viel zu schlecht aus und Frauenhandball wird bei uns viel zu schlecht bezahlt.

    "Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer!"


    btw: Hatte ich eigentlich schon erwähnt, dass ich Vater einer Bundesligaspielerin bin? :hi:

  • Beim DHB interessiert sich, mit Verlaub, kein Schwein wirklich für den Frauenhandball. Alle, die das tun, sind Einzelkämpfer. In Deutschland gibt es weitaus mehr Talente als in den Niederlanden, Schweden, Rumänien oder Ungarn. Wenn man will, spielt man in zehn Jahren regelmäßig um Medaillen mit. Es will aber niemand. Wirklich schade.

    Du haust damit ganz schöne Nägel rein. Kannst du das auch mit Fakten untermauern?

    • Offizieller Beitrag

    Ronaldo: Lies das bitte in Bezug auf Harpiks vorangehendes Posting....(ja, man muss doch zu Allem einen Smiley setzen - ein @ vor den Ausführungen reicht offenbar nicht))

    Nicht jeder muss zu allem einen Smiley setzen. Aber das war nun wirklich nicht ersichtlich - zumal Harpiks Aussage bisher nicht widersprochen ist. Um den "Joke" von Dir zu verstehen, muss man erst einmal wissen, dass Du auf alles sensibel reagiert, was an der Ehre des "goldenen" Osteuropas kratzen könnte. Zumal Du regelmäßig sehr "unkonventionelle" Positionen einnimmst - da hatte ich Dir zugetraut, dass Du glaubst, dass der DHB für den Frauen-Cheftrainer nur 400 € Gehalt im Monat zahlt.

  • Okay, schreib meine Beiträge halt nicht für Leute, die ein sehr "unkonventionelles" Lese- und Textverständnis haben und zu keinerlei Einschätzungen von (ihnen eigentlich virtuell gut bekannten) Forennutzern imstande sind (anders kann ich insbesondere den letzten Halbsatz nicht interpretieren)

  • ich kann jetzt auch nicht unbedingt erkennen, dass von den "herren" als trainer der damen-nati unbedingt viel positives übrig bleibt, ich denke auch, dass sich der dhb jeweils mehr davon versprochen hat.


    vlt. hilft dann doch mal eine "trainerin" - die auch die möglichkeit hat, die gräben die dort zuletzt entstanden sind, wieder zu schliessen und sich auch gegenüber der phalanx der "trainer" der fbl zu positionieren.

    es wäre ein bisschen gehässig zu sagen : schlechter könnte eine trainerin es auch nicht machen...

    aber warum sollte es nicht mal eine trainerin sein- von mir aus auch egal ob jung oder alt, national oder internationale-

    ein versuch ist es allemal wert.


    bei der ein oder anderen aktion seitens der besetzung oder beibehaltung des trainerjobs der damen hatte man eh das gefühl, dass es nicht unbedingt eine "fachliche" entscheidung war sondern der bequemere weg gegangen worden ist....

  • Leun oder Fuhr in Doppelfunktion wäre meiner Meinung nach problematisch. Beide Trainer arbeiten gerne mit jungen Talenten und wären dann angreifbar, wenn dann entweder Talente zu früh aus diesen Vereinen ins Nationalteam berufen werden oder auch wenn DHB-Talente dann immer wieder zum Verein des Nationaltrainers wechseln.

  • Kommt immer drauf an - Tagesform ist nicht gleich Leistung und beides muss stimmen. Was bringt mir die beste Spielerin, wenn sie nicht ins Team passt. Altes Thema - wird wohl nie die richtige Antwort geben ;)

  • Kommt immer drauf an - Tagesform ist nicht gleich Leistung und beides muss stimmen. Was bringt mir die beste Spielerin, wenn sie nicht ins Team passt. Altes Thema - wird wohl nie die richtige Antwort geben ;)

    Und was bringt eine Gute-Laune-Spielerin, wenn sie Buxte-Ersatzbank-Niveau hat?


    Eigentlich ist es Job des Trainers auch schwierige Spielerinnen integrieren zu können.

  • julischka: Wo habe ich gesagt, dass ich nur auf Stimmung/Laune setze? Mir geht es um ein sinnvolles Verhältnis und ich sehe es wie du - genau diese Mischung zu finden ist ein/die Kernaufgabe eines Trainers. Ohne diese wird er wohl eher scheitern, da es seltener ist trotz eines Trainers erfolg zu haben und nicht wegen ihm X/

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