Am extremsten war das Dilemma m.E. in den Pflegeheimen. Man "schützt" die Bewohner u.a. dadurch, dass sie keinen Besuch mehr empfangen dürfen. Dies regelmässigen Besuche sind bei vielen Bewohnern jedoch mehr oder weniger noch der einzige Lebensinhalt. Den nimmt man ihnen dann und lässt sie dort vereinsamt vor sich hin "leben". Wo bleibt da die Menschenwürde?
Corona-Virus
- Baden68
- Geschlossen
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tobi
da ich über 20 jahre in einer behörde gearbeitet habe, kann ich durchaus sagen :
ja -es gibt ganz einfache mittel, dass bestimmte texte-urkunden-schriftstücke (egal ob auf papier oder net) nur an bestimmte personen
geleitet werden bzw. dann auch sichergestellt ist, dass auch nur diese es lesen könnenich glaube auch, dass genug user schon geschrieben haben, warum noch andere argumente deutlich machen, dass es eher in die richtung geht,
dass es öffentlich wird oder zumindest grob fahrlässig so gehandelt wurde, dass der ganze vorgang sehr sehr unkorrekt war von dem
einzelnen verfasser...zuletzt hat ja paul j. sehr deutlich erklärt, warum....."zuständige stellen" beim verdacht einer straftat, ist sicher auch kein verteilerkreis- sondern i.a.r. eine übergeordnete person-
dies ist sogar in den regularien dafür für einen beamten festgeschrieben- sprich "behördengang" -
dass jetzt auf einmal die grippe wieder als karte gezogen wird...
für mich gibt es gar keine vergleichsmöglichkeiten- ob grippe oder sonstwas-
wir hatten noch nie solche maßnahmen seitens des staates-
da ist es doch logisch, dass man dies auch mit nichts 1 zu 1 vergleichen kann-
wir haben trotz der harten maßnahmen so viele tote-
will jemand behaupten dass er weiss, dass bei weit weniger maßnahmen nicht auch eine viel breitere streuung im bereich
der altersgruppen bei den toten sein könnte ?selbst bei einer grippeepedemie oder was auch immer-
hätte der staat den ganzen apperat genauso wie jetzt runtergefahren - hätten wir dann da auch so viele tote gehabt ?
oder
nicht eher viel weniger, weil ja jede ansteckung/ übertragung viel weniger stattfinden könnte ?für mich streiten sich 99% der gutachter höchstens um nuancen bzw. sind da anderer meinung-
die restlichen 1 % sind der anteil, der bei jedem thema damit auffällt... -
dass jetzt auf einmal die grippe wieder als karte gezogen wird...
für mich gibt es gar keine vergleichsmöglichkeiten- ob grippe oder sonstwas-
wir hatten noch nie solche maßnahmen seitens des staates-
da ist es doch logisch, dass man dies auch mit nichts 1 zu 1 vergleichen kann-
wir haben trotz der harten maßnahmen so viele tote-
will jemand behaupten dass er weiss, dass bei weit weniger maßnahmen nicht auch eine viel breitere streuung im bereich
der altersgruppen bei den toten sein könnte ?selbst bei einer grippeepedemie oder was auch immer-
hätte der staat den ganzen apperat genauso wie jetzt runtergefahren - hätten wir dann da auch so viele tote gehabt ?
oder
nicht eher viel weniger, weil ja jede ansteckung/ übertragung viel weniger stattfinden könnte ?für mich streiten sich 99% der gutachter höchstens um nuancen bzw. sind da anderer meinung-
die restlichen 1 % sind der anteil, der bei jedem thema damit auffällt...Ja wir haben "harte Massnahmen" und relativ viele Tote ( wobei man natürlich auch hier die Relation zur Gesamtbevölkerung sehen muss ).
Italien hatte noch viel härtere Maßnahmen und noch viel mehr Tote
Woran das liegt wird man definitiv sicher nie ergründen können.
Einen einfachen Schluss " Härtere Maßnahmen- weniger Tote " gibt es jedoch offensichtlich nicht
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Der Reproduktionswert gefällt dem RKI nicht mehr. Also führt man einfach einen neuen ein. Den "geglätteten". Jubel.
Zoos öffnen nur mit Maskenpflicht ab 6! Jahren. Begründung: Man könnte ja Tiere anstecken und die dann eventuell den Pfleger.
Edit: Gilt z.B. für den Zoo in Heidelberg aber nicht für den Zoo in Worms. Offenbar ist dort das Virus weniger gefährlich
Gottesdienste mit Mindestabstand und dazu noch mit Maskenpflicht ( der Abstand alleine reicht ja wohl nicht ) und ohne gemeinsames Singen.Danke, ohne uns
Das Niedersächsische Verwaltungsgericht urteilt, dass eine generelle Quarantäne Pflicht von 2 Wochen nach Rückkehr aus dem Ausland ohne Betrachtung des jeweiligen Infektionsrisikos in dem bereisten Land unzulässig ist.
Eine weise Entscheidung, denn dann müsste man ja eigentlich auch eine Quarantäne einführen wenn man aus Bayern in irgendein anderes Bundesland reist. -
Noch etwas: Das vorliegende Dokument ist ja Version 2. Die erste Version ist vom 25.04 und wurde bereits am 23.03. an Vorgesetzte und Referatsleitung verschickt. Wer soll denn ernsthaft glauben, dass ein MA wochenlang seinen privaten Interessen nachgeht, ohne dass das irgendjemand merkt? Jetzt will das BMI von all dem nichts gewusst haben? Ich erkenne da ein anderes Bild, als das was das BMI und die Presse da zeichnet.
Also das ist ja nun das geringste Problem. Je größer die Organisation, desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass die dollsten Dinge passieren und da ist wochenlanges mit sich selber beschäftigen noch das harmloseste. Es hat in Großunternehmen schon mehrere Projektgruppen zum gleichen Thema gegeben, die Jahre arbeiteten, ohne das die untereinander voneinander wussten. Das ein MA da mal ein paar Wochen "untertaucht" passiert stets und ständig wage ich mal zu behaupten und das muss auch gar nichts anrüchiges sein, wenn er sich z. B. mit länger angelegten Projekten, Planungen oder Studien beschäftigt.Und dann noch etwas: Der Verfasser hat das nicht allein zusammengeschrieben, auch wenn jetzt als irrer Alleintäter hingestellt wird. Mindestens mal neun Wissenschaftler/Ärzte/ Experten/ Spezialisten haben sich jetzt öffentlich gemeldet und Stellung bezogen. Das sind offensichtlich die Dritten, auf die das BMI abstellt. Es ist doch völlig irrsinnig, diese Ausarbeitung als Privatmeinung abzuwerten.
In diesem Zusammenhang interessiert mich eigentlich nur, ob dieser äußerst misslungene Grippevergleich in dieser Studie drinsteht oder nicht? Wenn ja, kann es mit der wissenschaftlichen Arbeit, ob allein oder mit anderen Experten und Spezies, nicht weit hergewesen sein. Dieses Ding alleine entwertet eine ansonsten gute Arbeit schon auf ganzer Linie. Da du ja scheinbar immer noch der einzige bist, der das Ding komplett vorliegen hat, stell doch mal den Link rein. -
da ich über 20 jahre in einer behörde gearbeitet habe
Eine Behörde, in der es anscheinend keine Shift-Taste auf den Tastaturen gibt. Sachen gibt's.In der Behördensache kann man das Streisand-Syndrom erkennen.
Zur Übersterblichkeit an sich waren hier Grafiken der New York Times verlinkt, die eindeutig waren. In fast jedem Land gibt es massive Peaks, die meiner Meinung nach nicht wegzudiskutieren sind.
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Zur Übersterblichkeit an sich waren hier Grafiken der New York Times verlinkt, die eindeutig waren. In fast jedem Land gibt es massive Peaks, die meiner Meinung nach nicht wegzudiskutieren sind.
....und wir sind noch mittendrin, hatten noch keine 2. Welle und haben die Zahlen trotz weltweitem Lockdown. -
Ja wir haben "harte Massnahmen" und relativ viele Tote ( wobei man natürlich auch hier die Relation zur Gesamtbevölkerung sehen muss ).Italien hatte noch viel härtere Maßnahmen und noch viel mehr Tote
Woran das liegt wird man definitiv sicher nie ergründen können.
Einen einfachen Schluss " Härtere Maßnahmen- weniger Tote " gibt es jedoch offensichtlich nicht
Hast Du den Ironie-Smiley vergessen?
Italien und Deutschland vergleichen? Was war zuerst da, Henne oder Ei? In Italien wurden die Maßnahmen erst getroffen, als die Kacke schon ganz gewaltig am Dampfen war. In Deutschland aber bevor die Mehrheit überhaupt gesehen hat, dass da Kacke ist und reingetreten ist.
Ich stelle sogar die These auf, dass die Maßnahmen in Deutschland überhaupt nur getroffen werden konnte, nachdem es Berichte aus Italien gab. Sonst hätte es keine Akzeptanz gegeben und die Maßnahmen hätten nicht gegriffen.
So früh und so konsequent Maßnahmen zu ergreifen hat eine Entwicklung wie in Italien, Spanien oder auch New York verhindert. Dazu kommt ein funktionierendes Gesundheitssystem, bei dem die 2- oder 3-Klassen-Medizin in existenziellen Fragen nicht so dominant ist wie in anderen Staaten.
Und jetzt geht es manchen auf den Zeiger, diese Einschränkungen. Weil ja alles nicht so schlimm ist, wird alles wegbagatellisiert. Und wenn ich in meine FB-Chronik schaue, dann sind da ein paar ganz kuriose Fälle dabei - vor ein paar Wochen noch geschrieen, dass es endlich Zeit wurde, dass Maßnahmen ergriffen wurden. Dann fleißig Gruppen gegründet für lokale Helferorganisationen. Und da werden jetzt die Verschwörungstheorien verbreitet. Man kann seine Meinung ändern, aber wieso nur zwischen den Extremen?
Und was mir am meisten auf den Wecker geht - entweder wird geschrieen, es gäbe keine Transparenz. Und wenn dann Wissenschaftlicher bei einem bis dato unbekannten VIrus, das gerade erforscht wird, ihre Meinung anpassen müssen, dann sind sie per se inkompetent. Und während sich eine gewisse Klientel die ersten Wochen zurückgehalten hat, in der eigenen Unsicherheit froh war, dass andere die Entscheidungen treffen mussten, kommen diese jetzt aus ihrem Loch gekrochen und wissen rückwirkend alles besser. Ein Laschet ist mir weiterhin suspekt, bei einem Söder bin ich immer noch nachhaltig irritiert, dass er mich (bisher) weitgehend positiv überrascht - aber alles in allem habe ich den Eindruck, dass politisch in Deutschland in der Krise ein ganz guter Job gemacht wurde.
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....und wir sind noch mittendrin, hatten noch keine 2. Welle und haben die Zahlen trotz weltweitem Lockdown.und hier der Link.
Deutschland bis zum 12.04. abgebildet, mit damals 3000 Toten, für die nächsten 4 Wochen sind also nochmal rund 4000 dazugekommen. Folgt man der langjährigen Statistik, kann man ungefähr den deutschen Peak ablesen. -
so hart es sich anhört....
hätte nicht zb. italien vorher so ein negativbeispiel vorgelebt, dann wäre es uns wie ronaldo schreibt, längst nicht so einfach
gewesen, die beschränkungen so einzuführen - evtl. wären dann (leider) auch nur ligth - massnahmen eingeführt worden...ich hoffe auch immer noch, dass die fahne -in- den- wind- hänger spätestens bei der näcshten wahl ihre quittung bekommen,
und damit meine ich die von jeder partei - denn insbesondere die hinterbänkler die sich jetzt hervortun in ihre
gewünschte richtung von denen vorher rein nichts zu hören war, muss ich nciht als volksvertreter haben.besonders bei einigen gerichtsentscheidungen gibts dann so ad hock interviews, wo tolle sätze rausgehauen werden-
ohne den tenor des urteils zu kennen-
wenn der veröffentlicht wird, merkt man dann richtig, was für einen quark der ein oder andere in die kamera gesagt hat.ich selbst finde zb. ätzend, dass usnere fleischbarone die tests jetzt nicht mal selbst bezahlen müssen als arbeitgeber-
was wirklich per erlass/ vo ganz eifnach möglich gewesen wäre-
für mich finden da zu viele scheingefechte zw. industrie und politik statt-
die wohnungssituation etc. sind seit langem bekannt- auch wenn sie bis vor 2-4 jahren sogar noch deutlich schlechter war,
aber ein fortschritt von ganz ganz schlecht zu schlecht als erfolg zu verkaufen - alle achtung marketing fleischindustriedie "glättung" des faktors durch das rki wurde vorhin im zdf vom prof.des rki vernünftig erklärt.
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Hast Du den Ironie-Smiley vergessen?
Italien und Deutschland vergleichen? Was war zuerst da, Henne oder Ei? In Italien wurden die Maßnahmen erst getroffen, als die Kacke schon ganz gewaltig am Dampfen war. In Deutschland aber bevor die Mehrheit überhaupt gesehen hat, dass da Kacke ist und reingetreten ist.
Ich stelle sogar die These auf, dass die Maßnahmen in Deutschland überhaupt nur getroffen werden konnte, nachdem es Berichte aus Italien gab. Sonst hätte es keine Akzeptanz gegeben und die Maßnahmen hätten nicht gegriffen.
So früh und so konsequent Maßnahmen zu ergreifen hat eine Entwicklung wie in Italien, Spanien oder auch New York verhindert. Dazu kommt ein funktionierendes Gesundheitssystem, bei dem die 2- oder 3-Klassen-Medizin in existenziellen Fragen nicht so dominant ist wie in anderen Staaten.
ich bin sogar der Meinung, dass die Bevölkerung weit vor den offiziellen Maßnahmen, bereits in weiten Teilen eigene getroffen hatte.
Bereits Karneval hatte ich (noch nicht geäußerte) Bedenken, ob das so eine gute Idee ist sich den Zug anzuschauen. Karnevals Sontag in einer kleinen, aber ausverkauften Halle, die ersten Minuten grummeln im Bauch.
Bei den Heimspielen Anfang März gab es so gut wie keinen Handschlag mehr.
Aus Gesprächen weiß ich, dass es sehr vielen so erging. Diese Unsicherheit, was da wohl auf uns zukommt.
Aus den Auswertungen der Mobilfunkdaten konnte man wohl gut erkennen, dass die Mobilität weit vor den ersten Lockdown Beschränkungen rapide abnahm.
Söder hatte ja auch deshalb so viel Zuspruch, weil er Vorreiter war und doch nur den schon vorhanden Willen entsprach.
Das soll das Handeln der Regierenden nicht schmälern, sondern meine Wahrnehmung der Zeit von Karneval bis Mitte März wiedergeben und die Bedeutung des Bevölkerungsverhalten auch auf die Verbreitung des Virus aufzeigen.Stand heute bin ich wieder am grummeln und glaube das die selbe Bevölkerung und die selben Politiker zu viel Gas bei den Lockerungen geben, bzw. diese überhaupt nicht mehr Ernst nehmen.
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In derart komplexen Systemen wie unserer modernen Gesellschaft stoßen simple Modelle, die auf der Vergleichbarkeit von Gruppen beruhen unglaublich schnell an ihre Grenzen. Nur zu gerne werfen Medien mit Zahlen um sich, weil diese vermeintlichen Fakten sich wunderbar vergleichen und bewerten lassen. Im Vergleich zum wissenschaftlichen Umgang mit Zahlen werden dabei leider viele Nebenaspekte unter den Teppich gekehrt, die entweder den Zeilenumfang des Artikels sprengen würden, nach Ansicht des Autors für die Leserschaft nicht sinnvoll sind oder gar vom Autor selber nicht nachvollzogen werden können.
Es kann keine seriösen Auswertungen zur Verbreitung der Corona-Pandemie innerhalb weniger Tage oder Wochen nach dem Ausbruch geben, dazu fehlt es schlicht an ausreichender Erkenntnisse zu den relevanten Übertragungswerten und der Wirkung des Virus. Wenn sich Teile der Bevölkerung nun aufregen, dass sich die Maßnahmen zur Bekämpfung des Virus in einem steten Wandel finden, dann ist das nicht der Inkompetenz der politischen Führung geschuldet, sondern der Versuch sich dem stetigen Erkenntnisgewinn über das Virus anzupassen.
Wir können alle froh sein, dass uns Zustände wie in China, Italien, Spanien, England oder den USA erspart geblieben sind, aber niemand kann mit Gewissheit sagen wie oder warum wir das geschafft haben. Kamen unsere Maßnahmen zum Social distancing gerade noch rechtzeitig, weil wir durch die Entwicklungen in Italien gewarnt waren? War unser Gesundheitssystem schlicht besser aufgestellt? Welche Rolle spielt der allgemeine gesundheitliche Zustand der Bevölkerung? (Es gibt Studien die zeigen, dass in China und Italien mehr Menschen mit chronischen Lungenerkrankungen leben als in Deutschland. In den USA gehen viele Menschen wegn fehlender Krankenversicherung und der ANgst vor horrenden Kosten nicht zum Arzt, wenn sie sich krank fühlen, etc.) Welche Rolle spielt die Form unseres Zusammenlebens? (In China oder Italien gibt es viele Mehr-Generationen-Haushalte während in Deutschland in den Großstädten die Single-Haushalte dominieren)
Alle Maßnahmen beruhen auf dem Prinzip der "Besten Absichten" und wenn sich neue Erkenntnisse ergeben, dann muss und wird entsprechend reagiert. Aktuell gibt es Studien aus Island und Dänemark, die darauf hindeuten dass Kinder sich zwar mit Covid-19 infizieren, aber nicht aktiv zur Übertragung der Krankheit beitragen. Das ist bislang nur eine phänomenologische Erkenntnis ohne wissenschaftlichen Nachweis ob oder wieso das wirklich so ist. Deshalb können nicht sofort alle Maßnahmen über Bord geworfen werden, aber man kann dieser Erkenntnis gezielt nachgehen und dann im nächsten Schritt die möglichen Konsequenzen daraus ziehen umd umsetzten.
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Des weiteren verstehe ich nicht wie 2 Leute, die ich beide für vernünftige Leute halte zu 2 völlig verschiedenen Aussagen kommen. Der eine sagt, (Tobi75) dass es sich bei ORR XXXX nicht um eine priv. Meinung handelt, der andere (blocker) sagt das Gegenteil.
Für möglich halte ich bei der Causa BMI weiterhin beide Varianten.Wenn man sich anschaut, WIE der Bericht geschrieben ist, kann man nur zu dem Schluss kommen, dass es sich um eine Privatmeinung handelt. Sehr oft wird in der Ich- Form geschrieben, bereits im Vorwort, aber auch in (Teil-) Überschriften. Weiterhin persönliche Wertungen (z. Bsp. zur Auswertung früherer Übungen). Auch die (teilweise) Art und Weise der Formulierungen entsprechen nicht dem allgemein bekannten "Behördendeutsch".
Edit: Formatierung korrigiert
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und hier der Link.
Deutschland bis zum 12.04. abgebildet, mit damals 3000 Toten, für die nächsten 4 Wochen sind also nochmal rund 4000 dazugekommen. Folgt man der langjährigen Statistik, kann man ungefähr den deutschen Peak ablesen.
Die Grippe-Peaks 2017-19 für ganz Europa liegen alle so um Jahreswechsel bis max. 8-10.KW. In 2020 kann man auch wieder einen kleinen Grippe-Peak im bekannten Zeitraum erkennen, aber dann kommt ein neuer viel steilerer Anstieg so ab 11.-12. KW herum mit dem vorläufigen Peak um die 17.-18.KW herum, also bis Ende April. Das ist die Europa-Kurve bei Euro MoMo.
Krass auch die Zahlen aus NY und Südafrika in die eine wie die andere Richtung. Schland findet sich wie erwartet so bei Dänemark und Norwegen wieder. Schweden zeigt den bekannten Ausreißer nach oben und Länder wie UK ziehen mit den Zahlen genauso an wie es auch vorausgesagt wurde. Für mich nach wie vor etwas unverständlich die schlechte Bilanz von Holland, aber die anderen Zahlen passen schon ins bekannte Bild. -
"an alle" -> das ist ja gar nicht klar. Der bekannte Empfängerkreis der Mail ist ja oben schon mal benannt, darüber hinaus gibt es die Aussage: "...und das Ergebnis an die zuständigen Stellen weitergeleitet." . Und für mich gilt erst mal die Unschuldsvermutung bis das Gegenteil belegt ist. Insofern würde ich ihm da einfach nichts unterstellen oder maßgeblich interpretieren. Der Empfängerkreis mag groß gewesen sein (wenn Landesministerien involviert waren, dann alle??), möglicherweise aber auch mit dem Hinweis unter Vorbehalt oder wie auch immer. Da muss man doch erst mal abwarten, bevor man ihm Profilierungssucht oder Fehlverhalten unterstellt.
und noch ein Letztes: Was ein Tichy, oder der Spiegel oder die Tagesschau daraus machen, sich punktuell rausgreifen und interpretieren, ist Zweitverwertung - kann jeder machen wie er will. Ich halte das Dokument insgesamt für gut geeignet, um sachlich zu diskutieren, auch wenn ich nur die "Kurzfassung" mit den 93 Seiten kenne und nicht die Langfassung mit noch mal 100 Seiten (Anlagen?) mehr.
Wie gesagt...was den Inhalt und Motivation des Herrn angeht...das ist für mich eine zweite Diskussion, die dann eher etwas damit zu tun hat wessen Geistes Kind die Tichys dieser Welt sind, da kann man aller berechtigten und unberechtigten Kritik an "Mainstream"-Medien dann doch auch bitte hier ein bisschen kritisch denken.
Aber was ich meinte ist dann ja eher die Vorgehensweise. An alle ist natürlich übertrieben, aber er hat es bundesweit verschickt und zwar nicht im Rahmen einer Maßnahme oder Auftrages. Vielmehr kann er sich auch nicht darauf zurückziehen das das etwas reguläres war. Denn wie zu lesen ist, war er bei seinem Vorgesetzten, der ihm abgeraten hat das weiter zu verfolgen, hat diesen dann übersprungen (kann man auch drüber streiten) und Kontakt mit Seehofer gesucht. Dieser Kontakt war ja durch die erwähnten Termine dann auch hergestellt und er hat nicht abgewartet was das Ergebnis gewesen wäre.
Ist es wahrscheinlich das er abgewiesen worden wäre und eventuell sogar in jedem Fall negative Konsequenzen hätte befürchten müssen? Ich glaube schon, aber das hat er halt nicht abgewartet. Dann würde ich diesen Kämpfer für die Meinungsfreiheit eher kaufen. Durch alle Instanzen regulär versucht, abgewiesen, nun ginge es um die Sache, welcher Natur auch immer.
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Das größte Problem bei Berichterstattung und Meinungsbildung besteht doch darin, dass der Umgang mit einer solchen Situation völlig unbekannt ist.Wir alle haben uns doch bisher immer im Sessel zurückgelehnt und abgewartet, bis das Problem gelöst wird. Das geht aber im Moment nicht einfach per Knopfdruck, sowie wir es gewohnt sind. Plötzlich ist da etwas, was sich der Kontrolle vollkommen entzieht, für das es eben keinen Knopf gibt,keine App und das sich auch im Verhandlungswege nicht lösen lässt. So etwas kennen wir heutzutage nicht mehr, deswegen rennen ja auch so viele kopflos umher wie frisch kastrierte Ochsen.
Die ältere Generation kennt das noch, die haben auch sehr cool auf alles reagiert. Wirklich draufhauen tun doch überwiegend junge Leute, die es gar nicht mehr kennen, dass man plötzlich nicht mehr tun und lassen kann, was man will. Zurückhaltung üben,sich selbst mal zurücknehmen,wo gibts es denn sowas?Corona legt derzeit mehr gesellschaftliche Probleme offen, als uns allen lieb ist.
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Wie gesagt...was den Inhalt und Motivation des Herrn angeht...das ist für mich eine zweite Diskussion, die dann eher etwas damit zu tun hat wessen Geistes Kind die Tichys dieser Welt sind, da kann man aller berechtigten und unberechtigten Kritik an "Mainstream"-Medien dann doch auch bitte hier ein bisschen kritisch denken.
Nur um nicht falsch verstanden zu werden: Tichy hat ein anderer user ins Spiel gebracht. Ich habe mich weder auf Tichy bezogen oder diese Meinung verwendet noch ihn als Quelle angegeben. Ich kenne dieses Statement auch gar nicht. Insofern fühle ich mich an der Stelle nicht angesprochen. Falls Du mich damit nicht angesprochen haben solltes, ignorier' das bitte, dann hab ich das ggf. missverstanden. -
Die Grippe-Peaks 2017-19 liegen alle so um Jahreswechsel bis max. 8-10.KW. In 2020 kann man auch wieder einen kleinen Grippe-Peak im bekannten Zeitraum erkennen, aber dann kommt ein neuer viel steilerer Anstieg so ab 12.-13. KW herum mit dem vorläufigen Peak um die 17.KW herum, also bis 26.04.
Krass auch die Zahlen aus NY und Südafrika in die eine wie die andere Richtung. Schland findet sich wie erwartet so bei Dänemark und Norwegen wieder. Schweden zeigt den bekannten Ausreißer nach oben und Länder wie UK ziehen mit den Zahlen genauso an wie es auch vorausgesagt wurde. Für mich nachwievor etwas unverständlich die schlechte Bilanz von Holland, aber die anderen Zahlen passen schon ins bekannte Bild.
wenn man runterscrollt bekommt man ein etwas feineres Diagramm. Da sieht man sehr schön den Ausreißer 2018 (über einen Zeitraum von ca. 3 Monaten), aber auch in der Jahresmitte die Peaks der vergangen 2 Jahre durch die Hitzewellen.
2020 liegt bis ungefähr Anfang/Mitte März unter dem Durchschnitt der letzten 5 Jahre und dann geht die Tendenz nach oben.
Die 2 Minipeaks im Januar und Februar wären in dem Zusammenhang für mich zu klein, um sie einzuordnen. -
wenn man runterscrollt bekommt man ein etwas feineres Diagramm. Da sieht man sehr schön den Ausreißer 2018 (über einen Zeitraum von ca. 3 Monaten), aber auch in der Jahresmitte die Peaks der vergangen 2 Jahre durch die Hitzewellen.
2020 liegt bis ungefähr Anfang/Mitte März unter dem Durchschnitt der letzten 5 Jahre und dann geht die Tendenz nach oben.
Die 2 Minipeaks im Januar und Februar wären in dem Zusammenhang für mich zu klein, um sie einzuordnen.
Ich habe oben noch mal korrigiert, weil ich etwas aus EUROMOMO herausgezogen habe und das war für ganz Europa, bzw. die 24 teilnehmenden Staaten und das andere war aus der NY Times. Aber ich finde auch, dass man bei der Excess Mortality von EUROMOMO sehr gut die Unterschiede sieht. Die beiden Minipeaks sind eigentlich auch zu klein, liegen aber im selben Zeitraum wie die höheren Grippepeaks 2017 und 2018. Für Schland scheinen bei EUROMOMO allerdings nur Hessen und Berlin zu melden. Aber mit Nord- und Westeuropa + Schweiz sind eigentlich alle wichtigen Coronaländer in Europa gut erfasst.
Habe jetzt aber auch mal bei der NY Times nach unten gescrollt. Passt schon so weit.