Ungarn war einfach auf vier Positionen entscheidend besser: KM, RM, RR und Tor. Da ist dann wenig zu machen.
Obwohl: Ich habe nicht verstanden, dass Alfred Kühn so lange auf der Platte lässt. Zwei gute Aktionen und sonst nur Alu getroffen oder Miklers Füße abgeworfen (Kann der nicht mal in die oberen Ecken werfen?). Schon klar, dass Kühn ein One Trick Pony ist. Aber wenn der eine Trick am Abend der Vorstellung nicht sitzt... 
Weber war gut und Drux hat einen richtig guten Tag erwischt. Ob da mit ein wenig Wechselfreude mehr drin gewesen wäre?
Handball-WM 2021 - Vorrunde, Gruppe A
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Die Abwehr war leider nicht der Hammer, den Kreisläufer hatten Sie nie im Griff. Böhm mal auf der Spitze und Bauer sagt gleich was er doch bitte nicht machen soll - und schwupps macht er genau das. Schade, aber leider verdient.
Und klar, Uwe ist schuld. -
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Reisestreß?
Es sind ca. 40km von Gizeh nach Neue Hauptstadt Kairo
Also mein Routenplaner schmeißt von einer Halle zur anderen 120 km aus. Die bisherige Halle liegt im Westen und die neue Halle im Osten von Kairo. Kairo ist etwas größer als Magdeburg. Insofern bleib mal auf dem Teppich.Kein Ahnung, ob man auch ein neues Hotel bezieht (das habe ich noch nicht lesen können), dann kommt packen, auschecken, fahren, einchecken, auspacken dazu. Alles tote Zeit, während die Spanier nichts machen müssen, da sie in derselben Halle spielen. Das ist dann trotzdem ein kleiner aber feiner Unterschied. Die 2h früheres Spielende von Spanien gestern drücke ich mal in den Skat, weil die zu vernachlässigen ist
TW, Abwehr und vorne konzentrierterer Abschluss wäre morgen wünschenswert. Mit diesen fehlenden Komponenten haben wir das Spiel gegen Ungarn verloren und werden es vermutlich auch gegen Spanien tun. Aller andere wäre eine Überraschung, auch wenn Spanien bisher noch nicht so gut war. Ich sage nur gutes Pferd.
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Stimmt, viel Reisestress ist da wirklich nicht.
Zumindest mehr als kein Stress den die Spanier haben. Und wie ich schon schrob ist es deutlich weiter als Celje meint. Aber geschenkt. Für mich sind wir Außenseiter -
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Die HBL schmückt sich gerne mit dem Marketing-Sprech "Stärkste Liga der Welt". Die Nationalmannschaft besteht aber aus vielen Spielern, die bei Mittelklasse-Vereinen spielen, die auf Schlüsselpositionen ausländische Spieler einsetzen und eben nicht int. spielen. Kühn, Kastening, Weber, Häfner und Co. sind vielleicht gute, teils erfahrene Spieler, aber int. Klasse ist das nicht. Viele Spieler haben keine oder wenig Championsleague-Erfahrung, die Auswahl für Gislason ist sehr begrenzt. Lieber einen Dänen, Jugo oder Österreicher holen, als eigenen Nachwuchs da einzusetzen, wo sie hingehören. Dieser ganze Murks mit den Nachwuchszertifikat ist doch Augenwischerei. Gestern hat man bei Firnhaber gesehen, was Top-Spieler mit ihm machen. Auch ein Bitter hat die wichtigen Paraden eben nicht gezeigt, als Teilzeit-Trainingsteilnehmer in Stuttgart fehlen ihm Top-Gegner auf int. Niveau. Erfahrung genug, davon lebt man aber nicht allein. An Juri Knorr kann man sehen, was Spielpraxis und der Schritt ins Ausland bringen können. Wenn er bei den RNL spielt, wird das der Spieler, den jeder auf Mitte sehen will. Máthé spielt bei Elverum, Spielpraxis und Championsleague. Das Deutschland in der Breite gut aufgestellt ist, ist erstens quatsch und zweitens muss ich dann alle Spieler von Coburg bis Kiel zusammenzählen, und da ist nicht viel Qualität am Start.
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Insgesamt hat das Spiel deutlich gezeigt, dass die hier im Forum teilweise schon beleidigt vorgetragenen Absagen ("die werden die mehr wieder nominiert werden") klar einen deutlichen Qualitätsverlust gebracht haben. Wenn Drux nicht so einen Sahnetag erwischt hätte, hätte es noch dunkler im Rückraum ausgesehen.
Gislasson wie zu Kieler Zeiten relativ wechselunwillig. Ich hätte auch mal Metzner eine Chance gegeben, der hätte bestimmt auch wertvolle Erfahrungen sammeln können.Wenn Prokop so wenig gewechselt hätte...
Rückwirkend betrachtet hätte Gislason das Spiel auch 3 Torhütern bestreiten können. 14 Feldspieler braucht er ja nicht. Heinevetter ist vom Typ her halt eine andere Kategorie im Vergleich zu Bitter und Wolf, die ich als austauschbar ansehe. Andererseits: Wenn man den Gegner regelmäßig unbedrängt von 6 m werfen lässt, sieht jeder Torhüter alt aus.
Trotzdem sehe ich das eigentliche Problem weiterhin im Angriff. Kühn (3/7), Häfner (3/7). Die Mannschaft erarbeitet sich gute Wurfchancen und die Schützen machen die Dinger nicht rein. Da fehlt einfach das Shooter-Gen, was Rückraumspieler brauchen. Das hat in meinen Augen auch nichts mit Pech oder Wurfglück zu tun. Das sind fehlende Basics, die man den Spielern vor 20 Jahren hätte antrainieren müssen.
Eine Frage zum Schluss: Hält Bob Hanning eigentlich immer noch an seinem Olympiaziel fest?
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Die Abwehr war leider nicht der Hammer, den Kreisläufer hatten Sie nie im Griff. Böhm mal auf der Spitze und Bauer sagt gleich was er doch bitte nicht machen soll - und schwupps macht er genau das. Schade, aber leider verdient.
Und klar, Uwe ist schuld.
Gut zusammengefasst. Bis auf den letzten Satz.Kastening (2 freie), Böhm (1. Welle) und Häfner (Wurf auf den liegenden TW), das Pony Kühn (er und Kai müssen einfach nur oben in die Ecken hinwerfen - ist wie bei Green beim SCM) sowie der in den Kreis geschubste Golla. Das kann man als SR eigentlich auch mal sehen, dass er den Fuß dreht, weil er geschubst wird. Lehrgeld für die teilweise junge Mannschaft gezahlt trifft es am besten.
Knorr habe ich auch vermisst für Weber, aber er und Drux haben uns ja im Spiel gehalten.
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Firnhaber hat CL-Erfahrung. Kann mich sogar an ein Spiel gegen Barcelona erinnern, wo er sehr gut war. Golla auch, umso mehr fand ich es erstaunlich, dass Golla gestern so ängstlich bis überfordert wirkte.
Er wird daraus lernen. -
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Golla leider wirklich mit einem gebrauchten Tag gestern. Aber, dass es mit einem nicht eingespielten Mittelblock gegen starke Gegner schwierig wird, war leider zu erwarten.
Ansonsten war ich von Häfner enttäuscht. Da hätte man durchaus Metzner mal probieren können.
Ich bin außerdem kein Freund davon Bitter und Wolff für ein Spiel zu nominieren. Sie sind sich von ihrem Spiel her sehr ähnlich. Da hätte der unorthodoxe Heine, vielleicht den Gegner mal vor ein paar mehr Probleme gestellt.Drux und Weber mit einem guten Spiel, also war es m. E. nicht nötig Knorr zu bringen.
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Ich weiß nicht wie ich die Leistung von Weber sehen soll. Er hat gut geshootet mit wichtigen Treffern. Die Spielleitung litt meiner Meinung darunter.
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Die HBL schmückt sich gerne mit dem Marketing-Sprech "Stärkste Liga der Welt". Die Nationalmannschaft besteht aber aus vielen Spielern, die bei Mittelklasse-Vereinen spielen, die auf Schlüsselpositionen ausländische Spieler einsetzen und eben nicht int. spielen. Kühn, Kastening, Weber, Häfner und Co. sind vielleicht gute, teils erfahrene Spieler, aber int. Klasse ist das nicht. Viele Spieler haben keine oder wenig Championsleague-Erfahrung, die Auswahl für Gislason ist sehr begrenzt. Lieber einen Dänen, Jugo oder Österreicher holen, als eigenen Nachwuchs da einzusetzen, wo sie hingehören. Dieser ganze Murks mit den Nachwuchszertifikat ist doch Augenwischerei. Gestern hat man bei Firnhaber gesehen, was Top-Spieler mit ihm machen. Auch ein Bitter hat die wichtigen Paraden eben nicht gezeigt, als Teilzeit-Trainingsteilnehmer in Stuttgart fehlen ihm Top-Gegner auf int. Niveau. Erfahrung genug, davon lebt man aber nicht allein. An Juri Knorr kann man sehen, was Spielpraxis und der Schritt ins Ausland bringen können. Wenn er bei den RNL spielt, wird das der Spieler, den jeder auf Mitte sehen will. Máthé spielt bei Elverum, Spielpraxis und Championsleague. Das Deutschland in der Breite gut aufgestellt ist, ist erstens quatsch und zweitens muss ich dann alle Spieler von Coburg bis Kiel zusammenzählen, und da ist nicht viel Qualität am Start.
Sehe ich auch so. Das passt nur nicht auf Wolff und Bitter. Bitter wird schon in der Liga genug gefordert finde ich. Die Harmonie mit der Abwehr fehlt hier aber sehr.
Bei den Feldspielern bin ich sehr d`Accord. Aus dem Rückraum spielt 1 einziger Spieler EC und für die anderen ist dann so eine WM doch auch ein Pulsbeschleuniger und dann fehlt die Ruhe und Abgeklärtheit die Würfe zu treffen oder auf die Lücke zu gehen, so wie man es in der Liga eben eher maccht. -
Golla verliert dann auch den letzten Zweikampf.
Golla vorne und hinten pfui.
Clever von Golla, hat die Uhr angehalten.
auch noch isoliert gegen 1 deutschen Abwehrspieler. Da sieht so ziemlich jeder schlecht aus, nicht nur Golla.
Servus alle miteinander,ich hab mal ein paar Kommentare (kein Anspruch auf Vollständigkeit) zum letzten Tor zitiert. Interessiert – außer vielleicht Markus Baur, den Co-Kommentator – eigentlich niemanden, daß man beim Handball nur 3 Schritte mit dem Ball machen darf?
Spielzeit 59:51 ff
RotNr.66 fängt den Ball mit beiden (meinetwegen) Beinen am Boden und ist dann mit dem dritten Schritt (links) an WeißNr.4, der erst da den Kontakt aufnimmt. Das Foul von WeißNr.4 kommt beim 4. Schritt und der Wurf von RotNr.66 mit dem 5. Schritt (links als Rechtshänder).Ich will nicht nachkarten, denn das Endergebnis finde ich durchaus angemessen –, aber was soll ein Abwehrspieler machen, wenn der Angreifer mit 5 (oder, wenn man die Ballannahme zu ungunsten des Angreifers auslegt, sogar mit 6) Schritten an einem vorbeigeht?
EDIT:
Oder hab ich da evtl. ein Prellen übersehen? -
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Ich weiß nicht wie ich die Leistung von Weber sehen soll. Er hat gut geshootet mit wichtigen Treffern. Die Spielleitung litt meiner Meinung darunter.
Die Alternativen wären gewesen? Kühn oder Häfner in Position bringen, die dann nicht treffen? Auf Golla abspielen, der sich dann am Kreis nicht durchsetzen kann? Ich sehe leider nicht, was Weber großartig anders hätte machen können. Im Gegenteil: Nach meinem Verständnis darf RM kein reiner Ballverteiler sein.
Ich will nicht nachkarten, denn das Endergebnis finde ich durchaus angemessen –, aber was soll ein Abwehrspieler machen, wenn der Angreifer mit 5 (oder, wenn man die Ballannahme zu ungunsten des Angreifers auslegt, sogar mit 6) Schritten an einem vorbeigeht?
EDIT:
Oder hab ich da evtl. ein Prellen übersehen?Regel Nummer 1 für einen Abwehrspieler: Erst loslassen, wenn gepfiffen wurde! Das setzt allerdings voraus, dass der Abwehrspieler überhaupt am Gegner dran ist. Also im Zweifelsfall sofort raus und den Gegner stoppen, bevor er überhaupt eine Aktion initiieren kann.
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Ungarn war ganz gut und wir haben mitgehalten!
Ein Sieg wäre schön gewesen aber wer weiß für was die Niederlage gut war.
Ich glaube mehr ist momentan einfach nicht drin...
Drux und Weber haben es ganz gut gemacht über die Melsungen Connection sagen wir einfach garnichts und dann hoffen wir mal das wir gegen Spanien eine 2-stellige Zahl bei den Torhüterparaden haben.
Ich glaube dann ist was zu holen gegen unsere Spanischen Freunde. -
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Nach dem Spielverlauf bin ich der Meinung dass die Abwehr insgesamt nicht gut war.
Gegen körperlich so starke Kreisläufer musst man eine auf allen Positionen eine funktionierende
Abwehr haben. Man hat deutlich gesehen dass einige Spieler auf dem Feld keine Abwehr können.
Leider durften die zu lange auf dem Feld bleiben und dann ist es eben passiert.
Ich verstehe auc nicht warum ein Firnhaber nach seiner zweiten Zeitstrafe fast nicht mehr eingesetzt wurde.
Im schlechtesten Fall wäre eine dritte Zeitstrafe dazu gekommen, aber die Chance etwas anders zu machen wäre
da gegessen.Leider kam aus dem rechten Rückraum fast nichts.
Es war wieder der alte Gislason den wir gesehen haben. Zu lange an einer Formation festgehalten.
Hektische Ansprachen in der Auszeit.Jetzt weiß die Mannschaft zumindest dass es nur weitergeht wenn sie zusammen alles geben.
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rrbth
na ja- man darf doch als abwehrspieler nicht von vornherein einplanen, dass er diese 4 schritte macht- selbst dann nicht,
dass die schieris es pfeiffen.
golla stand schlecht zum angreifer und hat schlichtweg vergessen, ihn "festzumachen" - max ein direkter freiwurf wäre
für ungarn noch drin gewesen. -
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Zitat von »hlp«
auch noch isoliert gegen 1 deutschen Abwehrspieler. Da sieht so ziemlich jeder schlecht aus, nicht nur Golla.
Servus alle miteinander,
ich hab mal ein paar Kommentare (kein Anspruch auf Vollständigkeit) zum letzten Tor zitiert. Interessiert – außer vielleicht Markus Baur, den Co-Kommentator – eigentlich niemanden, daß man beim Handball nur 3 Schritte mit dem Ball machen darf?
Spielzeit 59:51 ff
RotNr.66 fängt den Ball mit beiden (meinetwegen) Beinen am Boden und ist dann mit dem dritten Schritt (links) an WeißNr.4, der erst da den Kontakt aufnimmt. Das Foul von WeißNr.4 kommt beim 4. Schritt und der Wurf von RotNr.66 mit dem 5. Schritt (links als Rechtshänder).
Zum letzten Tor habe ich explizit gar nichts gesagt, kam mir auch wie Schritte vor, aber solche Szenen gibt es in jedem Spiel 5x. Lekai macht das auch clever. Kleine, schnelle Schritte, dann Körperkontakt und mit Kontakt werfen.
Dazu muss man auch nicht Baur heißen, um zu wissen, dass es eine 3-Schritt-Regel gibt, aber man kann sich halt nicht drauf verlassen. Im Spiel Kroatien-Katar legte der Marzo von Katar einen Slalomlauf hin. Das waren 5-6 Schritte und noch 10x eindeutiger als Lekai und das wurde auch nicht gepfiffen. -
Nach dem Spielverlauf bin ich der Meinung dass die Abwehr insgesamt nicht gut war.
Gegen körperlich so starke Kreisläufer musst man eine auf allen Positionen eine funktionierende
Abwehr haben. Man hat deutlich gesehen dass einige Spieler auf dem Feld keine Abwehr können.
Leider durften die zu lange auf dem Feld bleiben und dann ist es eben passiert.Exakt. Während Kühn mit den Hacken fest am Kreis klebte, ist Drux regelmäßig rausgegangen und hat die Angriffe sehr frühzeitig mit Erfolg gestört. Aber weshalb man über 30 Spielminuten braucht, bevor man diese Lösung zumindest ausprobiert, ist mir absolut schleierhaft.
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Ich fand das, was da gestern passiert ist, nicht wirklich überraschend. In dieser Besetzung gehört die deutsche Mannschaft nicht zur Weltspitze. Was nicht heißt, dass sie an guten Tagen nicht jede Mannschaft in Bedrängnis bringen könnte.
Phasenweise sah das in der zweiten Hälfte in der Offensive gegen die Ungarn gut aus. Da war Zug in den Aktionen. Vor allem mit Drux kam da noch einmal eine neue Qualität. Aber - und diese Erkenntnis ist auch nicht neu: Kühn ist eine Wundertüte. Häfner spielt seit Jahren zu unkonstant. EM 2016 und WM 2017 fand ich von Häfner noch stark. Danach war er bei den großen Turnieren kein entscheidender Faktor. Mit einem Kastening in der EM-Form 2020 hätte es gegen Ungarn trotzdem gereicht. Oder aber mit einer besseren Defensivleistung. Und das wäre das zweite Thema. Es ist nicht überraschend, dass ein Firnhaber auf diesem Niveau noch Probleme hat. Und auch von einem Golla kann man nicht erwarten, dass er 60 Minuten vorne wie hinten eine top Leistung abruft. Da müssen wir einfach Abstriche machen. Beide haben Potenzial, beide sind zurecht als Ersatzleute nominiert worden, aber beide können auch keine Wunder vollbringen. Nicht verstanden habe ich, dass Golla einen Lekai permanent an 9 Metern attackiert hat. Warum so offensiv? Auch in er letzten Aktion. Lekai hat nun mal ein starkes Eins-gegen-eins. Aber er hat eben keinen starken Wurf aus zehn Metern. Mit einem guten TW-Gespann hätten wir aber auch das kompensieren können. Da Wolff komplett und Bitter zum Teil hinter ihren Möglichkeiten geblieben sind, war das aber auch nicht möglich.
Welche Hoffnungen gibt es nun? Gegen Spanien muss alles stimmen. Deutschland braucht vor allem ganz hervorragende Torhüter. Kopfzerbrechen macht mir die spanische Abwehr. Gegen die offensive Variante hat die deutsche Mannschaft schon immer Probleme gehabt. Aber: Spanien hat auch nicht restlos überzeugt. Unsere Truppe kann das schaffen. Die Wahrscheinlichkeit einer Niederlage ist meines Erachtens aber höher. Sollte die Überraschung gelingen, wäre das Viertelfinale aber greifbar. Polen und Brasilien sind beides keine Selbstläufer, aber beides machbare Aufgaben. -
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Servus alle miteinander,ich hab mal ein paar Kommentare (kein Anspruch auf Vollständigkeit) zum letzten Tor zitiert. Interessiert – außer vielleicht Markus Baur, den Co-Kommentator – eigentlich niemanden, daß man beim Handball nur 3 Schritte mit dem Ball machen darf?
Spielzeit 59:51 ff
RotNr.66 fängt den Ball mit beiden (meinetwegen) Beinen am Boden und ist dann mit dem dritten Schritt (links) an WeißNr.4, der erst da den Kontakt aufnimmt. Das Foul von WeißNr.4 kommt beim 4. Schritt und der Wurf von RotNr.66 mit dem 5. Schritt (links als Rechtshänder).Ich will nicht nachkarten, denn das Endergebnis finde ich durchaus angemessen –, aber was soll ein Abwehrspieler machen, wenn der Angreifer mit 5 (oder, wenn man die Ballannahme zu ungunsten des Angreifers auslegt, sogar mit 6) Schritten an einem vorbeigeht?
EDIT:
Oder hab ich da evtl. ein Prellen übersehen?Das Problem waren weniger die Schritte, sondern dass er bei seinen Schritten "begleitet" worden ist.
Ein Stoppfoul auch mit dem Risiko einer 2 min Strafe wäre angebracht gewesen, dass wird schon A Jugendlichen beigebracht. Die Szene passt aber zu unserer Abwehr für das ganze Spiel, oft eher begleitend als zugreifend und wenn dann mal zugegriffen worden ist oft so hektisch dass es halt 6x? 2 min gegeben hat. -
