Prognosen und Saison 2021/22

  • Ich versteh die Diskussion jetzt nicht.

    Dass eine Mannschaft, die ihr Saisonziel erreicht hat, nicht mehr ständig auf dem Niveau spielt wie vorher, war immer so und wird immer so sein. In jeder Sportart und jeder Liga.

  • offensiv gesagt :


    in elbflorenz (dresden) kann jede mannschaft verlieren, ob am 1. oder letzten spieltag-

    deren eigene ziele waren sogar höher angesetzt.

  • Deshalb sollte man tunlichst zusehen, wenn schon Niederlage, dann nicht zu hoch. Das Torverhältnis kann wirklich am Ende den Ausschlag geben.

  • Mein Eindruck ist auch, dass es bei Nordhorn vs TVG morgen einen Favoriten Sieg geben wird, sprich für den TVG wird da nix zu holen sein.

    In meinen Augen hat der TVG noch 2 echte Endspiele zu Hause.

    Die wird man beide gewinnen müssen und dann einfach schauen ob es reicht oder nicht.....

    Dass es jetzt wenige Spieltage vor Schluss auf des Messers Schneide steht, hat man sich leider sehenden Auges über Monate eingebrockt, als man sich intern wie auch extern ständig eingeredet hat man sei ja viel besser als der aktuelle Tabellen Platz.

    Faktisch war das aber mit Nichten so!


    Wenn ich mir die gestrigen Ergebnisse anschaue, wird das Heimspiel gegen Essen dann wieder das nächste "Do or Die" Spiel für den TVG!

    Da muss man halt dann Mal wieder liefern! Präsentiert man sich da dann einmal mehr in Dormagen/Rostock/Hüttenberg Form, dann heißt es nächstes Jahr 3.Liga.

    Dessen sollten sich alle miteinander beim TVG bewusst sein!


    Bei Bietigheim hoffe ich einfach darauf, dass sie rein rechnerisch am letzten Spieltag keinerlei Aufstiegsambitionen mehr haben und es für sie damit noch letztlich um genau so viel/wenig geht wie aktuell bereits für Essen oder andere

  • hamm gewinnt zu hause gegen eisenach souverän...


    eisenach kam irgendwie taktisch nicht an der abwehr der hammer vorbei.


    somit zweikampf hamm gegen nordhorn um den aufstieg.

  • emsdetten verliert in hüttenberg und somit wohl dann sehr sehr sicher abgestiegen.


    hüttenberg zwar punktgleich mit nordhorn, aber 2 spiele mehr, zu viel für den aufstieg....

  • Zum Keller:


    Emsdetten und Aue haben Stand Heute (22.05.) 6 Punkte Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz und noch 4 Spiele, sprich maximal 8 einfahrbare Punkte. Heißt: Beide müssen eigentlich alles gewinnen. Da aber ja noch das direkte Duell ansteht, erinnert mich die Situation ein wenig an die Konstellation des Gefangenendilemmas aus der Spieltheorie: Gewinnen beide ihre 3 anderen Spiele und "einigen" sich dann gegeneinander auf Unentschieden, hätten beide 7:1 Punkte rausgeholt und beide noch die Chance - "einigen" sie sich aber nicht, wird einer 8 und der andere 6 holen, womit der der 6 geholt hat quasi garantiert runtergeht.


    Ich kann mir vorstellen, dass es darauf hinausläuft, dass sich am Ende eine ähnliche Situation für Ferndorf und Dormagen im großen Endspiel der Saison konstituiert: Mit einem Unentschieden würden beide die Klasse halten. Aber wir sind hier ja beim Handball und nicht in der Mathematik/ Philosophie, daher wird es keine Kooperation und damit auch keine Wettbewerbsverzerrung geben.


    Gewinnt Großwallstadt heute gegen Nordhorn ist die ganze Rechnung aber schon wieder dahin, denn dann könnte Aue bereits heute absteigen, sollten sie nicht gleichzeitig gegen Rostock gewinnen. Und Emsdetten hätte dann zur nächsten Partie am 25.05. dann den ersten Spielball.

  • Denke Aue & Emsdetten sind nicht mehr zu retten. Ferndorf, TSV Bayer und TVG punkten seit Wochen so konstant, dass sich selbst die Eulen noch nicht ganz sicher sein können, ob es reicht. 30 Punkte wird man wohl mindestens brauchen, um drin zu bleiben. Und selbst das könnte durchaus eng werden. Wer hätte das vor einigen Monaten gedacht? Eigentlich sollten 30 Punkte ziemlich lockerfür den Klassenerhalt reichen. Letztes Jahr ist Emsdetten noch mit 26 Punkten auf Platz 15 gelandet. Als es noch eine 20er Liga mit 3 Absteigern war, reichten oft sogar noch weniger. Schade, dass es einen dritten Absteiger geben muss


    Und Platz 2? Kaum vorhersehbar. Auf dem Papier ist das Programm für beide machbar. Wobei es beide noch mit dem TVG zu tun haben, der ums Überleben kämpft, Nordhorn auch mit Dormagen. Hamm dafür auf dem Papier mit dem schwierigsten Spiel in Hüttenberg am 38. Spieltag.

  • Hatte es vor 10 Tagen schon Mal im TVG Thread geschrieben:

    Für Aue und Emsdetten wird es in meinen Augen nicht mehr reichen.

    Emsdetten hatte sein "Endspiel" am vergangenen Mittwoch in Elsenfeld, das verloren ging, seitdem ist auch deren Rettung eher theoretischer Natur.


    Was Ferndorf angeht ist meine Meinung seit Wochen, dass deren Leistungen Anno 2022 schlichtweg dafür sprechen, dass man aus eigener Kraft den Klassenverbleib sichern wird.

    Der Sieg in Rimpar am Freitag war da für mich noch Mal ein weiterer Beleg.


    Sehr kleine "Außenseiter Chancen auf den Abstieg" würde ich noch den Eulen einräumen, wobei irgendwie werden die schon noch zu 2 oder 3 Punkten kommen, also sind die quasi auch raus.


    Bleiben Dormagen und TVG übrig im Pool für den dritten Abstiegsplatz.

    Durch den Heimsieg gegen Emsdetten hatte sich der TVG da auf Augenhöhe begeben.

    Bis eben Dormagen am Freitag in Essen zwei echte Big Points eingefahren hat.

    Sprich Stand jetzt: Vorteil erst Mal Dormagen!

    Es sei denn der TVG holt heute 1 oder 2 Punkte in Nordhorn, woran ich persönlich allerdings nicht glaube.

    Liebend gerne würde ich mich dabei aber natürlich täuschen!

  • Ich fürchte auch, dass einer aus TVG, Dormagen, Ferndorf absteigen wird, was ich sehr schade finde: TVG, einer der traditionsreichsten Handballvereine überhaupt. Dormagen, der Club mit der besten Jugendarbeit im Westen und Ferndorf der kultige Dorfverein. Die würde ich alle gerne weiter in Liga 2 sehen. Aber die Teams, die theoretisch noch einholbar wären, die Eulen und Dessau haben jeweils sehr einfaches Restprogramm und spielen auch noch gegeneinander.


    Platz 2 kommts sehr drauf an, ob Nordhorn noch die Kurve kriegt, ihre aktuelle Form mit 5 Niederlagen aus den letzten 6 Spielen ist eher unterirdisch. Wenn nicht, hat Hamm die besten Karten. Das Spiel gegen Eisenach war jetzt ziemlich souverän gewonnen.

  • TVG muss noch nach Nordhorn und nach Hamm. Eigentlich dürfte das nicht reichen. wenn die dort trotzdem punkten, wäre es ein Indiz, dass Hamm und Nordhorn doch eher kein Kanonenfutter in Liga 1 sein wollen.

    Hamm gestern mit Big Points gegen Eisenach, welche somit wohl nicht mehr in Frage kommen.

  • Unterstellen wir mal, dass man mit 30 Punkte möglicherweise absteigt, dann sind folgende Mannschaften noch gefährdet:

    14. HC Empor Rostock 30:40
    15. Eulen Ludwigshafen 29:39
    16. TuS Ferndorf 28:42
    17. TSV Bayer Dormagen 27:43
    18. TV Großwallstadt 26:44
    19. EHV Aue 23:47
    20. TV Emsdetten 21:47


    Restprogramme:

    Rostock: Hüttenberg (H), Ludwigshafen (A) und Essen (H)
    Ludwigshafen: Schwartau (A), Dessau (H), Rostock (H) und Emsdetten (A)
    Ferndorf: Bietigheim (H), Gummersbach (H) und Dormagen (A)
    Dormagen: Aue (H), Nordhorn (A) und Ferndorf (H)
    Großwallstadt: Essen (H), Hamm (A) und Bietigheim (H)
    Aue: Dormagen (A), Emsdetten (H) und Dessau (A)
    Emsdetten: Dessau (H), Hamm (H), Aue (A) und Ludwigshafen (H)


    Am kommenden Wochenende könnten Emsdetten und Aue als erste Absteiger rechnerisch feststehen. Ebenso könnten sich Rostock und Ludwigshafen endgültig retten.


    Gruß Flevo

    Es kann passieren, was will: Es gibt immer einen, der es kommen sah. (Fernandel)

  • Aufstieg:

    Nach der neuerlichen Niederlage der HSG Nordhorn rücken die Aufstiegsaspiranten noch enger zusammen:


    PlatzVereinPunkteTordifferenz
    2ASV Hamm-Westfalen
    45:25+35
    3HSG Nordhorn-Lingen
    44:26+31
    4TV 05/07 Hüttenberg
    42:28+25


    Restprogramme:


    ASV Hamm: Emsdetten (A), Großwallstadt (H), Hüttenberg (A)


    HSG Nordhorn: Coburg (A), Dormagen (H), Lübeck-Schwartau (A)


    TV Hüttenberg: Rostock (A), Essen (A), Hamm (H)


    Alle drei Aufstiegskandidaten müssen noch zweimal auswärts ran. Besondere Brisanz ergibt sich daraus, dass Hüttenberg und Hamm am letzten Spieltag im direkten Duell aufeinandertreffen. Normalerweise müsste Hamm die beiden Spiele gegen die Kellerkinder gewinnen und damit dem TVH allen Wind aus den Segeln nehmen, aber was ist in dieser Liga schon "normal"? Hüttenberg wird die vollen sechs Punkte benötigen um noch eine Chance auf den Austieg zu haben, während ich mir bei der HSG Nordhorn nicht vorstellen kann, dass sie die Saison ohne weiteren Verlustpunkt beenden können.


    Mit Blick auf die Tordifferenzen kann jedes einzelne Tor noch entscheidend werden.

  • Danke für die Auflistungen Flevo + Arcosh !!


    Wie man es auch dreht und wendet, .........

    ........ sowohl beim Thema Aufstieg, wie auch beim Thema Abstieg, könnte am Ende die Tordifferenz entscheiden - WAHNSINN, dass das nach einer solch langen, brutal kräftezehrenden Saison ein Faktor ist. Aber was ist dann am Ende schon gerecht: Tordifferenz oder direkter Vergleich ?

  • Ich finde den direkten Vergleich wesentlich gerechter. Die Tordifferenz ist im Handball doch eine marginalität und wird von so vielen Dingen beeinflusst. Niemand macht sich während der Saison Gedanken darüber. Den direkten Vergleich hätte man da wesentlich mehr auf dem Schirm.

    Die fairste Nummer wäre wohl ein Entscheidungsspiel auf neutralem Boden oder Hin- und Rückspiel. Würde bestimmt auch nochmal Einnahmen generieren.

  • Die Tordifferenz ist im Handball doch eine marginalität und wird von so vielen Dingen beeinflusst. Niemand macht sich während der Saison Gedanken darüber.

    Fokus auf Tordifferenz im Handball ist ein Entwicklungsblocker für die Kaderbreite jedweder Mannschaft und verschlechtert die Variable Verletzungsanfälligkeit. Denn wenn jedes Tor in jedem Spiel der Saison zählt, ist das quasi a priori gleichbedeutend damit, dass weniger Rotation stattfindet und die Starting-7+2/3 weitere eben die Hauptlast des Spielbetriebs stemmen - aus Sicht des sportlichen Erfolgs natürlich maximal nachvollziehbar. Aber das hemmt eben die Entwicklung derer, die sitzen bleiben und die Gesundheit derer, die zu viel spielen müssen.

  • Die fairste Nummer wäre wohl ein Entscheidungsspiel auf neutralem Boden oder Hin- und Rückspiel. Würde bestimmt auch nochmal Einnahmen generieren.

    DAS habe ich mich erst gar nicht getraut in den Lostopf zu werfen ;)

    Aber Du hast vollkommen recht !! Ein Entscheidungsspiel wäre die fairste Nummer !

  • Meiner Meinung nach geben 38 Spielen im Laufe von gut 9 Monaten das sportliche Leistungsvermögen wesentlich besser wider als ein oder zwei Entscheidungsspiele am Ende der Saison. Die Bundesliga ist eben gerade kein Pokalwettbewerb bei dem es nur von Spiel zu Spiel zählt, sondern ein Ligaformat, dass die Leistungen der ganzen Saison gleichwertig einfließen lässt. Bei Entscheidungsspielen ständen plötzlich wieder Tagesform, Verletzungssorgen oder gar die Ansetzung von Schiedsrichtern und Zeitnehmern im Blickpunkt. Die Bundesliga ist eben gerade kein Pokalwettbewerb bei dem es nur von Spiel zu Spiel zählt, sondern ein Ligaformat, dass die Leistungen der ganzen Saison gleichwertig einfließen lässt. Hinzukommt, dass am Saisonende auch drei oder vier Mannschaften punktgleich sein könnten und die dann notwendiegen Entscheidungsspiele würden wohl den zeitlichen Rahmen sprengen.


    Gleichzeitig bin ich auch der Meinung, dass bei Punktgleichheit am Ende der Saison der direkte Vergleich das bessere Kriterium wäre. Bei der Einführung des direkten Vergleichs im Jahr 2020 für die Saison 2020/21 soll sich Alfred Gislason maßgeblich dafür eingesetzt haben. Leider habe ich bis heute keine Stimmen dazu gehört wieso diese Änderung nach nur einer Saison wieder zurückgenommen wurde.

  • Kaum schreibt man hier mal wieder was, kommt sofort der erhobene Zeigefinger - besten Dank an die Ostseeküste für die Aufklärung :hi: !!


    §43 der DHB Spielordnung sagt aus, dass (abgekürzte Version):

    .... bei Punktgleichheit die Ergebnisse der von den betreffenden Mannschaften während der Saison ausgetragenen Spiele entscheiden ........


    "Witzig" wird es dann, wenn am Ende der Saison mehr als zwei Mannschaften punktgleich sind.

    Da habe ich mich kurz eingelesen und es dann wieder verdrängt. Ich möchte keine Dreier- oder Viererrunde auf neutralem Boden ?( - das halten meine Nerven nicht aus !!


    TVG-Patriot

    Wo spielen wir - Wetzlar 8o ??

    • Offizieller Beitrag

    stählerne Wiese - wen meinst Du mit Ostseeküste?


    zur DHB-Spielordnung:

    * bei Punktgleichheit -> direkter Vergleich

    * bei direktem Vergleich erst Punkte zwischen den betroffenen Mannschaften (können auch mehr als zwei sein!), dann Tordifferenz

    * Anzahl der Tore / Auswärtstore spielen KEINE Rolle -> bei gleicher Punktzahl und gleicher Tordifferenz gibt es Entscheidungsspiele


    Und ich glaube an der Stelle hast Du etwas falsch verstanden. Entscheidungsspiele gibt es in der DHB-Spielordnung nur, wenn der direkte Vergleich bei Punkten und Tordifferenz zu keinem Ergebnis führt. Und ein direkter Vergleich kann auch bei mehr als zwei Mannschaften ermittelt werden.


    Unabhängig davon, für die 2. Liga ist das irrelevant, denn die DHB-Spielordnung erlaubt Ausnahmen, für die 2. Liga ist daher die HBL verantwortlich und dort steht:

    Nach Abschluss der Meisterschaftsspiele entscheidet über die Tabellenplatzierung bei
    Punktgleichheit (Pluspunkte) die bessere Tordifferenz.

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