Neuausrichtung Nationalmannschaft Männer

  • Die Auszeichnung für das Allstar Team sollte man besser nach einem Spiel machen.
    Ich will auch gern alle Spieler sehen, egal wann und wo diese Ehrung stattfindet.
    Das nur eine persönliche Meinung.
    Die schlechte erste HZ der Deutschen. Ein Spannungsabfall oder ein Kräfteverschleiß?
    Es wurde zu schnell geworfen und es war für die Abwehr und Palicka vorhersehbar, was sie wollten.
    Unsere Torhüter hatten heute nicht das nötige Glück. Solche Tage gibt es eben.
    Eine Steigerung in HZ 2 reichte nicht aus 6 Tore aufzuholen.
    Das Event, die Stimmung in den Hallen überdeckt die deutsche Leistung.
    Ob A.G. die Mannschaft weiter führen wird. So richtig wollte er keine Antwort geben.
    Leichte Zweifel spürte man da schon. Er spricht die jungen Spieler während eines Spiels kaum an,
    mancher braucht da Hilfe. Bis Olympia wird er weitermachen. Dann sollte abrechnet werden.
    B. Hanning hat durch die Entlassung Prokops die Situation schwierig gemacht.
    Kein deutscher Trainer würde sich es zutrauen, und bei einem Ausländer wäre ein Sprachproblem.
    Doch englisch sprechen heute alle Spieler und Trainer.


  • Ich glaube man darf bei aller Euphorie bzgl. etwaiger Entwicklungen nicht vergessen, dass sowas nie ein Selbstläufer ist. Beim EM-Titel 2016 standen zehn Spieler im Kader, die jünger als 25 waren. Entsprechend groß war der Optimismus für die Zukunft. Bei vielen Hoffnungsträgern von damals wie Dissinger, Lemke, Schmidt, Kühn, Ernst, Wiede oder späteren wie Drux, Suton oder Semper entwickelte es sich leider nicht so wie erhofft, oftmals auch wegen diversen Verletzungen.

  • Beim EM-Titel 2016 standen zehn Spieler im Kader, die jünger als 25 waren. Entsprechend groß war der Optimismus für die Zukunft. Bei vielen Hoffnungsträgern von damals wie Dissinger, Lemke, Schmidt, Kühn, Ernst, Wiede oder späteren wie Drux, Suton oder Semper entwickelte es sich leider nicht so wie erhofft, oftmals auch wegen diversen Verletzungen.

    Eben. Und das wird auch in Zukunft wieder und wieder passieren. Dass Leute wie Knorr oder Köster auch 2027 eine so tragende Rolle einnehmen wie aktuell, sehe ich bei 50:50.


    Deswegen kann ich auch dieses ständige heraufbeschwören einer neuen goldenene Generation in den ÖR Übertragungen (Kommentator samt den Experten) nicht mehr hören. :wall:

    Das war übrigens auch schon nach der WM 2007 so als man uns nun in der Weltspitze angekommen, für lange Zeit als etabliert wähnte.

  • Der Faktor „Karriereknick durch Verletzungen“ ist echt nicht zu unterschätzen. Ich habe zu wenig Einblick in die Nachwuchsstrukturen anderer Länder, hab mich aber schon öfter gefragt, ob dort ähnlich viele junge Spieler am Ende die Hoffnungen nicht so ganz erfüllen konnten wie bei uns in den letzten Jahren. Sprich: Ist das schlicht Pech oder ein „normales“ Resultat der hohen Belastung schon in jungen Jahren.

    Das „Hochjazzen“ der kommenden goldenen Generation würde ich nicht so eng sehen. Erstens war unser Abschneiden knapp zu schlecht, um sich allein an der tollen Gegenwart zu erfreuen. Zweitens drängen ja zur Zeit tatsächlich ziemlich viele Talente ins Rampenlicht (oder stehen da schon), auch wenn es bei niemand eine Garantie für irgendwas gibt. Und drittens haben die Moderatoren und auch die Experten halt auch ein Produkt zu verkaufen, ob uns das gefällt oder nicht. Da gehört Euphorisierung bis zu einem gewissen Grad schlicht zum Arbeitsauftrag. Dafür haben sie für meine Begriffe nicht jetzt nicht allzusehr überzogen.

  • Der Faktor „Karriereknick durch Verletzungen“ ist echt nicht zu unterschätzen. Ich habe zu wenig Einblick in die Nachwuchsstrukturen anderer Länder, hab mich aber schon öfter gefragt, ob dort ähnlich viele junge Spieler am Ende die Hoffnungen nicht so ganz erfüllen konnten wie bei uns in den letzten Jahren. Sprich: Ist das schlicht Pech oder ein „normales“ Resultat der hohen Belastung schon in jungen Jahren.

    Interessante Fragestellung!

    Müsste man mal analysieren, welche Spieler in den Nationalmannschaften von Frankreich, Spanien, Dänemark und m.E. Schweden in den letzten Jahren eher "one hit Nominierungen" waren, weil sie im Spitzenhandball danach keine Rolle mehr spielten.

    Oder welche immer noch sehr gut sind, aber lediglich durch die Qual der Wahl durchs Raster fallen?


    Um über viele Jahre eine starke Nationalmannschaft zu bilden, müssen einfach Säulen existieren, die viele Jahre auf top-Niveau abliefern. Da haben wir leider eine unserer Schwachstellen.


    Ein Kühn, Häfner, Pekeler, Wiede, Drux müssten eigentlich seit 2016 und ab jetzt noch 5+ Jahre auf gleichem Niveau dabei sein.

    Selbst bei dem einzigen der noch auf einem absoluten Top-Niveau seit 2016 dabei ist, Andreas Wolff, habe ich da so meine vorsichtigen Zweifel...

  • Mit viel Glück und mehr als durchwachsenen, unkonstanten Leistungen 4. Platz. Das ist das nüchterne Ergebnis.


    Man kann sich das schön reden, man muss es aber nicht.

    Wenn man eine andere Meinung hat, dann ist man nicht "der Feind" sondern einfach nur jemand mit einer anderen Meinung! Geistig grosse Menschen verstehen und respektieren das. Kleine leider nie!

  • Mit viel Glück und mehr als durchwachsenen, unkonstanten Leistungen 4. Platz. Das ist das nüchterne Ergebnis.


    Man kann sich das schön reden, man muss es aber nicht.

    Positiv ist für mich, dass die Mannschaft insbesondere in der Abwehr phasenweise Leistungen gezeigt hat, die ich ihr nicht zugetraut hab. Dazu zählen Phasen gegen Frankreich, die zweite Halbzeit gegen Ungarn, die erste Halbzeit gegen Dänemark und Phasen gegen Schweden.

    Positiv ist außerdem, dass Köster eine starke Entwicklung gezeigt hat. Zu guter Letzt ist positiv, dass Gislason Kohlbachers Stärke in der Abwehr zum Ende des Turniers erkannt und zielgerichtet eingesetzt hat.

    Negativ ist, dass die Mannschaft wahnsinnig unkonstant gespielt hat, dass ich im Angriff keine moderne Spielidee gesehen habe, dass man es nicht geschafft hat, auf widrige Umstände oder Umstellungen der Gegner zu reagieren und dass Gislasons Ideen oft aus der Not herausgeboren waren anstatt planmäßig und zielgerichtet eingebaut.

    Alles in allem wäre meine Entscheidung als Verband, bis einschließlich Olympia mit Gislason weiterzumachen, für den Angriff aber entweder Wuttke wesentlich mehr Verantwortung zu geben oder aber einen anderen Co Trainer mit diesem Aufgabenbereich zu installieren.

  • bernhard r


    Ich kann dir versichern, dass jeder Unternehmer, der auf diese Art und Weise solch ein Ergebnis erreicht, schnellstens und grundlegend an den Strukturen Einstellungen und Verbesserungen vornimmt um in stabilere Fahrwasser zu kommen.

    Wenn man eine andere Meinung hat, dann ist man nicht "der Feind" sondern einfach nur jemand mit einer anderen Meinung! Geistig grosse Menschen verstehen und respektieren das. Kleine leider nie!

  • bernhard r


    Ich kann dir versichern, dass jeder Unternehmer, der auf diese Art und Weise solch ein Ergebnis erreicht, schnellstens und grundlegend an den Strukturen Einstellungen und Verbesserungen vornimmt um in stabilere Fahrwasser zu kommen.

    Kannst du das auch konkretisieren oder sagst du, dass ist nicht meine Aufgabe.

  • Der Faktor „Karriereknick durch Verletzungen“ ist echt nicht zu unterschätzen. Ich habe zu wenig Einblick in die Nachwuchsstrukturen anderer Länder, hab mich aber schon öfter gefragt, ob dort ähnlich viele junge Spieler am Ende die Hoffnungen nicht so ganz erfüllen konnten wie bei uns in den letzten Jahren. Sprich: Ist das schlicht Pech oder ein „normales“ Resultat der hohen Belastung schon in jungen Jahren.

    Das „Hochjazzen“ der kommenden goldenen Generation würde ich nicht so eng sehen. Erstens war unser Abschneiden knapp zu schlecht, um sich allein an der tollen Gegenwart zu erfreuen. Zweitens drängen ja zur Zeit tatsächlich ziemlich viele Talente ins Rampenlicht (oder stehen da schon), auch wenn es bei niemand eine Garantie für irgendwas gibt. Und drittens haben die Moderatoren und auch die Experten halt auch ein Produkt zu verkaufen, ob uns das gefällt oder nicht. Da gehört Euphorisierung bis zu einem gewissen Grad schlicht zum Arbeitsauftrag. Dafür haben sie für meine Begriffe nicht jetzt nicht allzusehr überzogen.

    Ohne jetzt eine genaue Statistik zu haben, würde ich behaupten, dass bei keiner anderen Nation seit Jahren so viele (potentielle) Leistungsträger durch Verletzungen ausfallen. Und da geht es ja nicht mal darum, ob das jetzt alles "Übertalente'' sind, die sonst den Sprung in die Topklasse geschafft hätten, sondern auch um die Breite im Kader. Das darf man wirklich nicht unterschätzen. Alfred hatte Monate vor diesem Turnier mit Witzke und Michalczik geplant. Ich bin fest davon überzeugt das sie uns mehr Variabilität gegeben hätten. Man muss die ganzen Namen um Ernst, Suton, Dissinger, Semper usw... nicht mehr ständig aufzählen, aber das ist echt krass. Heymann hat auch schon zwei Kreuzbandrisse hinter sich. All diese Spieler wurden in ihrer Entwicklung immer wieder zurückgeworfen. Früher war schon Weinhold immer wieder verletzt, Wiede war gefühlt seit der WM 2019 nicht mehr bei einem Großturnier im Kader. Strobel fällt mir auch noch ein, der sich bei der WM 2019 gegen Kroatien einen Kreuzbandriss zuzog. Und dann ist es nicht verwunderlich wenn man sich irgendwie von Turnier zu Turnier hangelt ohne ein stabiles Fundament zu haben.

  • Freundschaft!

    Das war übrigens auch schon nach der WM 2007 so als man uns nun in der Weltspitze angekommen, für lange Zeit als etabliert wähnte.

    Da war ich vielleicht der einzige, der sich nicht freuen konnte, weil der Titel eine Farce war. Da war die Substanz einfach schlecht. Ich habe damals auch hier geschrieben, aber da kam dann als Entgegnung, dass man ja wohl nicht umsonst Weltmeister wäre und alle drei Europapokale gewonnen hat. Der DHB hat danach tatsächlich noch eine ziemlich gute EM 2008 gespielt. Doch danach fiel das alles in sich zusammen. Irgendwann hat dann hier mal jemand geschrieben, dass ich mit meiner Einschätzung richtig lag.


    Jetzt gibt es durchaus mehr Substanz in der Mannschaft und eine ganze Reihe an Spielern, die Hoffnung machen. So schlecht ist die Substanz nicht. Gemessen an der Masse der Vereine und Spieler und dem Geld, dass im deutschen Handball vorhanden ist, ist es aber nach wie vor gerade lächerlich wenig, was man daraus macht. Und das ärgert mich. Seit Ewigkeiten. Und wahrscheinlich auch noch bis in alle Ewigkeit.

  • ...weil der Titel eine Farce war. Da war die Substanz einfach schlecht.

    Naja. Ob durch Glück, Heimvorteil oder der ein oder anderen strittigen Entscheidung.


    Am Ende war 2007 doch auch die Krönung einer durchaus sehr erfolgreichen Handballergeneration.


    Das könnte man ja aktuell nicht gerade behaupten, wenn Deutschland ins Finale gekommen wäre und/oder sogar den Titel geholt hätte. Das wär dann eher mit 1998 vergleichbar gewesen.


    Alles was nach 2007/08 an sportlichen Erfolgen kam, waren gefühlt immer Karriere-Peaks/Herausstecher von Einzelspielern, maximal Kleingruppen mit jeder Menge Dusel, Tagesform und Emotion und nicht aufgrund nachhaltiger Aufbauarbeit auf einem soliden Fundament installiert und dann geerntet. Das machen die anderen Nationen bzw. Deutschland bis 2007.

  • Kannst du das auch konkretisieren oder sagst du, dass ist nicht meine Aufgabe.

    Meine Aufgabe ist das schon mal gar nicht, ich weiss aber was du meinst.


    Die Konkretisierungen wurden hier in aller Breite in mehreren Threads beschrieben. Ich muss das nicht alles wiederholen.

    Und im allgemeinen bin ich skeptisch ob Gislason der richtige Mann in der richtigen Position ist, gerade nach diesem Turnier und wie dieses Ergebnis zustande gekommen ist.

    Dass es hier ein Lager von Gislason Befürwortern gibt ist mir bekannt. Meiner Meinung nach werden.die von den wenigen guten Spielen/ Spielphasen geblendet. Wurde aber auch schon alles be- und geschrieben. Und ich möchte auch nicht wieder dieselben Diskussionen führen wie die der letzten Tage. Es ist alles gesagt, würde ich meinen. Insgesamt betrachtet wünsche ich mir als Nummero Uno eine moderne Veränderung auf der Trainerposition.

    Wenn man eine andere Meinung hat, dann ist man nicht "der Feind" sondern einfach nur jemand mit einer anderen Meinung! Geistig grosse Menschen verstehen und respektieren das. Kleine leider nie!

  • ALF: So geht das halt, wenn man seiner Zeit voraus ist 😉

    Tatsächlich habe ich aber die Euphorie über kommende goldene Jahre 2007 nicht als so groß wie 2016 oder jetzt empfunden. Dafür waren doch schon viele Leistungsträger auf oder über ihrem Zenit, wie ja Marc auch schon schrieb.

    Dafür taugt 2007 nochmals als Beispiel, dass man für einen Titelgewinn immer auch eine gehörige Portion Glück braucht - vor allem, wenn es ähnlich wie 2016 erst einmal gilt, Rückschläge wegzustecken. Blacky wurde nachnominiert, weil Klimovets sich verletzt hatte. Kraus hat seine Einsatzzeit durch Baurs Verletzung mindestens vervierfacht. Hens hat geliefert, nachdem im Vorfeld mit Velyky unser einziger echter Weltklassespieler im Rückraum ausgefallen war. Das klappt auch nicht immer. Und Fritz hat sich zu großer Form aufgeschwungen, obwohl er beim THW nur noch Nummer 3 war. Das waren bis auf Hens und Kraus aber alles keine Jungspunde mehr, denen noch 5 bis 10 goldene Jahre möglich schienen. Galt auch für Jansen, Kehrmann, Glandorf und andere Leistungsträger.

    Immerhin eines haben wir 2007 und Frankreich 2024 gemeinsam: Beide haben wir das Halbfinale nur mit Glück, Geschick und glücklichen Schiedsrichterentscheidungen gewonnen. Aber deshalb nicht weniger verdient. 😉

  • ALF:

    Tatsächlich habe ich aber die Euphorie über kommende goldene Jahre 2007 nicht als so groß wie 2016 oder jetzt empfunden.

    Nicht so groß? Okay... :huh:

    2007 fand ich, war die absolute Endstufe. Vom ersten Tag an. Und zwar wirklich erlebt, nicht medien- und vor allem social media gepusht!


    2016 steigerte sich die Euphorie erst während des Turniers, aber da nicht Heimturnier, war das Ganze doch eher ein Ding der Medien und vor allem sozialen Medien.


    2024 fand ich im Rahmen der Gegebenheiten gut bis hin zu kleinen Peaks ähnlich 2007, aber ich hätte mir unterm Strich stimmungsmäßig Richtung deutscher Mannschaft mehr erwartet, was vermutlich überwiegend den Leistungsschwankungen bedingt so war und weil man keine große Nation geschlagen hat und auch die Aufholjagd gegen Österreich nur zu einem Unentschieden langte. Die richtige Raketenzündung blieb halt aus.

  • Freundschaft!

    Nicht so groß? Okay... :huh:

    2007 fand ich, war die absolute Endstufe. Vom ersten Tag an. Und zwar wirklich erlebt, nicht medien- und vor allem social media gepusht!

    Ihr sprecht allerdings von unterschiedlichen Dingen. Einmal vom Turniereuphorie und einmal der Perspektive danach. Das sehe ich auch so, dass es danach keine Zukunftseuphorie gab. Aber eine Haltung, dass alles in Butter sei und man nichts tun müsse, gab es schon. Und man muss auch feststellen, dass man bei RTL ziemlich auf diese Leistungsblase hereingefallen ist. Wenn da jemand mit Ahnung vom Handball gesessen hätte, hätten sie die WM-Rechte nicht gekauft.

  • Genau, ich meinte nicht die Euphorie beim Turnier. Die war am Ende ja sensationell. Was m.E. auch daran lag, dass die Erwartungen zunächst eher bescheiden waren.

    Nein, ich meinte die Erwartung, dass wir ab da auf Jahre hinaus ganz vorne mitspielen werden. Die scheint mir in der Erinnerung damals nicht in dem Maße da gewesen zu sein.

  • Nein, ich meinte die Erwartung, dass wir ab da auf Jahre hinaus ganz vorne mitspielen werden. Die scheint mir in der Erinnerung damals nicht in dem Maße da gewesen zu sein.

    Jein. Es gab nach 2016 die Annahme, dass man jetzt den Titel gewonnen hat und mit den damals fehlenden Gensheimer, Groetzki, Wiencek, Drux auf dem Papier noch stärker sein dürfte und damit über Jahre einen Mannschaftskern hat, der um Medaillen mitspielen kann. Was sich ja dann bei Olympia zunächst bestätigt hat. Ich glaube, man hat damals schon Dagurs Anteil an dem Ganzen gesehen und deshalb wurden diese Träumereien aufgrund seines Farewells teilweise begraben.

    Ich bin nicht dein Feind.

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