Der Abstiegskampf 2024/25

  • TOP IDEE ! :lol: Warum eigentlich nicht?

    Dann hat man die Chance und kann die Theorie vom Tor (oder zweien!) in drei Sekunden auch live beweisen! :thumbup:

    Es wäre auch interessant zu sehen, was die Trainer sich einfallen lassen. Es wären sicherlich die am Besten vorbereiteten 3 Sekunden der Saison.

  • Ich verstehe Deine Intention und in diesem Fall (Fallkostellation) würde es auch funktionieren. Aber es lassen sich genug Fälle kostruieren, bei denen das zum Problem wird.

    Verändern wir hier in diesem Fall nur die Situation, dass dieses Ergebnis Dessau die Klasse hält, ein Unentschiedden würde aber Dessau absteigen lassen. Würdest Du wirklich mit einem Tor am grünen Tisch über Abstieg entscheiden wollen? Du schreibst für diesen Fall, dass es richtig wäre, was ich schlichweg verneinen würde. Die Wahrscheinlichkeit eines Tores durch Essen kann nichtmal exakt zwischen 0 und 100 % beziffert werden. Der eine kommt auf 60%, der andere auf 80%, der nächste auf 90%, etc. - aber egal welcher Wert, eine Lösung "sicher Tor" wäre falscher als das Chaos "Widerholungsspiel" - Das Wiederholungsspiel ist und bleibt eine "sportliche Lösung" (trotz aller Widrigkeiten), Tore am grünen Tisch mit weitreichenden Folgen wäre komplett unsportlich.


    Aus diesem Grund gibt es eben auch das Wiederholungsspiel. Auch eine "theoretische Fortsetzung der letzten 3 Sek" (wie von manchen gefordert) wäre fernab jeglicher Realität. Keiner hätte 60 Min in den Knochen,...

    Ziel 1 muss sein und das "anders als die Phrasen - Schulungen/Delegierter" (denn das lief schon schief), solche Fehler deutlich zu minimieren. Evtl auch mit Regeländerung, dass unerkannte (vom Kampfgericht / SR) Verstöße bzgl. Anzahl Spieler mit z.B. "5 Min-Strafe" geahndet wird um die Vereine selbst mehr in die Pflicht zu nehmen aufzupassen. Dazu die Möglichkeit einer Art "2. Buzzer" analog Challenge beim VAR in anderen Sportarten, dass die gegnerische Bank bei Erkennen von Verstößen "unterbrechen kann" zur Prüfung (solche Fälle gab es auch schon). Bei falschem "Buzzer" 2-Min um Schindluder zu vermeiden. Gerade Gegner passen oft besser auf, als Kampfgericht.

    Wobei all das hier kaum geholfen hätte, da selbst ein Buzzer mit Reaktionszeit von 1-2 sek. hier nicht die Chance für Tusem wiedergegeben hätte. Oder es wird eine Regel eingeführt, dass in solchen Fällen das Spiel zum Regelverstoß mit den Konsequenzen fortgeführt wird (Klare Formulierung in der Regel bzgl. Ballbesetzwechsel).

    Fällt dem Gegner der Regelverstoß ebenfalls nicht auf, so wird es zur "Tatsachenentscheidung" und ein späterer Einspruch wird dann unmöglich.

    Sicher auch zu verfeinern, aber ich würde sagen die Grundidee ist sinnvoller als das Geplappere von Schulung, Delegierten, etc. - was ins Leere laufen wird, auch wenn vielleicht eine Saison solche Fehler nicht mehr vorkommen, sie werden wieder vorkommen, weil da Menschen arbeiten.

  • Warum eigentlich nicht die Idee Beuger aufgreifen? Je länger ich darüber nachdenke desto besser gefällt mir das und desto gerechter scheint es mir!


    Falls es mal wieder zu einem Wiederholungsspiel kommen müsste, könnte man das Spiel tatsächlich ab inkl. der strittigen Situation nochmal bis zum Schluss spielen lassen. Bis zu der strittigen Situation ist/war man sich ja einig. Also nur ab dann! Ich halte das für eine sehr überlegenswerte Lösungsmöglichkeit!

    :thumbup:

    -"Herr, sag mir was das Rezept für ein langes, zufriedenes Leben ist!"

    -"Streite dich nicht mit Hohlköpfen." -"Herr, ich bin anderer Meinung!"

    -"Da hast du Recht."


  • Verändern wir hier in diesem Fall nur die Situation, dass dieses Ergebnis Dessau die Klasse hält, ein Unentschiedden würde aber Dessau absteigen lassen. Würdest Du wirklich mit einem Tor am grünen Tisch über Abstieg entscheiden wollen? Du schreibst für diesen Fall, dass es richtig wäre, was ich schlichweg verneinen würde. Die Wahrscheinlichkeit eines Tores durch Essen kann nichtmal exakt zwischen 0 und 100 % beziffert werden. Der eine kommt auf 60%, der andere auf 80%, der nächste auf 90%, etc. - aber egal welcher Wert, eine Lösung "sicher Tor" wäre falscher als das Chaos "Widerholungsspiel" - Das Wiederholungsspiel ist und bleibt eine "sportliche Lösung" (trotz aller Widrigkeiten), Tore am grünen Tisch mit weitreichenden Folgen wäre komplett unsportlich.

    Verstehe was du meinst...deshalb auch meine weitere Ausführung als Meditation/Vergleich...würde ein Wiederholungsspiel nicht ausschließen, aber sicher solche Verfahren abkürzen, weil nicht immer ein Widerholungsspiel notwendig wäre

    Handball ist mehr als Rock`n´Roll...it`s HEAVY METAL :smokin:

    Einmal editiert, zuletzt von oko ()

  • Lizenz ist ein anderes Thema und da ging es nur um 1 Verein, bzw. um eine zivilrechtliche Klage zu verhindern. Passt als Beispiel glaub nicht wirklich

    Ich formuliere um: es ging mir darum, wer bei einer Einigung mit am Tisch sitzt. Nur die unmittelbar Beteiligten oder auch jemand der absteigen könnte?

    Wo die Wälder noch rauschen, die Nachtigall singt,
    da der Bergische HC gewinnt!!!

  • Ich formuliere um: es ging mir darum, wer bei einer Einigung mit am Tisch sitzt. Nur die unmittelbar Beteiligten oder auch jemand der absteigen könnte?

    Na es kann nur die HBL und die zwei Vereine des betreffenden Spiels sein. Weitere, indirekt betroffene Vereine, könnte man maximal ggf. anhören, mehr nicht!

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  • Verstehe was du meinst...deshalb auch meine weitere Ausführung als Meditation/Vergleich...würde ein Wiederholungsspiel nicht ausschließen, aber sicher solche Verfahren abkürzen, weil nicht immer ein Widerholungsspiel notwendig wäre


    ....

    Na es kann nur die HBL und die zwei Vereine des betreffenden Spiels sein. Weitere, indirekt betroffene Vereine, könnte man maximal ggf. anhören, mehr nicht!

    Wie soll das bei einer Mediation dann funktionieren, wenn ein Dritter durch eine "Einigung" am grünen Tisch einen wichtigen Platz verliert? Ja, es geht hier bzgl. Essen um den DHB-Pokal, jetzt stell Dir aber selbiges Szenario in Liga 1 um die Meisterschaft, CL-Platz, EL-Platz,... vor.


    Oder Essen würde im Moment auf einem Abstiegsplatz stehen und ein Tor "am grünen Tisch" würde für sie den Klassenerhalt bedeuten, dafür Hamm absteigen. Das Ding wäre wedern moralisch(medial sinnig, noch juristisch, weil ich mir nicht vorstellen könnte, dass hier der benachteiligte 3. Verein vor einem Zivilgericht verlieren würde, sollte er klagen. Der daraus entstehende Schaden wäre riesig.


    Sprich in einem Spiel wird am grünen Tisch aus einem "wahrscheinlichen" Tor ein sicheres Tor gemacht und deshalb verliert ein anderer Verein die Dt. Meisterschaft, CL-Platz, EL-Platz,...

    Man kann andere Vereine nicht außen vor lassen. Hier wird diskutiert, dass es schlecht ist, dass "Drittbetroffene Vereine" kein Einspruchrecht haben, BERECHTIGT, siehe Lübeck, etc. und dann willst hier bei "Drittbeteiligten" Vereinen max. anhören? Ein Drittbeteiligter (hier irgendwo Hamm, wenn auch sportlich "nur" bedingt, da ein Tor von Essen zum Unentschieden nicht helfen würde) muss eine Mediation ablehnen können. Hamm würde das hier 100% machen um seine eigene Chance zu wahren und somit wärst Du wieder da, wo wir jetzt sind.

  • Wie soll das bei einer Mediation dann funktionieren, wenn ein Dritter durch eine "Einigung" am grünen Tisch einen wichtigen Platz verliert? Ja, es geht hier bzgl. Essen um den DHB-Pokal, jetzt stell Dir aber selbiges Szenario in Liga 1 um die Meisterschaft, CL-Platz, EL-Platz,... vor.


    Oder Essen würde im Moment auf einem Abstiegsplatz stehen und ein Tor "am grünen Tisch" würde für sie den Klassenerhalt bedeuten, dafür Hamm absteigen. Das Ding wäre wedern moralisch(medial sinnig, noch juristisch, weil ich mir nicht vorstellen könnte, dass hier der benachteiligte 3. Verein vor einem Zivilgericht verlieren würde, sollte er klagen. Der daraus entstehende Schaden wäre riesig.


    Sprich in einem Spiel wird am grünen Tisch aus einem "wahrscheinlichen" Tor ein sicheres Tor gemacht und deshalb verliert ein anderer Verein die Dt. Meisterschaft, CL-Platz, EL-Platz,...

    Man kann andere Vereine nicht außen vor lassen. Hier wird diskutiert, dass es schlecht ist, dass "Drittbetroffene Vereine" kein Einspruchrecht haben, BERECHTIGT, siehe Lübeck, etc. und dann willst hier bei "Drittbeteiligten" Vereinen max. anhören? Ein Drittbeteiligter (hier irgendwo Hamm, wenn auch sportlich "nur" bedingt, da ein Tor von Essen zum Unentschieden nicht helfen würde) muss eine Mediation ablehnen können. Hamm würde das hier 100% machen um seine eigene Chance zu wahren und somit wärst Du wieder da, wo wir jetzt sind.

    Nur ist das alles sehr schön was du da fabulierst.

    Nur hat hier Essen noch gar kein Tor erzielt, welches irgendwo fehlen könnte.

    Zum Anderen ist der DRHV nur beigeladen worden, um dann das bis zur 59:57 min erreichte zu verlieren. Klar hat die Waage von Justitia nur zwei Teller, die bleiben aber für Essen und der HBL oben.

  • Sprich in einem Spiel wird am grünen Tisch aus einem "wahrscheinlichen" Tor ein sicheres Tor gemacht und deshalb verliert ein anderer Verein die Dt. Meisterschaft, CL-Platz, EL-Platz,...

    Passiert durch ein Wiederholungsspiel doch auch! Zudem könnte es noch viel weiterreichende Folgen geben, die auf der Platte gar nicht mehr möglich gewesen wären. Stell dir vor die Konstellation wäre so, dass durch einen Sieg von Essen nicht nur Dessau, sondern auch z.B. der TuS-N (anstatt Konstanz) absteigen würde, als völlig unbeteiligte und eigentlich gerettete Mannschaft! Hätte in den 3 Sekunden doch gar nicht mehr passieren können.

    Ich empfinde ein Wiederholungsspiel hier ungerechter und finde schon, dass es als Entscheidung durch ein Gericht nicht nur zwingend Wiederholung geben sollte!

    Handball ist mehr als Rock`n´Roll...it`s HEAVY METAL :smokin:

  • Passiert durch ein Wiederholungsspiel doch auch! Zudem könnte es noch viel weiterreichende Folgen geben, die auf der Platte gar nicht mehr möglich gewesen wären. Stell dir vor die Konstellation wäre so, dass durch einen Sieg von Essen nicht nur Dessau, sondern auch z.B. der TuS-N (anstatt Konstanz) absteigen würde, als völlig unbeteiligte und eigentlich gerettete Mannschaft! Hätte in den 3 Sekunden doch gar nicht mehr passieren können.

    Ich empfinde ein Wiederholungsspiel hier ungerechter und finde schon, dass es als Entscheidung durch ein Gericht nicht nur zwingend Wiederholung geben sollte!

    Sehe ich genau so. Ein Wiederholungsspiel..alternativ-los (naaa wer was noch mal...oocch zu einfach) ohne weitere Optionen ist falsch. Und weil hier so gern über fiktive Dinge geschrieben wird: Es gebe jetzt noch 3-4 Teams mit Wiederholungsspiel...weil es Schule macht...

  • Ich glaub, ihr könnt die Möglichkeiten hin und her drehen, wie ihr wollt.


    Bei vier Regelverstößen innerhalb von zehn Wochen, die alle den Abstieg betreffen, kann es keine faire Lösung geben.


    Angenommen, jede Mannschaft von Platz 12 bis 17 hat ne Zahl auf nem Würfel. Wessen Zahl gewürfelt wird, steigt ab.

    Wäre nicht unfairer, als dieser Abstiegskampf in der Realität war. Und das mein ich ganz ernst.

  • Ok musste zwei mal lesen. Ja fair ist es nicht. Bin ich bei Dir.


    Ich darf doch aber wohl diese Regularien doof finden dürfen. So wie Esel mit 19 % Mwst. belastet werden und Pferde mit 7 %.


    Ja im Moment lässt es sich nicht ändern.

  • Ich wollte damit sagen, dass es bei vier Regelverstößen keine fairen Lösungen mehr geben kann.


    Egal, welche Regeln man da nimmt - es würden immer Teams unfair benachteiligt werden.

  • Ich wollte damit sagen, dass es bei vier Regelverstößen keine fairen Lösungen mehr geben kann.


    Egal, welche Regeln man da nimmt - es würden immer Teams unfair benachteiligt werden.

    Da bin ich vollkommen bei dir.


    Man kann andere Vereine nicht außen vor lassen. Hier wird diskutiert, dass es schlecht ist, dass "Drittbetroffene Vereine" kein Einspruchrecht haben, BERECHTIGT, siehe Lübeck, etc. und dann willst hier bei "Drittbeteiligten" Vereinen max. anhören? Ein Drittbeteiligter (hier irgendwo Hamm, wenn auch sportlich "nur" bedingt, da ein Tor von Essen zum Unentschieden nicht helfen würde) muss eine Mediation ablehnen können. Hamm würde das hier 100% machen um seine eigene Chance zu wahren und somit wärst Du wieder da, wo wir jetzt sind.

    Daher kam ich mit meinem Lizenzvergleich zu letztem Jahr. Da hätte der BHC vermutlich laut EU-Recht auch klagen können, da das Schiedsgericht nur die Interessen von HSV und HBL betrachtet haben. Daher ja die einstimmige Regeländerung dieses Jahr. Ich versuche noch, oko, deinen Vorschlag zu Ende zu denken, aber laufe immer wieder in tote enden, wo jemand unbeteiligtes durch eine Entscheidung benachteiligt wird. Das Argument, dass das bei einem (Wiederholungs-)Spiel auch passiert, zieht für mich nicht wirklich. Das gilt bei jedem Tor und jeder normalen Schiedsrichterentscheidung auch.

    Wo die Wälder noch rauschen, die Nachtigall singt,
    da der Bergische HC gewinnt!!!

  • Wobei man da auch feststellen kann, dass die Teams teilweise zu dieser Unfairness beigetragen haben, indem sie mögliche Einsprüche eben nicht verfolgt haben.

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    Grüße aus der Barbarossastadt

  • Passiert durch ein Wiederholungsspiel doch auch! Zudem könnte es noch viel weiterreichende Folgen geben, die auf der Platte gar nicht mehr möglich gewesen wären. Stell dir vor die Konstellation wäre so, dass durch einen Sieg von Essen nicht nur Dessau, sondern auch z.B. der TuS-N (anstatt Konstanz) absteigen würde, als völlig unbeteiligte und eigentlich gerettete Mannschaft! Hätte in den 3 Sekunden doch gar nicht mehr passieren können.

    Ich empfinde ein Wiederholungsspiel hier ungerechter und finde schon, dass es als Entscheidung durch ein Gericht nicht nur zwingend Wiederholung geben sollte!

    Also es kann max. EINE Mannschaft "benachteiligt" werden. Wie es zu zweien kommen können sollte (egal ob gründer Tisch, Wiederholungsspiel, etc.) musst Du mir erklären, vor allem im Sinne von ZWEI Absteigern. Bzgl. Absteiger ist das für mich (wenn ich jetzt keinen krassen Denkfehler mache) mathematisch unmöglich.


    Daher zurück zur Thematik "grüner Tisch" va. "Wiederholungsspiel". Wiederholungsspiel ist und bleibt "sportlich", das zweite eben nicht mehr.

  • Ich wollte damit sagen, dass es bei vier Regelverstößen keine fairen Lösungen mehr geben kann.


    Egal, welche Regeln man da nimmt - es würden immer Teams unfair benachteiligt werden.

    Richtig, das Problem muss bestmöglich an der Wurzel gepackt werden und nicht an der Blüte. Aber genau da sehe ich (wie Du wohl auch) keine vernünftige Ansätze. Alles "Gelabere" bzgl. Schulung und Delegierten verändert nicht die Fehlerkomponente Mensch. Daher Abänderung der Regelsachlage in bestmöglich fairer Weise und eben Einbezug von weiteren Menschen (gegnerische Mannschaft) bzgl. "Aufsicht" und "Verantwortung" um die Fälle am Ende rechtlich deutlich zu minimieren.

  • Daher zurück zur Thematik "grüner Tisch" va. "Wiederholungsspiel". Wiederholungsspiel ist und bleibt "sportlich", das zweite eben nicht mehr.

    Nö...warum ? Legst Du jetzt fest, dass das "Wiederholungsspiel" das Allheilmittell ist. Warum dürfen andere das nicht als ungerecht empfinden ?