ich sag ja - bisher. der Hallenname ist aber ja schon ne ganze Weile geändert... und die Hoffnung stirbt zuletzt
Gummersbach spielt künftig in der Lanxess-Arena
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Original von Lord Vader
Aber wenigstens der Zeltinger hat den Namen nicht geändert ...
Großartig!
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Original von Arcosh
Die besingen allerdings das gleichnamige Schwimmstadion und nicht das ehemalige Fu0ballstadion..Das habe ich bisher nicht gewusst - aber Fremdsprachen waren nie meine Stärke
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Original von meteokoebes
Hingegen habe ich schon den Eindruck, dass die Leute sehr wohl mittlerweile ins Rhein-Energie-Stadion bedenkenlos gehen.Ich nicht... Wobei Rhein-Energie den Vorteil hat, als Kölner Unternehmen noch eine gewisse Sympathie zu geniessen. Ein Leverkusener Unternehmen als Namens-Sponsor der zweitgrössten Sportstätte in Köln ist sehr bemerkenswert.
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Im Newsletter der Lanxess-Arena hieß es, dass gerade die räumliche Nähe ein Grund für das Sponsoring ist.
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Und die Werbung für die Spiele in der Lanxess Arena wird wie folgt aussehen:
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Original von Stenimaus
Und die Werbung für die Spiele in der Lanxess Arena wird wie folgt aussehen:Hier ein Bericht darüber und auch die über die Saisonpressekonferenz in der Kölnischen Rundschau als Ganzes:
ZitatMarketing-Strategie
Mut zur ProvokationVON MARTIN SAUERBORN, 31.07.08, 20:00h, AKTUALISIERT 31.07.08, 20:02h
Handball-Bundesligist VfL Gummersbach geht beim Werben um Fans und Zuschauer neue Wege. Um den für die riesige Kölnarena eher dürftigen Zuschauerschnitt von 6500 pro Heimspiel zu steigern, hat sich der Club aus dem Bergischen Land eine neue, teilweise recht aggressive Marketing-Strategie ausgedacht.
KÖLN - Stefan Hecker traut sich nicht so recht. Seinen Stolz kann der Geschäftsführer des VfL Gummersbach zwar nicht verbergen, aber irgendwie überkommt ihn bei der Ankündigung der neuen Werbekampagne des Handball-Bundesligisten auch die Angst vor der eigenen Courage. Und Mut zeigen die VfL-Verantwortlichen beim Kampf gegen die Zuschauermisere aus der vergangenen Saison, als sich im Schnitt nur 6500 Fans im weiten Rund der Kölnarena verloren. „Wir haben Luft nach oben und unsere aggressiven Plakatmotive werden dafür sorgen, dass mehr über den VfL gesprochen wird“, erklärt Hecker.Dieser Wunsch wird Wirklichkeit werden. Für diese Vorhersage reicht ein Blick auf die beiden ersten Motive der Kampagne „VfL Gummersbach. Keine Spielchen“, die unmittelbar nach den Sommerferien auf 250 Großflächen und 100 Mega-Light-Plakaten in Köln sowie im Umkreis von 50 Kilometern geschaltet werden. Stark angelehnt an Frank Millers Kultcomic „Sin City“ zeigen die Bilder die ganze Aggression und Härte des Handballs, verstärkt durch eine blutrote Umrandung des Spielgeräts. „Kein Schnickschnack. Kein Schickimicki. Ehrlicher, guter, harter Sport, der immer noch die beste Show ist“, beschreibt Henk Slagman von der federführenden Hamburger Werbeagentur RitterSlagman die sicherlich diskutablen Entwürfe.
Inzwischen hat auch Stefan Hecker seinen Mut gänzlich wieder gefunden. „Solche Aktionen haben wir in der Vergangenheit vernachlässigt. Was sie bringen können, hat die Werbemaßnahme mit Momir Ilic vor unserem letzten Heimspiel der vergangenen Saison gezeigt, als zur bedeutungslosen Partie gegen Magdeburg mehr als 13 000 Zuschauen gekommen sind.“
Neuzugang Szilagy
spürt im VfL-Team
Hunger auf Erfolg
Eines verspricht der Geschäftsführer: „Wir haben noch härtere Motive in der Hinterhand.“ Ob die Gummersbacher mit den bereits inszenierten Bildern einer Blutlache und eines gebrochenen Fingers wirklich auf den Markt dürfen, werden die ersten Motive als Testballon und die Partner wie Hauptsponsor Moeller und die Kreissparkasse Köln entscheiden. Hecker ließ anklingen, dass er für die Genehmigung der Kampagne reichlich Überzeugungsarbeit leisten musste.
Die Gummersbacher haben sich also einiges vorgenommen, was ebenso für den sportlichen Sektor gilt. Bei einem unveränderten Saisonetat in Höhe von 4,5 Millionen Euro hat Sportdirektor Francois-Xavier Houlet die ersten fünf Plätze in der Bundesliga und das Final Four im Pokal als Ziel ausgegeben. Mit den Neuzugängen Audray Tuzolana, Viktor Szilagy, Adrian Pfahl und Drago Vukovic besitzt der neue Trainer Sead Hasanefendic entsprechendes Rüstzeug für diese Forderung. Auch wenn der Kroate Vukovic wie Kreisläufer Robert Gunnarsson erst nach den Olympischen Spielen zur Mannschaft stoßen wird. „Das Team ist bislang mit Spaß bei der Sache. Auch die Integration der Neuzugänge läuft gut“, zeigt sich Hasanefendic nach zwei Wochen Training angetan.
Szilagy, vom erfolgsverwöhnten Meister Kiel gekommen und wie Vukovic für Rückraummitte und -links vorgesehen, glaubt an das neue Team, in dem Spieler aus zwölf Ländern zusammenkommen: „Wir sind hier alle hungrig auf Erfolg.“ Dass Alfred Gislason, der ihn von einem Engagement beim VfL überzeugte, nicht mehr Trainer ist, hat der Österreicher abgehakt: „Wir sind Profis und wissen wie schnell es gehen kann.“ Viel wichtiger ist dem 29-Jährigen ohnehin der Erfolg mit der Mannschaft: „Ich kenne von meinen Spielen mit Kiel die Kölnarena nur voll besetzt. Wenn unsere Leistungen stimmen, wird der Funke überspringen und die Zuschauer werden kommen.“ Es gibt also eine Alternative zur provokanten Werbung.
Und hier ein Kommentar zu den neuen Werbemaßnahmen des VFL:
ZitatGrauzone
ERSTELLT 31.07.08, 19:59h
Hat ein kommerzieller Anbieter das Recht, ein gesellschaftlich brisantes Thema wie Gewalt mit redaktionellen oder künstlerischen Mitteln zu kommunizieren? Die Frage ist so alt, wie die berühmte Benetton-Kampagne aus den 80er-Jahren.
Hat ein kommerzieller Anbieter das Recht, ein gesellschaftlich brisantes Thema wie Gewalt mit redaktionellen oder künstlerischen Mitteln zu kommunizieren? Die Frage ist so alt, wie die berühmte Benetton-Kampagne aus den 80er-Jahren. Dem VfL Gummersbach bleibt ein ähnlicher Aufschrei wie bei der revolutionären Werbung der italienischen Bekleidungsfirma wohl erspart. Auf eine Diskussion über das allgemein gültige Moral- und Ethik-Verständnis unserer Gesellschaft darf sich der Handball-Traditionsclub aber einstellen.Die VfL-Verantwortlichen haben aus guten Gründen lange überlegt, ihre grenzwertige Kampagne zu starten. Letztlich überwog die Erkenntnis, dass sie sich im Wettbewerb mit FC und Haien befinden. Und im Wettbewerb ist man dazu verdammt, aufzufallen. Vor allem, bei solch desaströsen Zuschauerzahlen, wie sie der VfL 2007 / 08 aufwies.
Provokante Werbung führt zwangsläufig zu Aufmerksamkeit. So zeigt die Kampagne bewusst irritierende Teile der Handball-Realität. Sie gaukelt nichts vor, obwohl sie sich in der Grauzone der Gewaltverherrlichung aufhält. Es darf also diskutiert werden über den Zweck, der die Mittel heiligt. Womit der VfL sein vorrangiges Ziel erreicht hat.
Beide der Kölnischen Rundschau entnommen!
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Das erste Spiel der neuen Saison findet gegen die HSG Nordhorn statt.Glaub letztes jahr waren zu diesem Spiel um die 4000 Zuschauer anwesend.
Ob es diese Saison mehr werden!? -
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Es werden bestimmt mehr Zuschauer kommen. Wenn Olympia erfolgreich läuft aus Deutscher SIcht werden es sogar viel mehr werden...
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Es waren sogar nur 2.975.
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Kann man diese Plakate irgendwo sehen?
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Da bin ich auch mal gespannt... Die HSV-Kampagne letztes Jahr, die auch eher düster war ("Jedes Spiel ein Krimi", in Anlehnung an Edgar Wallace) war zwar von der Idee her gar nicht mal schlecht, die Durchführung, sprich: Die Plakate, kamen aber beim Hamburger Sportfan nach meinem Empfinden kaum an. Aber vielleicht will der Kölner Sportfan ja anders angesprochen werden als der Hamburger. Und leidensfähig sind die Fans in beiden Städten, bei den Fußball-Vereinen...
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Kann man diese Plakate irgendwo sehen?
ZUm Beispiel hier. (eins zumindest)
http://www.oberberg-aktuell.de…D=76784&exthov=0808010844
Im Bezug auf die neuen Sponsoren ist mir gerade eine interessante Geschichte beim 1.FC Kaiserslautern aufgefallen:
http://www.fck.de/content/aktuell/news/14884_scrolltext.html
Da wir mit Agger Energie jetzt einen regionalen Stromanbieter als Premiumsponsor haben wäre das doch keine schlechte Idee, wie ich finde!!!
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Zu diesen Plakaten verkneif ich mir mal einen Kommentar......
.....auch wenn es echt schwer fällt...
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Na, dann mach ich das mal:
Da wird ein Image transportiert, gegen das der Handball seit Jahrzehnten (gerade auch im Nachwuchsbereich) kämpft
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Original von Karl
Na, dann mach ich das mal:Da wird ein Image transportiert, gegen das der Handball seit Jahrzehnten (gerade auch im Nachwuchsbereich) kämpft
Seh' ich auch so. Dagegen ist ja die Hamburger Kampagne direkt kreativ.
Werbung mit dem Holzhammer - soll das die schlichteren Gemüter in Köln ansprechen?
Dabei hat der Handball doch nun wirklich soviel zu bieten (Spannung, Taktik, Emotionen - wegen mir auch 1000 davon...). Also ein weites Feld für Werbeagenturen.
In Köln scheint das Motto: Hauptsache, es wird drüber geredet... -
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Das würd´ich etwas anders sehen.
Wir kämpfen seit Jahr(en)zehnten gegen das Image einer biederen, provinziellen Sportart ohne dynamik, bei der Tore durch "Brutalos" verhindert werden und sich zwei Mannschaften in einer Zone "bis auf´s Blut" bekämpfen. Zumindest in den siebzigern und achtzigern wurde Handball ja so gesehen. Wer seiner Zeit gespielt hat, weiß das es nicht so war, aber egal....
Meiner Ansicht nach sagen die Plakate genau das Gegenteil aus. Von Brutalität kann hier keine Rede sein, wie ich finde und daruf willst du hinaus Karl, oder?
Für mich kommt hier Dynamik, Kraft, Durchsetzungsvermögen und (um den blöden amerikansichen Begriff zu verwenden) Aktion rüber. Und genau das macht unseren Sport aus, ist das was viele sehen wollen.
Zumindest die mir bekannten Plakate sind zwar sicher geschmackssache (ähnlich wie die des HSV), aber doch nicht so negativ zu sehen -
Mein Ding sind die Plakate ja nicht unbedingt, aber mich müssen sie ja auch nicht ansprechen!
Wem es gefällt....[Blockierte Grafik: http://www.bild.de/BILD/sport/mehr-sport/handball/2008/08/01/gummersbach/werbung-vfl-gummersbach-9904790-465x262.jpg]
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um gottes willen! ist mal jemand aufgefallen, daß da hanball-bundesliga draufsteht? nein? macht ja nichts, die haben bestimmt kaum was gekostet. grottenpeinlich.
(auf dem plakat, das stenimaus oben gepostet hat)
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Ehrlich??? Wenn ich nicht zum Handball gehen würde, wären die Plakate ein abschreckender Grund, es auch weiter nicht zu tun... Geht ja gar nicht!!!
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