Ich stell das nochmal seperat rein, ich befürchte es wird noch lange Thema sein.
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24.08.09
VfL muss Kosten reduzieren
Die VfL Handball Gummersbach GmbH muss ihren wirtschaftlichen Konsolidierungskurs auch in der Saison 2009/10 weiterführen. Bedingt durch die Wirtschaftskrise gestaltet sich die Suche nach neuen Sponsoren schwierig, so dass sich die wirtschaftliche Situation des Clubs trotz reduziertem Etat nicht entspannt hat. GmbH-Geschäftsführer Francois Xavier Houlet und Aufsichtsratsvorsitzender Claus Horstmann haben die Mannschaft heute in einem Gespräch über die kritische finanzielle Situation informiert und das Team um seine Mithilfe gebeten. Die Mannschaft zeigte sich gesprächsbereit, so dass es in den nächsten Tagen weitere Treffen geben wird, bei denen über Möglichkeiten der Gehaltseinsparung gesprochen wird.
„Nach den sportlichen Erfolgen der letzten Saison wird die kommende Saison nicht einfach für uns werden. Wir haben bereits zu Jahresbeginn gesagt, dass wir wegen rückläufiger Sponsoring- und Zuschauereinnahmen sowie geringer Dauerkartenverkäufe einen Konsolidierungskurs einschlagen müssen. Durch die Wirtschaftskrise hat sich die Situation nicht verbessert, so dass wir uns nochstärker zurücknehmen müssen. Die gesamte oberbergische Region ist betroffen – und somit auch unsere Partner, Sponsoren und Fans. Aufgrund der Risiken auf der Einnahmenseite müssen wir unseren Konsolidierungskurs noch konsequenter vorantreiben und auf der Kostenseite etwas tun und die Kosten des Spielerkaders reduzieren. Dies wird eine große Herausforderung, weil wir andererseits die Qualität des Kaders möglichst nicht schmälern wollen“, so VfL-Aufsichtsratsvorsitzender Claus Horstmann.
Der Aussichtsratschef weist darauf hin, dass es sich um kein hausgemachtes VfL-Problemhandelt. „Derzeit geht es vielen Handballvereinen ähnlich wie uns. Die Gehälter der Spieler sind bei sportlich ambitionierten Zielen nicht refinanzierbar.“ Claus Horstmann ist trotzdem positiv gestimmt, dass der VfL die wirtschaftliche Herausforderung meistern werde und der Club trotz Sparkurs auf einem guten Weg sei. „Wir haben eine junge Mannschaft mit Perspektive und setzen noch stärker auf die Nachwuchsarbeit und Kooperation mit der Akademie. Dazu treiben wir den Bau einer Multifunktionshalle in Gummersbach voran,die unsere Situation deutlich verbessern würde“, so der Aufsichtsratschef.
„Wir müssen in allen Bereichen die Kosten senken. Davon ist natürlich auch die Mannschaft betroffen. Ich hoffe, dass wir eine Lösung finden werden, mit der beide Seiten leben können. Nicht nur für Gummersbach ist es wirtschaftlich derzeit sehr schwierig. Die Rezession trifft den VfL genauso wie viele Firmen und andere Clubs. In wirtschaftlich schweren Zeiten sitzt das Geld nicht mehr so locker, wir müssen um jeden Sponsor hart kämpfen. Aber ich will nicht an die Sponsoren denken, die wir nicht bekommen, sondern mich lieber bei unseren Partnern für ihre Treue bedanken, die trotz der angespannten Situation bei uns bleiben“, so François-Xavier Houlet, Geschäftsführer VfL Handball Gummersbach GmbH.
„Die wirtschaftliche Problematik, in der der VfL steckt, ist uns bewusst und wir möchten den Club unterstützen, damit er zukunftsfähig bleibt. Jeder von uns will helfen, doch wir müssen auch für uns überlegen, welche Einschnitte für uns verkraftbar sind. Wir wollen nun die weiteren Gespräche abwarten, dann schauen wir weiter“, so Mannschaftskapitän Robert Gunnarsson.
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Hier kann sich den Bericht von Radio Berg anhören:
http://www.radioberg.de/berg/rb/385704/programm/drivetime