Jetzt wird´s langsam albern. Kriegen wir in Deutschland nicht einmal mehr eine einfache Verlosung hin ?

Willkommen in Absurdistan (oder BRD-Bananen Republik Deutschland)
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Jetzt wird´s langsam albern. Kriegen wir in Deutschland nicht einmal mehr eine einfache Verlosung hin ?
Tja wenn man es mal richtig gemacht hätte, wäre es ja nicht so gewesen. Warum Verlosung? Warum nicht in einen anderen Raum eine Videoübertragung? Warum nicht eine ordentliche Frist und dann nach Eingang bearbeiten? Am Anfang war die Frist falsch, jetzt macht man eine Verlosung draus. Warum nicht einfach das stumpf nach der Klage neu aufgesetzt? Das Eingangsverfahren war nicht bemängelt worden, sondern die nicht vorhandenen Fristen und selbst das wäre nicht das schlimmste gewesen, wenn man ein Tausch zugelassen hätte. Aber so ist es. Da bekommen manche Politiker endlich mal einen Spiegel vorgehalten, wie schlimm die Preußische Gründlichkeit sein kann.
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Es geht hier nicht um Politiker, sondern um die Justiz.
Die sich nun schon zum zweiten Mal blamiert hat. Und dann stellt sich der weinerliche Vorsitzende Richter noch hin und mault ob der öffentlichen Kritik rum. (Insbesondere) die bayerische Justiz muß man mal hautnah erlebt haben, dann weiß man, wovon man spricht.
Ich war kürzlich beim LG, da ist das Gericht wieder rausgegangen, weil er Schriftführer einen Stuhl nicht nah genug an die Bänke gezogen hatte. Beim zweiten Versuch des Hereintretens wurde dann mokiert, daß die Stühle nicht der Größe der Protagonisten entsprechend aufgestellt waren. Als schließlich alles zum Wohl der Herren war, meinte der Strafverteidiger: "Die Manege ist gerichtet, die Raubtiere können einziehen". Was haben die einen roten Kopf bekommen...
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Es sollte vor allem um einen fairen Prozess gehen, inwieweit ist die
Angeklagte in die Verbrechen verstickt, ist sie aktive Täterin?Ist sie vielleicht nur wegen Beihilfe zu verurteilen?
Gab es Vetrunschungsversuche von Verfassungsschutz, Geheimdiensten, Polizeibehörden?
Die jetzige Diskussion lenkt nur ab und ist eigentlich nebensächlich.
Nach meinem Verständnis hat Frau Zschäpe übrigens als unschuldig zu
gelten, bis ihre Schuld vor Gericht erwiesen ist. Viele Medien,
Politiker und Bürger haben sie aber bereits vorverurteilt. Insofern
zweifle ich daran, dass ein Richter tatsächlich beispielsweise "nur"
wegen Beihilfe zum Mord verurteilt und ein relativ mildes Urteil fällt.Der Druck auf das Gericht ist immens und ein relativ niedriges Strafmaß
würde wohl zu empörten Reaktionen aus dem In-und vor allem Ausland
führen.Ist ein faires Verfahren (auf das die Angeklagte ein Recht hat) also überhaupt möglich?
Solche Fragen sind für unseren Rechtsstaat viel relevanter als die Frage, welches Medium einen festen Sitzplatz hat.
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Es geht hier nicht um Politiker, sondern um die Justiz.
Die sich nun schon zum zweiten Mal blamiert hat.
Also, ich kann da ganz gut differenzieren ... so als niedersächsischer Amtsrichter habe ich nicht den Eindruck, dass ich mich durch das Vorgehen des OLG München sonderlich blamiert habe.
Ich frage mich allerdings allen Ernstes, was der hochheilige OLG-Senat mit einem kleinen Amtsrichter veranstaltet hätte, der es gewagt hätte, einen Hauptverhandlungstermin mit in Haft sitzenden Angeklagten nur deswegen zu verschieben, weil die Presseakkreditierung nicht passt.
Ansonsten sollte man - wenn man schon von (politischem) Druck auf das Gericht spricht, nicht nur von Druck aus Deutschland sprechen ... so manche Äußerungen aus dem Ausland stellen ebenfalls reine Vorverurteilungen dar (so nachvollziehbar das vielleicht in Anbetracht der schief gelaufenen Ermittlungen auch sein mag). Im Übrigen bin ich der Meinung, dass man das Gericht mit viel zu viel Gewicht belastet, wenn man jetzt erwartet, dass alle Ermittlungspannen ausgeglichen und aufgearbeitet werden ... das kann (und wird) das OLG München nicht leisten.
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Sorry Teddy, ich differenziere natürlich auch.
Du weißt es ja noch besser als ich, wie die bayerische Justiz im Gegensatz zur niedersächsischen etc. funktioniert. Mit Ausnahme der sächsischen...
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Ich frag mich immer nur,warum man sich in Deutschland von Ausland immer wieder so unter Druck setzen lässt. Das gäbe es in vielen anderen Ländern nicht.
Schlagt auf mich ein...
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Das Problem ist dass die Gerichte oft überfordert sind wenn irgendwas nicht nach ihrem eingeübten und bewährten Schema "F" funktioniert...das ist bei den Herren des OLG München letztlich genauso wie bei irgendnem Amtsrichter in Pusemuckel...Flexibilität gibt es halt in dioesem Bereich nicht, deshalb wohl die Überforderung der Herren..aber irgendwann in den nächsten Jahren geht der Prozess auch los, genauso wie der Flughafen in Berlin gebaut wird
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das ist bei den Herren des OLG München letztlich genauso wie bei irgendnem Amtsrichter in Pusemuckel...Flexibilität gibt es halt in dioesem Bereich nicht, deshalb wohl die Überforderung der Herren..
Und Du hast genau wie viel persönliche Erfahrung mit Amtsgerichten? (Lassen wir mal das OLG München weg) Du weißt genau, wie flexibel der durchschnittliche Amtsrichter ist? Wodurch er überfordert wird ... wenn er es denn überhaupt ist?Aber erstmal ganz allgemein drauf hauen auf die Justiz, gelle ...
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Mach Dir nichts draus Teddy - unqualifizierte Kritik mit Smiley ist seine Spezialität. Wenn er Butter bei die Fische bringen soll kommt nichts mehr ...
Aber mein Arbeitgeber steht da in der Öffentlichkeit oft noch schlechter da - und wenn man dann konkret nachfragt sind aber doch wieder alle froh, dass in Deutschland die Verwaltung (hier jetzt auch die Justiz im Allgemeinen) besser funktioniert als man es den benachbarten Ländern zutraut
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Aber erstmal ganz allgemein drauf hauen .....und ich dachte nach dem Threadtitel zu urteilen, dass das der Sinn dieses Threads sei......
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Mich würde mal von Teddy (gerne auch von anderen Experten) interessieren, warum die Zahl der zugelassenen Journalisten so eine entscheidende ist. Ich habe irgendwo gelesen, dass der Vorsitzende Richter in diesem Verfahren berühmt dafür sei, "revisionsfeste" Urteile zu liefern, verbunden mit der Kritik, dass er in diesem Fall zu vorsichtig agiere, um auch ja keinen Revisionsgrund zu liefern.
Mir erschließt sich nur nicht, weshalb ein Umzug in ein geeignetes anderes Gebäude oder auch nur eine Videoübertragung in einen Nebenraum einen Revisionsgrund darstellt. Die Qualität des Verfahrens bzw. die Garantie der Rechte aller Parteien sollte doch nicht davon abhängen, ob 10, 50 oder 500 Pressevertreter zuschauen. Oder bin ich da zu naiv? -
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Mich würde mal von Teddy (gerne auch von anderen Experten) interessieren, warum die Zahl der zugelassenen Journalisten so eine entscheidende ist. Ich habe irgendwo gelesen, dass der Vorsitzende Richter in diesem Verfahren berühmt dafür sei, "revisionsfeste" Urteile zu liefern, verbunden mit der Kritik, dass er in diesem Fall zu vorsichtig agiere, um auch ja keinen Revisionsgrund zu liefern.
Mir erschließt sich nur nicht, weshalb ein Umzug in ein geeignetes anderes Gebäude oder auch nur eine Videoübertragung in einen Nebenraum einen Revisionsgrund darstellt. Die Qualität des Verfahrens bzw. die Garantie der Rechte aller Parteien sollte doch nicht davon abhängen, ob 10, 50 oder 500 Pressevertreter zuschauen. Oder bin ich da zu naiv?Ich bin zwar nicht Teddy
aber ich gehe mal davon aus das auch das OLG in München seine Arbeit nach den Deutschen Gesetzen macht
egal in welchen Räumen.
Die Presse muß halt sehen wie sie klar kommt
und nach dem 20.Verhandlungstag wird der gemeine Bildleser sich eh um die wichtigen Sachen im Leben kümmernMfG
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Starker Tobak beim FC Bayern: In ihren Unternehmen faseln die Herren Aufsichtsräte Winterkorn und Co. von Compliance und solchen Sachen, beim FC Bayern aber setzen sie diese Regeln außer Kraft. Absurd.
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Ein rotes Kreuz wandert in meinen Kalender - ich bin mit Celje 100% der gleichen Meinung!
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Das sehe ich auch so. Das geht eigentlich gar nicht.
Andererseits sitzen z.B. die Steuergeldvernichter in Berlin und Brandenburg auch noch fest im Sattel. Da schreit komischerweise kaum jemand nach Rücktritt von allen Ämtern, obwohl das in der Sache mindestens genauso schlimm ist, wenn natürlich Unfähigkeit auch kein Straftatbestand darstellt. Trotzdem ist dort auch jede Menge Steuergeld regelrecht verbrannt worden.
Nochmal zum NSU-Prozess. Ein türkischer Politiker fordert das Entfernen des Kruzifixes aus dem OLG München.
"Bedrohung für alle Nichtchristen": Kruzifix soll aus dem OLG verschwinden - n-tv.de
Manchmal frage ich mich wirklich, ob wir uns von jedem x-beliebigen Menschen vorschreiben lassen müssen, was wir hier in Deutschland zu tun und zu lassen haben. Wenn ich aber unser Gutmenschentum richtig einschätze, werden wir auch hier wieder einknicken. Das Gleiche hat´s ja an Schulen in Bayern auch schon gegeben, wenn ich mich recht entsinne.
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Mit einem Fragezeichen kann man jeden unbewiesenen Unfug behaupten. Interessantes Stilmittel!
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Da kann sich auch mal jeder seine eigenen Gedanken drüber machen.............
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