Friedberg will definitiv in der Dritten Liga bleiben!!!!!!

  • Was die Namensgleichheit angeht: Erinnert mich an eine ganz alte Sternstunde irgendwann in den 80ern, als ich meinem TuS Niederpleis zum Auswärtsspiel beim TV Weiden nachreisen wollte. An der ansonsten unbelebten Sporthalle eines Schulzentrums im Kölner Stadtteil Weiden musste ich mich dann vom dortigen zufällig anwesenden Hausmeister belehren lassen, dass ich in den Würselener Stadtteil Broichweiden Nähe Aachen hätte fahren müssen. Ein geringer Trost war es da, dass ich wohl nicht der Erste war, der in diese Falle getappt ist, wie er mir grinsend mitteilte.

  • vereine in


    du sprichst mir aus der seele :) ..aber die handball-oberen sehen das anders, die denken was im fussball geht , das funktioniert im handball auch..aber das ist natürlich falsch, im fussball partizipieren die 2.liga vereine zB auch nicht unerheblich an den fernseheinnahmen, die 2.liga spiele gibt es ja auch auf sky, so dass man das mit dem handball nicht vergleichen kann...ich fürchte dass viele vereine in der 2. liga sich finanziell übernehmen werden und dann in ein paar jahren eine pleite-welle auf uns zurollt

    Gähn. immer die selbe Leier, und immer scheint jeder vergessen zu haben, wie besch...eiden es in der zweiteiligen Liga zuging. Oder wie nennst du das, was sich da in den letzten Jahren abgespielt hatte? Wiesbaden, Spandau, Herdecke, Eschwege, MüKäBa, Bad Salzuflen, Werratal, Usedom, Landwehrhagen, Oßweil und Kornwestheim (Ludwigsburg), Achim/Baden, Willstätt, Wallau, Anderten, Delitzsch, Pfullingen, Leutershausen - alle in der zweigleisigen 2.Bundesliga pleite oder freiwillig rausgegangen und das sind nur die Fälle seit 1999. Siebzehn in zwölf Jahren. Wenn man sich nicht auf die Umstände einstellten kann oder will, fressen einen die Umstände eben auf. Das ist immer und überall so und hat nichts damit zu tun, ob die Liga ein- oder zweigleisig ist (wenn man manche Statements so liest, könnte man glauben, einige Vereine wünschen sich eine sechs- bis zwölfteilige 2.Liga, damit sie ja nicht zu weit über die eigene Landkreisgrenze hinaus fahren müssen).


    Ich gestehe einigen Vereinen durchaus zu, daß es ihnen schlicht nicht möglich ist, in der 2.Bundesliga zu überleben, weil sie extrem hohe Kosten durch die geographische Lage haben (bspw. Konstanz) oder weil sie zu klein/unbekannt sind, um die Einnahmeseite mit stärkeren überregionalen Sponsoren zu stärken (bspw. Friedberg). Aber die grundsätzliche Frage ist eben ( und ich glaube immer noch, daß man bei der Reform genau das im Blick hatte ), ob man die Vereine der "Hauptsponsor-Stadtwerke-Kategorie" überhaupt in der 2.Bundesliga will - oder ob diese nicht eben wirklich besser in der 3. oder 4. Liga aufgehoben sind. Daher ist die Frage, ob die Aufstiegspflicht in der 3.Liga Sinn macht. Früher dachte ich, das müsse so sein, mittlerweile bin ich da nicht mehr sicher.


    Jedenfalls halte ich es für falsch, aus der endlich geschaffenen 2.Bundes(!)liga wieder eine mehrteilige de-facto-Regionalliga mit Bundesligaetikett zu machen. Besser wäre es, über die Größe beider Bundesligen nochmal nachzudenken und die Bundesebene den Vereinen zu überlassen, die sie finanzieren können. Das sind augenscheinlich weniger als die derzeitigen 38. Noch immer halte ich die Lösung mit 12 Clubs in der ersten Liga (mit Meister- und Abstiegsrunde) und 16 in der zweiten Liga für das Ei des Kolumbus in dieser Frage, auch weil sich der sportliche Wert und damit die Attraktivität dieser Spielklassen durch die Konzentration der Kräfte erhöhen würde.

  • Weiden in der Oberpfalz wäre noch weiter gewesen... ;)


    Jaja, Weiden gibt es häufiger. Aber in die Gefahr kommst du nicht, wenn du selbst nur maximal auf HVM- (Oberliga) oder WHV-Ebene (damals Regionalliga) spielst.... ;)


    Es gibt immer ein Für und Wider einer Aufstiegspflicht. Fakt ist, wenn du eine Aufstiegspflicht einführst, dann hast du oft die entsprechende Wettbewerbsverzerrung in der zweiten Saisonhälfte. Auch da gab es in der damals zweigleisigen 2. Bundesliga einige Beispiele von "schwachen Rückrundenteams". Und da waren einige klangvolle Namen dabei... Dass diese dann den Abstiegskampf entsprechend mitgestaltet haben, dürfte wohl klar sein...


    Auf der anderen Seite muss eine Liga auch versuchen eine Durchlässigkeit zu erreichen, ob der Sprung von vier- auf eingleisig zu groß ist, darüber ließe sich auch diskutieren. Ich hätte damals bei einer Ligareform ein 1-1-2-4 bevorzugt,...aber wer von den jetzigen Jammervereinen will schon 4. Liga spielen.... die würden gar so ein System wie in Italien bevorzugen - nur damit sie das Prädikat Bundesliga haben.

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.


  • Hereticus, du triffst es fast auf den Punkt.
    In der 3.Liga gibt es ausschließlich die von dir so schön genannten "Stadtwerke-Hauptsponsoren-Vereine". Zumindest bei uns im Süden.
    Für die solide wirtschaftenden Vereine in der 3.Liga ist der Aufwand in einer 20er Liga schlichtweg nicht machbar. Wären es 16 Vereine und man könnte auf die leidigen Spiele unter der Woche verzichten, dann wäre das eher noch zu machen. Wie hab ich es gern mit Steinar: "In der Frauen Bundesliga sind die Wege auch nicht kürzer, die schaffen es auch". Aber eben nicht regelmäßig unter der Woche. Mittwochs von Konstanz nach Wilhelmshaven, oder umgekehrt ist einfach mit Amateuren die nebenbei noch voll arbeiten, nicht zu lösen. Der DHB/die HBL wollte eine zweite Liga mit professionelleren Strukturen um die Kluft zur 1.Liga zu verkleinern. Ergo gibt es nur die Möglichkeit, die 3.Liga als "Amateur-BL" anzusehen mit freiwilligem Aufstiegsrecht. Die Variante mit dem "einmal innerhalb von 3 Jahren Aufstiegsverzicht sonst Abstieg" bringt eine eindeutige Wettbewerbsverzerrung.
    Wie hat es Konstanz´ Präsident Eblen so treffend gesagt: "Wir lassen uns vom DHB nicht in die Pleite zwingen".

  • Ergo gibt es nur die Möglichkeit, die 3.Liga als "Amateur-BL" anzusehen.

    Endlich versteht mich mal jemand. :) Aber leider ist es auch so, wie Steinar sagt, die "Stadtwerke-Teams" möchten sich eben trotzdem gerne "Bundesliga" auf das Plakat schreiben. Gleichzeitig wollen/können sie aber den Aufwand einer Bundesliga nicht hinnehmen/leisten. Da ist ein kleiner Widerspruch im Denken.

  • Immer langsam - noch steht das Rückspiel gegen und in Neustadt aus (20. April)

    Im Anfang war das Nichts - und das ist dann explodiert." (Terry Pratchett)
    1990 + 1974 - 1954 = 2010 (nur ein kleiner RECHENFEHLER)

  • Und schon der nächste bevorstehende Aufstiegsverzicht! So langsam sollte man jetzt wirklich mal anfangen, von offizieller Seite die Wiedereinführung der zweigleisigen 2. Liga zumindest ernsthaft zu diskutieren!
    Von handball-world.com:
    "Samstag · 23.02.2013 · 14:46 Uhr · mak
    Sorgen in Potsdam: Der VfL denkt an Aufstiegsverzicht


    Alexander Auerbach hat bereits den VfL in Richtung Hamm verlassen
    Foto: Angela GreweSie wollten sofort wieder hoch - zurück in Liga zwei. Nun aber scheint beim Drittligisten VfL Potsdam klar zu sein - es wird nichts mit dem ersehnten Aufstieg: Das Geld fehlt. So fand gerade die Mitgliederversammlung des Klubs statt, danach sagte Holger Rupprecht, wiedergewählter Präsident, der Märkischen Allgemeinen Zeitung (MAZ): "In erster Linie zählt die Konsolidierung. Wichtig ist, dass wir den Verein finanziell wieder ins ruhige Fahrwasser bringen."


    Genau das fehlte zuletzt, mehrere Ausfälle von Sponsoren hatten tiefe Löcher in das Budget des VfL gerissen. Zudem muss der Klub Altlasten bedienen, die in der Zweitligazeit aufgelaufen waren, als Potsdam weder sportlich noch finanziell in der Lage war, die Herkulesaufgabe Zweite Liga zu stemmen. Auch der Umzug in die neue MBS Arena hat bislang nicht den Umkehrschub gebracht – vielmehr plagen den VfL hohe Kosten bei der Hallennutzung, die nur durch große Zuschauerzahlen zu kontern sind. Die aber kommen nur im sportlichen Erfolgsfall und den hat der zusätzlich verletzungsgeplagte Klub zuletzt nicht mehr, ein Teufelskreis.



    Alexander Auerbach hat der Klub bereits abgegeben, Lars Melzer fällt mit einer Schulterverletzung wohl die restliche Runde aus. Sportlich sieht es also nicht mehr gut aus, die finanzielle Seite ist den Spielern ebenfalls bewusst. "Ich denke, dass der Vorstand entscheiden wird, dass wir nicht aufsteigen", meinte Alexander Urban gegenüber der MAZ. "Das wäre in der finanziellen Situation eine logische Entscheidung. Alles andere wäre unvernünftig. Wir wissen doch alle, dass der Verein nicht auf Rosen gebettet ist."


    Die Spieler haben dabei genauen Einblick, wie eng es zugeht – laut MAZ gab es bereits einen Gehaltsverzicht seitens der Spieler wie auch des Trainers. Dieser heißt noch Rüdiger Bones. Bones soll allerdings laut Medienangaben aus Potsdam, nach der Runde nicht weiter Coach des VfL sein. Bislang pendelt Bones noch immer zwischen seinem Hauptwohnsitz in Markranstädt und Potsdam, ein hoher Aufwand.


    Während die MAZ bereits den zum Saisonende scheidenden Oranienburger Trainer Jens Deffke ins Gespräch brachte, sagte dieser, er habe noch keine Gespräche mit dem VfL geführt: "Das habe ich auch erst aus der Zeitung erfahren." Abgemacht ist hingegen wohl der Zugang von Alexander Haase als Trainer und Koordinator im Unterbau des VfL. Haase kommt von den Füchsen Berlin und spart sich mit dem Wechsel zurück nach Potsdam eine enorme Wegstrecke sowie viel Pendelei zwischen seiner Schule und den Trainings- und Wettkampfstätten der Füchse.


    Der VfL Potsdam verfügt über die Anbindung zur Sportschule, hat damit ein Pfund, mit dem er auf Drittliganiveau wuchern kann – allerdings wird im Nachwuchs einiges in Bewegung kommen müssen, bislang halten sich die Ausbildungserfolge des Internats in engen Grenzen. Am Sonntag steht erst einmal der Sport im Vordergrund – dann treten ausgerechnet Oranienburg und Potsdam gegeneinander an. Der Gastgeber sei Favorit, meint Deffke, dessen OHC allerdings das Hinspiel gewinnen konnte. Die Potsdamer fiebern dem Derby ebenfalls entgegen – und wollen nachweisen, dass sie zumindest sportlich die Nummer eins in Brandenburg sind. "

  • In 2-3 Jahren haben wir Zustände wie im Eishockey.


    Da geht es nicht um Auf- und Abstieg, sondern nur noch, ob die 1. und 2. Bundesligisten die wirtschaftlichen Voraussetzungen erfüllen.

  • Bad Neustadt ziert sich: Keine Relegation?
    Es ist wie verhext. Während reihum Klubs auf einen für sie möglichen Aufstieg aus der dritten Liga verzichten oder erst gar nicht aufstiegsberechtigt sind, will der HSC Coburg zu gerne hoch in Liga zwei. Das aber scheint der ambitionierte Verein einmal mehr nicht zu schaffen.[...]



    Weiter: Bad Neustadt ziert sich: Keine Relegation?

  • Können wir uns darauf mal einigen, dass hier nicht komplette Artikel reingestellt werden, sondern maximal Anreißer mit Link?

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.


  • Können wir uns darauf mal einigen, dass hier nicht komplette Artikel reingestellt werden, sondern maximal Anreißer mit Link?


    Warum eigentlich? Ist doch viel Nutzerfreundlicher, wenn ich gleich den ganzen Artikel hier lesen kann.

    • Offizieller Beitrag

    @ hsgjoj
    Mal ganz abgesehen davon, dass das vollständige Einstellen nach dem Urheberrecht nicht zulässig ist finanziert sich auch Handballworld zum Teil über Werbung per klicks


    Kommen die nicht mehr fehlt Geld und damit unter anderem auch journalistische Qualität. Ob das dann nutzfreundlicher ist ?



    Bitte daher den Einwand von Steinar beachten !

  • Auch im Osten gibt es den ersten Rückzug:


    Handball: 3. Liga Ost
    Dem HSC fehlt das Geld für die Zweite Liga
    Vorsitzender Dieter Schulz erteilt der Teilnahme an möglichen Relegationsspielen endgültig eine Absage


    Am Montagmittag gegen 13 Uhr hatte es offiziellen Charakter: Handball-Drittligist HSC Bad Neustadt wird – sollte er die Saison in der Staffel Ost als Zweiter beenden – auf mögliche Relegationsspiele um den Aufstieg in die Zweite Bundesliga verzichten. Das teilte der Klub in einer Presseerklärung mit. Relegationsspiele zwischen den Zweiten der vier Staffeln der 3. Liga werden angesetzt, falls ein Staffelmeister sein Aufstiegsrecht nicht wahrnimmt oder keines besitzt. Der TSV Friedberg, mit fünf Zählern Vorsprung Spitzenreiter der Süd-Staffel, hat den Deutschen Handballbund längst davon in Kenntnis gesetzt, dass er den Aufstieg ins Bundesliga-Unterhaus sausen lässt.


    weiter bei der Mainpost



  • Richtige Einstellung ( wenn die Finanzen es nicht zulassen ), lasst Euch nicht mit aller Gewalt durch den DHB in die Schuldenfalle treiben.


    Sicherlich sehr, sehr schade für die Spieler und auch für den noch Trainere des HSC Obinger, sowie für die fans des HSC, aber es ist vollkommen nachvollziebar.


    Respekt für diese Entscheidung.
    Aber zieht die Runde voll durch und vor allem haut am 20.April Coburg weg.
    Ich werde mir dieses Spiel wohl nicht entgehen lassen. Ist bei mir schon viel zu lange her, dass ich ein Spiel des HSC gesehen habe.

  • Alles schön mit der Einstellung, dass die eingleisige Zweite Liga nicht gut ist. aber das weiß ich doch bevor ich in die Saison gehe. Nun gibt es seid ein paar Wochen Woche für Woche komische Ergebnisse, die den Abstiegskampf ganz schön durcheinander bringen. beispiele: Friedberg verliert zu Hause gegen Hochdorf, seit dem 7.2. macht Konstanz ganze 4 Punkte und verliert Spiele gegen Gegner das gibt es nicht....
    Ich denke so etwas sollte auch mal bei einer Staffeleinteilung Berücksichtigung finden.....
    Ich glaube nicht, dass die Spieler das mit Absicht machen. Aber die Vorstände rauben mit solchen Aussagen a la wir wollen nicht ... die ganze Motivation....
    Keine schöne Entwicklung. Und man kann hier nicht dem DHB die Schuld in die Schuhe schieben. Hier geht es um Sportsgeist....

  • nun es werden hier sicher nicht mit absicht irgendwelche spiele verloren...zunächst ist die 3. liga halt sehr ausgeglichen da kann auch mal der spitzenreiter gegen ein "kellerkind" verlieren.......und zu konstanz, da scheinst du wohl nicht bzu wissen dass die seit wochen personell völlig auf dem zahnfleisch gehen, der co-trainer musste aktiviert werden, spieler aus der 2. mannschaft und A-Jugend, trotzdem trat man teilweise nur mit 9 spielern an......da ist es letztlich sogar überraschend dass überhaupt noch punkte geholt wurden