THW Kiel Teamthread

    Zitat von Ostseehalle4Ever

    Und auch hier immer wieder die Gleiche Behauptung von Dir...belege das bitte mal!

    Das ist doch alles eine Frage der Erwartungshaltung. Da kann nun wirklich frau/mann unterschiedliche Erwartungen hegen bzw. gehegt haben. Schließlich startete Skippy mit vielen Vorschusslorbeeren von vielen Seiten.


    In der letzten Saison waren es teilweise noch "leichtsinnige" Anspiele (bzw. Überforderung der Mitspieler) und "eigensinnige" Abschlüsse (wo ein Abspiel möglich und sinnvoller gewesen wäre). In dieser Saison waren mehr positive Ansätze zu erkennen, aber der ganz große Durchbruch war es nicht, da er leider auch durch Verletzungen ausgebremst wurde.


    Fakt ist, dass Dule in den Regel in Schlüsselspielen den Vorzug erhielt. Da scheute Jicha vermutlich das Risiko und ging mit Dule lieber auf Nummer sicher.

    Die Aufgabenstellung für Skipagøtu beim THW ist doch auch fast nicht zu bewältigen. Du musst beim THW als Rückraumspieler sehr häufig entweder ein Loch in der Wand finden oder drüber werfen. Im Gegensatz zu den anderen kann Skipagøtu nicht drüber werfen, also versucht er dann entweder eins zu finden, wo er durchpasst oder irgendwie durchwerfen kann. Entsprechend defensiv kann man gegen ihn spielen. Ohne jede Mannschaftsdynamik, die auch für ihn Situationen schafft, die er dann ausnutzen kann, wird es super schwer für ihn dauerhaft Einfluss zu haben.


    Mal als Beispiel. Als Gísli beim SCM vor einiger Zeit auf dem Peak seiner Fähigkeiten war, schien er dort nicht aufhaltbar. Dann kam er zur isländischen Nationalmannschaft und hatte dort überhaupt nicht die Effektivität, wie für Magdeburg. Er hatte z.B. keinen Saugstrup, der dafür sorgte, dass er in Situationen kam, wo er dann seine Stärken voll ausspielen konnte, weil sein Gegenspieler komplett isoliert war. Und dann war auch der mutmaßlich beste 1:1 Spieler nicht so richtig erfolgreich.


    Duvnjak ist halt schlicht deutlich größer und kann durch die Spannweite auch recht effektiv werfen. Im Basketball gibt es den schönen Spruch: You can't teach height. Insofern muss der THW eigentlich dafür sorgen, dass Skipagøtu nicht ständig durch die Wand muss, sondern nur an einer Säule vorbei.

    Zitat von brodie79

    Die Aufgabenstellung für Skipagøtu beim THW ist doch auch fast nicht zu bewältigen. Du musst beim THW als Rückraumspieler sehr häufig entweder ein Loch in der Wand finden oder drüber werfen. Im Gegensatz zu den anderen kann Skipagøtu nicht drüber werfen, also versucht er dann entweder eins zu finden, wo er durchpasst oder irgendwie durchwerfen kann. Entsprechend defensiv kann man gegen ihn spielen. Ohne jede Mannschaftsdynamik, die auch für ihn Situationen schafft, die er dann ausnutzen kann, wird es super schwer für ihn dauerhaft Einfluss zu haben.


    Mal als Beispiel. Als Gísli beim SCM vor einiger Zeit auf dem Peak seiner Fähigkeiten war, schien er dort nicht aufhaltbar. Dann kam er zur isländischen Nationalmannschaft und hatte dort überhaupt nicht die Effektivität, wie für Magdeburg. Er hatte z.B. keinen Saugstrup, der dafür sorgte, dass er in Situationen kam, wo er dann seine Stärken voll ausspielen konnte, weil sein Gegenspieler komplett isoliert war. Und dann war auch der mutmaßlich beste 1:1 Spieler nicht so richtig erfolgreich.


    Duvnjak ist halt schlicht deutlich größer und kann durch die Spannweite auch recht effektiv werfen. Im Basketball gibt es den schönen Spruch: You can't teach height. Insofern muss der THW eigentlich dafür sorgen, dass Skipagøtu nicht ständig durch die Wand muss, sondern nur an einer Säule vorbei.

    Dafür hat der THW aber weder die Spieler auf den Halbpositionen noch am Kreis.


    Dementsprechend wurde hier ja schon vor einem Jahr diskutiert, ob Skippy im richtigen Verein ist und seine Stärken dort überhaupt richtig ausspielen kann..


    Beim Handball muss der RM die Nebenleute besser machen, für die Nebenleute spielen.

    Beides schafft Skippy nicht, weil das Spielermaterial auf den besagten Positionen einen anderen Handball als er verfolgt.

    Ein Wort: Blödsinn.


    Man hat in der Rückrunde sehr gut gesehen, dass Skipagotu zum THW passt. Die Spielverlagerung mit schnellen Pässen zwischen den Halben ist hervorragend. Gerade Madsen, der oft auf sehr plötzliche Würfe setzt, profitiert sehr von Skipagotus schnellen Anspielen, weil die Abwehr eben ganz kurz eine Lücke hat.

    Skippy wiederum kann die Lücken, die durch die torgefährlichen Halben entstehen, außerdem oft gut für überraschende Würfe und Durchbrüche nutzen.


    Was endlich mal vernünftig trainiert werden sollte, ist das 7 gegen 6 mit Skipagotu. Das kann er sehr gut und sollte zum Standardrepertoire gehören.

    Zitat von Muksch

    Der THW wird ohne CL den Gürtel erheblich enger schnallen müssen, laut Aussage des Vorstandes.

    Das geht m.E. nur durch Abgabe von Spielern oder Gehaltsverzicht oder einem noch nicht vorhandenen Gönner

    Wo ist die Nachricht? Spätestens seit 18/19 sind die massiven finanziellen Auswirkungen eines Verpassens der Cl doch bekannt. Und wenn das mehr als einmal passiert wird es sicher nicht besser. Der Verein so wie er die letzten Jahre aufgestellt war kann ohne CL in dieser Form nicht mehr existieren.

    Zitat von Major

    Wie gerne wäre ich Mittelmaß. Den DHB-Pokal gewonnen und europäisch sicher dabei.

    Nicht nur die CL-Plätze sind super. Das Niveau der HBL ist nunmal absolute Spitze.

    Aufwand und Ertrag….

    Frag mal den Aufsichtsrat und die Gesellschafter ob die zu einem ähnlichen Fazit kommen.

    Außerdem wäre man gut beraten wegen einem Wochenende nicht weiter signifikante strukturelle Probleme zu verklären

    Zitat von Valter

    Das ist doch alles eine Frage der Erwartungshaltung. Da kann nun wirklich frau/mann unterschiedliche Erwartungen hegen bzw. gehegt haben. Schließlich startete Skippy mit vielen Vorschusslorbeeren von vielen Seiten.


    In der letzten Saison waren es teilweise noch "leichtsinnige" Anspiele (bzw. Überforderung der Mitspieler) und "eigensinnige" Abschlüsse (wo ein Abspiel möglich und sinnvoller gewesen wäre). In dieser Saison waren mehr positive Ansätze zu erkennen, aber der ganz große Durchbruch war es nicht, da er leider auch durch Verletzungen ausgebremst wurde.


    Fakt ist, dass Dule in den Regel in Schlüsselspielen den Vorzug erhielt. Da scheute Jicha vermutlich das Risiko und ging mit Dule lieber auf Nummer sicher.

    Ich finde es schon spannend, dass erneut Du, aber nicht der/die betreffende User/in auf meine Frage antwortest ;).

    Missverstehe mich bitte nicht: Natürlich kannst/darfst Du Deine Meinung dazu schreiben, die ich auch schätze, aber in dem Fall nicht teile.

    Mir ging es um die ständig aufgeführte Behauptung, Elias ist immer noch nicht in Kiel angekommen. Das ist reine Wahrnehmungssache und das sollte dann auch so formuliert werden.

    Ich empfinde es komplett anders und sehe Skippy als gefestigten Part im Team, der deshalb auch eine sehr positive Entwicklung durch(ge)macht und enorm wichtige Akzente setzt.

    Noch ist Dule selbstredend der Leader, aber er wird seine(n) Nachfolger Step by Step die Aufgaben überlassen und daran wird auch Elias wachsen.

    Wann war der THW den jemals DER Nabel der Handballwelt? International gab es immer 1,2 enge Konkurrenten. In Deutschland war man natürlich der Primus. Und von der Strahlkraft ist man das immer noch. Es ist auch völlig normal, dass es mal weniger erfolgreiche Jahre gibt. Das kommt bei allen Vereinen vor und genauso auch in anderen vergleichbaren Sportarten (Fußball etc.). Die weniger erfolgreichen Jahre des THW sehen aktuell wie folgt aus: Aktueller DHB Pokalsieger, letztjähriger Teilnehmer des CL Final 4 und Deutscher Meister 2023. Ja mei, kann ich mit leben. Zyklen unterschiedlicher Leistungsstärke sind normal. Es ist nur wichtig, dass die Entwicklung nicht langfristig nach unten zeigt und sich bestimmte Umstände nicht manifestieren (Manchester United beispielsweise). Aber davon sind wir noch sehr weit von entfernt. Man kann natürlich Untergangsszenarien kreieren, man kann es aber auch lassen.

    Einmal editiert, zuletzt von leonfl ()

    Herz 1

    Skippy erhält immer mehr Verantwortung und fügt sich immer besser ein. Ich würde ohne mit einer Wimper zu zucken, mit ihm als Nummer 1 planen.

    Zitat von leonfl

    Wann war der THW den jemals DER Nabel der Handballwelt? International gab es immer 1,2 enge Konkurrenten. In Deutschland war man natürlich der Primus. Und von der Strahlkraft ist man das immer noch. Es ist auch völlig normal, dass es mal weniger erfolgreiche Jahre gibt. Das kommt bei allen Vereinen vor und genauso auch in anderen vergleichbaren Sportarten (Fußball etc.). Die weniger erfolgreichen Jahre des THW sehen aktuell wie folgt aus: Aktueller DHB Pokalsieger, letztjähriger Teilnehmer des CL Final 4 und Deutscher Meister 2023. Ja mei, kann ich mit leben. Zyklen unterschiedlicher Leistungsstärke sind normal. Es ist nur wichtig, dass die Entwicklung nicht langfristig nach unten zeigt und sich bestimmte Umstände manifestieren (Manchester United beispielsweise). Aber davon sind wir noch sehr weit von entfernt. Man kann natürlich Untergangsszenarien kreieren, man kann es aber auch lassen.

    Nabel? Ich würde sagen von 2007-2014.

    Zitat von leonfl

    Da gabs halt auch noch Barcelona und Ciudad bzw. Atletico.

    Völlig richtig! Aber der THW war besser und erfolgreicher. So jedenfalls meine Meinung.

    6 x CL-Finale in 8 Jahren. Da war sogar ich zufrieden. Na ja, fast. Leider nur drei Siege! 🤪 Frechheit! Trainer raus! 😁

    Zitat von Kreuzau

    Völlig richtig! Aber der THW war besser und erfolgreicher. So jedenfalls meine Meinung.

    6 x CL-Finale in 8 Jahren. Da war sogar ich zufrieden. Na ja, fast. Leider nur drei Siege! 🤪 Frechheit! Trainer raus! 😁

    Ja der THW war schon ganz weit vorne. Ich habe es nur nicht so empfunden, als dass der THW der Nabel der Handballwelt wäre. Aber gut, Wahrnehmungen können sich unterscheiden =)

    Zitat von Onehitwonder

    Aufwand und Ertrag….

    Frag mal den Aufsichtsrat und die Gesellschafter ob die zu einem ähnlichen Fazit kommen.

    Außerdem wäre man gut beraten wegen einem Wochenende nicht weiter signifikante strukturelle Probleme zu verklären

    Dann werde doch mal konkret. Was sind denn die strukturellen Probleme beim THW?

    Zitat von Onehitwonder

    Frag mal den Aufsichtsrat und die Gesellschafter ob die zu einem ähnlichen Fazit kommen.

    Beantworte ich dir gern: Der Aufsichtsrat kommt zu einem ähnlichen Fazit.

    „PdV wird NIEMALS nach Kiel wechseln.“ Zitat von Stifler‘sMom


    „Man kann froh sein , dass wir heute nur gegen Plock spielen.“ „Habe nur ich das Gefühl, dass wir jeden Angriff 5 gegen 6 spielen ?“ Zitate von Stifler‘sMom zum CL-Spiel des SCM.

    Der THW ist mittlerweile nur noch auf Platz 10 in der Wurfquote der HBL bei Feldtoren in der HBL mit 60,55%. Top-Wert ist Berlin mit 69,85%. Die anderen Teams der Top 6 sind zwischen 65,04% und 66,70%. Für den THW ist spannenderweise Eisenach in den Top 6, sogar Platz 2. Die haben aber eine schlechte Torhüter-Quote als "Ausgleich". Hier ist der THW wiederum auf Platz zwei. Das trägt den THW dann in der Tabelle vor Teams wie Gummersbach oder die RNL, welche offensiv effizienter sind als der THW.


    Gestern im Spiel hatte Berlin in beiden Hälften konstant 72% Wurf-Quote, der THW in Hälfte zwei auch knapp, aber in Hälfte eins nur 58,3%. Aktuell kann der THW häufig im 7:6 von der Effektivität auf dem Niveau der Ligaspitze mithalten, ohne das nicht.


    Dafür macht der THW die wenigsten technischen Fehler in der Liga. Knapp vor Magdeburg im Schnitt. Spannend ist auch, wenn man sich das für die Spieler ansieht, vor allem im Verhältnis zu den Vorlagen. Duvnjak kommt auf 3,6 Vorlagen pro technischem Fehler, Johansson auf 2,6, Madsen auf 1,5 und Skipagøtu auf 1,1. Mal im Vergleich zum Vorjahr: Duvnjak 3,6, Johansson 1,9, Reinkind 1,7, Bilyk 1,5 und Skipagøtu 1,2.


    Man sieht schon, dass Duvnjak hier für den THW extrem wichtig ist und Skipagøtu noch die Effizienz fehlt. Johansson hat sich als Vorlagengeber nochmal verbessert, aber dafür ist seine Wurfquote von 62,55% auf 51,10% drastisch gesunken.

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