HC Erlangen - HSC 2000 Coburg

  • War das knapp aber geile Stimmung in der Halle. Über 8100 Zuschauer boten den richtigen Rahmen für das Derby.

    Blau-Weiß CSG....

  • Ich hoffe sowas hat für Erlangen ein Nachspiel:
    https://www.infranken.de/regio…Fackelmann;art214,2401722


    Auch konnte von Seiten HSC kein Liveticker angeboten werden da wohl kein Strom und kein WLAN zu Verfügung gestellt wurde und es gab einige unfeine Sachen im Ablauf zu lasten des HSCs.


    Leider befindet sich der Artikel hinter einer Paywall...


    Möchtest du daher vielleicht den Inhalt kurz zusammenfassen, ansonsten kann man leider mit deinem Post äußerst wenig anfangen.

  • veatrour, um was geht es genau?
    Hatte nur mitgebkommen das die Choreo verboten wurde und es Probleme mit der Gästekartenrücknahme gab.
    Bin mal gespannt was dich der HSC im Rückspiel einfallen lässt.

    Blau-Weiß CSG....

  • Leider befindet sich der Artikel hinter einer Paywall...


    Möchtest du daher vielleicht den Inhalt kurz zusammenfassen, ansonsten kann man leider mit deinem Post äußerst wenig anfangen.

    "Alles lasse ich mir auch nicht gefallen. Auch wenn Herr Fackelmann ein
    Multimillionär ist, das ist mir egal". Steffen Ramer, Geschäftsführer
    des HSC 2000 Coburg war auch einen Tag nach dem emotionalen
    Handball-Derby in Erlangen noch aufgewühlt. Er wurde nach eigenen
    Aussagen auf das Übelste in Nürnberg mehrfach beleidigt.


    Nicht
    von irgend jemanden, sondern angeblich von einem der größten Sponsoren
    des HC Erlangen. Von Alexander Fackelmann, alleiniger Inhaber und
    geschäftsführender Gesellschafter des Familienunternehmens Fackelmann
    GmbH & Co. KG in Hersbruck (Haushaltswaren) und
    Aufsichtsratsmitglied beim Erstligisten.


    Großzügiger Sponsor


    Fackelmann
    gilt als einer der großzügigsten Unterstützer und Förderer des Erlanger
    Handballs. Coburgs Geschäftsführer behauptet, dass er im VIP-Raum der
    Nürnberger Arena und auf dem Weg zum Parkplatz mehrfach von Fackelmann
    als "Arschloch" und "Kleingeist" bezeichnet wurde.


    Generell sei
    es im VIP-Raum am Samstag zu gegenseitigen Anfeindungen zwischen einigen
    Erlanger und Coburgern gekommen, doch speziell in seinem Fall sei ein
    Mitglied aus dem Aufsichtsrat des HC Erlangen deutlich zu weit gegangen.



    Unterlassungserklärung läuft


    Deshalb
    hat Ramer bereits mit dem HSC-Anwalt gesprochen und eine
    Unterlassungserklärung veranlasst. Die Schimpf-Attacken hätten bereits
    während der Pressekonferenz nach dem Derby begonnen, wie Ramer von
    mehreren, voneinander unabhängigen Personen bestätigt bekommen habe.


    "Arschloch" und "Kleingeist"


    Als
    er nämlich vor Journalisten kritisierte, dass das Verhältnis zwischen
    den beiden fränkischen Handballvereinen nicht das Beste sei und in
    vielen Punkten seitens des HC Erlangen keine Werbung für Fairness
    gemacht worden sei, soll Fackelmann bereits die Hutschnur im VIP-Raum
    geplatzt sein. Er verfolgte die Live-Übertragung via Bildschirm und
    bemerkte unverblümt und nicht zu überhören: "So ein Arschloch...".


    Dotterweich bestätigt


    Auch
    Ramers Geschäftsführer-Kollege Florian Dotterweich vom HSC 2000 Coburg
    war in diesem Moment im VIP-Bereich und bestätigt die Beleidigungen. Wer
    glaubte, dass die Worte Fackelmanns nur ein emotionaler Ausrutscher
    oder eine unbedachte Äußerungen waren, irrte, denn der Sponsor soll die
    Anschuldigungen noch mehrmals wiederholt haben.


    "Sportsgeist nicht ausgereift"


    Als
    Ramer die Halle verließ, kreuzten sich die Wege mit Fackelmann, der in
    diesem Moment in Begleitung einer Frau und zwei jungen Männern war, so
    Ramer. Auf dem Weg zum Parkplatz hätte Fackelmann, der sich trotz
    Nachfrage Ramers nicht vorstellen wollte, über den HSC Coburg weiter
    gelästert. Laut Ramer wurde er mit folgenden Worten konfrontiert:
    "Hoffentlich steigt ihr sofort wieder ab. Ihr seid unprofessionell. Ich
    würde mich freuen, wenn ihr wieder in der 2. Liga seid, am besten
    sofort."
    Ramer, der noch einmal vergeblich nachfragte, mit wem er es
    denn eigentlich zu tun hätte, blieb nach eigenen Angaben ruhig, konterte
    lediglich mit den Worten: "Jetzt wird es langsam einseitig. Ihr
    Sportsgeist ist aber nicht besonders ausgereift." Einer den jüngeren
    Begleiter bemerkte daraufhin, dass es Ramer hier doch immerhin mit einem
    der größten Sponsoren des HC Erlangen zu tun hätte.


    Selke zeigt sich völlig überrascht


    René
    Selke, Geschäftsführer des HC Erlangen, zeigte sich von den Vorwürfen
    überrascht. Davon habe er bisher noch nichts gehört und könne nur wenig
    dazu sagen. Gegenüber dem Tageblatt meinte er: "Das können und werden
    wir nicht unkommentiert lassen, allerdings muss ich mich erst
    informieren, ob und was genau vorgefallen ist".


    Stellungnahme blieb bisher aus


    Das
    wollte Selke noch am Sonntag tun, da er nach eigenen Angaben ohnehin
    während der Weihnachtsfeier des HC Erlangen mit Alexander Fackelmann
    zusammen komme. Die von Selke für den späten Nachmittag angekündigte
    Stellungnahme blieb jedoch aus und lag bis Redaktionsschluss nicht vor.
    Alexander Fackelmann selbst war gestern nicht zu erreichen.



    Update+++Update+++Update+++



    Fackelmann: "Den Ball flach halten"


    Um
    22.30 Uhr meldete sich am Sonntagabend Alexander Fackelmann beim
    Tageblatt und nahm doch noch Stellung. Der Geschäftsmann bestritt weder
    die Vorwürfe, noch bestätigte er sie. Das Mitglied des Erlanger
    Aufsichtsrates meinte, dass Steffen Ramer den Ball besser flach halten
    solle.


    Er hält es für äußerst bedenklich, dass der Coburger
    Geschäftsführer während der Pressekonferenz nach dem tollen Frankenderby
    am Samstag kaum etwas zum Spiel gesagt hätte, sondern die Gelegenheit
    nur dazu nutzte, um Frust abzulassen und über angebliche Verfehlungen
    seitens des HC Erlangen zu sprechen.





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    Wörtlich
    meinte Fackelmann gegenüber dem Tageblatt: "Wenn man so viel Blödsinn
    hört, dann kann schon einmal ein Kraftausdruck fallen". Der Sponsor des
    HC Erlangen sei sich durchaus im Klaren, dass es zwischen
    Verantwortlichen beider Klubs Probleme gebe, doch Herr Ramer sollte sich
    nicht zu wichtig nehmen und sich lieber um die eigenen Sachen kümmern.
    Schließlich gäbe es mit den Coburger Ultras und den Steuerproblemen des
    HSC genügend Arbeit in den eigenen Reihen.


    Das schlechte Verhältnis zwischen HCE und HSC



    So richtig wütend waren die Verantwortlichen des HSC 2000 Coburg am
    Samstag schon vor dem Anwurf des fränkischen Handball-Derbys. Und zwar
    auf den Hallensprecher. Der habe nämlich, wie schon im letzten Jahr,
    zahlreiche unfaire Seitenhiebe losgelassen.


    Steuerprobleme in der Halle...


    Den
    größten Fauxpas, so ein HSCler gegenüber dem Tageblatt, erlaubte er
    sich bereits bei der Anmoderation vor dem Spiel, als er in diesem Moment
    unangebracht auf die derzeit herrschenden Steuerprobleme des HSC
    hingewiesen habe und so vor über 8000 Handballfreunden unnötige Stimmung
    gegen den Verein gemacht hätte.
    Darüber konnte auch HSC-Ex-Präsident
    Norbert Kastner, der mit seiner Frau und seinem Bruder gekommen war,
    nur den Kopf schütteln, hatte diese Information doch nichts mit dem
    Tagesgeschehen zu tun.


    Verbotene Choreo


    Eigentlich
    hatten die Coburger Fans eine Choreo mit Fahnen zeigen wollen. Sie
    waren mit einem Sonderzug aus der Vestestadt angereist, doch das
    Vorhaben endete am Eingang der Arena. Denn die nötigen Utensilien
    durften nicht mit in die Halle genommen werden.


    Aufgrund der
    Vorkommnisse im letzten Jahr, als im HSC-Fan-Block Bengalos gezündet
    wurden, hatte Erlangen die Einlasskontrollen verschärft und fuhr eine
    "Null-Risiko-Linie". HSC-Geschäftsführer Steffen Ramer sprach von einer
    "Vorverurteilung der HSC-Fans".


    Rene Selke, Geschäftsführer beim
    HC Erlangen und Ex-Torwart des HSC Coburg, begründete die restriktive
    Vorgehensweise mit den Erfahrungen des letzten Jahres. Man habe sich
    deswegen bei der Frage "Ganz oder gar nicht für gar nicht entschieden."
    Selke weiter: "Wo endet das, was man noch zulässt? Es gab klare
    Anweisungen."


    HSC blieb auf Karten sitzen


    Unstimmigkeiten
    zwischen den fränkischen Rivalen gab es auch bei der gewünschten
    Rücknahme von Eintrittskarten. Der HSC 2000 hatte am Tag vor dem Derby
    noch knapp über 100 bereitgestellte Karten für rund 2000 Euro nicht
    abgesetzt, da bestimmten Fans das Mitfahren im Sonderzug aus
    Sicherheitsgründen untersagt wurde.


    Einige Fans ausgegrenzt


    Ein
    großer Teil dieser enttäuschten Fans - es soll sich dabei vor allem um
    Mitglieder aus dem ehemaligen Fanclub "West-Kurve" handeln - haben sich
    daraufhin direkt über das Internet eingedeckt. Der HSC bat um Rücknahme
    der Tickets, was der HC Erlangen ablehnte. Selke in der Pressekonferenz:
    "Wir haben uns an die Gepflogenheiten und Regeln gehalten, die in der
    1. Liga herrschen." Da gäbe es eine Grundregel, dass Karten nicht
    zurückgenommen werden. Außerdem seien die Karten im gegnerischen
    Fanblock in Erlangen schwer zu veräußern.


    Nur noch zehn anstelle von 17 Euro



    Mit einer Sonderaktion am Samstagvormittag (zehn Euro statt 17 Euro)
    versuchte der HSC noch möglichst viele Tickets an den Mann zu bringen.
    Coburgs Trainer Jan Gorr bedauerte das fehlende Entgegenkommen in dieser
    Angelegenheit.


    Die Vermutung, dass der Ex-HSCler Selke durchaus
    bereit gewesen wäre, dem HSC entgegen zu kommen und die Tickets wieder
    zurückzunehmen, jedoch durch einen Beschluss des HC-Aufsichtsrates
    ausgebremst wurde, wurde zwar hinter vorgehaltener Hand geäußert, ist
    jedoch nicht bestätigt.


    "Überbezahlte Söldnertruppe"


    "Unglücklich"
    für die einen "unterirdisch" für andere, äußerte sich Matthias Dietz
    nach dem Spiel auf der HSC-Facebook-Seite. Dort schrieb der
    Aufsichtsratsvorsitzende der HSC GmbH und Co KG nämlich wörtlich: "Die
    überbezahlte Söldnertruppe gewinnt gegen Leidenschaft". Reaktionen
    blieben auf seine emotionale Feststellung nicht aus.


    Stinkefinger und Raketen


    Dass
    das Verhältnis zwischen dem HC Erlangen und dem HSC 2000 Coburg
    angespannt ist, liegt auch an den Vorkommnissen im letzten Jahr, als das
    damalige HSC-Vorstandsmitglied Hakan Balkan öffentlich den Stinkefinger
    Richtung HC-Spieler zeigte und Coburgs Fans Leuchtstoff-Raketen in und
    vor der Nürnberg Arena zündeten. oph/rbi

  • Lt. Meldung bei uns in der Tageszeitung gab es derbe Beleidigungen seitens eines Hauptsponsors (Herr Fackelmann) gegenüber einem unserer Geschäftsführer. René Selke wollte sich nach Ablärung des Sachverhalts äußern, ist wohl aber nicht passiert.

  • Die (mediale) Ruhe vor dem Spiel war wohl nur die sprichwörtliche Ruhe vor dem Sturm. Die Nachberichterstattung bringt nun endlich den Derbycharakter hervor.


    Ich freue mich auf das Rückspiel. Und falls es für Coburg nicht reicht, dann hoffe ich, dass es zwei Jahre darauf wieder ein Derby in der 1. Liga gibt. Diese Spiele sind einfach die Highlights des fränkischen Handballjahres. Mit allen Frotzeleien und Sticheleien, die dazu gehören.

  • will da jetzt kein urteil über das was dort berichtet wird fällen. da werden sicher beide Seiten teilweise recht haben teilweise absolut übertreiben. aber eins stimmt der Hallensprecher hat letztes jahr definitiv einiges abgelassen was unverschämt war. :wall: Enthusiasmus für den eigenen verein und zum anheizen schön und gut aber manchmal sollte der wirklich denken bevor er redet

  • Da guckt sich jemand in der Halle (per Bildschirm!!!) die Pressekonferenz an, da gefällt ihm nicht, was dort jemand sagt - und er sagt: "So ein Arschloch"


    Wahrhaft skandalös, meine Güte, was heute so alles publiziert wird... :D

  • Bitte jetzt nicht wieder Leutershausen an der Bergstraße mit Leutershausen in Franken verwechseln :D


    a) wohne ich gar nicht dort sondern in der Nähe


    b) gehört Hause zur Metropolregion Rhein-Neckar und somit sicher nicht zur Provinz


    und c) passieren bei unseren Spielen zum Glück nicht solche Peinlichkeiten wie regelmässig bei den Spielen Erlangen-Coburg :hi:

  • Wusste gar nicht dass die Metropolregion Nürnberg zur Provinz gehört. Spontan würde ich sagen mehr Einwohner als Rhein Neckar. :hi:
    Gab es schon mal Fall das eine Gastmannschaft ins fränkische gefahren ist? : Es gab ja schon einmal den Fall dass FCN Fans ins falsche Aalen nach Schwaben fuhren statt zu LR Ahlen in Westfalen. :wall:

    Blau-Weiß CSG....

    Einmal editiert, zuletzt von Nueboy ()

  • Handball ist eine der geilsten Sportarten, wenn aber Erlangen und Coburg aufeinander treffen wird es anstrengend.
    In der Zweitligasaison musste sich eine Erlanger Fangruppe beim Rückspiel in Coburg – in einem eigens dafür aufgebauten Zelt – komplett ausziehen. Fans wurden schon bei der Anreise „begleitet“. In den Erlanger Fanblock kamen in beiden Spielen pöbelnde und provozierende Coburger Fans. Da wurde von Erlanger Seite nie groß Wirbel darum gemacht. Passiert und vergessen (ok, die Bengalo-Geschichte wurde zum Thema, weil sie halt für alle sichtbar war)


    Auf Facebook liest man jetzt im Nachgang zum Derby vom Samstag von Schikanen der Erlanger, einem Steckdosen-Skandal, Drohungen für das Rückspiel werden ausgesprochen, die Westkurve (supporten lt. Coburger Fans nur ein- bis zweimal pro Saison 8o ?!?!) will beim Rückspiel den Coburger Ordnungsdienst unterstützen. Vielleicht erkenne ich die Ernsthaftigkeit dieser Drohungen nicht, ich muss jedenfalls über vieles schmunzeln. Verwunderlich auch, dass in der Woche des Spiels noch 100 Karten in Coburg übrig waren…bei insgesamt über 8000 Zuschauern.
    Steckdosen-Leisten gibt es im Pressebereich unter den Tischen massenhaft, die wird doch niemand weggeräumt haben nur weil Coburg kommt.
    Fahnen- und Choreoverbot gefällt mir nicht, hing aber in diesem Spiel sicher mit den Ereignissen in der Vergangenheit zusammen. Es flog ja auch am Samstag einiges von oben in den Unterrang.


    Unter dem Strich bleibt für mich ein packendes und gutklassiges Spiel. Coburg hat sich stark präsentiert, war aber keine Überraschung, sie sind in einer guten Phase. Auf den Rängen ging es rund, die Coburger Fans haben gut Betrieb gemacht, Westkurve sauber getrennt von den anderen Coburger Fans. Die Erlanger sind eh immer gut dabei. Beide Teams sind erst zusammen aufgestiegen, ich denke aber es gibt wenige Spiele in dieser Liga bei denen die Luft so brennt wie beim Franken-Derby.

  • Beide Teams sind erst zusammen aufgestiegen, ich denke aber es gibt wenige Spiele in dieser Liga bei denen die Luft so brennt wie beim Franken-Derby.


    Früher hat bei Nettelstedt gegen Minden ...
    Und danke für deinen super Beitrag. Den kann ich zu 100% unterschreiben.

    Blau-Weiß CSG....

  • Zitat

    Wusste gar nicht dass die Metropolregion Nürnberg zur Provinz gehört. Spontan würde ich sagen mehr Einwohner als Rhein Neckar. :hi:
    Gab es schon mal Fall das eine Gastmannschaft ins fränkische gefahren ist? : Es gab ja schon einmal den Fall dass FCN Fans ins falsche Aalen nach Schwaben fuhren statt zu LR Ahlen in Westfalen. :wall:


    Ja, die Frauen von Turbine Leipzig standen sonntags morgens um 10:00h vor der Halle in Franken und haben sich telefonisch beim Verantwortlichen in Leutershausen/Bergstraße beschwert, weil 1 Stunde vor Spielbeginn die Halle noch nicht geöffnet sei.


    Tja...

    Irgendwann ist auch mal Schluss!!!