• Trotzdem sind wir bei den Junioren scheinbar noch konkurrenzfähig. Die Probleme fangen dann später an....

    Stutzke und Co haben aber auch schon in der Jugend z.B. gegen die gleichaltrigen Portugiesen ordentlich auf die Mütze bekommen.

  • Ohne den Wolf mag ich mir die NM nicht vorstellen. Einziger dt. Spieler auf Weltklasseniveau! Dann kommt lange nichts. Knorr wird ja von einigen bereits in Frage gestellt, zuviel sei auf ihn zugeschnitten (Aussage von Golla). Hoffe er bleibt sich selbst treu, und spielt in erster Linie das, was er kann, und nicht das, was andere von ihm erwarten.

  • Naja, er war damals in Hameln und kennt daher untere Tabellenregionen.

    Wenn ich sehe , WIE Gislason als Trainer vorgestellt wurde etc und wo wir nach über 3 Jahren Gislason SPIELERISCH stehen , könnte man fast die Entlassung fordern.

    Ein Prokop muss sich mächtig veräppelt vorkommen ....


    Zum Glück ging heute sogar das 7:6 in die Hose und man hat gesehen, wie peinlich das aussehen kann . Diese Regel sollte sofort verboten werden ...

  • Ziemlich verfahrene Situation. Die Schwächen, die zurecht diagnostiziert werden, scheinen bei den jüngeren Spielern im Vergleich zu den Nationen wie Dänemark oder auch Schweden, Island, Färöer etc eher schlimmer als besser zu werden. Kein gutes Zeichen.

    Die aktuelle U19 ist doch eher ein Lichtblick im Vergleich zu der aktuellen NM! Wenn ich sehe, was von den sog. Etablierten (Drux, Häfner und co.) kommt, freue ich mich bereits jetzt auf die Nachfolgegeneration!

  • Nein, aber dem Alfred wurden im Gegensatz zum Christian 3 Jahre Eingewöhnung gegeben. Bei der Heim-WM 2019 waren wir immerhin im Halbfinale. Momentan sind wir meilenweit davon weg. Aber ja, dafür kommt vielleicht Judas a.k.a Peke wieder, damit er sich zu Hause von der Nationalmannschaft verabschieden kann.

    Peke soll mal lieber zu Hause bleiben. Nachher wird er noch zum Sündenbock gemacht, warum es 2024 nicht funktioniert hat. Außerdem brauchen wir ihn in der kommenden Saison um so mehr, um halbwegs durch die Saison zu kommen.

  • Inhaltlich ist die Entscheidung nachvollziehbar, denn Prokop konnte die bei seinem Amtsantritt 2017 in ihn gesetzten Erwartungen nicht erfüllen. Platz neun bei der EM 2018, Platz vier bei der Heim-WM 2019 und Platz fünf bei der EM 2020 - das war für den nach Medaillen lechzenden DHB zu wenig. "Sein Status war etwas unglücklich", sagte Schwenker.

    Aufgrund der oft fehlenden Rückendeckung habe Prokop die Souveränität gefehlt. "Auch die Zukunftsperspektive spielte eine Rolle mit der Frage, welche Erfolge können wir mit ihm erwarten?", sagte Schwenker. Dabei schlug das Pendel im Präsidium zugunsten von Gislason aus.




    Muss man dazu noch was sagen ?

  • Egal was die Herren Funktionäre sagen, aus Stroh lässt sich halt kein Gold spinnen.


    Das beste an der Heim-EM wird sein, dass man viel Live-Handball vorort geboten bekommen wird.

    🦓🦓🦓🦓🦓🦓 auf dem Feld reichen 🦓 muss ins Tor

  • Stutzke und Co haben aber auch schon in der Jugend z.B. gegen die gleichaltrigen Portugiesen ordentlich auf die Mütze bekommen.

    Grundsätzlich sollte man die Ergebnisse im Juniorenbereich auch nicht überbewerten, der Übergang kommt dann erst noch (was häufig das Problem ist). Es ist aber doch trotzdem sehr auffällig, dass wir im Juniorenbereich noch absolut konkurrenzfähig sind. Aktuell bin ich da auch wieder sehr optimistisch wenn ich mir die kommenden Jahrgänge so anschaue.

  • Trotzdem sind wir bei den Junioren scheinbar noch konkurrenzfähig. Die Probleme fangen dann später an....V

    Vielleicht ist das auch zu kurz gedacht oder etwas plakativer: eine Milchmädchenrechnung.

    In Dtl. wird sehr zeitig auf Körperlichkeit, "Systemtreue" und Zerstörung (Spielunterbindung statt Balleroberung) Wert gelegt, was deutlich auf Kosten der Individualität und Kreativität geht. Vielleicht liegt dadurch auch der Erfolg im Nachwuchs mitbegründet und wenn die anderen zu ihrer individuellen Kreativität den Körper bekommen und das "System" beherrschen, überholen sie ohne einzuholen ;)

    Ich hatte das vor einiger Zeit schon im Ausbildungspfad gepostet, Tipp von Benno Wiegert an Nachwuchstrainer, die Kernaussage mal zusammengefasst: Abwehrsystem kannst du später im Crashkurs ruckzuck beibringen, individuelle Fähigkeiten, die die Kinder/Jugendlichen nicht gelernt haben, eher nicht.


    Kleine Anekdote: Zwei noch relativ schmächtige E-Jugendliche, die technisch schon ziemlich versiert sind, mit gutem 1:1 und sehr guter Spielübersicht, sind bei der HVSA-Sichtung durchgefallen, ein recht großgewachsener Linkshänder der gleichen Mannschaft, der beiden spielerisch in keiner Weise das Wasser reichen kann, wurde genommen; kleines Bonmot dazu: Sieht man die Eltern der drei Jungs, werden die jetzt Kleinen am Ende wohl mindestens die gleichen Körpermaße haben. Das ist Verbandssichtung in Deutschland.


    Für immer erster deutscher Championsleaguesieger!


    Magdeburg ist Handball, Handball ist Magdeburg. So ist das! (J.Abati)

  • In den Junioren Auswahlteams haben die Ergebnisse doch schon immer gestimmt. Die Lehrgänge dort sind aber auch das reinste Trauerspiel, was die Entwicklung angeht. Nur Taktik und Video. Klar stimmen dann mal die Ergebnisse, vor allem wenn es noch Blockbildungen und damit Eingespieltheit zB durch Berlin gibt. Entscheidend ist die individuelle Qualität und da wird genauso wenig Weltklasse nachkommen wie bisher.

    Wie schon oft geschrieben, die Tatsache, dass Knorr sich so undeutsch wie möglich (kein Leistungszentrum, Ausland) hat ausbilden lassen, sagt doch ALLES. Er ist mit Abstand der beste deutsche Rückraumspieler seit Langem.

  • Prokop hatte damals von Kromer die Zusage bekommen, daß er Bundestrainer bleibt.

    Das war eine ganz fiese Nummer, die der Schwenker abgezogen hat.


    Norwegen zertrümmert die Serben, Sagosen wie ausgewechselt.

    Und die Isis revanchieren sich gegen die Tschechen.

    Hallgrimsson mit einer starken Partie.

  • Der größte Unterschied bei Knorr ist für mich nicht bei den (spielerischen) Fähigkeiten, sondern bei der Mentalität. Er macht einfach weiter. Was man häufig bei den Unterschiedsspielern in der Liga sieht ist die Fähigkeit einfach zu Probieren bis es funktioniert und sich durch Rückschläge, die alle haben, nicht verunsichern zu lassen. Das scheint Knorr zu haben und viele andere, die gute körperliche Voraussetzungen haben, wiederum nicht. Man sieht leider viel zu selten junge Spieler, die wirklich das notwendige Selbstvertrauen haben, selbst den Ton anzugeben, auch wenn drumherum alles etablierte Spieler sind. Auf den Außen funktioniert das meist besser, weil offene Würfe möglich sind, wo es dann 100%ig klar ist, dass man den selbst nehmen kann und keiner meckern wird, dass man sich vlt. einen dummen Wurf genommen hat, wenn er nicht reingeht. Knorr scheint die Fähigkeit zu haben, dass ihm das egal ist und das bringt ihn weiter.

  • Bei dem Ergebnis und den Kommentaren kann ich mich glücklich schätzen, dass ich mich um die Nachwuchswerbung bemüht habe und zwei Jugenspiele gepfiffen habe :lol::P

  • Vielleicht ist das auch zu kurz gedacht oder etwas plakativer: eine Milchmädchenrechnung.

    In Dtl. wird sehr zeitig auf Körperlichkeit, "Systemtreue" und Zerstörung (Spielunterbindung statt Balleroberung) Wert gelegt, was deutlich auf Kosten der Individualität und Kreativität geht. Vielleicht liegt dadurch auch der Erfolg im Nachwuchs mitbegründet und wenn die anderen zu ihrer individuellen Kreativität den Körper bekommen und das "System" beherrschen, überholen sie ohne einzuholen ;)

    Ich hatte das vor einiger Zeit schon im Ausbildungspfad gepostet, Tipp von Benno Wiegert an Nachwuchstrainer, die Kernaussage mal zusammengefasst: Abwehrsystem kannst du später im Crashkurs ruckzuck beibringen, individuelle Fähigkeiten, die die Kinder/Jugendlichen nicht gelernt haben, eher nicht.


    Kleine Anekdote: Zwei noch relativ schmächtige E-Jugendliche, die technisch schon ziemlich versiert sind, mit gutem 1:1 und sehr guter Spielübersicht, sind bei der HVSA-Sichtung durchgefallen, ein recht großgewachsener Linkshänder der gleichen Mannschaft, der beiden spielerisch in keiner Weise das Wasser reichen kann, wurde genommen; kleines Bonmot dazu: Sieht man die Eltern der drei Jungs, werden die jetzt Kleinen am Ende wohl mindestens die gleichen Körpermaße haben. Das ist Verbandssichtung in Deutschland.

    Das was du sagst mit der fehlenden Kreativität und dem Fokus auf Systemtreue ist absolut richtig. Das sehe ich auch so.


    Wobei man ja an Spielern wie Witzke oder Köster sieht, dass es auch Ausnahmen in der Ausbildung gibt und nicht nur auf die Physis geschaut wird. Witzke ist jetzt körperlich kein "Bulle", aber sehr wendig auf den Beinen . Köster ist für mich ein spielstarker RL, der ein gutes Auge mitbringt.


    Die Tendenz stimmt schon wie von dir geschildert. Ich fand es früher aber noch viel extremer und sehe ich den letzten und kommenden Jahrgängen auch andere Spielertypen.

  • In den Junioren Auswahlteams haben die Ergebnisse doch schon immer gestimmt. Die Lehrgänge dort sind aber auch das reinste Trauerspiel, was die Entwicklung angeht. Nur Taktik und Video. Klar stimmen dann mal die Ergebnisse, vor allem wenn es noch Blockbildungen und damit Eingespieltheit zB durch Berlin gibt. Entscheidend ist die individuelle Qualität und da wird genauso wenig Weltklasse nachkommen wie bisher.

    Wie schon oft geschrieben, die Tatsache, dass Knorr sich so undeutsch wie möglich (kein Leistungszentrum, Ausland) hat ausbilden lassen, sagt doch ALLES. Er ist mit Abstand der beste deutsche Rückraumspieler seit Langem.

    Witzke ist doch auch spielstark und nicht der klassische deutsche Rückraumspieler. Nach der Logik dürfte so einer doch heute nicht in der A-Nationalmannschaft spielen.

  • Vielleicht ist das auch zu kurz gedacht oder etwas plakativer: eine Milchmädchenrechnung.

    In Dtl. wird sehr zeitig auf Körperlichkeit, "Systemtreue" und Zerstörung (Spielunterbindung statt Balleroberung) Wert gelegt, was deutlich auf Kosten der Individualität und Kreativität geht. Vielleicht liegt dadurch auch der Erfolg im Nachwuchs mitbegründet und wenn die anderen zu ihrer individuellen Kreativität den Körper bekommen und das "System" beherrschen, überholen sie ohne einzuholen ;)

    Ich hatte das vor einiger Zeit schon im Ausbildungspfad gepostet, Tipp von Benno Wiegert an Nachwuchstrainer, die Kernaussage mal zusammengefasst: Abwehrsystem kannst du später im Crashkurs ruckzuck beibringen, individuelle Fähigkeiten, die die Kinder/Jugendlichen nicht gelernt haben, eher nicht.


    Kleine Anekdote: Zwei noch relativ schmächtige E-Jugendliche, die technisch schon ziemlich versiert sind, mit gutem 1:1 und sehr guter Spielübersicht, sind bei der HVSA-Sichtung durchgefallen, ein recht großgewachsener Linkshänder der gleichen Mannschaft, der beiden spielerisch in keiner Weise das Wasser reichen kann, wurde genommen; kleines Bonmot dazu: Sieht man die Eltern der drei Jungs, werden die jetzt Kleinen am Ende wohl mindestens die gleichen Körpermaße haben. Das ist Verbandssichtung in Deutschland.

    Die Anekdote kenne ich 1:1, scheint überall in D das Gleiche zu sein. Es ist einfach zum K... <X

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