Hallo FuexxeFan3,
das Standard-Covid-19-Testverfahren, das so auch von deutschen Laboren angewendet wird, ist das Real-time-PCR-Verfahren bei dem anhand von Fluoreszenzmessungen ermittelt werden kann in welchem Anreicherungs-Zyklus die erforderlich Schwelle der Viruskonzentration erreicht wird.
Das folgende Video veranschaulicht das ganz gut: RWTH Aachen: Wie funktioniert der Corona-(PCR)-Test?
Ah! Bis auf die konstante Musi wirklich interessant das Video. Danke! Ich verstehe, weshalb Du das so geschrieben hattest!
Wenn gemäß BIOVIS (und den Berichten in der NYT) sinnvollerweise ein cut ab ct-Wert 30 erfolgen würde, ich stoppe den Prozess, dann gehen die dargestellten Kurven eben nur bis dahin - entweder DANN hohe Virenlast oder nicht. Denn "Elefant im Raum" bleibt, dass die mittels höherer ct-Werte (mehr Zoom) weiter nach hinten verschobenen Kurven natürlich mehr "positive" (da ist RNA) Ergebnisse liefern, aber - KNACKPUNKT - "KEINE ANZUCHT mehr mehr möglich ist" und wieder: keine VERMEHRUNGSFÄHIGKEIT im Sinne IfSG.
DARUM teile ich Deine Ansicht nicht, dass wegen der - durchaus realistischen- anzunehmenden zwei letzten Fallbeispiele von Dir eine Quarantäne VORSORGLICH akzeptabel wäre - am Ende des Tages eine Grundrechtsbeschränkung. DAFÜR ist, was ich aktuell per John Ionnadis´WHO Studie erfahre, die Case Fatality Rate viel zu gering!
"Durchschnittliche Infektionssterblichkeit nur 0,23 Prozent"
ntv