Na ja, mit Halsschmerzen geht man ja auch nicht zum Arzt. Ansonsten finde ich nur, dass du dich da etwas sehr reinsteigerst. Zur Penetranz nur kurz, die kommt hauptsächlich übers TV und das Internet. Man kann dann einigen Dingen kaum ausweichen. Da tritt bei mir eine Sättigung mit leichtem Nervfaktor ein, bzw. ich stumpfe ab, egal ob das Coronazahlen oder Bombenattentate in Bagdad oder Syrien sind. Finde ich ich alles nicht gut, toleriere ich auch nicht, aber andererseits will ich saß angesichts eigener Ohnmacht auch nicht jeden Tag sehen. Deshalb ignoriere ich das nicht, toleriere es nicht, sondern lebe lieber, was ich so kann. Meinen Regenbogenbeitrag leiste ich auch durch gelebte Normalität mit queeren Freundinnen und meiner Nichte und deren Frau z. B. Ist auch immer noch nicht so normal wie es sein sollte. Die Mutter meiner Nichte hat diese wegen ihrer sexueller Orientierung verstoßen. Das hätte ich eher von meinem stockkonservativen Vater erwartet. Aber nein, es kam anders.
Also nach einer gewissen Zeit sollte man es doch mal in Erwägung ziehen, findest du nicht? War ja auch nur ein Beispiel, aber das weißt du natürlich. Mit dem Vorwurf kann ich leben, bin ja eindeutig nicht der einzige. Ansonsten kann ich absolut nachvollziehen was du meinst. Gruß an deine Nichte.