Nuja, ich weiß nicht, wieviel Unterschriften mit einer Rücktrittsaufforderung binnen eines Tages zusammenkämen, wenn ein Facebookportal in Deutschland (wo es im Frauenhandball ein vergleichbares Frauenhandballportal nicht gibt) zusammenkämen, wenn sich Michelmann weigern würde, eine SR-Leistung zu kritisieren...Man ist hier beim Frauenhandball.....(Problematik von Onlineprotestaktionen mal ausgeklammert). Vermutlich würde z.B. in Deutschland auch niemand auf die Idee kommen....
Das es irgendeine konzertierte Aktion gegen den rumänischen Verband geben würde, behauptet auch niemand - eher das Gefühl der Ohnmacht, dass andere Verbände größerer Länder (die natürlich geografisch oftmals kleiner sind) mächtiger sind und diesen Einfluss gegen das sich selbst als 'klein empfundene' Land durchsetzen (bzw, dass EHF/IHF diese aus Eigeninteresse favorisieren würden) bzw. die internationalen Verbände keinen Respekt gegenüber den Rumänen hätten (und dazu kommt natürlich die in Rumänien in allen Bereichen allgegenwärtige Kritik an den eigenen Funktionären - in den Gremien ist die FRH sogar eher besser vertreten als der DHB)
Die individuelle Perspektive von Crina Pintea nach dem (nuja) 'umstrittenem' Ausscheiden im der Peking-Qualifikation gibt einen guten Einblick in die Denkweise der erfahrenen Spielerinnen (müsste mit der fachbookübersetzungsmöglichkeit sprachlich verstehbar sein - Olympia 2016 verpasste sie wegen einer komplizierten Verbandsgeschichte, die zum Wechsel zum THC führte - Eintrag vom 22.03.2021) - "sie haben sich über uns lustig gemacht, weil wir klein sind, weil wir egal sind"
Auslöser für den Facbookartikel war diese rote Karte gegen sie im Peking-Qualiturier Norwegen profitierte, die fast nicht in Peking dabei gewesen wären (da hätte man auch andere sachen nehmen können)
ZitatAlles anzeigenRuhig!!!
6 Jahre mit meinem ganzen Sein gearbeitet, durch alle Poren schwitzen, an mir selbst arbeiten, körperlich und mental, mich weiterentwickeln und Antworten auf das suchen, was mir nicht klar war.
Als ich die Olympischen Spiele 2016 verpasste, wollte ich aufgeben, weil es unfair war. Ich hatte in diesem Jahr so hart gearbeitet, dass es unmöglich schien, zu Hause zu bleiben, aber gleichzeitig sagte mir etwas drinnen, dass dies passieren würde. Als die mir nahe standen mich arbeiten sahen, waren sie einfach erstaunt, weil ich kein Mitleid mit mir hatte, denn jeden Morgen um 5 Uhr lief ich, wenn meine Eltern aufwachen, kam ich vom Laufen zurück, weil ich morgens gearbeitet habe, Mittagessen und abends g aber tat Ist es wichtig? NEIN. Ich blieb zu Hause und weinte tagelang..
Nach einer Weile, als meine Wut vorbei war, suchte ich nach dem Bild der Medaille für die Olympischen Spiele in Tokio 2020, die ich als Hintergrundbild auf mein Handy gelegt habe und mir versprochen habe, dass ich 2 mal so hart arbeiten werde und dass ich zum nächsten gehen werde Ausgabe. So habe ich es gemacht, ich habe viel durchgemacht, aber ich habe nie aufgegeben, was ich tun wollte, jeden Tag war mein Gedanke Tokio, jedes Mal, wenn ich mein Handy öffnete, sah ich das Bild.
Ich glaubte mit meinem ganzen Wesen, dass wir uns qualifizieren würden, ich glaubte Tag und Nacht, ich glaubte, wenn ich trainierte,
ich glaubte daran, wenn ich spielte, ich glaubte an gewinnen, ich glaubte an verlieren, ich glaubte an Weinen, ich glaubte an weh, Und ja, es war möglich, aber wieder wurde ich unfair bestraft, wieder haben sich einige über harte Arbeit lustig gemacht, sie haben sich über uns lustig gemacht, weil wir klein sind, klein, weil wir egal sind.
Mehr als genug
Ich weiß, dass ich aufsteigen werde, weil das ist, was ich kann, ich weiß, dass ich kämpfen werde, weil ich so gebaut bin, ich weiß, dass ich 3x so hart arbeiten werde, weil ich keine Angst vor der Arbeit habe. Aber die Angst, wieder bestraft zu werden, wird ewig dauern, denn das ist mir über die Jahre passiert, ich wurde bestraft, weil ich es wagte zu träumen, weil ich stärker war, und weil wenn manche Leute dich nicht durch Fairplay aufhalten können, den Ruf b Ich finde die Szenen in Spielen
Ich werde bis zum Ende meiner Karriere für mich, für die Mannschaft, für Rumänien kämpfen.