Neuausrichtung Nationalmannschaft Männer

  • Wann war eine deutsche Nationalmannschaft denn tatsächlich mal uneingeschränkt Weltklasse bzw. galt vor einem Turnier als Favorit?

    1978! Für mich damals Weltklasse, nicht der Topfavorit, aber Mitfavoriten der WM. Beide dt. Mannschaften waren top. Hätte man daraus eine gebildet, wäre sie für mich der Top-Favorit gewesen.


    Wenn wir wieder Spieler in dieser Qualität und Breite haben, sind wir am Ziel (einfach mal optimistisch gedacht).

  • 1978! Für mich damals Weltklasse, nicht der Topfavorit, aber Mitfavoriten der WM. Beide dt. Mannschaften waren top. Hätte man daraus eine gebildet, wäre sie für mich der Top-Favorit gewesen.


    Wenn wir wieder Spieler in dieser Qualität und Breite haben, sind wir am Ziel (einfach mal optimistisch gedacht).

    Ich kann dir gut folgen. Aber heute wird auch ein anderer Handball gespielt. Ein Spieler wie Potti Wahl würde doch bei Benno gar nicht auf dem Zettel stehen. Den hatte ich mir immer beim SCM gewünscht, aber es wurde bekanntlich nie was.

    "Die allermutigste Handlung ist immer noch, selbst zu denken. LAUT." (Coco Chanel)

    "Auge um Auge - und die ganze Welt wird blind sein" (Gandhi)

    "Der gößte Lump im ganzen Land, das ist und bleibt der Denunziant" (Hoffmann von Fallersleben)


    AC/DC - Kick You When You're Down

    KALEO - I Walk on Water

    DOROTHY - Gifts From The Holy Ghost

  • Es ist der Ist-Zustand. Vielleicht sollte man danach zunächst seine Anspruch überdenken. Die Frage müsste lauten, wie kann der Ist-Zustand zukünftig gehoben werden.


    Die kleinste Stellschraube ist dabei für mich der BT. Seine Aufgabe ist es nicht, Spieler für die Nationalmannschaft zu entwickeln, sondern aus den zur Verfügung stehenden Spielern eine schlagkräftige Truppe zusammenzustellen und mit ihnen ein taugliches Spielsystem einzuüben. Man stelle sich mal vor, Alfreds Kader sollte nach Bennos Walzer tanzen. Das wäre ein untauglicher Versuch.

    Richtig die Spieler müssen in ihren Vereinen weiter entwickelt werden. Hier haben aber alle die Chance bem Training angefangen und im Spiel sich weiter zu entwickeln


    Bin gespannt, ob wir in Paris wirklich nur auf P10 landen. Und auswärts ist es dort für alle, außer dem aktuellen Europameister. Daher quasi neutraler Platz für viele. Das zeigt dann evtl. das wahre Leistungsvermögen. Sehe uns da zwischen 5 und 8 landen. Aber auch dafür würde ich erst mal die Gruppen abwarten

  • 1978! Für mich damals Weltklasse, nicht der Topfavorit, aber Mitfavoriten der WM. Beide dt. Mannschaften waren top. Hätte man daraus eine gebildet, wäre sie für mich der Top-Favorit gewesen.


    Wenn wir wieder Spieler in dieser Qualität und Breite haben, sind wir am Ziel (einfach mal optimistisch gedacht).

    Den Heiner von damals willste heute auch nicht haben. Ein Phantom oder den Hexer sehr wohl, Jo Deckarm, Frank Michael Wahl, Wiegert senior würden wohl auch heute sich durchsetzen, auch wenn heuer anders gespielt wird.


    Ich denke aber, dass wir mit den U21'ern Späth, Fischer Uscins, Lichtlein und Hanne da Spieler haben, die sich dorthin entwickeln können. Aber wie gesagt, das geht nur übe den Heimatverein...

  • Ich habe halt keine nennenswerte emotionale Bindung zu einem der 17 anderen Vereine der Liga, in dem Fall damals Leipzig.

    Da sind mir dann die dort beteiligten Personen auch eigentlich egal.

    Und warum angeblich untragbar?

  • "Gezwungen" würde ich nicht sagen. Klar war Häfner bei der EM als Nr. 1 geplant. Insgesamt hat er aber enttäuscht. Eine Leistung von Uscins wie aktuell kann ja keiner mehr übersehen. Gegen Eisenach in der crunchtime z. B. war Hannover fast geschlagen, Uscins ging voran und hielt sie mit seinen Toren am Leben. Auch seine Leistung bei der Quali war super, einen tollen Zug zum Tor und erstaunlich wenig Fehlwürfe. Bestätigt er dies in den kommenden Spielen, kommt Häfner nicht mehr an Uscins vorbei, sollte er ebenfalls für RR nominiert werden.

    Was würdest du dann sagen?

    Du sagst selbst, dass Häfner enttäuscht hat, aber wann wurde Uscins gebracht (nicht nur 3 Minuten)? Als Häfner nicht dabei war.

  • Und warum angeblich untragbar?

    Ich hätte es so nicht formuliert (weil ich den Prokop einfach sympathisch finde), aber im Kern würde ich es so auch sehen. Nicht deswegen, weil ich ihn für keinen guten Trainer halte, im Gegenteil. Ich halte ihn für einen hervorragenden Trainer, übrigens schon seit seinen 2. Ligazeiten. Aber als BT hat er sich einfach von zu vielen Leuten, auch Spielern, treiben lassen. Er hat keine klaren Grenzen gesetzt, ist aufgrund des Drucks hin und her geeiert und hat dann auch nicht mehr an seinem ursprünglichen Konzept festgehalten. Ihm fehlte einfach die Autorität, seine Ideen gegen Widerstände durchzusetzen und dadurch wurde er im Grunde nicht mehr für voll genommen. Von niemanden, stattdessen wurde er zum Spielball der anderen und deswegen nicht mehr tragbar.


    Jetzt als Clubtrainer leistet er hervorragende Arbeit, gerade auch, was die Entwicklung aktueller Nationalspieler betrifft.

    "Die allermutigste Handlung ist immer noch, selbst zu denken. LAUT." (Coco Chanel)

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  • Ich hätte es so nicht formuliert (weil ich den Prokop einfach sympathisch finde), aber im Kern würde ich es so auch sehen. Nicht deswegen, weil ich ihn für keinen guten Trainer halte, im Gegenteil. Ich halte ihn für einen hervorragenden Trainer, übrigens schon seit seinen 2. Ligazeiten. Aber als BT hat er sich einfach von zu vielen Leuten, auch Spielern, treiben lassen. Er hat keine klaren Grenzen gesetzt, ist aufgrund des Drucks hin und her geeiert und hat dann auch nicht mehr an seinem ursprünglichen Konzept festgehalten. Ihm fehlte einfach die Autorität, seine Ideen gegen Widerstände durchzusetzen und dadurch wurde er im Grunde nicht mehr für voll genommen. Von niemanden, stattdessen wurde er zum Spielball der anderen und deswegen nicht mehr tragbar.


    Jetzt als Clubtrainer leistet er hervorragende Arbeit, gerade auch, was die Entwicklung aktueller Nationalspieler betrifft.

    Der DHB wusste auch, was sie sich für einen Trainer geholt haben, einen mit Konzept, der aber international noch ein Leichtgewicht ist.

    Als Verband hätten sie ihn stützen müssen, Rückendeckung geben, ggfs. Spieler zurecht stutzen, gegenüber den Medien klar sein.

    Aber was machen die, lassen ihren Trainer hängen und eiern selbst rum wie die 1. A-Klasse beim Elchtest.

    Prokop hatte doch gar keine Chance. Als er es dann anders, moderater anging, da war das dann auch nicht mehr richtig, da hatte er dann auf 1x keine Autorität mehr.

    Aber das ist alles Geschichte.

    Danach kam die große Respektsperson Gislason. Fazit bisher. Wir sind sportlich keinen Schritt weiter als unter Prokop und hatten sogar beim unantastbaren Alfred eine Trainerdiskussion und der DHB hat schon wieder eine "bella Figura" gemacht.

    Hätte der DHB damals Eier gehabt und Prokop gestärkt, hätte es u. U. diese peinliche Pekeler-Weinhold-Nummer nicht gegeben und wir wären sportlich schon mal ein paar Schrittchen voran gekommen.

    So kann man es m.M.n. auch sehen.

    Die Bmigos!!! "In meiner Hose wohnt ein Iltis"!!!
    Die kulturelle Evolution ist lamarckisch und sehr schnell, während die biologische Evolution darwinistisch und normalerweise sehr langsam ist. -> Edward O. Wilson!

  • Der DHB wusste auch, was sie sich für einen Trainer geholt haben, einen mit Konzept, der aber international noch ein Leichtgewicht ist.

    Als Verband hätten sie ihn stützen müssen, Rückendeckung geben, ggfs. Spieler zurecht stutzen, gegenüber den Medien klar sein.

    Aber was machen die, lassen ihren Trainer hängen und eiern selbst rum wie die 1. A-Klasse beim Elchtest.

    Da bin ich absolut in deinem Honda, obwohl du ja keinen fährst :hi:

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  • Hätte der DHB damals Eier gehabt und Prokop gestärkt, hätte es u. U. diese peinliche Pekeler-Weinhold-Nummer nicht gegeben und wir wären sportlich schon mal ein paar Schrittchen voran gekommen.

    Jo, so hätte es sein können.

    "Die allermutigste Handlung ist immer noch, selbst zu denken. LAUT." (Coco Chanel)

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  • Prokop hatte doch gar keine Chance. Als er es dann anders, moderater anging, da war das dann auch nicht mehr richtig, da hatte er dann auf 1x keine Autorität mehr.

    Das sehe ich anders. Er hatte ein Konzept und daran hätte er festhalten sollen. Ihr wolltet mich als Trainer, dann machen wir es so, wie ich es will oder ihr macht es ohne mich. Das meinte ich mit claare Grenzen setzen. Er wollte es eben allen recht machen und sowas geht nie gut. Wenn es vorher absehbar war, dass er da irgendwelche Kompromisse oder Eingeständnisse machen müsste, um den Posten zu bekommen bzw. dann auch auf dem Posten zu bleiben, hätte er gar nicht erst antreten sollen. Und dann dieser kumpelhafte Umgang mit den Spielern, nachdem er öffentlich von Pekeler so eine Breitseite bekommen, damit war letztlich jede Autorität weg. Und nach dem Turnier ging dieses Rumgeeiere ja noch weiter. Aussprachen mit den Spieler und dieser ganze Tinnef.


    Stell dir mal vor, ein Spieler würde öffentlich im Interview sagen, Benno wollte es so, aber ich habe es anders entschieden. Für den wer nicht mal mehr auf der Bank Platz.


    Ich sehe aber auch, dass Prokop zu viele Widerständler gegen sich hatte. Der DHB stand nicht voll hinter ihm und dann ist es im Grunde schon so gut wie zum scheitern verurteilt.

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  • Bei der gesamten Diskussion um damals Prokop und jetzt Gislason haben nach meiner Ansicht die wenigsten Fehler die beiden Trainer gemacht, sondern die Verantwortlichen im DHB. Jeder Personalverantwortliche in einem Unternehmen hätte wahrscheinlich selber ein Problem, wenn er so mit einem seiner leitenden Mitarbeiter umgehen würde, zumal mit einem der am stärksten in der Öffentlichkeit steht.


    1. Wenn eine Entscheidung für einen Bundestrainer gefallen ist, muss dieser unbedingt nach außen gestärkt und verteidigt werden. Interne Diskussionen müssen intern bleiben.

    2. Wenn ein weiteres Engagement Gislason von der Olympia-Qualifikation abhängig gemacht werden sollte und das entsprechend Turnier unmittelbar bevorsteht, kann man doch noch die paar Tage auf eine Vertragsschließung warten. Nach außen: "Wir haben volles Vertrauen, aber Trainer und Mannschaft sollen sich jetzt erstmal auf das Sportliche konzentrieren."

    3. Durch den vorher abgeschlossenen Vertrag und die bekanntgewordenen Details hat man Trainer und Mannschaft geschwäscht. Die Reputation des DHB ist weiter abgestürzt.

    4. Die Entscheidungsstrukturen und Kommunikationsstrukturen des DHB sind nicht konsistent. Das Präsidium entscheidet etwas, der Sportdirektor muss es vertreten, auch wenn er die Entscheidung nicht unbedingt unterstützt. Dadurch eiert auch der Sportdirektor in der Öffentlichkeit herum.


    Hoffen wir, dass es eine interne Aufarbeitung im DHB über das Handeln und die verantwortlichen Personen gibt. Wenn wir davon nichts hören, kann dies besser sein, als wenn wir davon hören. Wie gesagt, es geht um eine interne Aufarbeitung, nicht um ein Zerreden in Medien und Foren.

  • Ich kann dir gut folgen. Aber heute wird auch ein anderer Handball gespielt. Ein Spieler wie Potti Wahl würde doch bei Benno gar nicht auf dem Zettel stehen. Den hatte ich mir immer beim SCM gewünscht, aber es wurde bekanntlich nie was.

    Bei den Handballern ist es wie bei den Fußballern auch. - Das Niveau der Bundesliga der 70 und 80ziger Jahre entspricht nicht einmal der zweiten Liga heute. Kann mich zum Beispiel an keinen Dreher von außen erinnern und wenn man sieht mit was für einer Genauigkeit heute von außen verwandelt wird sind das Welten zu früher. Auch bei den Torwarten hat sich hinunter bis zur Bezirksliga das Niveau um mindestens zwei Klassen erhöht.

    Früher war schon vieles besser :) aber der Handball von heute ist eine Klasse für sich

  • Das sehe ich anders. Er hatte ein Konzept und daran hätte er festhalten sollen. Ihr wolltet mich als Trainer, dann machen wir es so, wie ich es will oder ihr macht es ohne mich. Das meinte ich mit claare Grenzen setzen. Er wollte es eben allen recht machen und sowas geht nie gut. Wenn es vorher absehbar war, dass er da irgendwelche Kompromisse oder Eingeständnisse machen müsste, um den Posten zu bekommen bzw. dann auch auf dem Posten zu bleiben, hätte er gar nicht erst antreten sollen. Und dann dieser kumpelhafte Umgang mit den Spielern, nachdem er öffentlich von Pekeler so eine Breitseite bekommen, damit war letztlich jede Autorität weg. Und nach dem Turnier ging dieses Rumgeeiere ja noch weiter. Aussprachen mit den Spieler und dieser ganze Tinnef.


    Stell dir mal vor, ein Spieler würde öffentlich im Interview sagen, Benno wollte es so, aber ich habe es anders entschieden. Für den wer nicht mal mehr auf der Bank Platz.


    Ich sehe aber auch, dass Prokop zu viele Widerständler gegen sich hatte. Der DHB stand nicht voll hinter ihm und dann ist es im Grunde schon so gut wie zum scheitern verurteilt.

    Dafür war er aber als "kleiner, junger" BuLi-Trainer nicht unbedingt allein von sich aus in der nötigen starken Position.

    Dazu und zwar genau dazu hätte er Unterstützung aus dem Verband gebraucht.

    Aber selbst, wenn man ihm das zum Vorwurf macht, mein Gott, jetzt ist der kumpelhafte Ton auch wieder falsch, für den Onkel Alfred so gelobt wird.

    Aussprachen sind auch nicht per se falsch oder Tünneff, okay, manchmal kann es für eine Paartherapie schon zu spät sein, auch alles möglich, aber was ich auf keinen Fall hinnehmen kann, ist, dass man hier die Vokabel "untragbar" problemlos durchwinkt.

    Das ist für mich, nach meiner persönlichen Vorstellung von "untragbar" nur für Leute angemessen, die sich schwere Verfehlungen im zwischenmenschlichen Bereich, bis hin zur moralischen Verwerflichkeit zu Schulden kommen ließen.

    Das alles kann ich bei Prokop nicht erkennen.

    Es gab ja Möglichkeiten, auch bis zum Schluss, den Prozess aufzuhalten und umzudrehen. Davon abgesehen, dass man es gar nicht erst so weit hätte kommen lassen dürfen.

    Aber es ging ja verbandsintern auch gegen Hanning. Da kann man auch mal einen BT im Regen stehen lassen.

    Prokop hat Fehler gemacht, aber die waren m.M.n. nicht irreversibel.

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  • Ich hätte es so nicht formuliert (weil ich den Prokop einfach sympathisch finde), aber im Kern würde ich es so auch sehen. Nicht deswegen, weil ich ihn für keinen guten Trainer halte, im Gegenteil. Ich halte ihn für einen hervorragenden Trainer, übrigens schon seit seinen 2. Ligazeiten. Aber als BT hat er sich einfach von zu vielen Leuten, auch Spielern, treiben lassen. Er hat keine klaren Grenzen gesetzt, ist aufgrund des Drucks hin und her geeiert und hat dann auch nicht mehr an seinem ursprünglichen Konzept festgehalten. Ihm fehlte einfach die Autorität, seine Ideen gegen Widerstände durchzusetzen und dadurch wurde er im Grunde nicht mehr für voll genommen. Von niemanden, stattdessen wurde er zum Spielball der anderen und deswegen nicht mehr tragbar.


    Jetzt als Clubtrainer leistet er hervorragende Arbeit, gerade auch, was die Entwicklung aktueller Nationalspieler betrifft.

    Sehr gut, jedenfalls hatte und habe ich genau den gleichen Eindruck. Er hätte damals ggf. einfach mal für Ruhe sorgen müssen, auch wenn ihn das ggf. einzelne Spieler gekostet hätte. Je stärker er sich in die Defensive begeben hat, um so offensiver wurden die Kritiker. Da muss man auch mal Kante zeigen, ganz klar sein.

  • Wahre Worte hlp , wahre Worte!


    Und genau diesen Umgang fand ich auch so verwerflich.

  • Toller Beitrag robbelchen 👍

  • Sehr gut, jedenfalls hatte und habe ich genau den gleichen Eindruck. Er hätte damals ggf. einfach mal für Ruhe sorgen müssen, auch wenn ihn das ggf. einzelne Spieler gekostet hätte. Je stärker er sich in die Defensive begeben hat, um so offensiver wurden die Kritiker. Da muss man auch mal Kante zeigen, ganz klar sein.

    Dazu hätte er Rückendeckung vom DHB gebraucht. Es ist doch ein Unterschied, ob man etwas von einem Neuling verlangt oder von einem gestandenen Trainer. Prokop hätte also Pekeler rausschmeißen sollen und Alfred darf sich zum Horst machen, wenn er ihn wieder zurückholen will.

    Ich weiß, was ich persönlich schlimmer finde.

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  • Er steht aber auch in erster Linie mal für sich, nur als Trainer, als Chef der Mannschaft. Wenn einem ständig nur am Zeug geflickt wird, muss man dem auch mal entgegentreten und den Gegenüber in die Schranken weisen. Das kann sachlich erfolgen, muss aber klar kommuniziert werden. Die Meckerer werden dann ganz schnell ruhiger. Gerade die Medien sind da manchmal wie die Geier und brauchen m.A.n. ab und an mal eine vor den Latz, wenn sie Probleme überdehnen. Bei Alfred ging das ja auch schon los, natürlich etwas verhaltener, man traute sich nicht so richtig.

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