HBF ab Saison 23/24 nur noch gegen Bezahlung

  • Alles halb so schlimm:


    "Nach Spielende sind alle Spiele frei und in voller Länge, sowie als Highlights verfügbar."

    Man sollte alle Tage wenigstens ein kleines Lied hören,
    ein gutes Gedicht lesen, ein treffliches Gemälde sehen und, wenn es
    möglich zu machen wäre, einige vernünftige Worte sprechen. (Johann
    Wolfgang von Goethe)

  • Das ist eine schwere Entscheidung aber wenn wir ehrlich sind, dann kann es sich wohl kein Verein dauerhaft leisten für einen Livestream zu zahlen. Ob die Kosten durch Werbung oder ein Bezahlsystem rein kommt, ist dann die Frage. Am Ende muss die Qualität stimmen, dann bin ich ohne Frage bereit für den Stream zu zahlen. Ich hoffe das der Anbieter zuverlässiger sein wird, den aktuell erlebe ich leider zu oft (Teil-)Ausfälle und das ärgert mich. Ich glaube auch nicht, dass die Stream "zufällig" geguckt werden. Frauenhandball hat sicherlich seine Basis aber das ist nicht der "Mainstream". Es wäre schon ein großer Fortschritt den aktuellen Fans ein gutes Streaming Angebot zu ermöglichen. Dann kommen auch die Zuschauer.

  • Der nächste Sargnagel!

    Alle hier vorgetragenen Einwände und Bedenken haben ihre Berechtigung. Das ist alles vom falschen Ende her gedacht, nämlich vom Kopf des Fisches her, der ja bekanntlich als erstes anfängt zu stinken.


    Worum geht es? Das Ganze steht unter der Überschrift, wie können die Verbände auch in der aktuellen miserablen Situation noch zusätzliche Einnahmen generieren, um die dem Mitgliederschwund geschuldeten schwindenden Einnahmen irgendwie auszugleichen. Die Tatsache, dass genau diese fatale aktuelle Entwicklung von den vielen fragwürdigen Entscheidungen (die Entwicklung hin zum Rennball ist nur eine davon!) der Verbände erst ausgelöst wurde, wird totgeschwiegen. Viel schwerer wiegt die Tatsache, dass die Verantwortlichen offenbar keine Vorstellung haben, was diese Entscheidung zum Bezahlfernsehen an der Basis auslöst.


    Glaubt man ernsthaft, dass die Mehrzahl der Eltern bereit ist, in der Findungsphase ihrer Kinder solche Beträge regelmäßig abzudrücken, ggf. auch noch mehrfach im Jahr, wenn die Kinder merken bzw. der Meinung sind, Volleyball ist doch nicht so toll, ich gehe lieber zum Handball (oder umgekehrt)? Dass das regelmäßige Ansehen und Anfeuern ihrer professionellen Vorbilder im Medienzeitalter zur Begeisterung der Kinder für eine Sportart mit dazu gehört, wird ja wohl niemand ernsthaft bestreiten. Und das klamme Haushaltsbudgets in vielen Familien angesichts der aktuellen politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen aktuell und zukünftig eher die Regel als die Ausnahme darstellen sicher auch nicht.


    Und die tatsächlichen Probleme des Handballsports liegen noch viel tiefer (im Thread "Internationale Wettbewerbe/EHF Championsleage Frauen 2022/2023" - letzter Beitrag auf Seite 9 - bin ich auf eine Aspekt mal etwas ausführlicher eingegangen), aber in den Verbänden (national wie international) wird das geflissentlich totgeschwiegen, obwohl die Ursachen lange bekannt sind. Ein Beispiel:

    dann kann es sich wohl kein Verein dauerhaft leisten für einen Livestream zu zahlen.

    Das ist korrekt, aber woran liegen es? Um eine Antwort zu erhalten, muss man sich nur die internen Geldflüsse in unseren Strukturen anschauen. Kaum dass die Vereine an der Basis die Mitgliedsbeiträge eingesammelt haben müssen sie einen Großteil davon an die Verbände weiterreichen. Was erhalten sie als Gegenleistung? Fragwürdige Regeländerungen und Vorgaben wie die Zweizügigkeit der Tribünenanlagen (wofür in aller Welt brauchen wir das in Zeiten dramatisch schwindender Zuschauerzahlen ?) sowie Nichterbringung wichtiger Leistungen wie die Akkreditierung von jungen, mit viel Aufwand und Überzeugungsarbeit ausgebildeten Schiedsrichtern (Über diesen unglaublichen Sachverhalt wurde ich erst Letztens von unserer Vereinschefin informiert!) oder auf internationaler Ebene dann auch die kurzfristige Spielverlegung, ohne das mit dem gastgebenden Verein abszustimmen, der dann das damit unweigerlich verbundene organisatorische Dilemma irgendwie lösen muss (betrifft aktuell gerade den THC für das erste Heimspiel in der EHF European League).


    Und die Einnahmen aus der Vermarktung z.B. der Fernsehrechte bleiben gleich bei den Verbänden, den Vereinen bleiben die Kosten für Bereitstellung der technischen Basis (inclusive Bandenwerbung und Spezielbelag) in den Hallen, von den immensen Kosten für die internationalen Auswärtsspiele ganz zu schweigen.


    Diese Aufzählung könnte ich jetzt seitenweise fortführen, aber ich denke die Mehrzahl hat verstanden worum es mir geht. Entweder schaffen wir (zuallererst in der Verbandsarbeit) zeitnah eine Wende um 180 Grad, oder wir gehen unter. Im Nachwuchs- und Breitensport steht den wenigen verbliebenen Vereinen das Wasser schon bis Oberkante Unterlippe ...

    Einmal editiert, zuletzt von BlKW168 ()

  • Sorry, aber ich schalte immer nach dem zweiten Absatz ab, wenn undifferenziert auf die "bösen Verbände" eingeprügelt wird.


    Das mag ja bei Regeländerungen noch stimmen. Aber schon bei Landesverband und DHB wird die Argumentation doch schwierig, denn da können die Vereine Einfluss nehmen. Hat auch zuletzt erfolgreich funktioniert, als der DHB die Gebühren für Spieler nicht einfach erhöhen konnte, sondern gefordert wurde, dass er die Gegenleistung benennt.


    Aber komplett läuft die Argumentation doch bei HBF-Entscheidung wie den zweiseitigen Tribünen. Das haben doch die betroffenen Vereine selbst beschlossen. Immer wieder ist es die böse HBF (bei der HBL genauso), teilweise argumentieren sogar Vereinsvertreter gegenüber Fans so, weil es bequemer ist. Aber die HBF ist der Zusammenschluss der Vereine der 1. und 2. Liga - die haben das beschlossen.


    Genauso ist es auf der Ebene der HBF, wenn das Geld bei der HBF bleibt. Die Märtyerer-Argumentation - die guten Vereine haben die Kosten, die böse HBF die Einnahmen. Das Budget der HBF beschließen die Vereine gemeinsam. Und wenn die beschließen, dass die TV-Einnahmen bei der HBF bleiben, vielleicht weil dafür die Mitgliedsbeiträge gesenkt wurden, dann haben es die Vereine selbst entschieden. Und wenn bei der HBF alles doof ist, dann wird sich bei den Vereinen eine Mehrheit finden um den GF und notfalls die gesamte Geschäftsstelle rauszuwerfen. Direkter als bei der HBF können die Vereine nicht mitentscheiden. Sofern sie es wollen...


    Diverse inhaltliche Kritik an den Verbänden kann ich durchaus nachvollziehen und teile ich auch. Aber dann muss man sich aus der Basis stärker in den Verbänden einbringen. Oft ist es auf Vereinsebene so, dass es halt bequemer ist sich zurücklehnen und auf den Verband zu schimpfen. Genauso ist es ja oft auch bei Eltern oder "einfachen" Mitgliedern. Da ist erst einmal der Verein böse, aber Verantwortung will keiner übernehmen...

  • Aber ganz ehrlich, dass kann ja nicht der Weg in die Zukunft sein. Nur darauf zu hoffen, dass bei einem DYN-Abo, diejenigen die sich für die Männer interessieren auch die Frauen anschauen. Ich bin immer noch der Meinung, dass im Free-TV mehr Zuschauer gewonnen werden können, die rein zufällig durchzappen und dann bei einem Frauen-Handballspiel hängen bleiben und davon begeistert sind und es beim nächsten Mal dann wieder anschauen. Diese Zufallstreffer werden wohl über Streamingdienste nicht erreicht werden.

    "Nur" darauf zu hoffen....

    Ich finde einige Beiträge hier schon reichlich absurd. Natürlich gehört der Frauen-Handball zu DYN. Denn das größte nicht ausgeschöpfte Zuschauerpotential, und zwar mit Abstand, sind die Zuschauer, die sich bisher, aus welchen Gründen auch immer, nur für Männer-Handball interessieren. Es ist doch naiv zu denken, dass man einen relevanten Bedeutungszuwachs erhält, weil gelangweilte Zuschauer durch das Fernsehen zappen und durch Zufall an einem Frauen-Handballspiel hängen bleiben. Schon alleine, weil das zappen durch das lineare Fernsehen ein absolutes Auslaufmodell ist. Frauenhandball wird nur neben und mit dem Männerhandball mehr Bedeutung erlangen. Die Community von Personen, die sich ausschließlich nur für Frauenhandball interessieren, ist extrem klein. und es ist überhaupt nicht sinnvoll, nur auf ein Geschlecht zu gucken, wenn man sich für die Entwicklung des Handballs interessiert. Deshalb erweisen sich die Freunde von Frauenhandball einen Bärendienst, wenn sie meinen, der Frauenhandball müsste sich abgekoppelt vom Männerhandball entwickeln.

  • Es ist und bleibt wie es ist.

    Biathlon hatte mit Magdalena Neuner und Laura Dahlmeier ungeahnte Höhenflüge.

    Eishockey ist seit der Silbermedaille im Rampenlicht.

    Frauenfußball hat einen Hype seit der EM.

    Männerhandball füllt derzeit noch die Hallen.

    Was sagt dies aus, nur durch Erfolg kannst du Menschen begeistern, und somit auch TV Sender für mehr Medienwirksamkeit begeistern.

    Frauenhandball ist derzeit leider nicht der Favorit bei den TV Sendern, die müssen auch durch Werbung und Einschaltquote auf ihren Etat achten.

    Aber mal ganz ehrlich, viele der Fans im Frauenhandball sind keine Sponsoren.

    Wäre hier nicht ein kleiner Obulus in Form von bezahlten Spiele für die Fans von Frauenhandball sinnvoll?

    Ich glaube, dies könnte zumindes ein wenig helfen.

  • selfmen


    biathlon hatte auch vorher -meistens durch die herren- höhenflüge und ist auch heute noch relativ beliebt.

    eishockey soll derzeit im rampenlicht sein - wo ? das erkenne ich keinesfalls, die haben mal ein paar tolle wochen wenn

    sie unverhofft international was gerissen haben-aber weis jemand, wer die letzen 2-3 jahre dort meister wurde ?

    national ist das bei eishockey mauerblümchendasein.

    frauenfussball ist derzeit hauptsächlich in der diskussion, weil es die frauen in den moderationsbereich geschafft haben (zu recht) und die internationalen ansprüche mit der "gleichbezahlung" mediales ausehen erregen. die bundesliga selbst nimmt man doch eher sehr sehr zurückhaltend wahr- ausser dem permanentumfrage, ob potsdam absteigt - gut, dadurch weiss man, dass es potsdam noch gibt, aber ausser den top3 kennt man doch auch so gut wie keine verein.

    männerhandball füllt nur begrenzt die hallen - diese wurden insbesondere aufgrund des zuschauerbooms ausgebaut,

    da ist mittlerweile nicht mehr so viel von übrig geblieben - ausser den spitzenspielen laufen fast alle hinter angenehmeren

    zuschauerzahlen hinterher. da würde sicher ein erfolg der nati richtig auftrieb geben können.


    frauenhandball war und wird ausser temporär nicht liebling bei den fernsehveranstaltern sein - man zieht damit definitiv zu wenig zuschauer- realistisch ist und bleibt es eine randsportart.

    dies bedeutet ja nicht, dass nicht genug fans daran gefallen finden können.


    bezahlung ist in deutschland eine oase- fast überall in europa gibts dies bezahlen seit jahren, das dann auch noch zu deutlich höheren preisen.

    m.e. kann damenhandball dadurch punkten, dass sie terminmässig in lücken gehen und sich bei der übertragung an grössere verträge dranhängen und dann über leistung langsam etwas mehr aufbauen können.


    zahlen für livestreams der vereine gabs schon öfter- in mehreren sportarten.

    da sollte es den vereinen einfach möglich sein, sich über die vermarktung zumindest finanziell neutral damit

    auseinanderzusetzen, sprich ohne eigene zusatzzahlung. sollte dies ein verein nicht schaffen- bei streamingkosten im bereich von 1000 bis 1500 euro pro spiel- sorry, dann muss sich ein verein auch mal selbst hinterfragen.


    ich sehe auch keinesfalls, dass zb. bietigheim einen standortnachteil hat, weil die schwaben so sparsam wären im sponsoring- aus unterschiedlichen gründen, wird ausser dem fussball überall darum gekämpft, nur der eine ein bisschen besser und andere ein bisschen schlechter.


    wenn jetzt frauenhandball bei dyn unterkommt, haben sie zumindest schonmal etwas geschafft, alles andere muss sich langsam entwickeln- von zuzahlung bis hin zu vlt. erlös in 3-5 jahren.

  • bikw 168


    also den bereich damenhandball auf diese sachlagen verbände- geldflüsse- einflüsse zu schmälern,

    ist mir selbst definitiv wesentlich zu gering.

    ich schimpfe oft genug auf die verbände- deine argumente dazu kann ich eigentlich kaum nachvollziehen,

    inklusive der bei den geldflüssen latent in den bereich "untreuehandlungen" abgleitenden aussagen.


    das alles vom falschen ende her gedacht ist, impliziert ja deutlich, dass du meinst, dann das richtige dazu zu wissen.

    dies kann ich aus deinen ausführungen danach nicht erkennen.

    m.e. führst du etliche sachen auf, die im lokalkolorit eine beduetung haben und regional auch beachtung finden,

    aber zu sehr als einzelfälle auszulegen sind als dass man sie generell so sehen kann.


    eltern und findungsphase der kids ist übrigens m.e. ein teil, der dazu gar nicht passt- denn genau in der findungsphase unserer kides sind es die eltern, die ihren kids meist schonend beibringen müssen, dass nicht alle 4 tage-4 wochen- 4 monate nach belieben was neues immer das beste sein muss, sondern dass der rote faden im bereich der heranwachsenden eine sehr bedeutende rolle spielt.

    wenn man auflisten würde was kids für elektronische medien/ spiele ausgeben, dann wäre ein betrag für handballsehen die berühmten peanuts.


    woher du die erkenntnis hast, dass "ein grossteil der mitgliedsbeiträge" gleich an die verbände weitergegeben wird,

    ist mir schleierhaft- diese behauptung hält der realität keinesfalls stand.

    gleiches gilt für die beiträge zur vermarktung- fernsehrechte - dass kann sogar jeder nachprüfen, der eine bilanz lesen kann oder sich auf nachfrage selbst ausgoogeln kann wieviel von den einnahmen beim verein hängenbleibt.

    fernsehrechte ist sicher solange primär negativ, solange man dafür zahlen muss. verankerungen in sponsorenverträgen sollten aber dafür sorgen und sind absolut üblich, dass die vereine indirekt darüber geld generieren können.


    dies sachlagen sind nunmal die eckpfeiler einer randsportart- deswegen ist diese sportart nicht schlecht-

    aber es hängt dort eben deutlich mehr vom eigenen engagement der vereine ab, wie die bilanz letztlich aussieht unter den gegebenen grundvoraussetzungen.

    Einmal editiert, zuletzt von TCLIP ()

  • TCLIP

    du hast auf meinem Kommentar vorbildlich geantwort.

    besser hätte ich es niemals beantworten können.

    Aber hier liegt genau das Problem, abwarten und warten ist unser aller Problem.

    Du beteiligst dich vorbildlich in diesem Forum, ehrlich Hut ab.

    Aber, bewegen wir wirklich etwas?

    Unsere Gesellschaft ist auf Gewinn und Verlust ausgelegt, daran wird sich das Rad messen müssen.

  • danke für die blumen-

    da bin ich bei dir, dass dies immer schneller-weiter-höher-besser vieles kaputt macht.

    man merkt ja an etlichen diskussionen, dass der sport selbst nicht das erste thema ist,

    sondern geld und befindlichkeiten beteiligter.


    für meine eigene einstellung bin ich zufrieden, da ich im damen-jugendbereich genug spiele sehe-

    meine tochter hat trotz besuch von etlichen spielen dabei -leider- nicht den weg zum handball gefunden.

  • wenn jetzt frauenhandball bei dyn unterkommt, haben sie zumindest schonmal etwas geschafft, alles andere muss sich langsam entwickeln- von zuzahlung bis hin zu vlt. erlös in 3-5 jahren.

    Es ist vielleicht ein erster Schritt mit DYN. Aber die breite Masse wird doch so niemals erreicht.

    Im Idealfall abonnieren es diejenigen, die sich jetzt schon für Frauenhandball interessieren oder diejenigen, die es wegen anderen Sportarten nutzen und dann evtl. den Frauenhandball ansehen.

    Ich kenne viele Leute, die sich Frauenhandball anschauen würden, wenn es im linearen TV laufen würde, aber diese Personen werden sich deshalb nicht extra ein DYN-Abo holen.

  • Was mich wundert ist, das alle Verantwortliche immer von der "reichweitenstarken Plattform Dyn" reden. Können die alle in die Glaskugel schauen? Selbst die Männer Bundesliga wurde/wird bei Sky überwiegend nur geschaut, weil die Leute wegen Fußball sowieso ein Sky Abo haben. Und die Einschaltquoten auf Sky sind bei den Herren auch ziemlich schwach. Sky wollte auch keine Vertragsverlängerung. Ich denke einige die bei Sky Handball geschaut haben, werden in Zukunft darauf verzichten, weil sie nicht noch ein Abo zusätzlich wollen. Sky/Dazn/Amazon/RTL+/Dyn wer soll das alles bezahlen?

    Das ist durchaus ein berechtigter Einwand. Dyn ist ein neuer Player auf einem recht gesättigten Markt und muß erstmal bestehen. Zumal die Konkurrenz globaler agiert und z.B. DAZN ja beim Start auch nur durch subventionierte Neukundenangebote kräftig Kunden gesammelt hat. Wäre also auch nicht überraschend, wenn Dyn nach nur ein oder zwei Spielzeiten die Luft ausgeht. Allerdings denke ich auch, dass diese HBF Sublizenz vermutlich kostentechnisch eher Peanuts im Vergleich zu anderen Lizenzen ist.

  • das ist mir alles zu nah dran als dass die sender quasi nur so schlange stehen um am besten noch umsonst übertragen dürfen und eine pleite eher zu erwarten ist wie vernünftige übertragungen.


    wir sind in deutschland preislich verwöhnt was sportübertragungen und kosten betrifft.

    wer viel sport sehen will, muss durchaus mit 50 bis 70 euro rechnen, vergleichbare angebote in anderen ländern

    kosten da auch gut mal das doppelte.


    wie die rechteinhaber das machen, ist sicher zum teil ein überraschungsei-

    qualität wird sicher vorhanden sein.

    die überraschung wird im bereich der werbung liegen, da werden wir nicht mehr mit so wenig einblendungen hinkommen

    wie bisher.

  • In welchem Land in Europa gibt es die GEZ ?

    Minus knapp 20 Euro , die würden einige für ein Abo investieren

  • man kann sicher geteilter Meinung sein-aber ich glaube es bringt am Ende nichts-das ganze wird wie bei Eurosport im Sande verlaufen, weil nämlich nur wenige bereit sind zu zahlen-und Männerhandball Fans interessieren sich einen Scheiss für Frauenhandball-und das sind nur Erfahrungen aus der 2.Liga-oder denkt ihr ein Kiel Fan schaut sich Waiblingen gegen Zwickau an...die Preisschraube wird so lange halten wie Leute bereit sind dar zu zahlen-was denkt ihr was mit Sky passiert wenn sie endgültig F1 und Bundesliga verlieren(Gute Nacht ) oder DAZN das Bieterrennen in de CL mal gegen einen arabischen Anbieter verliert...

  • die sportarten die es schaffen, sich in der fussballlosenzeit zu etablieren,

    werden es auf dauer auch ein bisschen leichter haben.

    handball ist da oft mit seinen internationalen em-wm im januar schon gut dabei.im wintersport generell findet docch viel biathlon statt- andere wie frühere tops skispringen -abfahren-kombis-langlauf haben doch seit jahren rückläufige zahlen oder nur noch bei den topevents sichtbar.


    wie hätte es eine volleyballmeldung vor 6 wochen schaffen sollen, dass überraschend im halbfinale pokal düren gewonnen hat und jetzt im endspiel ist in die nachrichten bei ard-zdf schafft ? fussballlosezeit..


    damenhandball kann sich auf kleiner flamme etablieren, wenn sie es in die -zeit- nischen schaffen oder durch internationale erfolge - zweiteres ist sehr unwahrscheinlich....

    headlines wie die letzten monate -fuhr-bietigheim etc. sind absolute killer für eine fahrstuhl nach oben.

  • Aber, bewegen wir wirklich etwas?

    Unsere Gesellschaft ist auf Gewinn und Verlust ausgelegt, daran wird sich das Rad messen müssen.

    Das frage ich mich schon eine ganze Zeit.... Wird hier auch von Fachkräften/Entscheidungsträgern im Forum gelesen oder ignorieren sie das?? Denn oft findet man doch hier auf alle Fälle Denkanstöße und Meinungen der wirklich sehr verschiedenen Leute... Aber eines vereint sie trotzdem : Die Liebe zum Handballsport, egal ob jetzt Männerhandball oder Frauenhandball. Entscheidend sind doch viele spannende Spiele und dann die Erfolge der jeweiligen Mannschaften , deren Fan man ist.

    Ich bin ja bereit dafür zu zahlen aber der Preis muss auch stimmen... Leider geht die Entwicklung immer weiter dazu über , dass für jede Leistung bezahlt werden muss.... Ins uferlose sollte er aber nicht abdriften , dann lasse ich das lieber.

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