DHB: weibliche Nachwuchs- und Eliteförderung

  • Danke. Emmenegger auch?

    Welche? Esbjerg-Emmenegger ist inzwischen zu alt (2005). Ihre jüngere Schwester (2008) gehört zu den U16-Europameistern vom letzten Jahr, die aber auch U18-WM gespielt haben. NM spielt die eher nicht. Ob die bei der U19 dabei ist oder U17 spielt, weiß ich nicht. Eine U19 ohne Baumann, Kuratli (Nach Schlüpbach-Verletzung die Nr.1 bei den beiden A-Länderspielen) sowie die U16-Europameister dürfte dann etwas dürftig für die kleine Schweiz werden.


    zumal die interessanten Schweizerinnen ja wohl nicht dabei sind.

    Dafür ist doch Deutschlands 3.-Liga-LA-Nationalspielerin Rohr dabei. Ein Jahrgang, bei dem sie sich vor LA scheinbar nicht retten können. :cool:

  • Super! Die beste Lösung, die ich mir vorstellen kann!

    Frage ist, ob sie es mit voller Motivation für Jahre machen will oder es nur ein gut bezahlter lockerer Job zum Überbrücken der Erholungsauszeit ist. Mit 1-2 Jahren bewirkt man wenig.


    Hinzukommt, dass sie in Bensheim ein Internat aufgebaut hat. Mit den Verbandsstützpunkten schafft man sowas quasi ab.


    Im Prinzip braucht man jemanden der das gleiche wie Sammer vor 20 Jahren beim DFB macht. Niemand hat im Prinzip Interesse daran, dass man die Förderung stark konzentriert.

  • Hinzukommt, dass sie in Bensheim ein Internat aufgebaut hat. Mit den Verbandsstützpunkten schafft man sowas quasi ab.

    Das kann aber auch ein großer Vorteil sein, auch die Seite der Vereine zu kennen.
    Letztlich wird man die Verbandsstützpunkte nicht erfolgreich betreiben können, wenn man damit gegen die Vereine arbeitet.
    Wenn man die Stützpunkte nicht selbst am Spielbetrieb teilnehmen lässt, braucht man die Vereine. Nur zusammen trainieren und dann keine Wettbewerbspraxis auf entsprechenden Niveau wirds am Ende auch nicht bringen.
    Und diese Idee, unter der Woche im LZ und dann am Wochenende im Verein spielen, kann es auch nicht bringen, wie soll das funktionieren, wenn es kein gemeinsames Training mit der Mannschaft gibt. WIe sollen dann Top-A-Jugendliche frühzeitig auch in Liga 1 oder Liga 2 Erfahrungen sammeln.
    Warten wir es ab, aber die bisherigen Ideen überzeugen mich nicht, kann alles nur besser werden.

  • Und diese Idee, unter der Woche im LZ und dann am Wochenende im Verein spielen, kann es auch nicht bringen, wie soll das funktionieren, wenn es kein gemeinsames Training mit der Mannschaft gibt. WIe sollen dann Top-A-Jugendliche frühzeitig auch in Liga 1 oder Liga 2 Erfahrungen sammeln.
    Warten wir es ab, aber die bisherigen Ideen überzeugen mich nicht, kann alles nur besser werden.

    Die Schweizer Akademie funktioniert genau so und ich meine, es läuft ganz gut:


    Die Spielerin ist von Montag bis Freitagmittag an der Akademie und profitiert von professionellen Trainingsbedingungen um sich weiterzuentwickeln. Am Freitag absolviert sie im Verein das Abschlusstraining und die Vorbereitung auf das Meisterschaftsspiel vom Wochenende.“


  • Die Schweizer Akademie funktioniert genau so und ich meine, es läuft ganz gut:


    Die Spielerin ist von Montag bis Freitagmittag an der Akademie und profitiert von professionellen Trainingsbedingungen um sich weiterzuentwickeln. Am Freitag absolviert sie im Verein das Abschlusstraining und die Vorbereitung auf das Meisterschaftsspiel vom Wochenende.“


    In Deutschland nicht praktikabel, da es bei uns am Neid der Eltern/Mitspielerinnen scheitern würde.


    Man stelle sich in Deutschland nur mal vor, die Frau kommt nur Freitags und spielt dann am We noch schlecht...


    In anderen Ländern wird unterstützt und gegönnt, das ist bei uns oftmals ganz anders, vor allem im Jugendbereich!


    Wieso spielt meine Tochter da nicht , die ist doch viel besser

    Wieso spielt ein Mädchen, das nur 1x die Woche zum Training kommt aber mein Kind 3x

    Und und und....


    Das würde in Deutschland nur im Chaos und Missgunst enden.

  • Die Schweizer Akademie funktioniert genau so und ich meine, es läuft ganz gut:


    Die Spielerin ist von Montag bis Freitagmittag an der Akademie und profitiert von professionellen Trainingsbedingungen um sich weiterzuentwickeln. Am Freitag absolviert sie im Verein das Abschlusstraining und die Vorbereitung auf das Meisterschaftsspiel vom Wochenende.“


    6 Spielerinnen spielen bei Zürich. Und der Trainer ist auch einer der Trainer der Akademie. Ein paar sind auch bei Zug, das ja um die Ecke ist.



    Wenn man die Stützpunkte nicht selbst am Spielbetrieb teilnehmen lässt, braucht man die Vereine. Nur zusammen trainieren und dann keine Wettbewerbspraxis auf entsprechenden Niveau wirds am Ende auch nicht bringen.

    Dann hast in Deutschland das Problem, dass man 10 Internate hat und 4 Stützpunkte machen will. Und das wird man nicht hinbekommen.

    Einmal editiert, zuletzt von horst65 ()

  • Die Schweizer Akademie funktioniert genau so und ich meine, es läuft ganz gut:


    Die Spielerin ist von Montag bis Freitagmittag an der Akademie und profitiert von professionellen Trainingsbedingungen um sich weiterzuentwickeln. Am Freitag absolviert sie im Verein das Abschlusstraining und die Vorbereitung auf das Meisterschaftsspiel vom Wochenende.“


    ich glaub die meisten Internate bieten heute schon professionelle Trainingsbedingungen

    und mit einem gemeinsamen Training die Woche, wo bilden sich dann Abläufe und Abstimmungen mit den Mitspielerinnen, wenn sich die LZ-Spielerinnen dann auf dutzende Vereine verteilen...
    am Ende führt dass ggf. dann zu einer Konzentration der Spielerinnen bei den am LZ ansässigen Vereinen, ein fairer Wettbewerb ist das nicht

  • Glaub mir, es geht genauso überall in der Welt.

  • ich glaub die meisten Internate bieten heute schon professionelle Trainingsbedingungen

    und mit einem gemeinsamen Training die Woche, wo bilden sich dann Abläufe und Abstimmungen mit den Mitspielerinnen, wenn sich die LZ-Spielerinnen dann auf dutzende Vereine verteilen...
    am Ende führt dass ggf. dann zu einer Konzentration der Spielerinnen bei den am LZ ansässigen Vereinen, ein fairer Wettbewerb ist das nicht

    Nein, deine HSG kannst du nicht mit dem OYM vergleichen. Da liegen Welten zwischen, auch hinsichtlich der Begleitung des schulischen bzw. beruflichen Werdegangs, der professionellen Ernährung, Hallenbedingungen uvm.


    Kommt auf die Dichte der LZ an ;) in der Schweiz hat es eins in unmittelbarer Nähe zum LK Zug, dennoch spielen dort nicht besonders viele angesichts der räumlichen Nähe. Wieso auch? Man geht doch viel lieber am Freitag in den Heimverein und ins Elternhaus. Ist für mich auch logischer. Wieso soll man die Woche weg von zuhause sein und dann das Wochenende auch weg sein statt beim Heimatverein zu spielen?

  • Falls jemand U17 schauen will. Der U16-EM-Zweite Deutschland trifft auf den Dritten:


    Morgen 16 Uhr:


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    Freitag 11 Uhr:


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    In den Kadern sieht man schön den Unterschied zwischen Dorfvereinen in Deutschland und der Konzentration in Ungarn:


    Annkathrin Köhler (Berliner TSC), Anabel Rohde (Berliner TSC), Marlene Wagner (HSG Bensheim/Auerbach), Jette Dürk ( HSG Bensheim/Auerbach), Anne Riedle (TuS Steißlingen), Adele Kasper (Frankfurter HC), Lisa Lammich (HC Leipzig), Katharina Bär (Berliner TSC), Nele Kurok (TV Hannover Badenstedt), Mia Fuchs (HC Erlangen), Leonie Kowal (Berliner TSC), Fine Stenzel (Sv Fortuna 50 Neubrandenburg), Elsa Wonnenberg (TSV Schwabmünchen), Mira Bender (HSG Bensheim/Auerbach), Tilda Halbe (HC Erlangen), Paula Hofer (SG Schozach-Bottwartal), Tamina Kugler (SG GW Schwerin), Nora Lange (AMTV Hamburg)


    Kapusok: Körmendi Lara (Győri ETO), Krasznay Dalma (NEKA), Lasztóczi Daniella (Kozármisleny SE), Tábit Vivien (DVSC)

    Jobbszélső: Katona Lujza (NEKA), Keller Petra (DVSC)

    Jobbátlövők: Grápa Zsófia (NEKA), Mózes Fanni (FTC), Somogyi Lilla (Győri ETO), Takács Maja (Győri ETO)

    Irányítók: Szécsi Szintia (Szegedi NKE), Szigeti Blanka (FTC), Varga Vivien (NEKA)

    Beállók: Balog Réka (DVSC), Szinay Sarolta (DVSC SCHAEFFLER), Tőkés Lilla (Győri ETO)

    Balátlövők: Bohner Zsanett (Kozármisleny SE), Karácsony Sára (Kisvárda), Kányai Villő (Győri ETO), Kis Réka Nóra (DVSC), Litschauer Nikol (DVSC), Nagy Fruzsina (NEKA)

    Balszélsők: Ördög Lilien Virág (FTC), Szőri Zsófia (FTC), Zákányi Janka (Győri ETO)


    Die Ungarn haben zur Abwechslung mal ein paar ordentliche Linkshänder (Takacs, Grapa (09), Katona, Keller ...) gefunden. Keller hat letztens bis 2029 bei Debrecen unterschrieben. Zustände wie im Fußball.

  • Falls jemand U17 schauen will. Der U16-EM-Zweite Deutschland trifft auf den Dritten:


    In den Kadern sieht man schön den Unterschied zwischen Dorfvereinen in Deutschland und der Konzentration in Ungarn

    Die Dorfvereinsspielerinnen aus Deutschland gewinnen 32:25 gegen die Kaderschmiedenspielerinnen aus Ungarn. Was nun?

    Einmal editiert, zuletzt von nicnamejue ()

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