1. Bundesliga Frauen Saison 2023/24

  • Ich rede hier alles schön in der HBF?

    Ich habe ja schon viel gelesen in diesem Forum. Aber diese "Belobigung" ist wirklich einzigartig. Für mich lässt das nur den Schluss zu, dass du die Mehrzahl meiner Kommentare vielleicht gelesen, aber mit Sicherheit nicht verstanden hast. Schade!

    :) :klatschen: :klatschen:

    Ich hätte es lieber makieren sollen, dachte aber , dass du auch so erkennst, worauf das bezogen ist. Schade 😉


    Dies bezog sich nicht auf die HBF sondern auf deine Sätze am Anfang deines Beitrages " Das Erreichen ......... folgend !

  • Traurig ist beim THC vor allem, dass sich die Müllerbrüder anscheinend überhaupt nicht um den Nachwuchs kümmern. Dabei hat der THC ein Internat, was man vielleicht schon mal vergisst, da dort praktisch keine Talente den Sprung schaffen. Dafür immer wieder Talente vom ÖHB holen. Ich finde auch, dass man dort seit ein paar Jahren im eigenen Saft schmort.

    ...überhaupt nicht kümmern? Entschuldigung, diese Aussage kann ich nicht ernst nehmen, weil sie einfach nicht stimmt. Nachwuchsspielerinnen haben beim THC immer wieder die Möglichkeit bekommen, mit der ersten Mannschaft zu trainieren und mit zu spielen. Dass es kaum eine Spielerin dauerhaft in den Kader der Ersten schafft liegt daran, dass Herbert Müller sehr anspruchsvoll ist. Momentan bekommt Kim Ott hie und da Einsatzzeiten. Es wird sich noch zeigen, ob sie das Zeug für einen Spitzenverein der 1. Bundesliga hat.

    Man sollte alle Tage wenigstens ein kleines Lied hören,
    ein gutes Gedicht lesen, ein treffliches Gemälde sehen und, wenn es
    möglich zu machen wäre, einige vernünftige Worte sprechen. (Johann
    Wolfgang von Goethe)

  • Traurig ist beim THC vor allem, dass sich die Müllerbrüder anscheinend überhaupt nicht um den Nachwuchs kümmern. Dabei hat der THC ein Internat, was man vielleicht schon mal vergisst, da dort praktisch keine Talente den Sprung schaffen. Dafür immer wieder Talente vom ÖHB holen. Ich finde auch, dass man dort seit ein paar Jahren im eigenen Saft schmort.

    So ein Internat bzw. ein Jugendzertifikat kann bei der Bewilligung von Hallen-Subventionen natürlich vorteilhaft sein. Dazu hat man dann eine 3.-Liga-Mannschaft, woraus man in der Not 43-jährige hochziehen kann.


    Und er kümmert sich ja um den Nachwuchs. Nur nicht um den deutschen Nachwuchs.

  • Dass es kaum eine Spielerin dauerhaft in den Kader der Ersten schafft liegt daran, dass Herbert Müller sehr anspruchsvoll ist.

    Ich stecke sicherlich nicht in der Tiefe beim THC drin, was mir aber über die letzten Jahren immer wieder auffällt: Es werden Ausländerinnen verpflichtet die oft auf der Bank sitzen oder auch mal nur ne Halbsaison. Aktuell ist der Exzess vorbei, immerhin.

    Gleichzeitig hat man ein Internat, welches mit der Schule abgestimmt ist und sogar Vormittagstraining anbietet. Und für diese Voraussetzungen, für die man in Buxtehude als Verein sich ewig abbuckelt, kommt da praktisch überhaupt nichts bei raus.

    Ich frage mich aus der Ferne betrachtet, warum der THC nicht vom Niedergang des HCL profitiert. Warum zieht man keine Talente an, die früher zum HCL gegangen sind?

    Mag ja sein, dass das Budget nicht mehr für die CL reicht, aber dann wäre doch mal ein Richtungswechsel angebracht. Es ist normal, dass zwei Brüder mit Vollzeitjob und der langen Zeit beim THC ein großes Gravitationszentrum bilden. Da rafft sich wohl kaum jemand auf, um mal die Richtung vorzugeben. Anstatt dessen sieht alles so aus, dass man sich einigt auf das Rentnerdasein von Herbert zu warten. Sind ja noch 3-4 Jahre.

    Vielleicht wäre es ja ein cleverer Schachzug, wenn der DHB Herbert Müller die U20 gibt. Vielleicht hat er ja noch Energie für den Job nach dem Abschied vom ÖHB.

    Einmal editiert, zuletzt von alter Sack ()

  • Doch. Zeitlich gesehen hört es mit Gorb auf. Kam danach noch was? ist vier Jahre her, Komplette Wüste.

    Laura Kuske...


    Wie schon angeklungen, ist der Sprung von 3. zu 1. Liga (im Fall des THC, oberes Ligadrittel) sehr groß. Buxtehude, beispielsweise, hat es da etwas einfacher, mit einem de facto 2. Liga Koop-Partner vor der Haustür.

  • Ich stecke sicherlich nicht in der Tiefe beim THC drin, was mir aber über die letzten Jahren immer wieder auffällt: Es werden Ausländerinnen verpflichtet die oft auf der Bank sitzen oder auch mal nur ne Halbsaison. Aktuell ist der Exzess vorbei, immerhin.

    Gleichzeitig hat man ein Internat, welches mit der Schule abgestimmt ist und sogar Vormittagstraining anbietet. Und für diese Voraussetzungen, für die man in Buxtehude als Verein sich ewig abbuckelt, kommt da praktisch überhaupt nichts bei raus.

    Ich frage mich aus der Ferne betrachtet, warum der THC nicht vom Niedergang des HCL profitiert. Warum zieht man keine Talente an, die früher zum HCL gegangen sind?

    Nicht nur in Buxtehude und beim THC kommt da wenig raus, in Bensheim z.B. hat sich die Trainerin mittlerweile auch komplett aus dem Juniorinnenbereich (A-Bundesliga und 3.Liga-Team) rausgenommen. Offensichtlich ist über die Jahre die Erkenntnis gereift, dass es vielversprechender ist, interessante junge Spielerinnen mit Potential auf Empfehlung des Netzwerks zu holen, als langwierig selbst auszubilden. (... und Bensheim steckt nach offiziellen Angaben jährlich mehr als 200.000,- Euro in eine Akademie-WG mit 8 Plätzen.)

    Akademien und ähnliche Konstrukte im Frauenbereich hören sich ganz toll an, sind aber sehr aufwändig und der Erfolg ist doch ziemlich überschaubar. Stützpunkt-Training und Kooperationen mit den Heimtrainern erscheinen mir deutlich nachhaltiger als das, was die Vereine da mühsam und jeder für sich selbst stemmen.


    Ich halte Handballinternate für Mädchen, ebenso wie das Jugendzertifikat (weiblich), für komplette Fehlentwicklungen, die dringend korrigiert gehören. Das Geld und der Fleiß, die da reingesteckt werden, können an anderer Stelle sinnvoller investiert werden und sei es nur ein Sammeltaxi, das Talente zum gemeinsamen Training abholt, wie es wohl Stuttgart/Metzingen macht.

  • in Bensheim z.B. hat sich die Trainerin mittlerweile auch komplett aus dem Juniorinnenbereich (A-Bundesliga und 3.Liga-Team) rausgenommen. Offensichtlich ist über die Jahre die Erkenntnis gereift, dass es vielversprechender ist, interessante junge Spielerinnen mit Potential auf Empfehlung des Netzwerks zu holen, als langwierig selbst auszubilden. (... und Bensheim steckt nach offiziellen Angaben jährlich mehr als 200.000,- Euro in eine Akademie-WG mit 8 Plätzen.)

    Das sehe ich differenzierter. Auf alle Fälle sehe ich auch das Standing/Netzwerk von H. Ahlgrimm als einen Erfolgsfaktor bzw. Anziehungsfaktor. Andererseits hat man dort erst vor 2 oder 3 Jahren ein Drittligateam etabliert, welches seither auch immer um die Spitzenplätze mitspielt. Immerhin "produziert" man dort nun auch schon ab und an mal eine Zweitligaspielerin. Bretzenheim und Mainz bedienen sich dort mittlerweile häufig.

    Da sehe ich schon was am Wachsen und die ackern sich dort schon ein paar Jahre ab.

    Genau wie im männlichen Bereich (Cottbus. Eisenach, Großwallstadt) gibt es auch im weiblichen Bereich "tote" Standorte wie Schwerin oder Frankfurt, die Internatsplätze haben und kaum Output liefern.

    Speziell beim THC finde ich es halt besonders schade, da die Infrastruktur da ist, eine erste Mannschaft mit Strahlkraft, Trainerexpertise und trotzdem holt man eher aufstrebende Talente aus Österreich oder alternde Japanerinnen.

    Mir fällt kaum eine Zweitiligaspielerin auf, die in Erfurt entwickelt wurden. Jedes Jahr werden ca. 14 Spielerin durch die A-Jugend geschleust. Und wo gehen die dann hin?


    Nun ja, meinen Punkt habe ich gemacht. Kann jeder sehen wie er will. Es ist aber wohl kein Geheimnis, dass Gaugisch und Co. beim DHB vor allem schauen, wie sich die Lage in Bensheim, Blomberg, Buxtehude und Leverkusen entwickelt. Der Rest ist praktisch uninteressant für die Übergangsentwicklung. Vielleicht ändert sich der Wind ja in der Nachmüller-ära. Zu hoffen wäre es.

  • "Produziert" ist im konkreten Fall aber eher ein "Würfelspiel" als eine Systematik. :)
    Dieses schon jahrelange "ackern" in allen Ehren, aber das ganze Konstrukt in Bensheim ist viel zu klein, um etwas Nachhaltiges für das Erstligateam aufbauen zu können. Und die fehlende Breite zieht auch noch andere Probleme nach sich, wie z.B. die Gefahr der Überlastung für einzelne Spielerinnen, die dann in B, A, A-Bundesliga oder ggf. in 3. Liga eingesetzt werden. (Die Anzahl von schweren Kreuzband-Verletzungen in der Jugend in Bensheim ist bemerkenswert hoch.).

    Ich bleibe dabei, mit diesem Ansatz tut man dem Frauenhandball keinen Gefallen und das hat man glaube ich auch beim DHB erkannt. Das Geld für die Akademie würde Bensheim meiner Meinung nach besser in die Zusammenarbeit mit anderen Vereinen mit Leistungssportausrichtung im Rhein-Main-Neckar-Gebiet (Mainz, Ketsch, Bretzenheim, usw.) und kompetentere Jugend-Trainer stecken. Das wäre eine Strategie, die sich in anderen Sportarten schon als tragfähig erwiesen hat, man ist gemeinsam einfach stärker, Warum sollte das nicht auch beim Frauenhandball funktionieren?

    Markus Gaugisch erlebe ich schon länger als sehr interessiert, was die Jugend betrifft. Er ist ja von Hause aus Lehrer und seine Kinder sind bzw. waren ja auch in Auswahlmannschaften, seine Frau hat zweite Liga in Nellingen gespielt. Es würde mich also sehr wundern, wenn er da keine Meinung dazu hätte und sich bei Beppler und Co. einbringt. Als besonderer Verfechter von den genannten Internaten ist er mir allerdings bisher noch nicht aufgefallen.

    Und wenn ich Jochen Beppler und Gino Smits richtig verstanden habe, dann ist ihnen ziemlich egal, wo die Spielerinnen trainieren, solange die Trainingsqualität hoch ist und sie sich dem Leistungssportgedanken verpflichtet fühlen (als Beispiele seien Aylin Bornhardt, Marlen Kern und Lara Däuble genannt, die gerade nicht den Weg in ein Internat gesucht haben).

    Spielerische Qualität kommt vor allem davon, dass man sich im Training und im Spiel mit vielen verschiedenen Gegnern auf Augenhöhe misst. Eine Abwechslung, die mir ein Leistungszentrum nur bei passender Größe bieten kann. Überspitzt gesagt: Für Athletiktraining morgens brauche ich kein Internat, nur eine kooperative Schule und ggf. gute Noten.

  • Warum zieht man keine Talente an, die früher zum HCL gegangen sind?

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    Speziell beim THC finde ich es halt besonders schade, da die Infrastruktur da ist, eine erste Mannschaft mit Strahlkraft, Trainerexpertise und trotzdem holt man eher aufstrebende Talente aus Österreich oder alternde Japanerinnen.

    Mir fällt kaum eine Zweitiligaspielerin auf, die in Erfurt entwickelt wurden. Jedes Jahr werden ca. 14 Spielerin durch die A-Jugend geschleust. Und wo gehen die dann hin?

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    Vielleicht ändert sich der Wind ja in der Nachmüller-ära. Zu hoffen wäre es.


    Endlich mal wieder eine überwiegend sachliche Diskussion zum Thema, das tut gut. Natürlich mit sehr unterschiedlichen Standpunkten, aber das liegt in der Natur der Sache. Für mich sind die meisten Argumente durchaus nachvollziehbar und auch berechtigt. Die Ursache für das Dilemma liegt für mich aber nur bedingt bei guter oder weniger guter Arbeit in den Nachwuchsleistungszentren und auch nicht am mehr oder weniger ausgeprägten Willen der Bundesligisten, einheimischen Talenten eine Chance zu geben. Vielmehr gibt es diese jungen ambitionierten Spielerinnen mit für diese Anforderungen ausreichendem Potenzial hierzulande kaum noch, weil die Basis dafür mittlerweile nahezu komplett zusammengebrochen ist. Ein regulärer Handball-Spielbetrieb im Breiten- und Nachwuchsbereich findet kaum noch statt, und wo trotzdem noch gespielt wird regiert eher Not gegen Elend als das wirklich ansehenswerte Spiele zu sehen sind. Gewarnt habe ich vor einer solchen Entwicklung seit Jahren, nun ist diese traurige Situation in weiten Teilen unseres Landes bittere Realität. Damit hat die Attraktivität unserer Sportart extrem abgenommen, viele Kinder gehen mittlerweile von vornherein zu anderen Sportarten/Freizeitbeschäftigungen. Dass dann aus dieser extrem ausgedünnten Basis auch nur noch wenige Talente den Weg nach "oben" finden ist eine zwangsläufige Folge dieser fatalen Entwicklung. Diese Erkenntnis scheint noch nicht überall angekommen zu sein. Obwohl es ja offensichtlich ist, dass die wenigen Talente nur in Ausnahmefällen den Sprung in den Profibereich schaffen. Scheinbar glauben die Verantwortlichen nach wie vor, dass vereinzelte Erfolge in den Nachwuchsauswahlmannschaften ein Zeugnis für gute und erfolgreiche Nachwuchsarbeit darstellen. Der Gradmesser ist aber nach wie vor der Bundesligaalltag (und darüber hinaus die europäische Ebene), und dafür reicht es bei den meisten eben nicht. Oder glaubt hier jemand im Ernst, dass die Vereine bzw. die verantwortlichen Trainer aus lauter Jux und Dallerei jedes Jahr einen Großteil ihres Budgets zum Fenster hinauswerfen, nur um sich mit Spielerinnen aus Österreich, Holland, Skandinavien, Frankreich, Spanien oder sonst wo her schmücken zu können? Ich bin überzeugt, dass alle HBF-Vereine ihr Möglichstes versuchen, Eigengewächse in ihren Teams zu etablieren. Aber die ernstzunehmenden Optionen dafür werden immer weniger und die notwendigen Prioritäten bei der Zusammenstellung der Mannschaft sind da letztendlich ganz andere...


    Ich bleibe dabei: die HBF-Vereine sind nicht Täter, sondern Opfer einer verhängnisvollen Entwicklung, bei der mit der fehlenden Qualität des Spielbetriebes insbesondere im Schülerbereich einfach auch die Konkurrenzsituation fehlt, um die wenigen Ausnahmetalente von Anfang an ausreichend zu fordern und damit auch zu entwickeln.


    Das ist die Stelle, an der ich meinen Punkt setze ...

    2 Mal editiert, zuletzt von BlKW168 ()

  • Aber du redest hier alles schön, u.a. mit dem Verweis auf die jährlichen Platzierungen.

    Wir alle wissen, wie niedrig das Niveau in der HBF ist.

    Das war deine Reaktion auf meinen Kommentar. Genau so und in einem eigenen Absatz geschrieben...


    Darauf folgte meine rhetorische Frage:

    Ich rede hier alles schön in der HBF?

    ... die du folgendermaßen interpretiert hast:

    Ich hätte es lieber makieren sollen, dachte aber , dass du auch so erkennst, worauf das bezogen ist. Schade 😉


    Dies bezog sich nicht auf die HBF sondern auf deine Sätze am Anfang deines Beitrages " Das Erreichen ......... folgend !

    Was du sagen wolltest, war mir schon klar, aber dann solltest du es auch so formulieren, dass es nicht fehlgedeutet werden kann. Schließlich lesen das hier ja nicht nur wir beide, also sollten unsere Aussagen für alle nachvollziehbar sein. Als Handballer habe ich deinen verbalen Fehlpass jedenfalls gerne aufgenommen und verwertet. ;) ;)


    Auf den eigentlichen Inhalt deiner Aussage ("du redest hier alles schön") möchte ich eigentlich gar nicht weiter eingehen, dafür ist sie viel zu allgemein gefasst. Da könnte ich auch entgegnen " du redest alles schlecht", aber das verkneif' ich mir, da darf sich jeder selber seine Meinung bilden...


    Was uns sicher eint ist die Feststellung, dass es um den Frauenhandball in Deutschland im Allgemeinen und um die HBF im Besonderen nicht besonders gut steht. Dass wir unterschiedliche Positionen zu Ursachen und Perspektiven haben ist legitim und (zumindest für mich) kein Problem...


    Dankbar bin ich allen beteiligten Akteuren, dass es in der HBF trotz der widrigen Rahmenbedingungen immer noch interessante Spiele gibt. THC gegen Dortmund war wirklich sehenswert und hat auch den richtigen Sieger gefunden, weil Dortmund die Nerven bewahrt und letztendlich weniger Fehler gemacht hat. Das Fehlen von Lott und der Ausfall von Rode waren sicher schwerwiegend für den THC, haben aber letztendlich nur gezeigt, wie dünn die Spielerdecke tatsächlich ist. Der Kampf um die internationalen Plätze und gegen den Abstieg wird die letzte Phase der Meisterschaft beherrschen, für ausreichend Spannung ist auf jeden Fall gesorgt.


    Schade, dass sich ab der kommenden Saison nahezu alles auf das Final4 konzentrieren wird. Eine wirkliche Meisterschaft ist das dann nicht mehr...


    Ich halte den Wechsel zum Final4-Modus für den größten strategischen Fehler der HBF der letzten Jahre. Und das will was heißen, denn Fehler gab es weißgott genug...

    4 Mal editiert, zuletzt von BlKW168 () aus folgendem Grund: Fehlerkorrektur und Ergänzung

  • SUN-Halle dann doch neu angesetzt. Wie von mir erwartet läuft Halle jetzt seinem Geld hinterher.

    ...

    Solche Entscheidungen sind in der HBF leider nichts neues. :mad:

    Ich will die Entscheidung als solches, mal überhaupt nicht bewerten. Wenn sie den Regeln entspricht, wovon ich ausgehe, ist doch alles in Ordnung. Aber grundsätzlich finde ich es schon Ok, wenn über die Vergabe der Punkte auf dem Spielfeld entschieden wird und nicht am "grünen Tisch". Der Rest, Reisekosten usw., läßt sich regeln.

  • Der Rest, Reisekosten usw., läßt sich regeln.

    Da Halle in seiner PM den Anwalt erwähnt haben die aber die alleinige Malaise. Falls es ne Übernachtung gab,reden wir vielleicht über 3-5 Riesen. Wenn bei den Sunnies kein wohlgemeinter Gönner den Deckel zahlt, werden die das wohl erst mal aussitzen.


    Vielleicht nutzt es der Trainer ja als Motivationsspritze für seine Wildcats.

  • Wenn SUN von vornherein die Kosten für den 2. Versuch übernimmt, wäre das Ding doch aus der Welt, ohne das man sich gegenseitig Stress macht. Dann gehen nur die Anwälte leer aus.

  • Zitat

    Nach Angaben von Gohlke prüfe der SV Union Halle-Neustadt die Ansprüche auf eine finanzielle Entschädigung hinsichtlich der auftretenden Mehrkosten durch den Spielausfall und die nun erfolgte Neuansetzung der Begegnung, in der es für beide Teams um wichtige Punkte für den Klassenverbleib geht.

    Ich gehe aber davon aus, dass SUN dieses Angebot nicht gemacht hat. Normalerweise würde ich erwarten, dass man als Verein, der diese Peinlichkeit direkt oder indirekt zu verantworten hat, dem Gast dann auch signalisiert, dass man das Thema so erledigt. Ist hier aber nicht passiert, sonst würde Halle das ja nicht explizit in die PM schreiben. Deren Presseschreiber ist vermutlich kein Greenhorn sondern schreibt. das schon bewusst in den Text. Aber wie schon geschrieben, anscheinend ist da kein Gönner im Hintergrund der mal eben die paar Riesen springen lässt.

  • Beide Vereine haben sich auf diesen Termin geeinigt, an dem die Handball Bundesliga Frauen eigentlich spielfrei... Auch wurde das Spiel in Absprache mit beiden Vereinen/Verantwortlichen vor Ort abgesagt.

    Wo ist jetzt das Problem? Es wird gespielt und beide Mannschaften können beide Punkte von der Platte holen. In meinen Augen eine gute richtige Entscheidung!! Über die angefallenen Kosten zu reden ist eine ganz andere Sache. Da findet man bestimmt auch eine Lösung. ( Versicherung??)

  • Beide Vereine haben sich auf diesen Termin geeinigt, an dem die Handball Bundesliga Frauen eigentlich spielfrei... Auch wurde das Spiel in Absprache mit beiden Vereinen/Verantwortlichen vor Ort abgesagt.

    Wo ist jetzt das Problem? Es wird gespielt und beide Mannschaften können beide Punkte von der Platte holen. In meinen Augen eine gute richtige Entscheidung!! Über die angefallenen Kosten zu reden ist eine ganz andere Sache. Da findet man bestimmt auch eine Lösung. ( Versicherung??)

    Von Halle gibt es denn Termin nur wegen eines Urteils. Die hätten gerne ein anderes Urteil gehabt.


    Selbstverständlich ist es nicht fair. 1. es gab andere Urteile zu Gunsten des Gastes. 2. NSU hat viele Spielerinnen (z.B. Gorb oder die 1,90m-Tschechin), die lange verletzt waren. Die haben dann 2 Wochen mehr Training, was nach monatelanger Verletzungspause viel wert sein kann. 3. Halle hatte einige Zuschauer dabei. Ob die wieder kommen, wird sich zeigen.


    Der Termin parallel zur Olympia-Quali, ist für einige Zuschauer sicher ein Witz.

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