1. BL Frauen - Wechsel und Personalien 2024/2025

  • Mein spontaner Tipp wäre Neckarsulm.

    Glaube ich nicht. Zeitz hat eine attraktive Mannschaft zusammengestellt. Die haben etwas Ergebnis-Pech. Gegen Bensheim verlor man bspw. -3 und ließ 15 freie Würfe liegen. Für 8 Neue spielen sie bisher nicht schlecht. Und v.a, scheint es in der Mannschaft besser als letztes Jahr zu passen.


    Mein spontaner Tipp ist Metzingen, dann wäre das "Missverständnis" geklärt.

    Bei Metzingen ist die Erwartungshaltung das Problem. Wer nur Spielerinnen aus Bad Wildungen & Leverkusen holt und den Kader mit Jugendspielerinnen auffüllt, der landet eben weit hinten.


    Generell stellt sich für mich die Frage: Warum ist Ahlgrimm so eine Wundertrainerin?


    - Fast immer Achter. Selbst in der Vize-Pokalsieger-Saison, wo man sicher einen besseren Kader hatte

    - Einmal Zweiter. Mit Nationalspielerinnen und einem schwachen BVB/THC.

    - Ausländerinnen kommen aus Holland. Kann man überhaupt Englisch? Hat man überhaupt (abseits Holland) die nötigen internationalen Kontakte?


    Auch dieses Jahr ist man mit einer Top4-Mannschaft Siebter. Als Lame Duck und mit EL-Stress ist man da schnell in den Playdowns.

  • Ahlgrimm würde auch gut als Chef-Bundestrainerin Nachwuchs beim DHB passen.

    Jochen Beppler hört Ende Januar 2025 auf diese Funktion auszuüben.

    https://www.handball-world.new…uchs-beim-dhb-auf-1053683

    Man sollte alle Tage wenigstens ein kleines Lied hören,
    ein gutes Gedicht lesen, ein treffliches Gemälde sehen und, wenn es
    möglich zu machen wäre, einige vernünftige Worte sprechen. (Johann
    Wolfgang von Goethe)

  • Nachvollziehbare Verpflichtung in Bensheim. In Mainz ist man vermutlich nicht glücklich über diesen Move, erst unter ihrer Leitung hielt sich Mainz immer sicher von den Abstiegsrängen fern.

  • Nachvollziehbare Verpflichtung in Bensheim. In Mainz ist man vermutlich nicht glücklich über diesen Move, erst unter ihrer Leitung hielt sich Mainz immer sicher von den Abstiegsrängen fern.

    nach allem, was man so hört, wird das wohl dann auch das große Ziel mit ihrem neuen Team sein

  • Nachvollziehbare Verpflichtung in Bensheim. In Mainz ist man vermutlich nicht glücklich über diesen Move, erst unter ihrer Leitung hielt sich Mainz immer sicher von den Abstiegsrängen fern.

    In sachen Mainz find ich ja persönlich dass sich FSV und Bretzenheim mal überlegen sollten, ob es nicht mehr bringt, wenn die beiden die Kräfte zumindest bei der I. und II. Mannschaft bündeln

  • In sachen Mainz find ich ja persönlich dass sich FSV und Bretzenheim mal überlegen sollten, ob es nicht mehr bringt, wenn die beiden die Kräfte zumindest bei der I. und II. Mannschaft bündeln

    Sehe ich nicht so. Was soll das bringen? Mainz II hat ein Drittligateam. Bretzenheim spielt ab und zu mal Jugendbundesliga. Zusammen hätte man ein stabileres Drittligateam und weiterhin eine Zweitligamannschaft.

    Aktuell ist doch Mainz bundesweit schon der Verein mit der höchsten Durchlässigkeit zwischen zweiter und erster Mannschaft.

    Es findet doch eh schon ein munterer Wechsel zwischen beiden Teams statt (Mainz und Bretzenheim). Selbst wenn Bretzenheim und Mainz zusammengehen sehe ich keine Perspektive für stabile Erstligazugehörigkeit (falls du das im Hinterkopf hast) . Dafür fehlt eine richtige Halle und auch die Anhängerschaft wird bei 1 + 1 nicht über stabil 1000 Zuschauer wachsen.

    ist aber OT. Die Situation vor Fickinger in Mainz zeigt aber, wie schwer es ist, auf dem Niveau eine gute Trainerlösung zu finden. Die werden kein großes Gehalt zahlen können.

  • Weniger ist manchmal mehr.

    Trotzdem sehr, sehr schade um Rebecca Rott.

    Hab dazu keine Quelle, aber wenn ich mich recht entsinne, war Rebecca Rott die bislang jüngste Spielerin (mit 15 Jahren), die in den DHB Elitekader berufen wurde.

  • Richtig ist schon, dass die Belastungssteuerung im Training zu wenig auf die individuellen Bedürfnisse/Möglichkeiten der einzelnen Sportlerinnen angepasst wird und dabei gerade auf junge Athletinnen, die schon bei den Damen mittrainieren, zu wenig Rücksicht genommen wird. Da bei den jungen Mädels das gesamte System aus Muskeln, Bändern und Sehnen noch nicht so ausgereift ist, laufen sie Gefahr, überlastet zu werden.

    Insofern kann ich "verheizt" ganz allgemein schon nachvollziehen, auch wenn ich das bezogen auf Rott nicht beurteilen kann.

  • Wenn "verheizt" nicht das richtige Wort ist, dann passt vielleicht das Wort "Opfer" besser?

    Nach meiner Beobachtung wird schon im ambitionierten Jugendbereich viel zu wenig Wert auf Belastungssteuerung, Pausen nach Verletzungen und Prävention gelegt. Und richtig intelligentes Vorgehen mit langfristigen Zielen ist für mich gerade im Frauenbereich in Deutschland nur selten erkennbar. Wie Selfmen schon schrieb, "weniger" ist oftmals "mehr"...

    Also gewöhnt Euch dran, kurze "Karrieren", wie die von Rebecca Roth, werden in Zukunft in Deutschland eher noch häufiger als seltener vorkommen.

    (In Wahrheit war ihre Karriere gar nicht kurz, sie hat 15 Jahre Handball gespielt :irony: )

  • nozdormu: Ich stimme dir mit der Belastungssteuerung völlig zu, ich kenne zahlreiche erschreckende Beispiele.


    R. Rott hatte nach meiner Erinnerung zwischenzeitlich sogar schon eine OP. Ich glaube, dass man sagen kann, dass Leistungssport einem Körper auf Dauer wohl häufig nicht besonders gut tut, Ausnahmen bei echten "Pferdenaturen" mag es geben. Bei R. Rott scheint es allerdings so gewesen zu sein, dass der Körper offensichtlich nie geeignet gewesen war, Leistungssport zu betreiben. Dies wird aber bei den üblichen sportmedizinischen Kontrollen leider nicht festgestellt und kann vielleicht auch nicht festgestellt werden.

  • Oder man gibt einem Schweizer Talent die Gelegenheit sich weiter zu entwickeln... Noch ist noch nicht einmal diese Saison abgeschlossen....

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