1. BL Frauen - Wechsel und Personalien 2025/2026

  • ich vermute, er meint das


    2.1.2 Übergangsregelung Saison 2025/26
    In Abweichung zu Ziffer 2.1.1 gelten für die Hauptrundenspiele der Saison 2025/26 - mit Ausnahme eines Heimspiels pro Verein (s. letzter Satz), folgende Erleichterungen:
    • Die Mindestkapazität beträgt 1.200 Zuschauerplätze, davon mindestens 900 Sitzplätze.
    • Die Spielhalle muss lediglich über 1 Längstribüne verfügen. Der Verzicht auf eine 2. Längstribüne steht jedoch unter der Bedingung, dass die Livestream-Kameras 1 & 2
    - mittig positioniert sind
    - in Blickrichtung Längstribüne filmen
    - gemäß ihrer Bestimmung (K1 Führungskamera, K2 Close) eingesetzt werden können
    - in der Lage sind, sämtliche Linien des Handballfeldes einzufangen.
    Eine ggf. vorab notwendige Hallenabnahme zur Überprüfung dieser Erleichterungskriterien wird von der Spielleitenden Stelle veranlasst, die Kosten hierfür trägt der Verein.
    Sämtliche Spiele des Play-Off-Systems der Saison 2025/26 sind, ebenso wie ein Heimspiel pro Verein in der Hauptrunde, von dieser Übergangsregelung ausgenommen und in Hallen gemäß Ziffer 2.1.1 a) und b) auszutragen

  • Damit wird mir auch der Grund für die Gegentribüne klar: es geht darum, dass bei der Übertragung im Hintergrund Zuschauer zu sehen sind...

    Kommerzialisierung lässt grüßen.

  • Das nennt sich Professionalisierung und ist dauerhaft der einzig richtige Schritt, damit sich die HBF nach vorne entwickelt.

    Dieses Argument ist mir schon bewusst, Ich bin mir nur nicht sicher, ob die HBF sich damit nicht übernimmt. Wenn man sieht, vor welche Probleme die Vereine durch diese Auflagen gestellt wurden und wenn zeitgleich sportlicher Qualitätsverlust hier fast täglich moniert wird, frage ich mich, ob die Energie auf die richtigen Themen verwandt wird, oder ob es nicht besser erst einmal darum gehen sollte, den Status quo zu halten?

  • Welcher Status Quo? Der, der seit Jahren ganz eindeutig aufzeigt, dass der DHB endlich aus dem Quark kommen muss, um bessere Spielerinnen auszubilden? Die zwölf Vereine, die in der ersten Liga spielen, bilden am Ende mit ihren im eigenen Nachwuchs ausgebildeten Spielerinnen nicht die Basis, um eine hochwertige Bundesliga zu ermöglichen. Das muss in der Breite und auch über die geplanten (und seit nun einigen Jahren nach wie vor nicht umgesetzten) Leistungszentren des DHB passieren. Aber da will ich an der Stelle gar nicht weiter in die Tiefe gehen, denn der Verband hat hier mindestens mal zwei Jahre einfach nichts getan und die Zeit verschenkt.


    Gute, junge Spielerinnen bekommen wir in Deutschland nicht, wenn wir die Gelder bei Themen wie der Halle oder dem einheitlichen Spielfeld oder elektronischen Banden sparen, um sie dann einfach nur in den Kader zu stecken und teuere Spielerinnen aus dem Ausland zu verpflichten. Das ist nämlich der Fall. Die Vereine wollen sportlich maximal erfolgreich sein. Es sehen anscheinend aber nur sehr wenige Leute, dass man ganz dringend in die Vereinsstruktur investieren muss, wenn man dauerhaft erfolgreich sein will. Eine Halle wie in Blomberg reicht dafür auch schon komplett aus, mehr braucht man gar nicht.


    Aber man sieht es hier in Dortmund, wo ja erst vor drei Jahren eine Meisterschaft gewonnen wurde. Es geht aus den unterschiedlichsten Gründen nicht vorwärts. Vereine spielen oft in alten Schulturnhallen oder Hallen, die weit weg sind von dem, was benötigt wird, um den Frauenhandball in der Bundesliga dann auch auf Dauer entsprechend zu entwickeln. Es sollte keine Genehmigungen mehr geben, die Ausnahmen ermöglichen. In was für einer Halle beispielsweise der BHC in der zweiten Liga spielen darf, ist jenseits von Gut und Böse. Daher sollten alle Vereine dringend in ihre Strukturen investieren. Jetzt wird wahrscheinlich wieder das Argument mit dem Geld kommen. Das ist mir am Ende aber zu einfach. Auch die Kommunen sind hier gefordert. In "Dörfern" wie Blomberg oder Bad Langensalza ging es ja schließlich auch.

  • Jetzt machst du es dir aber zu einfach. Ich nenne als Beispiel nur einmal Metzingen.
    Metzingen hat in ihrer Halle, die nicht den neuen HBF-Standards entspricht immer eine Top-Stimmung vor meist über 1000 Zuschauern. Nun hatten sie die zwei Derbys in Tübingen mit etwas mehr Zuschauer. Aber ich denke die mehr Zuschauer kamen auch nur, weil es Derbys waren. Würde Metzingen z.B. gegen Leverkusen oder Zwickau in Tübingen spielen, dann hätten sie bei diesen Spielen auch nicht mehr Zuschauer.
    Da ist es dann doch wirklich sinnvoller in einer kleineren Halle, die nur eine Längstribüne hat zu spielen, die bis auf den letzten Platz gefüllt ist und die Stimmung überkocht, als in einer größeren Halle, die dann nur zur Hälfte gefüllt ist, aber den HBF-Standards entspricht und es keine wirkliche Stimmung aufkommt.
    Und der Punkt wegen den TV-Übertragungen mit den Kameras auf der gegenüberliegenden Seite der Zuschauerränge zieht so lange auch nicht, wie die TV-Übertragung bei DYN nicht auch professioneller wird und weiterhin in der Verantwortung der Vereine liegt.
    Hier müsste meiner Meinung nach auch das ganze Umfeld, wie bei den Männern, professionell aufgezogen werden, mit eigenen unabhängigen DYN-Kommentatoren und es müsste auch eine "richtige" Berichterstattung erfolgen.
    Bis dies nicht gegeben ist, sollte sich auch niemand wegen der Hallensituation Gedanken machen.

  • Welcher Status Quo? Der, der seit Jahren ganz eindeutig aufzeigt, dass der DHB endlich aus dem Quark kommen muss, um bessere Spielerinnen auszubilden? Die zwölf Vereine, die in der ersten Liga spielen, bilden am Ende mit ihren im eigenen Nachwuchs ausgebildeten Spielerinnen nicht die Basis, um eine hochwertige Bundesliga zu ermöglichen. Das muss in der Breite und auch über die geplanten (und seit nun einigen Jahren nach wie vor nicht umgesetzten) Leistungszentren des DHB passieren. Aber da will ich an der Stelle gar nicht weiter in die Tiefe gehen, denn der Verband hat hier mindestens mal zwei Jahre einfach nichts getan und die Zeit verschenkt.


    Gute, junge Spielerinnen bekommen wir in Deutschland nicht, wenn wir die Gelder bei Themen wie der Halle oder dem einheitlichen Spielfeld oder elektronischen Banden sparen, um sie dann einfach nur in den Kader zu stecken und teuere Spielerinnen aus dem Ausland zu verpflichten. Das ist nämlich der Fall. Die Vereine wollen sportlich maximal erfolgreich sein. Es sehen anscheinend aber nur sehr wenige Leute, dass man ganz dringend in die Vereinsstruktur investieren muss, wenn man dauerhaft erfolgreich sein will. Eine Halle wie in Blomberg reicht dafür auch schon komplett aus, mehr braucht man gar nicht.


    Aber man sieht es hier in Dortmund, wo ja erst vor drei Jahren eine Meisterschaft gewonnen wurde. Es geht aus den unterschiedlichsten Gründen nicht vorwärts. Vereine spielen oft in alten Schulturnhallen oder Hallen, die weit weg sind von dem, was benötigt wird, um den Frauenhandball in der Bundesliga dann auch auf Dauer entsprechend zu entwickeln. Es sollte keine Genehmigungen mehr geben, die Ausnahmen ermöglichen. In was für einer Halle beispielsweise der BHC in der zweiten Liga spielen darf, ist jenseits von Gut und Böse. Daher sollten alle Vereine dringend in ihre Strukturen investieren. Jetzt wird wahrscheinlich wieder das Argument mit dem Geld kommen. Das ist mir am Ende aber zu einfach. Auch die Kommunen sind hier gefordert. In "Dörfern" wie Blomberg oder Bad Langensalza ging es ja schließlich auch.

    ich unterschreibe dir jeden Absatz und bin voll und ganz bei dir. Das sind genau die Themen, die ich mit "Status quo halten" gemeint habe, wobei "Hausaufgaben machen" vielleicht die bessere Umschreibung ist. Dass es die Vereine, HBF und DHB nicht schaffen, diese Themen anzugehen, finde ich extrem bedauerlich.

    Mein Verdacht ist, dass sich die HBF und die Vereine mit neuen schicken Plänen von den wesentlichen Dingen zu gerne ablenken lassen. Man investiert viel Zeit und Geld in den Fassadenanstrich eines maroden Gebäudes, statt erst mal das Dach zu decken. Kurzfristig schön, mittelfristig nutzlos.

  • Ich habe diesen Thread erstellt, um eine Übersicht von Personalentscheidungen für die kommende Saison zu ermöglichen. Es wäre nett, wenn andere Forumsteilnehmer das respektieren könnten. Wenn ihr andere Dinge diskutieren wollt, eröffnet doch neue eigene Themen oder kommentiert das in passendere, bereits existierende Topics. Danke.

  • Jetzt machst du es dir aber zu einfach. Ich nenne als Beispiel nur einmal Metzingen.
    Metzingen hat in ihrer Halle, die nicht den neuen HBF-Standards entspricht immer eine Top-Stimmung vor meist über 1000 Zuschauern. Nun hatten sie die zwei Derbys in Tübingen mit etwas mehr Zuschauer. Aber ich denke die mehr Zuschauer kamen auch nur, weil es Derbys waren. Würde Metzingen z.B. gegen Leverkusen oder Zwickau in Tübingen spielen, dann hätten sie bei diesen Spielen auch nicht mehr Zuschauer.
    Da ist es dann doch wirklich sinnvoller in einer kleineren Halle, die nur eine Längstribüne hat zu spielen, die bis auf den letzten Platz gefüllt ist und die Stimmung überkocht, als in einer größeren Halle, die dann nur zur Hälfte gefüllt ist, aber den HBF-Standards entspricht und es keine wirkliche Stimmung aufkommt.
    Und der Punkt wegen den TV-Übertragungen mit den Kameras auf der gegenüberliegenden Seite der Zuschauerränge zieht so lange auch nicht, wie die TV-Übertragung bei DYN nicht auch professioneller wird und weiterhin in der Verantwortung der Vereine liegt.
    Hier müsste meiner Meinung nach auch das ganze Umfeld, wie bei den Männern, professionell aufgezogen werden, mit eigenen unabhängigen DYN-Kommentatoren und es müsste auch eine "richtige" Berichterstattung erfolgen.
    Bis dies nicht gegeben ist, sollte sich auch niemand wegen der Hallensituation Gedanken machen.

    Da fängt es ja schon an. Man will sich über gewisse Themen auslassen, verkennt aber die Details. Die Rechte an den HBF-Übertragungen liegen bei SDTV. Die machen auch, über die HBF, die Vorgaben für die Vereine. Dyn hat sich eine Sublizenz erkauft und es werden exakt 1 zu 1 die Übertragungen von SDTV übernommen. Dyn wird also auch nicht über den Kommentator entscheiden. Oder die Halle. Oder die Anwurfzeiten.


    Wenn man übrigens immer klein denkt, dann kann man große Ziele auch nicht erreichen. Irgendwann hat mal jemand angefangen große, neue und moderne Hallen zu bauen. Sonst würde man überall noch in den alten, verbauten und oft veranzten Hallen spielen. Und so bleibt auch die Liga unattraktiv für Neuzugänge, die entsprechende Qualität haben. Da sind andere Länder deutlich besser aufgestellt.

  • *Völlig unerwartet* beendet Kerstin Kündig ihre Karriere beim THC und geht zur neuen Saison 25/26 zurück in die Heimat. Wer wird ihre Position einnehmen, also auch die Position von Natsuki Aizawa?

  • Wieso völlig unerwartet. Meiner Meinung nach konnte Sie fast garnicht mehr, an die Leistung anknüpfen, wie in Ihrer ersten Zeit beim THC.

    Ich glaube der Zeitpunkt ist absolut richtig für Sie.

    Sie scheint schlau genug zu sein, um das selber so für sich selbst zu merken. Das würde ich mir auch von anderen Spielerinnen wünschen.

  • Ich schreibe es mal hier rein, da Filter eine deutsche Spielerin ist und wir so viele deutsche Spielerinnen ja nicht im Ausland haben.


    Filter wechselt nach Esbjerg und wird somit in Zukunft mit Reistad zusammen spielen.


    Schön, dass sie sich dem Konkurrenzkampf dort stellt und versucht, ihre Karriere bei einem absoluten Topclub fortzusetzen.

    Es wäre für sie wichtig, wenn sie ihre Leistungen auch mal gegen sehr gute Gegner regelmäßig zeigen würde..

    Hoffe, dass sie dort den nächsten Schritt macht und wünsche viel Erfolg.

  • Es ist natürlich auch eine Wertschätzung von so einem Top Club unter Vertrag genommen zu werden.

    Top-Klub dem abseits Reistad die Kohle ausgeht. Und somit nur noch junge Leute verpflichtet. Filter macht Milling 2.0 und spielt in den wichtigen Spielen keine Rolle.

  • Top-Klub dem abseits Reistad die Kohle ausgeht. Und somit nur noch junge Leute verpflichtet. Filter macht Milling 2.0 und spielt in den wichtigen Spielen keine Rolle.

    Kurz OT Horst


    Woran liegt das eig, dass z.b. Odense, Esbjerg und auch weitere Topmannschaften gefühlt nur noch mit einer Rechtshänderin auf RR agieren ?


    Gibt es überhaupt keine Linkshänderinnen mehr ?

  • Woran liegt das eig, dass z.b. Odense, Esbjerg und auch weitere Topmannschaften gefühlt nur noch mit einer Rechtshänderin auf RR agieren ?

    Esbjerg?


    Mork ... Pause und dann schwanger

    Tranborg ... Kreuzbandriss und danach erstmal nur Abwehr ... nächstes Jahr Ungarn.

    Portugal-Talent Rebelo (2005) zu früh hin und vor kurzem wieder in die Heimat. Was der nächste Fehler ist.

    Nächste Saison kommt Nationalspielerin Kindberg.


    Odense?


    Burgaard verletzt

    Thomsen haben sie dafür geholt


    Davor gab es Housheer.


    Rasenballsport Odense dürfte zukünftig mehr Geld als Esbjerg haben.

  • Beim Pokal Esbjerg vs Odense hatte mich das schon wieder gewundert.

    Es fällt zumindest mir vermehrt auf, dass auch gute Mannschaften oftmals mit 3 Rechtshänderinnen spielen ...


    An Mork hatte ich schon gar nicht mehr gedacht, mein Fehler.

    Tranborg Ungarn ?


    Hoffentlich endet Tranborg nicht so wie Waade bei Kristiansand. Vor der Verletzung wirklich gutes Talent, nach der Genesung vor mehr als 2 Jahren spielt sie eig nur noch Abwehr.Schade

Anzeige