... die Trainer werden einfach getauscht: Heiner macht die Emma, Emma den Heiner...
M.I.B
... die Trainer werden einfach getauscht: Heiner macht die Emma, Emma den Heiner...
M.I.B
ZitatOriginal von Talant
Arne Niemeyer
Es grüßt der Talant
Oh ja, absolut, den hab ich vergessen... Wobei der nächste Saison ja auch keine Anteile bekommen wird...
Ich bin gar nicht geschockt oder sonst was. Die Vorbereitung war nur mäßig und wie immer, ist uns das Pech bez. Verletzungen auch treu geblieben.
Kraus war der Alleinunterhalter über weite Strecken. Glandorf war meist abgemeldet und auf RL hatten wir ja eh nichts mehr in der Hinterhand. Ohne „echten“ Rückraum ist es dann halt schwer, einen Gegner in Bewegung zu kriegen. Da sind dann keine Räume für den Kreis oder die Außen. Über den Kreis lief in allen Spielen ja eh kaum eine gescheite Aktion (Auch als Hens noch dabei war). Ich will jetzt nicht meckern, wer vielleicht besser mitgefahren währe. Der Trainer hatte seine Gründe und hat entsprechend entschieden.
Wir sind verdient ausgeschieden und gut ist. Einige Teile der Mannschaft sind noch jung und werden sich mit den neuen Spielern zu einem Team finden. Für andere, ist das Thema Olympia sicher erledigt.
Das nächste Turnier kommt schon bald und dann werden wir sehen, ob wir uns verbessert haben.
Hens fällt doch fünf Monate aus. Genug Chancen für Arne sich zu präsentieren. Im Winter geht er dann eh wieder nach Minden
Vielleicht sollte man mal einen Thread "Neue Spieler für Heiner" aufmachen. Dann findet er es schneller
Freundschaft!
Sehe ich anders. Hens fällt ja nun erstmal für die Hinrunde aus.
Niemeyer hat den nicht zu unterschätzenden Vorteil Mittelblock spielen zu können - dann braucht das der Kreisläufer nicht unbedingt ('Apollo' Just wäre dann als KR übrigens erwägenswert - in der ewigen Torschützenliste der HBL ist der übrigens mit 29 Jahren 15. - als Feldtorschütze 18.).
ich muss mich wieder aufregen, wenn ich das lese. ich habe das schon nach 5 Minuten gesehen, aber Brand leider nicht.
ZitatIm zweiten Abschnitt rückte Johannes Bitter ins deutsche Tor, mit 48 Prozent abgewehrter Bälle zeigte er sich dem herausragenden Kasper Hvidt im dänischen Tor gleichwertig, Henning Fritz war im ersten Abschnitt nur auf eine Quote von 25 Prozent gekommen.
http://www.handball-world.com/…s.php?GID=1&auswahl=16000
und hotti behält die ruhe
ZitatTrotz der Pleite soll ebenso wie bei der Frauen-Auswahl keine Personaldiskussion in Gang gesetzt werden. "Die Ergebnisse von Olympia können nichts in Frage stellen", sagte DHB-Vizepräsident Horst Bredemeier.
ZitatAlles anzeigenOriginal von cruise
ich muss mich wieder aufregen, wenn ich das lese. ich habe das schon nach 5 Minuten gesehen, aber Brand leider nicht.
http://www.handball-world.com/…s.php?GID=1&auswahl=16000
und hotti behält die ruhe
Da haben wir doch schon den ersten Trainerkandidaten
ZitatAlles anzeigenDie Tränen des Weltmeisters
Tränen flossen, die Spieler lagen sich in den Armen und rangen nach Worten: Die deutsche Nationalmannschaft ist nach schwacher Leistung ausgeschieden. Der Traum von Gold ist geplatzt. Die entscheidende Niederlage gegen die Dänen machte eines deutlich: Die glorreichen Zeiten scheinen erst einmal vorbei, besonders die Perspektiv-Spieler geben Anlass zur Sorge.
Es waren die Minuten des Schreckens. Christian Schwarzer stand an der Mittellinie zum Anwurf bereit und die deutsche Handball-Legende wusste nicht mehr weiter. Gerade hatten die Dänen im alles entscheidenden Spiel um den Einzug ins olympische Viertelfinale den Treffer zum 15:11 erzielt, als Schwarzer nach draußen zu Brand blickte. In der Hoffnung, dort Rat zu finden. Aber auch der Trainer wußte keinen mehr. Im deutschen Spiel lief ab diesem Zeitpunkt nichts mehr nach Plan. Und es wurde bis zum Ende der Partie auch nicht mehr besser.
Die deutsche Handball-Nationalmannschaft hat in Peking ein Desaster erlebt und ist nach der bitteren 21:27-Niederlage gegen Dänemark bereits nach der Vorrunde ausgeschieden. Und das verdient. Bereits in den Spielen zuvor hatten die Deutschen nie an die Leistungen früherer Turniere anknüpfen können. Südkorea, Ägypten, Russland – alle drei Partien waren Zitterpartien und zeigten: Die deutsche Handball-Nationalmannschaft steckte ausgerechnet während der olympischen Spiele in einer tiefen Krise.
Dabei hatte Heiner Brand im Vorfeld des schweren Turniers alles getan, um seinen Jungs den notwendigen Schwung zu verleihen. Denn auch ihm war klar, dass es seiner Mannschaft an der Sicherheit fehlt, um in Peking erfolgreich zu bestehen. Nach dem Theater um den Rücktritt des Spielmachers Markus Baur, den sein Verein TBV Lemgo nicht freigegeben hatte, hatte Brand extra den alten Leitwolf Schwarzer reaktiviert, um den deutschen Handballern den notwendigen Rückhalt zu geben. Die Wirkung verpuffte im Laufes des Turniers, man merkte Schwarzer an, dass er zwar immer noch ein sehr guter Handballer ist, aber nach einer langen Karriere nicht mehr die Frische besitzt, eine Mannschaft aus einem Tief herauszuziehen.
Direkt nach dem Spiel sitzt Torhüter Johannes Bitter auf dem Hallenboden und weint bittere Tränen. Erst in der zweiten Hälfte für den enttäuschenden Henning Fritz ins deutsche Tor gekommen, kann er seine Enttäuschung nach dem Aus nicht mehr verbergen. Er hat wie immer alles gegeben, hat sich in die Bälle der Dänen geworfen und auch einiges gehalten – aber es reichte nicht. Auch die anderen deutschen Spieler liegen sich in den Armen und suchen gegenseitig Trost. Trainer Brand zupft an seinem legendären Bart, um den er diesmal nicht fürchten muss. Die Erfolgsrasur fällt aus.
Zu schwach hatten sich seine Spieler präsentiert, das wusste auch Bitter, der nach der Pleite nach Worten rang: "Wir haben einfach zu wenig getan, um hier zu bestehen. International ist das Niveau mittlerweile so hoch, dass so eine Leistung wie die unsere einfach nicht mehr ausreicht."
In der Tat: Die Deutschen spielten ein ganz schwaches Turnier. "Wir haben bis zum Ende alles gegeben und haben viele Chancen leichtfertig vergeben", meinte Schwarzer und schüttelte, während er dies sagte, immer wieder ungläubig den Kopf. "Wir hatten alle Karten in der Hand, aber jetzt sind wir ausgeschieden."
Was aber genau waren die Gründe für das bittere Olympia-Aus des amtierenden Weltmeisters?
Darauf wusste Brand die passende Antwort: "Das gesamte Turnier verlief schlecht für uns. Da waren zum einen die Ergebnisse der anderen Partien, aber auch die eigene Leistung stimmte nicht. Aber es ist bitter: Ein Sieg heute und wir wären Gruppen-Erster, jetzt sind wir ausgeschieden." Aber Sport hat grundsätzlich keinen Raum für Eventualitäten – das weiß auch Brand, er ist ein Freund der klaren Worte: "Die Dänen waren einfach besser als wir. Unsere Möglichkeiten waren hier einfach begrenzt und wir haben gerade in diesem entscheidenden Spiel viel zu viele Fehler gemacht. Für ganz oben hatten wir einfach nicht das Potenzial."
Das Fazit ist schnell gezogen: Die glorreichen Zeiten des deutschen Handballs scheinen erst einmal vorbei zu sein. Gerade der verletzungsbedingte Ausfall von Leistungsträgern wie Oleg Velyky, Lars Kaufmann oder zuletzt Pascal Hens konnten nicht kompensiert werden. Das Angriffsspiel der Deutschen war über das gesamte Turnier einfallslos, der Ball lief holprig durch die Reihen und es mangelte an Kreativität. "Die Weltmeister-Mannschaft von 2007 hatte einfach eine andere Struktur", sagte Brand in der Pressekonferenz, ohne weiter auf Details eingehen zu wollen.
Sorgen um die Zukunft des deutschen Handballs
Klar ist aber: Der zweite Anzug, die Zukunft des deutschen Handballs, sitzt nicht. Spieler wie Holger Glandorf, Dominik Klein oder Michael Haaß haben bei diesem Turnier zwar alles gegeben, aber ob deren Potenzial für internationale Ansprüche ausreicht, scheint fraglich. Zu limitiert wirkten sie gegen die Dänen in den Spiel entscheidenden Momenten. "Bei den Jungen hat man gemerkt, dass sie ihr erstes olympisches Turnier spielen", erklärte ein frustrierter Schwarzer. Und man sah ihm dabei an: Er machte sich Sorgen um die Zukunft des deutschen Handballs.
Quelle: http://www.stern.de/olympia200…-Weltmeisters/635207.html
ZitatOriginal von Jenny
Sorgen um die Zukunft des deutschen Handballs
Klar ist aber: Der zweite Anzug, die Zukunft des deutschen Handballs, sitzt nicht. Spieler wie Holger Glandorf, Dominik Klein oder Michael Haaß haben bei diesem Turnier zwar alles gegeben, aber ob deren Potenzial für internationale Ansprüche ausreicht, scheint fraglich. Zu limitiert wirkten sie gegen die Dänen in den Spiel entscheidenden Momenten. "Bei den Jungen hat man gemerkt, dass sie ihr erstes olympisches Turnier spielen", erklärte ein frustrierter Schwarzer. Und man sah ihm dabei an: Er machte sich Sorgen um die Zukunft des deutschen Handballs.
Quelle: http://www.stern.de/olympia200…-Weltmeisters/635207.html[/quote]
Glandorf ist zweiter Anzug? Wer ist dann erster Anzug? Doch nicht etwa...
Zitat
Zum Stern kann ich nur sagen: einfach mal auf Nuhr hören...
Bis dann
Carsten
ZitatOriginal von Ronaldo
Glandorf ist zweiter Anzug? Wer ist dann erster Anzug? Doch nicht etwa...
Tja der stern hat halt handballerisches Fachwissen
Sorgen um den Deutschen Handball muss man sich nur machen, wenn die HBL nicht endlich die Begrenzung der ausländischen Spieler angeht.
Unsere Junioren wurden Vize-Europameister nach zwei Titeln in Folge. Unser A-Jugend wurde Gestern gegen Dänemark Europameister und auch in den jüngeren Jahrgängen gibt es Talente wie schon lange nicht mehr.
Aber es wird keinem etwas nutzen , wenn diese Talente irgendwann einmal in der Regionalliga oder in der II.Bundesliga versauern.
Hier muss sich einiges ändern, unsere großartigen Talente müssen in der Bundesliga reifen und sich an die harte Realität in der Weltspitze gewöhnen.
Dann stehen dem Deutschen Handball noch viele gute jahre ins haus, wenn man dies aber nicht macht .......????
Aber leider überlässt der DHB dieses Thema allein der HBL.
ich habe es im anderen thread schon angedeutet
die sollen sich mal die quoten-regelungen beim fußball angucken, die machen das still und heimlich, keiner merkt's und keiner meckert und es ist sehr erfolgreich.
ZitatOriginal von AKA-Skuller
wenn einer unersetzlich ist, dann liegt doch schon prinzipiell etwas im argen. Handball ist doch immer noch ein Manschaftssport,oder?
Nur wenn vom Rückraum nur 9 Tore,Kraus (6), Christophersen (1), Glandorf (1), Köhrmann (1),erzielt werden, langt es nicht.
Aber ob Hens nun den Ausfall von Glandorf hätte kompensieren können?
ZitatOriginal von cruise
ich habe es im anderen thread schon angedeutet
die sollen sich mal die quoten-regelungen beim fußball angucken, die machen das still und heimlich, keiner merkt's und keiner meckert und es ist sehr erfolgreich.
Welche Quoten-Regelung meinst du genau?
herr gott, ist halt scheiss gelaufen. vor allem sollte man nicht auf dem weltmeister rumreiten. der heimvorteil plus schieris hat da einigen wohl sand in die augen geblasen. ich habe nicht viel gesehen von den spielen. für mich bleibt festzuhalten:
Michael Kraus hat ein sehr gutes Turnier gespielt. Einen derart torgefährlichen Mittelmann hatten wir lange nicht mehr.
das wars dann aber auch schon an positivem:
folgendes ist klar geworden:
henning fritz ist auch im zweiten turnier nur die nummer zwei. da wird es zeit für lichtlein oder heinvetter..
am kreis gibt es ein problem. klimowets kann es im angriff nicht allein richten. schwarzer wird nicht mehr wieder kommen. da wünsche ich mir mal neue ideen. ein just wäre als typ sicher auch mal was anderes bei heiners buben. muss er halt in der abwehr auf aussen rutschen.
glandorf war ausser form - ist aber ansonsten sicher unumstritten. was kommt sonst noch auf RR? Zeitz wird es auch weiter machen. gegen russland hatte er ja auch gute Momente. Herrmann muss erst mal ne saison als nummer eins durchspielen. vielleicht kriegt göppingens thiede ja mal ne einladung.
kehrmann war auch eher mies drauf. da gibt es mit schöne, sprenger und hildebrand aber auch ein paar leute in der zweiten reihe. (wobei letzterer sich wohl mit der entscheidung für liga zwei wohl erst mal selbst den weg verbaut hat).
ansonsten sehe ich so schwarz nicht. der deutsche handball hat schon schwärzere momente gesehen. mal schauen wie sich strobel macht.
christophersen scheint sich einfügen zu können und wirkte nicht wie ein fremdkörper.
die quote wird sicherlich nicht kommen. dafür ist das eigentinteresse der klubs zu groß. die guten talente werden aber sicher ihren platz finden. die müssen dann halt auch mal zu kleineren klubs gehen. ein groetzki z.B. müsste eigentlich nach der Verpflichtung von Filip die Konsequenz ziehen. das abschneiden bei den letzten jugend- und juniorenmeisterschaften zeigt doch, dass das niveau recht breit und hoch ist.
ich möchte Wieland in vielen Punkten zustimmen. Sorgen würde ich mir nur machen, wenn Bundes-Heiner mit Ambitionen nach ganz oben zur WM nach Kroatien fährt. Eine neue Generation braucht ein paar Jahre, um das Niveau der Mannschaft der Jahre 2002 - 2004 zu erreichen. Die WM muss die Vorbereitung auf die EM-Qualifikation sein und dann wird man sich kontinuierlich steigern müssen. Entscheidend dürfte sein, ob die HBL-Vereine an das Aushängeschild Nationalmannschaft glauben. Ich fürchte, da ist von beiden Seiten in der letzten Zeit einiges an Porzellan zerschlagen worden.
Da die Jugend und die Junioren kontinuierlich gute Ergebnisse erzielen, muss da eigentlich der eine oder andere bis in die Eliteliga kommen. Wenn allerdings die Topvereine das vele Geld in fertige Spieler investieren, dürfte es schwer sein, die Spitzennachwuchskräfte zu Spitzen-Spielern zu formen. In Kiel - noch der Vorzeigeklub im Lande - macht mir Hoffnung, dass ein Alfred Gislason das Ruder übernommen hat. Ich hoffe, seine hervorragende Aufbauarbeit in magdeburg war nicht allein aus der Not geboren.
ZitatOriginal von Olaf
Sorgen würde ich mir nur machen, wenn Bundes-Heiner mit Ambitionen nach ganz oben zur WM nach Kroatien fährt. Eine neue Generation braucht ein paar Jahre, um das Niveau der Mannschaft der Jahre 2002 - 2004 zu erreichen. Die WM muss die Vorbereitung auf die EM-Qualifikation sein und dann wird man sich kontinuierlich steigern müssen.
auf spiegel online schreibt erik eggers:
ZitatGleichzeitig fühlt sich der Bundestrainer durch den Gewinn des WM-Titels für die WM 2009 in Kroatien verpflichtet. Dort müsse man mit der aktuell stärksten Mannschaft antreten, man könne nicht vorbehaltlos für die nächsten Olympischen Spiele 2012 in London ein junges Team aufbauen. "Das sind wir dem deutschen Handballsport schuldig."
ich fürchte, heiner hat nicht den mut, ein turnier auch mal abzuschenken und zur mannschaftsentwicklung zu nutzen.