Man hängt erneut am Geld-Tropf eines Geld-Onkels
Man nicht, aber wir alle hängen an irgendeinem Geld-Tropf. Wer´s ist und wo´s herkommt, ist erstmal zweitrangig.
HSV - Der Begleitthread bis zum endgültigen Abgesang
-
-
Die Artikel sind irgendwie Schallplatte. Wie soll auch jemals dieser Schuldenberg kleiner werden beim HSV. Dazu lebt man auf zu großem Fuß.
-
Die Artikel sind irgendwie Schallplatte. Wie soll auch jemals dieser Schuldenberg kleiner werden beim HSV. Dazu lebt man auf zu großem Fuß.
Genau das ist ja das gefährliche und erschreckende daran! Solche Bemerkungen wie diese, musst erst mal in deiner Bilanz hinbekommen:
„Die Geschäftsführung geht aufgrund der Finanz- und Liquiditätsplanung davon aus, dass die Fortführung der Gesellschaft überwiegend wahrscheinlich ist“ und dass „die Rückzahlungsverpflichtungen von Darlehensverbindlichkeiten sowie die Finanzierung künftiger Fehlbeträge“ ein „bestandsgefährdendes Risiko für die Gesellschaft“ darstellen.
-
„Die Geschäftsführung geht aufgrund der Finanz- und Liquiditätsplanung davon aus, dass die Fortführung der Gesellschaft überwiegend wahrscheinlich ist“ und dass „die Rückzahlungsverpflichtungen von Darlehensverbindlichkeiten sowie die Finanzierung künftiger Fehlbeträge“ ein „bestandsgefährdendes Risiko für die Gesellschaft“ darstellen.
Schon erstaunlich wie man es mit diesem Wissen im Hinterkopf schafft Spieler wie Jörgensen zu verpflichten.
Ich habe nichts gegen diese Iteration des HSV Hamburgs, aber ein fader Beigeschmackt bleibt leider.
-
HSV Hamburg: Finanzen, Image, Abhängigkeit – es sieht düster aus beim HandballHSV Hamburg: Handball-Bundesligist ist abhängig vom Wohlwollen einer Person. Wo die Probleme liegen und welche Szenarien drohen. Ein Kommentar.www.abendblatt.deMan kann sich als unbeteiligter Dritter nur die Augen reiben...die Posse im letzten Jahr mit Frank Bohmann (ich frage mich, wie er immer noch in seiner Position sein kann) hat im Ergebnis wohl nur dazu geführt, dass das ganze vertagt wird
-
Da steht was von 10 Millionen Schulden!!!..... ohne Worte
-
Leider ist der Artikel hinter der Paywall 😔
-
Leider ist der Artikel hinter der Paywall 😔
-
Man merkt an den Transfers jedenfalls nicht das die Situation so zugespitzt ist.
-
Danke! Wenn das alles so stimmt, wovon ja leider auszugehen ist, ist es ein ziemliches Armutszeugnis. Die Zuschauerzahlen in der Barclaycards Arena sind absolut traurig. Mir stellt sich die Frage - sind in Hamburg nur Amateure am Werk? Wie kann es sein, dass man es nicht schafft in einer Sportstadt (zumindest von Außen betrachtet) wie Hamburg die Halle wenigstens halbvoll zu bekommen? Der Handball der gespielt wird ist ja nicht schlecht.
Aber auch auf wirtschaftlicher Seite wird wohl weiter geschlafen und sich auf einzelnen Sponsoren ausgeruht. Schade, für alle Vereine die mit Herzblut und Seriösitöt arbeiten.
-
Eigentlich keine neuen Erkenntnisse. Es war von Anfang an kommuniziert worden, dass Investor Philipp J. Müller die Millionensumme nur als Darlehen bereitstellt. Der Versuch das Darlehen durch die Veräußerung von Anteilen an der Spielbetriebsgesellschaft zu tilgen, ist ein möglicher Strohhalm. Dazu Auszüge aus einem anderen Abendblatt-Artikel von gestern:
ZitatAlles anzeigen[...]
Würde Müller seine gesamten Darlehen von schätzungsweise knapp zehn Millionen Euro in Anteile wandeln, würde aus Fremdkapital Eigenkapital. Problem gelöst? Ganz so einfach ist es leider nicht. Wie auf der HSVH-Mitgliederversammlung im November 2022 beschlossen wurde, dürfen lediglich 24,9 Prozent der Spielbetriebsgesellschaftsanteile veräußert werden.
[...]
Mit Philipp Müller und seiner PICOM Holding GmbH dürfte nun ein weiterer Anteilseigner mit Stallgeruch hinzustoßen. Da Möller, Evermann und Hielscher allerdings schon 5,34 Prozent der Anteile halten, sind nur noch 19,56 Prozent der Anteile verfügbar. Anderenfalls würde die Grenze 24,9 Prozent, wie sie auf der Mitgliederversammlung festgelegt worden war, überschritten.
[...]
Vor drei Jahren hatte Ex-Schatzmeister Stephan Harzer mit seiner Wirtschaftsprüfungsfirma dmp eine Bewertung im Bereich von 20 bis 22 Millionen Euro für die gesamte Spielbetriebsgesellschaft vorgenommen. Auch ohne anzuzweifeln, dass diese Bewertung mittlerweile bei einer erneuten Überprüfung Bestand haben würde, könnte Müller wohl nur eine Summe im mittleren einstelligen Millionenbetrag wandeln, während Teile seiner Darlehen weiter bestehen blieben.
[...]
Quelle: Hamburger ABendblatt,
Selbst bei einer Bewertung von 20 Mio. wären die verfügbaren 19,56% an der Spielbetriebsgesellschaft nur ca. 4 Mio. € wert und somit nicht einmal die Hälfte der geschätzten Darlehenssumme.
Besorgniserregend ist der Rückgang der Sponsoren. Einmal mehr hängt in Hamburg alles von einem einzelnen Geldgeber ab und schon jetzt ist Philipp J. Müller kein Investor mehr, sondern ein Gönner wie eins Andreas Rudolph.
ZitatSponsoren-Einnahmen sind weit unter den Erwartungen
Weil Ablösesummen und TV-Gelder im Handball kaum eine Rolle spielen, bleiben dem HSVH nur noch die Sponsoren als Hoffnung. Und da stagnieren die Einnahmen nicht nur, sondern nehmen ab. Zahlreiche größere Unternehmen wie Eurowings sind vom Trikot verschwunden. Große Werbeflächen sind frei, die Aktion „Wir für Hamburg“, bei der Unternehmen nur an einzelnen Spieltagen auf dem Bauch präsent sein können, muss man bisher als Flop ansehen. Nicht mal gegen Magdeburg, wo auswärts durch die MDR-Übertragungen die größte Sichtbarkeit der Saison erzielt wird, fand sich ein interessierter Sponsor.
-
Das ist echt krass. So eine tolle Mannschaft und Trainer....aber es wird wohl doch wieder irgendwann... vielleicht auch bald... vorbei sein, mit dem Handball im Oberhaus. Schade.
-
Interessant auch das heutige FOMtastisch Podcast.
Mir ist die Kinnlade runtergefallen. Mittel- bis langfristig soll es den HSVH dann anscheinend nicht mehr geben.
-
Das ist echt krass. So eine tolle Mannschaft und Trainer....aber es wird wohl doch wieder irgendwann... vielleicht auch bald... vorbei sein, mit dem Handball im Oberhaus. Schade.
"tolle mannschaft", die es so nie hätte geben dürfen.
-
Da kommt sich doch jeder vernünftig, seriös arbeitende Verein "verkackeiert" vor !
Mein Verständnis für die Hamburger Handballer ist inzwischen bei Null. Sollen sie halt in der Versenkung verschwinden.
Gebt aber der HG Hamburg-Barmbek vorher noch ein paar Spieler ab, damit die sich wenigstens in der 3.Liga halten können !
Traurig, was aus einer erkauften Lizenz am Ende alles geworden ist
-
Wartet mal ab, Kühne steht bestimmt schon in den Startlöchern 😉
-
"tolle mannschaft", die es so nie hätte geben dürfen.
Vor allem ist es ein krasser Beschiss im laufenden Spielbetrieb. Kann man leider nicht anders formulieren, wenn ein Kader spielt und Punkte holt, dessen Kosten nach den bekannten Kriterien eigentlich schon hätten dazu führen müssen, dass der ganze Spuk beendet wird.
-
Vor allem ist es ein krasser Beschiss im laufenden Spielbetrieb. Kann man leider nicht anders formulieren, wenn ein Kader spielt und Punkte holt, dessen Kosten nach den bekannten Kriterien eigentlich schon hätten dazu führen müssen, dass der ganze Spuk beendet wird.
und das eigentlich skandalöse ist, dass das nicht erst seit dieser saison gilt (und mit ordentlicher hilfe durch die liga ermöglicht wurde).
-
Selbst bei einer Bewertung von 20 Mio. wären die verfügbaren 19,56% an der Spielbetriebsgesellschaft nur ca. 4 Mio. € wert und somit nicht einmal die Hälfte der geschätzten Darlehenssumme.
Darüber bin ich im FOM-Podcast auch gestolpert. Vor allem: Selbst wenn man eine so hohe Bewertung ansetzt: Wer will Anteile an dieser GmbH im Hinblick auf die zukünftige Entwicklung haben? Wäre doch vollkommener Wahnsinn und nahe am Geldverbrennen.
-
Das ist echt krass. So eine tolle Mannschaft und Trainer....aber es wird wohl doch wieder irgendwann... vielleicht auch bald... vorbei sein, mit dem Handball im Oberhaus. Schade.
Jo, aber diese zusammengekaufte Mannschaft ist ein Schlag in die Fresse für jeden Verein wo seriös wirtschaftet!
Stelle dir vor, Hamburg kommt in den Europapokal....die Löwen einen Tabellenplatz hinter Hamburg!
Und die HBL macht dieses Spiel da noch mit....Ein Unding!
